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Saufnix  
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Dieses Thema hat 273 Antworten
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dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2010 14:07
#196 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

11 Jahre dauerte dein letzter Rückfall warum so lange??
Treffe ich denn mir meinem Thema den Nagel auf den Kopf


Callysta Offline




Beiträge: 8.240

07.08.2010 14:43
#197 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von dieter2807
Von der ersten Endgiftung an? Wenn ja auch ohne Therapie?


3 Wochen Qualifierte Entgiftung und im Anschluß 18 Monate Ambulante Entwöhnung. Für mich genau die richtige Mischung und die richtige Einrichtung. Und seitdem habe ich nicht einmal gewackelt, aber viel erreicht,w as ich mir schrittweise vorgenommen habe. Und mit jedem Schritt hat sich meine Stabilität nur noch mehr verankert.

Ich schließe mich mal Uwe´s Frage an: Dein Rückfall vor 4 Jahren ist - sagst Du - verarbeitet. Warum kämpfst du dann hier so vehement für irgendeine Akzeptanz, die ich immernoch nicht nachvollziehen kann?

Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...


zai-feh ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2010 14:46
#198 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68
Ich würde übrigens keine Reisepropekte wälzen, wenn ich nicht vorhätte, irgendwann eine Reise zu machen.

Ebensowenig würde ich ein Kochbuch lesen, wenn ich nicht planen würde, mal etwas daraus zu kochen.

Auch käme es mir nicht in den Sinn, einen Thread über die eventuellen Katastrophen eines Rückfalls zu eröffnen, wenn...

Just my 5 cents!


P.S.: Klasse Cartoon, Nick!


Also ich blättere gerne mal in Reiseprospekten - auch wenn ich nicht die Absicht habe zu verreisen oder in welchen, bei denen ich mir die Reisen nienienie leisten können werde.
Und ich blättere auch in Kochbüchern mit dem klaren Wissen, dass ich nie ein Gericht daraus kochen werden.

Aber: Ich habe noch nie darüber nach gedacht, OB ein Rüchfall eine Katastrophe wäre. Die Antwort weiß ich klar für mich: Es wäre die Katastrophe meines Lebens, wenn es dann überhaupt noch da ist - also das Leben.


zai-feh ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2010 15:20
#199 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68
Hier bin ich jetzt voll und ganz bei dir.

Ein Rückfall "passiert" ja nicht einfach so (obwohl ich auch schon Menschen getroffen habe, die genau das behauptet haben).
Wenn mir etwas passiert, beinhaltet das eine passive Sichtweise, und die ist bei einem Rückfall nicht gegeben.

Essentiell ist, die Signale zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern. Sich dabei Hilfe in Form von Therapeuten/SHGs/Freunden ins Boot zu holen, ist denke ich sehr wichtig. Die Chance, das Boot alleine vor dem Untergang zu bewahren, schätze ich als recht gering ein.
Eins ist klar: ICH habe immer eine Wahl und ICH allein entscheide, ob ich rückfällig werde oder eben nicht.


Also mir ist vor 3 1/2 Jahren mal fast(!) ein Rückfall "passiert". Natürlich ging dem eine lange Krisenzeit voraus. Und es war eine wirklich schwere Krise. Bisher die schwerste in meinem Leben - und es gab schon die ein oder andere.
Ich wollte damals am liebsten tot sein.
Und dann war ich einkaufen. Und ging Richtung Kasse und am Schnapsregal vorbei. Über 23 Jahre hatte mich das nicht mehr gejuckt. Und auf einmal war da eine derartig riesige Gier, dass in meinem Bewusstsein nichts anderes mehr war als diese Gier. Zu meinem großen Glück hat mein Unterbewusstsein wohl auf mich aufgepasst. Ich stand vor dem Regal und konnte mich nicht bewegen. Ich war absolut fokusiert auf dieses Drecksregal - aber ich konnte mich nicht bewegen. Der geistige Zustand war jenseit jeglichem rationalem Zugang.
Irgendwann nach ca. 5 Minuten bin ich "aufgewacht" - und ich wusst, DAS will ich nicht wirklich. Und ab dann konnte ich mich auch wieder bewegen.

Aber hätte ich nicht diese Starre gehabt, hätte ich gesoffen. Nach über 2 Jahrzehnten. Und ich kann es mir bis heute nicht wirklich erklären.
Meine Festplatte im Oberstübchen war wohl so überlastet, dass das System nur Mist gebaut hat. Keine Ahnung.


