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Saufnix  
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Dieses Thema hat 317 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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sad75 Offline




Beiträge: 107

20.02.2012 09:32
#151 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Guten Morgen Agua.

Mit meinem Vorhaben in die Klinik zu gehen, mach ich doch schon einen großen Schritt und dass ich bei der Suchtberatung bin. Was soll ich den noch tun??

Mich machen meine Depressionen so fertig, dass ich es bald nicht mehr aushalte.

Ich hoffe das mit der LZT geht schnell - ich kann bald nicht mehr.


Friedi Offline



Beiträge: 2.617

20.02.2012 10:01
#152 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Was soll ich den noch tun??


Ich schlage vor, jetzt eine stationäre Entgiftung zu machen und anschließend bis zur LZT dir Tag für Tag vorzunehmen :Heute trinke ich nicht! Und Tag für Tag das auch einhalten! Du kannst es, wenn du daran glaubst, dass du es kannst. Außerdem, auch nach der LZT wirst du selbst es sein müssen, die das erste Glas stehen lässt. Ich habe ein bisschen den Eindruck, du erwartest dir von der LZT dass sie dich ohne dein Zutun trocken macht.

Friedi

____________________________________________________________________________________________________
Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.
Marc Aurel


Lunatic42 Offline




Beiträge: 420

20.02.2012 12:05
#153 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

ups...das ist mir noch nicht passiert...war mein beitrag wegok, dann noch mal....

hallo sad,

was spricht da gegen, jetzt erst mal in die stationäre entgiftung zu gehen?

dort bekommst du doch notfalls auch medis, die dir beim entzug helfen und dich evtl. etwas beruhigen...

mir ging es zuletzt auch sehr beschissen und ich wusste nicht genau, was nach der entgiftung passiert/passieren soll....

aber als ich dann dort war, haben mir die nüchternheit und die gespräche dort geholfen alles klarer zu sehen und vor allem mut zu fassen...


dort wurde auch besprochen, welche hilfe für mich nach der entgiftung am besten sein könnte und sinn macht...

bei mir war es nicht die LZT...erst mal...was aber sicher auch mit den nebenerkrankungen und meiner persönlichen situation zu tun hat...


erst wollte ich ja auch am besten ganz lange, ganz weit weg....aber nüchtern gesehen, hätte mir das in dem moment nicht geholfen...

ich saß auch schon nach ein paar tagen abstinenz und ruhe nicht mehr so tief in meinem depri-loch, welches ich mir wohl mit hilfe vom alk selbst gegraben habe...was nicht heißen soll, dass jetzt alles friede freude ist!

aber ein bisschen besser, weil zumindest nüchtern ist immer noch besser, als jeden tag ein bisschen schlimmer....!

ich kann mich sehr gut in deine jetzige situation und lage rein fühlen, aber mehr als dir hier mut machen, jetzt wenigstens erst mal zur entgiftung zu gehen (wer weiß wie lange du auf die LZT warten musst), bleibt mir nicht...und bevor du die antrittst, musst du ja eh...oder..??

wäre also zeit, die du schon mal so zu sagen in der tasche hättest

bitte empfinde das jetzt nicht so, als wäre das alles so einfach daher gesagt, NEIN, es war auch für mich schwer, diesen schritt zu machen...sehr schwer sogar...aber hinterher einfach nur doof, dass ich es mir selbst so schwer gemacht habe...darum kann ich dir diesen rat jetzt guten gewissens geben...

ich schick dir von hier ein paar frühlingshafte sonnenstrahlen und einfach mal so...vielleicht hilft es etwas...

lg lunatic

"Schuld am Rausch ist nicht der Wein, sondern der Trinker!"(???):licht:
_________________________________________________
"Ich bin halt so ein verrückter Stiefel der nie aufhört zu gehen!!!" (Joey Heindle,DSDS)...den habe ich mir jetzt mal geklaut,weil er von mir schon in dem moment,wo er von joey gesagt wurde als klasse und zu mir passig befunden wurde;)...und hut ab vor dem jungen!


