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Saufnix  
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Dieses Thema hat 399 Antworten
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 Nass und Trocken
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Miss_Rossi Offline




Beiträge: 3.901

02.09.2007 17:57
#136 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Rufusss
Ich glaube, es ist Zeit, einige Dinge zu schreiben!!

Ich bin der Ehemann von Bettina und finde das, was meine Noch-Ehefrau hier macht, verdammt abgezockt!
Ich habe gestern Abend zwei leere Streifen Hogarr Night im Wohnzimmer gefunden und sie hat mir gesagt, das sie angeblich 28 Tabletten geschluckt hat. Der von mir angerufene Notartzt hat Entwarnung gegeben. Vor dem Notartzt und der Polizei die später noch kam, hat sie mich als Lügner dargestellt! Sie ist ausgebildete Krankenschwester und kennt sich sehr gut mit Schlafmittel aus. Sie hat sich nach dieser Episode beschwert, das ich den restlichen Wein weggeschüttet habe und ist seelenruhig ins Schlafzimmer gegangen!!
Richtig ist sicherlich, das dies ein Hilfeschrei war!!
Richtig ist aber auch, das dies sehr gezielt und manipulierend eingesetzt wurde. Ihre eigene Psychaterin bezeichnet sie in einigen Punkten als abgezockt!
Falsch ist auch, das sie das unschuldige Opfer ist und alles so plötzlich gekommen ist. Es gibt genug Storys die ich erzählen könnte und ganz objektiv gesehen, es sind immer BEIDE in einer Ehe.
Falsch ist auch, das das Alkoholproblem absolute Priorität haben muß!!! Sie ist schwer depressiv, hat Angstzustände, ist extrem Ich-bezogen UND hat ein Suchtproblem!!!!!!

Was sie in diesem Forum sucht ist Hilfe in der Art, wie ihr sie gegeben habt!! Etwas Kritik (bloß nicht zuviel), sehr, sehr viel Verständniss und eine gehörige Portion kuscheln!!

[ Editiert von Rufusss am 02.09.07 15:14 ]

[ Editiert von Rufusss am 02.09.07 15:20 ]



Deswegen!!


paula Offline



Beiträge: 2.202

02.09.2007 17:58
#137 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von fitti

Es soll doch nun rufuss ,nicht auch noch die schuld gegeben werden?



Wo liest Du das denn, Fitti?

LG
Paula

"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken",
sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.

Japanisches Sprichwort


fitti Offline




Beiträge: 2.444

02.09.2007 18:10
#138 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von paula

Zitat
Gepostet von fitti

Es soll doch nun rufuss ,nicht auch noch die schuld gegeben werden?



Wo liest Du das denn, Fitti?

LG
Paula



Ich habe nur so gdacht

LG FITTI

Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut:
:grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:


zai-feh ( gelöscht )
Beiträge:

02.09.2007 18:11
#139 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Miss_Rossi


Deswegen!!


Wofür davon?
Dafür, das sich ein Noch-Ehemann Luft darüber macht, dass er zumindest gestern Nacht wohl reichlich von seiner Noch-Ehefrau verwarscht wurde - ob real oder nicht vermag ich nicht zu beurteilen, ich war nicht dabei - wohl aber in seinem Empfinden?


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

02.09.2007 18:55
#140 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Meine persönliche Meinung:

Wenn einem der Selbstmordversuch des Partners egal ist, dann sind da wohl überhaupt keine Gefühle mehr.

Und wenn da noch irgendwas ist, dann ist so ne Aktion, die ja offensichtlich nicht wirklich ernst gemeint war - das beweist in meinen Augen schon die Tatsache, daß die Angsthäsin so leicht zu finden war, das macht nämlich keiner, ders ernst meint - sondern nur dazu dient, den Partner oder andere Leute emotional unter Druck zu setzen bzw. sie zum Handeln zu erpressen, schon ne ziemliche Sauerei.

Typisch patschnasser Alki, Hauptsache die Welt dreht sich um mich, ohne daß ich selbst den Arsch bewegen muss.


Grosser Bruder Offline




Beiträge: 5.064

02.09.2007 19:02
#141 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Moin Rolf,

Zitat
...sondern nur dazu dient, den Partner oder andere Leute emotional unter Druck zu setzen bzw. sie zum Handeln zu erpressen, schon ne ziemliche Sauerei.

Eine Sauerei finde ich, ist das nicht. Nur krank. Und wenn die Person dann beschließt, in eine entsprechende Klinik zu gehen, hat diese Aktion auch eine positive Seite.

Meine Meinung

LG
Werner

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It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

02.09.2007 19:06
#142 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Ich vergass zu erwähnen, daß ich das aus dem Blickwinklel des Partners meine.

Wenn jemand krank ist, dann wird er Hilfe finden, wenn er irgendwo drum ersucht. Das geht aber auch, ohne die Leute um sich rum in Ängste zu stürzen.