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

07.08.2010 16:21
#200 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von dieter2807
11 Jahre dauerte dein letzter Rückfall warum so lange??
Treffe ich denn mir meinem Thema den Nagel auf den Kopf



ich habe es hier schon beschrieben. vor den 11 jahren war ich 7 jahre abstinent. ich glaube sogar zu wissen, was in dir vorgeht. dir fehlt etwas, ich kann mich irren, bei mir wars damals der unbändige wunsch wieder normalo zu sein, wie die anderen trinken dürfen.
tja, da hab ichs halt nochmal 11 jahrelang probiert.
zu deinem verständnis, ich bin quartalssäufer.

ob du den nagel auf den kopf triffst, mußt du dich selbst fragen. für mich wäre das thema nicht so wichtig. ich habe so ziemlich alles gedanklich durchgespielt. zur zeit würde mich nichts aus den latsche hauen.
aber man sollte nie, nie sagen. ich glaube, ruby hat hier mal geschrieben, manches muß man erst erleben.

lg uwe


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2010 23:04
#201 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von zai-feh

Zitat
Gepostet von obi68
Ich würde übrigens keine Reisepropekte wälzen, wenn ich nicht vorhätte, irgendwann eine Reise zu machen.

Ebensowenig würde ich ein Kochbuch lesen, wenn ich nicht planen würde, mal etwas daraus zu kochen.

Auch käme es mir nicht in den Sinn, einen Thread über die eventuellen Katastrophen eines Rückfalls zu eröffnen, wenn...

Just my 5 cents!


P.S.: Klasse Cartoon, Nick!


Also ich blättere gerne mal in Reiseprospekten - auch wenn ich nicht die Absicht habe zu verreisen oder in welchen, bei denen ich mir die Reisen nienienie leisten können werde.
Und ich blättere auch in Kochbüchern mit dem klaren Wissen, dass ich nie ein Gericht daraus kochen werden.

Aber: Ich habe noch nie darüber nach gedacht, OB ein Rüchfall eine Katastrophe wäre. Die Antwort weiß ich klar für mich: Es wäre die Katastrophe meines Lebens, wenn es dann überhaupt noch da ist - also das Leben.





Ich würde gerne wissen wieso wäre es eine Katastrophe?
Ich möchte hier nochmal betonen:::: Ich möchte weis Gott nichts verherrlichen beschönigen oder der Gleichen
Wie würde so ein Rückfall denn aussehen bei dir oder bei einem von euch?


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

07.08.2010 23:26
#202 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

[
Ich schließe mich mal Uwe´s Frage an: Dein Rückfall vor 4 Jahren ist - sagst Du - verarbeitet. Warum kämpfst du dann hier so vehement für irgendeine Akzeptanz, die ich immernoch nicht nachvollziehen kann?[/b][/quote]
Ich kämpfe überhaupt micht. Ich diskutiere.
Es geht um das was ich sage nicht um mich.
Es kennt mich doch keiner von euch ich verteitige meine Meinung. Nicht jeder sieht alles was ich sage so wie du.
Dem einen Hilfts der Andere kann nichts damit anfangen
Manchmal dauert es auch nur lange bis der eine oder der andere das versteht. Bis jetzt sind auch ein paar brauchbare Sachen für mich aufgetaucht.
Ich kämpfe mit sicherheit nicht um irgendeine Akzeptanz. Das finde ich wirlich Witzig


Gmoastier Offline




Beiträge: 2.202

07.08.2010 23:39
#203 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

@Dieter 2807
Ich habe von Dezember 2008 bis März 2009 eine LZT gemacht,ohne irgendwelche Auflagen oder sonst was,es war meine alleinige Entscheidung.Ich hatte seitdem noch nie verlangen nach Alkohol,worüber ich natürlich sehr froh bin.Das soll aber nicht heissen,mir könnte nie ein Rückfall passieren.Sollte das einmal der Fall sein,wäre mein erster Weg zur Suchtberatung um schnellstmöglich eine Auffangtherapie zu beantragen,davon bin ich felsenfest überzeugt.
Zu Deiner Frage in diesem Tread:Sicherlich würde ich einen Rückfall nicht als völlig normal betrachten,aber auch nicht als Katastrophe,man kann ja auch in diesem Fall Hilfe in Anspruch nehmen.

Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!


Elefantino Offline




Beiträge: 4.209

07.08.2010 23:55
#204 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von dieter2807

Wie würde so ein Rückfall denn aussehen bei dir oder bei einem von euch?