Angsthäsin Offline




Beiträge: 2.029

20.02.2012 13:41
#154 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Ich kann nicht mehr... mir geht´s so schlecht... weiß nicht mehr was ich tun soll...



Zitat
Gepostet von sad75

Ich habe massive Depressionen, ich liege nur noch im Bett, trinke Bier und sitze vor dem Laptop.



Zitat
Gepostet von sad75


Mich machen meine Depressionen so fertig, dass ich es bald nicht mehr aushalte.

Ich hoffe das mit der LZT geht schnell - ich kann bald nicht mehr.




Und dazwischen ein Kind

Sad, ich schrieb es Dir schonmal, Du hast bereits alle Antworten bekommen.

Dir geht es JETZT so schlecht, dass Du nicht mehr kannst. Dann tu JETZT was und warte nicht auf eine LZT. Die bringt Dir auch keine Wunderheilung und vor allem - was wird aus Deinem Sohn, wenn es Dir weiterhin so schlecht geht und Du säufst bis zum Therapiebeginn?

Ich vermute, jetzt wirst Du wenn überhaupt wieder antworten, warum alles nicht geht.
Diese Gründe von Dir wurden hier lang und breit widerlegt, nur bist Du darauf nicht eingegangen.

Nur DU kannst was tun, und wenn Du den Ar*** nicht hochkriegst gehts Dir eben schlecht.
Naja, hat ja auch was, zumindest die Aufmerksamkeit die Du bekommst.

Traurig das alles nur für Deinen Sohn.

Ich zieh mich jetzt hier raus, denn es scheint nichts zu bringen.

Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:


sad75 Offline




Beiträge: 107

20.02.2012 14:58
#155 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo Angsthäsin,

was soll ich denn Deiner Meinung tun JETZT??

Eine Entgiftung wäre Quatsch, weil ich nicht weiß ob ich es dann durchhalte bis zur LZT trocken zu bleiben, denn könnte ich das, könnte ich ja einfach eine Entgiftung machen und dann locker flockig trocken bleiben. Ist ja easy.. wozu dann eine LZT???

Außerdem erwarte ich auch nicht dass die mich "wunderheilen". Ich glaube ganz einfach dass ich viel Zeit und die richtige Therapie brauche - nicht umsonst dauert die Therapie so lange

Meinem Sohn geht es gut, keine Angst, ich schrieb hier schonmal dass ich mich nicht weg knalle!!

Ich wünsche Dir einen Tag lang meine Depressionen, dann weißt Du vielleicht von was ich spreche!

Teilweise hätte ich hier ein bisschen mehr Menschlichkeit erwartet und nicht nur Leute die mir sagen ich solle meinen Ar*** bewegen.

Schön wenn Du in Zukunft weg bleibst - auf solche Ratschläge kann ich getrost verzichten!


sad75 Offline




Beiträge: 107

20.02.2012 15:06
#156 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

@ Lunatic

Danke für Deinen Beitrag. Ich werde am Donnerstag wieder zur Suchtberatung gehen und dann weiter sehen.

lg
sad


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

20.02.2012 15:24
#157 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Ich bin mir wieder so unsicher.
Ist eine LZT das richtige für mich oder stehen die Depressionen im Vordergrund?
Kann mir die Klinik auch wegen meinen Depressionen helfen?
Werden die Depris besser wenn der Alkohol weg ist?

Ich weiß nicht mehr weiter....



hallo Sad, Du trinkst und hast eventuell (bin weder Arzt noch überhaupt Ferndiagnostiker, ich übertrag gerade nur meine eigene Erfahrung auf Dich, hat keinen Anspruch auf Gültigkeit) eine schwere depressive Episode. Deine Hirnchemie ist daher vermutlich ne, sicher ordentlich durcheinander. Die zitierten Überlegungen kannste aus meiner Sicht daher knicken.

