ZitatGepostet von einrad . . . , besteht eine Beziehung (Ehe) aus 2 Leuten. - einrad[/b]
aber schön zu lesen, dass er sie vielleicht doch mal wieder will - das gibt Mut Baby! - schade bloß dass nicht jeder in der Lage ist, sich mit seinen eigenen Fehlern zu befassen, zzt zzt, Max
ich habe Wochenendurlaub, naja, es nennt sich Belastungserprobung. Heute abend fahre ich wieder in die Klinik. Ich habe mir in der Zwischenzeit eine kleine Wohnung gemietet und werde heute und morgen Kisten pachen. Rufusss ist noch nicht umgezogen von daher ist es der Name Belastung nicht verkehrt . Jetzt ist er allerdings in seine neue Wohnung gefahren, um dort zu renovieren.
In der Klinik geht es mir ganz gut. Es ist zwar anstrengend, aber ich die Therapien bringen mir viel, ich habe liebe Mitpatienten gefunden und erhalte gute Unterstützung, mir meine Hilfsnetze zu basteln. Es ist eine offene Station aif der Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern liegen. So werden meine Depris und die Angstzustände genauso behandelt wie mein Suchtproblem. Mittlerweile gehe ich in drei verschiedene Selbsthilfegruppen und teste weiter aus, welche die richtige für mich ist. Das klingt alles recht gut und ist es eigentlich auch, nur hier in meinem fast schon ehemaligen zu Hause überkam mich erstmal das heulende Elend. .
Ich hoffe, Euch allen gehts es gut.
Liebe Grüße Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ich freue mich für Dich, dass es sich mit Klinik und der dortigen Therapie recht gut anlässt. Dass Du das heulende Elend bekommst, wenn Du zu Deinem "Noch-" Zuhause kommst ist nicht erstaunlich. Aber besser heulendes Elend als besoffenes Elend. Und wenn die Tränen jetzt in der Form laufen, ist das ja auch eine Art Verarbeitung.
Und ja - genau dafür sind diese Wochenenden. Jetzt merkst Du nochmal, was Dich in Deinem Leben belastet und Du kannst es in der Klinik, die Dir jetzt schon vertraut ist, bearbeiten.
ich bin immer noch in der Klinik, was mir sehr gut tut. So ein geschützter Bereich hat was . Natürlich bin ich viel draussen unterwegs. Es gibt ja jede Menge zu organisieren und zu packen wegen des Umzugs. Und es wird auch von Seiten der Therapeuten viel Wert darauf gelegt, dass man außerhalb der Therapiezeiten nicht nur in der Klinik rumsitzt. Am Freitag ist es so weit, dann ziehe ich in meine kleine Wohnung. Dann kann ich auch mein erstes Wochenende komplett daheim verbringen...*freu*. In der Woche drauf gibts den sogenannten "Belastungsurlaub" dann auch in der Woche. So in 2-3 Wochen kann ich damit rechnen entlassen zu werden. Natürlich nur, wenn alles gut geht und ich mich soweit fühle. Aber momentan bin ich guter Dinge. Ich werde dann immer noch täglich von 8:00 - 16:00 in die Tagesklinik gehen.
Ich hoffe Euch geht es allen gut. Ich freue mich schon darauf, wieder etwas häufiger hier sein zu können.
Viele liebe Grüße Tina
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Ich bin immer noch stationär, schlafe aber Di. und Do. zu Hause und bin auch am gesamten Wochenende zu Haus.
Zu Haus, das ist meine eigene kleine Wohnung. Hier herrscht noch ein Riesenchaos , also Langeweile kommt nicht auf .
Ansonsten habe ich mich bestens stabilisiert und es geht mir derzeit besser als in den gesamten letzten drei Jahren, eigentlich so richtig gut... . Ich bin natürlich vorsichtig, in Euphorie möchte ich nicht verfallen. Die Trennung von Rufus schmerzt natürlich, mich hat vor allem das "WIE" sehr verletzt. Aber ich kann bis auf wenige Situationen gut damit umgehen (jaja, ich habe einiges gelernt ) und falle in keine Löcher mehr.
Mit ein bischen Glück werde ich am nächsten Freitag entlassen und werde dann weiter tagesklinisch betreut. Dann kann auch mein Hund wieder zu mir *freufreufreu* .
So, jetzt werde ich hier erstmal weiter putzen und auspacken.
Liebe Grüße Euch Tina
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Hi Tina Schön von Dir zu lesen.Die Therapie hat Dir anscheinend sehr gut getan Ich wünsche Dir ein schönes WE und die letzten Tage in der Klinik mögen schnell vorbei gehen ,damit Du Zeit und Muße findest Dich in Deiner neuen Wohnung so richtig einzuleben !