Und sehr bezeichnend finde ich, daß die Häsin bei allem den Arsch einzieht, wo sie selbst was tun muss, aber sie hat überhaupt kein Problem damit, andere ihren Mist aufräumen zu lassen.



Edit: ausserdem ist die Häsin noch lange nicht drin in der Klinik, und Ankündigungen sind billig.

[ Editiert von minitiger2 am 02.09.07 19:10 ]


Grosser Bruder Offline




Beiträge: 5.064

02.09.2007 19:11
#143 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von minitiger2
...
Wenn jemand krank ist, dann wird er Hilfe finden, wenn er irgendwo drum ersucht. Das geht aber auch, ohne die Leute um sich rum in Ängste zu stürzen.




Zum ersten Satz: das wird die nahe Zukunft zeigen, da "mach' ich mir jetzt keinen Kopf".
zum zweiten Satz, könntest du einmal Lissy fragen.


Lieber Gruß
Werner

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It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer


Lissy01 Offline




Beiträge: 2.780

02.09.2007 19:17
#144 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Hi Miss_Rossi,

Zitat
Ich, liebe Tina wäre an deiner Stelle gerade dabei, dem Rufusss die Augen auszukratzen.



Klar, da wäre ja auch Allen geholfen, Angsthäsin vorneweg.

Klar hab ich auch immer eine gesunde Portion Vorsicht und glaub nicht alle Geschichten.

Aber diese hier klingt für mich vollkommen glaubwürdig.

Ganz ähnlich hab ich es mit meinem Ex erlebt, wenn der seine mansich-depressive Erkrankung mit Alkohol je nach Bedarf gepuscht oder gedämpft -in Wirklichkeit aber noch ins Absurde verstärkt- hat.

Deswegen kann ich auch Rufuss Bedürfnis so gut verstehen, die Situation mal aus seiner Warte zu schildern und sich vehement abzugrenzen und Klartext zu reden.

Interessante Frage:
Hätte ich damals - wenn er mal wieder einen akuten Schub hatte und z.B. mitten in der Nacht das Pferd vom Vermieter die Treppe hoch zu mir ins Schlafzimmer bringen wollte- ins Saufnix geguckt und geschrieben?
Vermutlich schon, weil es einfach etwas ist was ich mitten in der Nacht tun kann, wenn sonst alles getan ist und ich mich hundeelend und gottverlassen fühle.
Nur gab's halt vor 20 Jahren noch kein Saufnix.


Schuldgefühle?
Na aber klar. D e n Eisbrocken möchte ich mal sehen, der nicht irgendwo Schuldgefühle hat, wenn er/sie als Partner(in) hilflos daneben steht und absolut nix tun kann.
Das braucht wohl bei den meisten Angehörigen Jahre von Therapien, bis da auf der Schuldgefühlebene nix mehr klingelt.

Und was macht da den Unterschied, ob die beiden gerade in Trennung sind oder nicht?
D a s gibt doch erst richtig Futter für die Schuldgefühle.

@Rufuss, ich find's gut, daß Du schon Hilfe für Dich gesucht hast, weil das sicher bitter not tut.

@Angsthäsin, das ist jetzt in keiner Weise gegen Dich geschrieben.
Ich finde gut, wenn Du jetzt freiwillig in eine Klinik gehst, die Dich und Deinen Fall kennt.

Nur liegt in so einem Fall mein Mitgefühl ganz eindeutig beim Partner, der sich nur noch machtlos und verarscht vorkommt und hoffnungslos überfordert ist und weiß, daß er absolut hilflos ist, wenn keine -oder nicht genug- Krankheitseinsicht vorhanden ist.

So, das mußte jetzt mal raus.
Manchmal ist mir das nach all den Jahren noch so gegenwärtig wie ich mich damals gefühlt habe.

Gruß, Lissy


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

02.09.2007 19:22
#145 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Erstens glaub ich, daß Du Dich besser aus meiner Partnerschaft raushälst, so lange Dich keiner fragt, Werner. Das meine ich absolut ernst, denn das ist ganz schön übergriffig. Passt aber dazu, daß Du Dich zum Ober-Ko des Boards entwickelst.

Zweitens kann ich mit Fug und Recht von mir behaupten, daß ich manches auch an mir selbst ziemlich scheisse fand, sonst hätte ich ja weitersaufen können. Und warum sollte ichs dann bei anderen beschönigen? Ich hab mich nicht damit rausgeredet, daß ich krank bin, das wäre mir ehrlich zu billig gewesen.

Und bei den gröbsten Dingern, die ich getrieben habe, war die Lissy noch gar nicht dabei...ich hab da auch geflissentlich dafür gesorgt, daß das nur mich selbst angeht.


Lissy01 Offline




Beiträge: 2.780

02.09.2007 19:24
#146 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Hi Großer Bruder,

Zitat
zum zweiten Satz, könntest du einmal Lissy fragen.



Lissy hat schon geantwortet, bevor sie gefragt wurde.
Das eine kann ich Dir garantieren.
Wenn der MT so eine Story gebracht hätte von wegen mit den Schlaftabletten, dann wäre der Ofen bei mir schlagartig aus gewesen.