Ich war in keiner LZT, kann mir aber vorstellen daß Du bereits dort den für Dich passenden Weg raus aus der Depression finden kannst. Und auf die Fragen, die Du stellst wirst Du nur Antworten bekommen wenn Du nicht mehr trinkst.

Allerdings entnehme ich Deinen Antworten zunehmend, daß Du noch viel mehr am Alk klebst als dir selbst bewusst ist oder du Dir bewusst machen willst. Ich finde Friedies Vorschlag sehr gut, sehe aber natürlich die Krux, daß Du dafür tatsächlich Aufhören müsstest. Und da hat Angsthäsin recht, das nimmt Dir keiner ab.

Nüchtern in einer depressiven Episode festhängen fand ich übrigens auch nicht schlimmer als besoffen, eher war das Gegenteil der Fall. Hat bei mir aber auch gedauert, das zu merken. Merken zu wollen.


trollblume Offline




Beiträge: 3.582

20.02.2012 15:28
#158 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Hallo Angsthäsin,

was soll ich denn Deiner Meinung tun JETZT??

Eine Entgiftung wäre Quatsch, weil ich nicht weiß ob ich es dann durchhalte bis zur LZT trocken zu bleiben, denn könnte ich das, könnte ich ja einfach eine Entgiftung machen und dann locker flockig trocken bleiben. Ist ja easy.. wozu dann eine LZT???

Damit sagts du Dir selbst voraus,das Du es nicht schaffen kannst/willst.
Entschlossen klingt anders
Jeder Tag vor der Langzeit,den Du schon trocken bist,würde Dir mehr zu einem therapierfähigen Zustand verhelfen.

Wenn es Dir wichtig wäre,könntest du in einer Entgiftung schonmal die Depressionen erwähnen und auf eine vorrübergehende Medikation pochen.

Das bedingt allerdings alles DEIN AKTIV FÜR DICH SORGE TRAGEN ...... is irgendwie was anderes als WUNDERHEILUNG von oben




Außerdem erwarte ich auch nicht dass die mich "wunderheilen".

NEE,WAS ERWARTEST DU DENN????



Ich glaube ganz einfach dass ich viel Zeit und die richtige Therapie brauche - nicht umsonst dauert die Therapie so lange

Meinem Sohn geht es gut, keine Angst, ich schrieb hier schonmal dass ich mich nicht weg knalle!!

Ich wünsche Dir einen Tag lang meine Depressionen, dann weißt Du vielleicht von was ich spreche!

DAS IST NICHT WIRKLICH ZIELFÜHREND



Teilweise hätte ich hier ein bisschen mehr Menschlichkeit erwartet und nicht nur Leute die mir sagen ich solle meinen Ar*** bewegen.

Schön wenn Du in Zukunft weg bleibst - auf solche Ratschläge kann ich getrost verzichten!





ich bleib dann auch mal weg

und Tschüß

Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche
(Seneca)


sad75 Offline




Beiträge: 107

20.02.2012 15:52
#159 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen.

Ich hab mir Hilfe geholt durch die suchtberatung und den Entschluß eine LZT zu machen. Geht es Euch nur um die Entgiftung? Die werde ich machen, nicht morgen aber sicher in den nächsten Wochen!

Ich hoffte auf mehr Verständnis hier und nicht auf oberlehrerhafte Ratschläge - anscheinend habt ihr echt vergessen wie es Euch ging.