Ja, es geht mir wirklich gut. Ich kann zum ersten Mal seit drei Jahren wieder herzlich und lauthals lachen. Ich bin, zumindest für meine Verhältnisse regelrecht kontaktfreudig. Kaum zu glauben . Und ich schlafe seit Wochen wieder durch. Das kannte ich ja gar nicht mehr. Saufdruck habe ich keinen bisher. Klar huscht ab und zu unvermutet der Gedanke an ein Glas Wein oder Bier durch den Kopf. Bisher hilft mir dann, was ich in der Klinik gelernt habe: Mit meinen Gedanken kann ich meine Gefühle steuern und dadurch mein Handeln. Und jede Situation löst erst durch meine (gedankliche) Bewertung diese oder jene Gefühle bei mir aus. Das funktioniert nicht von heut auf gleich, ich werde noch viel üben müssen. Aber ab Januar habe ich sehr gute Chancen auf einen Einzeltherapieplatz bei einer Thera, mit der ich wirklich gut kann. Da wird vor allem meine soziale Phobie verhaltenstherapeutisch angegangen. Kollektives Daumendrücken, dass ich diesen Therapieplatz bekomme ist durchaus erwünscht
Meine beiden Selbsthilfegruppen sind auch von unschätzbarem Wert für mich geworden. Der Leiter der einen Gruppe, seit vielen Jahren abstinent erzählt allen Neuen folgendes:"Die Alkoholkrankheit ist wie ein Stachel in meinem Fleisch. Ich bin trocken und könnte diesen Stachel herausziehen. Doch das tue ich nicht. In jeder Woche gehe ich einmal in die Gruppe und bewege damit diesen Stachel. So vergesse ich nie, dass es da etwas gibt, auf das ich gut aufpassen muss". Ich finde das sehr beeindruckend und obwohl ja eigentlich noch Frischling fühlt es sich für mich ganz ähnlich an - bei aller Therapiererei von Depris, Angst und was sonst noch so da ist (meine Sucht ist auch Thema, ganz klar) vergesse ich durch die Gruppen nicht, das es da noch etwas sehr Wichtiges gibt, auf das ich mein Leben lang aufpassen muss. In der nächsten Woche möchte ich noch eine weitere Gruppe ausprobieren, die von unserer Stadt ist und auch Freizeitaktivitäten anbietet.
Ich hoffe einfach, es wird nicht ganz so schwierig wenn ich ganz heim kann. Ein bischen Angst hab ich schon davor, aber das geht wohl jedem so.
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Moin Tina, schön dich zu lesen, besonders das was du schreibst! Ist ja viel ins laufen gekommen bei dir Deine vorbereitung auf die zeit nach der Lzt finde ich super! Von wegen Angsthäsin, für mich liest sich dein wirken ehr nach ins mägtiglich ins tun kommen. Weiterhin gutes er-leben und entwickeln dir gewünscht Wir lesen uns Lieben gruss dir aus dem sonnigen HH geschickt Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
ZitatGepostet von Hermine 2 Deine vorbereitung auf die zeit nach der Lzt finde ich super!
da ist etwas falsch rübergekommen. Ich werde nicht in die LZT gehen, sondern das Ganze ambulant bzw. tagesklinisch angehen. Grund ist mein Hund, den ich nicht mitnehmen könnte in die LZT und wenn doch, dann könnte ich mich ja kaum um ihn kümmern. Das ist natürlich alles mit meinen Theras und auch mit der Suchtberatungsstelle besprochen und ich habe auch auf deren Empfehlungen gehört. Gerade deshalb gucke ich ja, dass ich keinesfalls das Krankenhaus verlasse ohne mir ein gutes Netz von "Helfern/Beratern etc." gebaut zu haben.
Ist klar, dass der Boden auf dem ich laufe noch sehr dünn ist und ich besonders gut auf mich aufpassen muss. Es dauert halt alles seine Zeit und alles braucht seine Übung.
Dir auch einen schönen Restsonntag, LG - Tina
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Moin nochmals Tina, jupp, da hab ich wohl was verwexelt........ dann ersetze ich Ltz eben durch "deinem jetztigen kh aufenthalt" und dann passts wieder......... Lieben gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
ich werde am Freitag entlassen, mit etwas Glück sogar schon morgen
Ab Montag geht es dann tagesklinisch weiter. Ich freue mich total. Am Freitag ist dann auch Hundi wieder bei mir Bald kann ich Euch also wieder ungebremst auf den Wecker gehen
Das musste ich mal eben loswerden
Liebe Grüße Tina
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gehst.