Kannst Du gerade im Nachbarbereich "Akute Hilfe" nachlesen, Dieter.

Zitat
Gepostet von dieter2807

Ich kämpfe mit sicherheit nicht um irgendeine Akzeptanz.



Erstlinig kämpfst Du offensichtlich immer noch mit der Zitierfunktion.
War Dein Name in einem früheren Leben mal Norbert?

Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche


F.W. Bernstein


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2010 00:00
#205 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Das stimmt
Wie kann ich nur einen Teil des zitats zitieren


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2010 00:15
#206 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Gmoastier
@Dieter 2807
Ich habe von Dezember 2008 bis März 2009 eine LZT gemacht,ohne irgendwelche Auflagen oder sonst was,es war meine alleinige Entscheidung.Ich hatte seitdem noch nie verlangen nach Alkohol,worüber ich natürlich sehr froh bin.Das soll aber nicht heissen,mir könnte nie ein Rückfall passieren.Sollte das einmal der Fall sein,wäre mein erster Weg zur Suchtberatung um schnellstmöglich eine Auffangtherapie zu beantragen,davon bin ich felsenfest überzeugt.
Zu Deiner Frage in diesem Tread:Sicherlich würde ich einen Rückfall nicht als völlig normal betrachten,aber auch nicht als Katastrophe,man kann ja auch in diesem Fall Hilfe in Anspruch nehmen.




Du hattest noch nie Verlangen nach Alk?


Elefantino Offline




Beiträge: 4.209

08.08.2010 00:15
#207 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Es ist immer irritierend, wenn ein Zitat im Beitrag nicht deutlich als solches erkennbar ist.
Entschuldige bitte die blödsinnige "Norbert"-Frage. Die bezog sich auf einen früheren User hier, der das Zitieren partout nicht gebacken bekam. Also ein "Insider", der nur länger angemeldeten Usern etwas sagt.

Christoph

Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche


F.W. Bernstein


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2010 00:17
#208 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Gmoastier
@Dieter 2807
Ich habe von Dezember 2008 bis März 2009 eine LZT gemacht,ohne irgendwelche Auflagen oder sonst was,es war meine alleinige Entscheidung.Ich hatte seitdem noch nie verlangen nach Alkohol,worüber ich natürlich sehr froh bin.Das soll aber nicht heissen,mir könnte nie ein Rückfall passieren.Sollte das einmal der Fall sein,wäre mein erster Weg zur Suchtberatung um schnellstmöglich eine Auffangtherapie zu beantragen,davon bin ich felsenfest überzeugt.
Zu Deiner Frage in diesem Tread:Sicherlich würde ich einen Rückfall nicht als völlig normal betrachten,aber auch nicht als Katastrophe,man kann ja auch in diesem Fall Hilfe in Anspruch nehmen.



Na ich bin doch nicht alleine. Keine Katastrophe Hans hat eine Strategie


Gmoastier Offline




Beiträge: 2.202

08.08.2010 00:18
#209 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von dieter2807

Zitat
Gepostet von Gmoastier
@Dieter 2807
Ich habe von Dezember 2008 bis März 2009 eine LZT gemacht,ohne irgendwelche Auflagen oder sonst was,es war meine alleinige Entscheidung.Ich hatte seitdem noch nie verlangen nach Alkohol,worüber ich natürlich sehr froh bin.Das soll aber nicht heissen,mir könnte nie ein Rückfall passieren.Sollte das einmal der Fall sein,wäre mein erster Weg zur Suchtberatung um schnellstmöglich eine Auffangtherapie zu beantragen,davon bin ich felsenfest überzeugt.
Zu Deiner Frage in diesem Tread:Sicherlich würde ich einen Rückfall nicht als völlig normal betrachten,aber auch nicht als Katastrophe,man kann ja auch in diesem Fall Hilfe in Anspruch nehmen.




Du hattest noch nie Verlangen nach Alk?



Nein,hab ich doch leserlich geschrieben,oder??

Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

08.08.2010 00:27
#210 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

ja das hast ich bin nur sehr verwundert. Das habe ich noch von keinem gehört. Aber ich denke das wird noch irgendwann kommen. Ich habe zu Zeit auch kein Verlangen. Wenn ich verlangen habe dann nur für einen kurzen Moment. Manchmal reicht es wenn ich es nur ausspreche . Ich meine die Lust auf Alk. Wenn ich Verlangen habe male ich mir die negativen Seiten aus und dann bin ich schnell wieder auf dem Boden


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