Gmoastier Offline




Beiträge: 2.202

20.02.2012 16:06
#160 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo sad
Ich hab das schon mal geschrieben;mir wurde es von der Fachklinik angeboten,die Entgiftung im nächstliegenden Krankenhaus von denen zu machen.Also,als mein Termin feststand,fuhr ich in dieses Krankenhaus,hab meine Entgiftung gemacht und wurde von dort,vom Fahrdienst der Fachklinik,übergangslos zur LZT gebracht.Ich würde es wieder so machen.
Denk mal nach,ob es so nicht das beste für Dich wäre,wenn die Möglichkeit besteht

[ Editiert von Gmoastier am 20.02.12 16:06 ]

Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!


sad75 Offline




Beiträge: 107

20.02.2012 16:09
#161 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo Gmoastier,

ich werde mich auf jeden Fall mal erkundigen ob das möglich ist. Danke nochmal.

lg
sad


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

20.02.2012 16:14
#162 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Hallo Gmoastier,

ich werde mich auf jeden Fall mal erkundigen ob das möglich ist. Danke nochmal.

lg
sad



und wann wirst du dich erkundigen?

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


sad75 Offline




Beiträge: 107

20.02.2012 16:18
#163 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo Mary,

hab mich grad erkundigt... leider ist das nicht möglich - man muss direkt entgiftet und trocken kommen.


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

20.02.2012 16:37
#164 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Hallo Mary,

hab mich grad erkundigt... leider ist das nicht möglich - man muss direkt entgiftet und trocken kommen.



ich bin etwas verwirrt...

du schreibst über termine bei der suchtberatung...

über eine therapie in einem haus
hab ich noch garnichts gelesen

du weißt also schon was du machen willst und auch schon wo?

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


Prot Offline




Beiträge: 176

20.02.2012 16:53
#165 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Ich wage hier einmal einen Vergleich, der gerne Kritik und andere Sichtweisen zu tage fördern darf. Depression und Erleuchtung sind zwei dicht beieinander liegende Dinge. Während der "Erleuchtete" sich jahrelang dahin arbeitet in die Gegenwart zu gelangen, so wie sie ist und ohne Trennung. Damit er sieht das alles gut ist, wie es ist.
Wird ein depressiver in diesen Zustand hinein geschubst und der Schlüssel der wieder hinaus führt um eben etwas damit anfangen zu können, bleibt ihm verschlossen. Da er nun keine Trennung mehr zwischen dem Gegenwärtig sein und der Welt hat. Beginnt er da er nicht vorbereitet ist an allem Zweifel zu haben was er anfassen kann. Denn es kann ja nichts gut sein wenn es keinen "Schleier der Motivation" gibt. Der Verstand rennt nun im Kreis und sagt "Wenn alles nur ist wie es ist, dann ist nichts mehr gut genug was ich machen kann". Das macht ihn fertig und er überlässt sich all diesen Zweifel, und will da heraus.Die Behandlung lehrt ihn dann wieder diese Zweifel los zu werden. Der Schritt den er eben nicht vermag zu gehen weil, er im Zweifel gefangen ist. Ist zu erkennen das alles gut ist, wie es ist. Drogen welcher Art auch immer erhöhen den Zweifel und machen endgültig schutzlos gegenüber dem Zweifel. Ihre Betäubung wird durch das unendliche steigern der Dosierung eine Zeit am laufen gehalten. Und in diesen Phasen ist dann die Motivation minimal stärker als der Zweifel. Das zu erkennen sad75 kann dich eine LZT nur teilweise lehren. Danach ist es an dir mit diesem Rüstzeug zu verstehen, das die Rückkehr in die Betäubung nichts verbessert sondern den Kreislauf dramatisch verschärft. Auch gute Medikamente und gute Einstellung auf die Medikamente können kurze Phasen des Kreislaufs des Zweifelns nicht zu 100% aufhalten. Im Moment allerdings gibst du der dramatischen Geschwindigkeit der Zweifel mit jeder Dosis Alkohol richtig Tempo. Und dein Blick wird immer weniger wahrnehmen, das die Lösung aus aushalten und beseitigen des Zweifeln an allem ist.

Ich ging in die Wälder,denn ich wollte Leben wohl überlegt Leben. Damit ich in der Stunde meines Todes nicht inne würde, das ich nicht gelebt habe.(H.D. Thoreau)


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