Diese Dramatik hatte ich doch dann schon hinter mir und meine Grenzen erkannt, daß ich sowas nicht packe.

Es gab eine Situation, wo ich nach Hause kam und durch die offene Küchentüre einen Arm auf dem Boden liegen sah.
Da hab ich auch den Notartzt gerufen, die sind aber unverrichter Dinge wieder abgezogen, weil "nur" Alkohol im Spiel war und sie ihn eh nicht mitnehmen konnten gegen seinen Willen.

Danach ging's dann nicht mehr lange, bis er sich ernsthaft Hilfe gesucht hat.

Ist damit Deine Frage beantwortet, oder was wolltest Du genau wissen?

Gruß, Lissy


Grosser Bruder Offline




Beiträge: 5.064

02.09.2007 19:34
#147 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Hi Rolf,

ich hab’s schon geschrieben, ich selbst benutze den Begriff übergriffig nicht. Ich kann durch Worte nur etwas triggern, 'verletzen' kann ich niemanden.

Jetzt nur noch 2 Fragen:
1.)

Zitat
Das geht aber auch, ohne die Leute um sich rum in Ängste zu stürzen

Wie definierst du „Leute um dich rum“.
2.)

Zitat
Ich hab mich nicht damit rausgeredet, daß ich krank bin, das wäre mir ehrlich zu billig gewesen.

Als was siehst du Alkoholismus an?


Lieber Gruß
Werner

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Miss_Rossi Offline




Beiträge: 3.901

02.09.2007 19:34
#148 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Hallo,
nochmal kurz etwas zu meiner Äusserung mit dem "Augen auskratzen".
Ich bin der Meinung, das Rufusss mit seinen Aussagen über Tina, dass sie abgezockt sei und dies auch ihre Psychaterin über sie behauptet, für meine Begriffe ein wenig zu weit gegangen ist. Zumal er dann ja auch noch sagt, dass dies hier Tinas Forum ist. Desweiteren finde ich, dass es Tinas Ding ist, inwieweit sie uns über ihre weiteren Baustellen/Symphtome informiert.

Meine Meinung, nix für Ungut.

Miss_Rossi


Grosser Bruder Offline




Beiträge: 5.064

02.09.2007 19:38
#149 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Hi Lissy,

Zitat
Ist damit Deine Frage beantwortet, oder was wolltest Du genau wissen?

Ich selbst habe die Erfahrung als Co gemacht, dass der Kranke immer Angst 'in seiner Umgebung' verbreitet. Das gehört zur Familienkrankheit 'Alkoholismus'.
Ich habe auch lange gebraucht, bis ich mich davon lösen konnte - meine Fragen an Rufus zielten darauf ab.


Lieber Gruß
Werner

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Lissy01 Offline




Beiträge: 2.780

02.09.2007 20:10
#150 RE: Aufstehen und Weitermachen Zitat · Antworten

Hi GB,

Zitat
wenn ich dich richtig verstehe, hattest du Angst, dass Tina Selbstmord begeht.
Warum - sie ist doch 'NUR' deine Noch-Frau.



Klar, das mit der Angst kann ich bis zum Abkotzen bestätigen.

Ich hab mich u.a. an obigem Sazt gestört.
Warum sollte die Angst weggehen, nur weil die beiden (momentan) getrennt sind?

Ich hab bei Dir oft das Gefühl, daß Du ein extremes Schutzbedürfnis entwickelst für die ach so schwachen kranken Alkoholiker und die dann auch auslebst, ob zu deren Besten sei mal dahin gestellt.

@Miss_Rossi
Ich finde schon ok, daß Rufuss aus seiner Sicht geschrieben hat, wie das Forum auf Angsthäsin wirkt.

Ich kenne das auch noch von damals. Wenn es meinem Ex gelungen ist, jemanden seine Situation zu schildern, der nicht so damit vertraut war, dann hat er Verständnis bis zum Abwinken bekommen und jeder hat ihm sofort geglaubt, daß ja immer die Anderen Schuld sind, daß es ihm so schlecht geht.
Das ist ihm sogar mit den Ärzten im Bezirkskrankenhaus gelungen. Jedesmal in einer anderen Abteilung hat kein Arzt die Vorgeschichte als Ganzes gekannt.

Ich als Angehörige und einige gute Freunde hatten längst erkannt, wie er sich immer wieder geschickt gewunden hat, um nur ja nicht wirklich mal Nägel mit Köpfen machen zu müssen.
(Z.B. drüber nachzudenken, ob Alkohol und Lithium zusammen passen).

Irgendwann steigert sich das Bedrüfnis, die Situation so darzustellen, wie sie wirklich ist, in's Unermessliche.

Und ich glaube, die Wahrheit hat noch niemandem geschadet und ist der erste Weg zur Heilung der Familienkrankheit Alkohol.

Gruß, Lissy


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