Ich finde viel mehr kritisch, wie auf die "geringe" Menge geschaut wird und dann, dass ja auch einige Tage ohne Probelem dazwischen liegen können. Das macht das Ganze nicht weniger kritisch, als wenn man wie ich 24/7 oder andere an den Wochenenden Komasaufen gemacht hat.
Sucht bleibt Sucht - und besser wird sie nie von ganz alleine...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
gehe zum arzt und erkläre ihm das. das kostet ein stück überwindung, ist aber besser als zu versuchen sich selbst zu therapieren. kann ja schief gehen.
Zitatdu gehörst wahrscheinlich zu den ewig unverbesserlichen, die sich zwar sorgen um ihre gesundheit machen, aber dann schließlich bis zum tode weitersaufen.
eine sehr fundierte fachspezifische antwort um einen menschen zu unterstützen... der den wunsch hat mit dem trinken aufzuhören...
eine sehr fundierte fachspezifische antwort um einen menschen zu unterstützen... der den wunsch hat mit dem trinken aufzuhören...[/b]
nö, alles erfahrungswerte. ich weiß ja nicht, wie du tickst, aber einen trockengestreichelten habe ich noch nie gesehen. wenn es sein wunsch ist aufzuhören, dann hast du bestimmt nichts dazu beigetragen.
ZitatGepostet von u1953we [quote][i] ich glaube mal gehört zu haben, dass sich die entzugserscheinungen bei quartalstrinkern erst nach wochen einstellen können. kreislaufzusammenbrüche sind da keine seltenheit, und das liegt dann nicht am alk. ich habe erst mit 53 aufgehört, da haste ja noch ne weile.
lg uwe
@ Uwe,
wenn erst nach Wochen losgehen sollte an was liegt es dann?
so genau kann ich dir das nicht beantworten. ich gehöre ja nun zur fraktion der quartalssäufer, und kann nur von mir schreiben. ich habe ja manchmal wochenlang nicht getrunken, dann waren wieder phasen, wo ich mir jeden tag die birne zugeknallt habe. die zustände, die ich bekam, fühlten sich jedesmal wie infarkte an. dann wieder drauf auf die lampe, dann ging es wieder tage oder wochen. glaube nicht, dass ich diese zusammenhänge erkannt habe. da gabs vom doc beruhigungspillen, dann konnte ich wieder arbeiten. ein teufelskreis. trockene entzüge können nach monaten auftreten, so wars jedenfalls bei mir.
willst du nun lieber saufen oder hier im Forum lernen, wie man trocknet ?
Was waren deine Gründe, weshalb du hier aufgeschlagen hast ? Irgendwas stört dich doch an deiner Sauferei ?
Ich war auch nicht jeden Tag prall. Ich trank zwar täglich, manchmal schlabberte ich aber auch nur etwas vor mich hin.
Aber wenn ich richtig drauf war, soff ich mich krankenhausreif. Da fing ich bei 7 Halben gerade mal an, was zu trinken. Danach gabs dann gerne ne Pulle Wein und anschl. Hartes bis es mich so um den Baum wickelt, dass nix mehr geht. Der Entzug im Anschluss war grausam, aber dann war ich wieder ein paar Tage brav und anständig.
Und als die Abstürze dann so 3 - 4 mal die Woche kamen, hab ichs auch mit Arbeit und Co. nicht mehr gepeilt.
Ich habe das dir nochmal in Kurzform so aufgeschrieben, damit du siehst, dass die Sucht nicht von alleine besser wird oder weggeht.
Das wird immer irrer und gerade das Hoch- und zwanghafte Runterfahren um wieder gesellschaftsfähig zu sein, macht deinen Körper und dein Nervensystem kaputti. Ich war zuletzt ein psychisches Totalwrack und dachte wirklich, ich komm aus der Klapse nimmer raus.
klar will ich nicht mehr saufen und bin jetzt auch seit Do. nüchtern und will das ebenfalls bleiben.
Ich hab das etwas ironisch gemeint, weil der Uwe vorher schrieb, ich kann ja noch 2 Jahre dranhängen mit dem Schlucken, dann wäre ich auch bis 53 nass gewesen so wie ER..
Ne ich hab echt keinen Bock mehr. Ein Leben nur aus saufen, kater, erholen und wieder saufen kann es nicht mehr sein.
Ich bin bis jetzt zwar noch nicht sooo abgestürzt, aber dass könnte mir auch passieren, wenn ich nicht aufhöre.
Also ich kann jetzt nichts versprechen oder eine Wette abschließen, aber so wie ich momentan drauf bin, ich für mich der Alk erledigt. Mir gehts bis jetzt auch gut und merke keine negativen körperlichen Anzeichen. Ich habe hier sehr viel gelesen die Tage und bin echt geschockt worden, was der Alk anstellen und aus einem Menschen machen kann. Das hat bei mir ebenfalls gewirkt.
Zitatdu gehörst wahrscheinlich zu den ewig unverbesserlichen, die sich zwar sorgen um ihre gesundheit machen, aber dann schließlich bis zum tode weitersaufen.
eine sehr fundierte fachspezifische antwort um einen menschen zu unterstützen... der den wunsch hat mit dem trinken aufzuhören...
Ich kenne Menschen, die konnten deswegen aufhören mit saufen, weil ihnen überhaupt mal jemand zugehört hatte, und zwar ein trockener Alkoholiker. Da konnten sie das allererste Mal sich umfassend äußern. Das ging auch nur deswegen, weil sie nicht beschimpft wurden ("na du doch sowieso nicht" waren sie ihr Leben lang reichlich gewöhnt gewesen). Das ist eine ganz stille Fraktion, von der ich denke, dass auch sie trocken werden können sollten. Gruß Max an Malo
ZitatGepostet von bodyman Aber du hast ja eigentlich Recht. Ich könnte ja noch 2 Jahre schlucken, bis ich deine 53 Jahre erreicht habe. Hmm, muss ich mal darüber nachdenken...
wenn du dann keine folgeschäden ,wie ich, haben möchtest, nur zu. warum soll es dir besser gehen, als mir.
es wird dir hier jeder sagen, höre auf mit der scheiße. ich habe jemanden zur langzeit kennengelernt, der hatte sein ganzes leben jeden tag 4 bier getrunken. ergebnis: leberzirrhose, war 52 jahre und hat danach weitergesoffen. ob er noch lebt, weiß ich nicht.
die meisten die das konntrollierte trinken beherrschen, findet man in entgiftungen wieder!
oder:
haben von zeit zu zeit,einen gelben urlaubsschein!
mit 2mal 6 bier in der woche hätte ich mich ""von"" genannt,und ein doc den ich kenne,der auch ein genuss- mensch ist,hätte in diesem falle nur ein müdes arschrunseln für mich übrig.
wie oft wollte ich auch perfekt sein,auch in zeiten mit wenig bier,aber der schuss ging daneben.
6 bier,hin oder her,wenn du es durchziehen kannst, ganz ohne....prima!
also wie gesagt, mit Schnapps, Wein, konnte ich mich nicht anfreunden. Ich habe das alles versucht, aber am nächsten Tag dachte ich immer, dass ist mein letzter....
War ein ausgesprochener Bierschlucki. Das konnte ich noch relativ gut vertragen.
Aber auch Bier macht einen kaputt, aber das brauche ich euch ja nicht erzählen.
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