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Saufnix  
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Dieses Thema hat 273 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

29.07.2010 21:25
RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Niemand möchte einen Rückfall . Das ist wohl klar. Aber was ist wenn ich Rückfällig bin . Bin Ich dann ein Versager. Ist den ein Rückfall so erniedrigent ung wirlich sooo Schlimm?


A_ddicted Offline



Beiträge: 44

29.07.2010 21:31
#2 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

kommt drauf an wie du damit umgehst....ein versager aber ganz bestimmt nicht! ...es ist eine krankheit! ich bin grade auch mitten im rückfall ...sch**ße , aber aufstehn und weitermachen! seit wann bist du rückfällig?

See me
I'm still standing
I might be bleeding
But I'm still breathing


Elefantino Offline




Beiträge: 4.209

29.07.2010 21:33
#3 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Bist Du denn akut rückfällig, Dieter? Oder möchtest Du die Frage lediglich theoretisch und abstrakt diskutieren?
In diesem Falle müsstest du eigentlich auch über die Suchfunktion allerlei finden, denn das Thema gab es hier schon öfter.

LG

Christoph

Die schärfsten Kritiker der Elche
waren früher selber welche


F.W. Bernstein


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

29.07.2010 21:56
#4 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

nabend dieter,


nen rückfall baut man nur, wenn es in der rübe noch nicht klar ist. es fehlt die nötige krankheitseinsicht. wer ist schon gern alki? ich nicht, du nicht. ich könnte auch die frage stellen, wer hätte gern diabetes. bekloppt, was?
ich nehme diese krankheit als mein schicksal an, und damit kann ich leben. ich kann leben, wenn ich nichts saufe. so einfach ist das. alles andere ist dann vegetieren, jammern und was weiß ich noch.
nun gehöre ich zu denen, die mehr als einen rückfall hatten. ich wollte nach dem rückfall den nächsten. genau das sollte man ergründen. wissen was man will, wirklich will.

lg uwe


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 20:17
#5 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Bist Du denn akut rückfällig, Dieter? Oder möchtest Du die Frage lediglich theoretisch und abstrakt diskutieren?http://www.saufnix.com/smilies/board/frage3.gif
In diesem Falle müsstest du eigentlich auch über die Suchfunktion allerlei finden, denn das Thema gab es hier schon öfter.

LG

Christoph
-----------------------


Ich bin zur Zeit zufrieden trocken


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 20:36
#6 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Ganz Interesant hab ich gefunden

*kopierter Text administrativ gelöscht*

Referat zur Rückfallprophylaxe von Gabriele Schallenmüller

"..und täglich grüßt das Suchtgedächtnis"
Vortrag von Dr. Arnulf Vosshagen, ltd. Psychologe der Fachklinik Kamillushaus, Essen

[ Editiert von Administrator tommie am 30.07.10 20:41 ]


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

30.07.2010 20:57
#7 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Hier steht ein sehr guter Bericht


http://www.a-connect.de/pdf/vosshagen.pdf


newlife ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2010 19:08
#8 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

danke Dieter für den interessanten Bericht. Das werde ich in der SHG mal zum Thema machen. Da müssen wir alle dran bleiben. Ganz toll.


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2010 21:19
#9 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

u1953we
heiter und trocken

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[Online] Online

[Geschriebene Beiträge] Beiträge: 2060
[Ein Saufnix seit] dabei seit: 08.03.09
Männlich

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| gehört zum inventar |


#4 | Donnerstag, 29. Juli 2010 (21:56) | Mitgliederprofil | eMail | nMail - Private Nachricht | IP-Adresse | Suchen |

nabend dieter,


nen rückfall baut man nur, wenn es in der rübe noch nicht klar ist. es fehlt die nötige krankheitseinsicht. wer ist schon gern alki? ich nicht, du nicht. ich könnte auch die frage stellen, wer hätte gern diabetes. bekloppt, was?
ich nehme diese krankheit als mein schicksal an, und damit kann ich leben. ich kann leben, wenn ich nichts saufe. so einfach ist das. alles andere ist dann vegetieren, jammern und was weiß ich noch.http://www.saufnix.com/smilies/board/smilie_dunkel.gif
nun gehöre ich zu denen, die mehr als einen rückfall hatten. ich wollte nach dem rückfall den nächsten. genau das sollte man ergründen. wissen was man will, wirklich will.http://www.saufnix.com/smilies/board/smilie_dunkel.gif

lg uwe


Uwe hat mich nachdenklich gemacht mit der Anmewerkung " Nicht ganz klar in der Rübe " Ich bin der Meinung das man auch einen Rückfall bauen kann wenn alles in Ordungung ist. ( UWE Eben nicht unbedingt nicht klar in der Rübe)
Eben Das Suchtgedächniss ist eine bös Falle.
Das Suchtgedächnis speichert langfrustig nur die schönen Erlebnisse Wie Z:B : Bei Endspannung. Fröhlich und Locker sein sein Liebe und Sex Schönes Essen und Wein

Die bösen Fallen des Suchtgedächnisses sind Übel Übel.
Wenn man darüber bescheid weis kann das eine sehr grosse Hlfe sein.
Leute denkt doch mal an Sonnenschein Biergarten ud ein schönes kühles Weizen.
Was erweckt dieser Gedanke?? Die Lust auf trinken kann auch unverhofft kommen ohne das Probleme im Raum stehen.
Ich glaube Rückfall muss immer Thema Nummer sein für uns


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

31.07.2010 21:34
#10 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von dieter2807
Ich glaube Rückfall muss immer Thema Nummer sein für uns[/b]



Wie traurig das wäre, wenn das bei mir nach 3 1/2 Jahren Trockenheit immer noch so wäre.
Ich glaube, dann würde ich wirklich wieder anfangen.

Und die Sache mit dem Suchtgedächtnis wird imo überbewertet bzw. dient vielen Rückfälligen als Rechtfertigungsgrund.
So lange ich zufrieden trocken bin, kann mich nämlich mein Suchtgedächtnis mal gepflegt am verlängerten Rückgrat lecken.


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

31.07.2010 21:54
#11 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68

Zitat
Gepostet von dieter2807
Ich glaube Rückfall muss immer Thema Nummer sein für uns



Wie traurig das wäre, wenn das bei mir nach 3 1/2 Jahren Trockenheit immer noch so wäre.
Ich glaube, dann würde ich wirklich wieder anfangen.

Und die Sache mit dem Suchtgedächtnis wird imo überbewertet bzw. dient vielen Rückfälligen als Rechtfertigungsgrund.
So lange ich zufrieden trocken bin, kann mich nämlich mein Suchtgedächtnis mal gepflegt am verlängerten Rückgrat lecken. [/b]




Das Thema Suchtgedächnis ist für mich nicht eine Rechtfertigung sondern eine Hilfe um auch auf sogenannte Kleinigkeiten zu achten.
ich bin nicht sicher ob du das Suchtgedächnis Von Dr. Vosshagen gelesen hast. Ich respecktiere deine meinung aber ich kann sie nicht teilen mit dir und vor allem hat das nichts mit dem Suchtgedächnis zu tun


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

31.07.2010 22:02
#12 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von dieter2807

Zitat
Gepostet von obi68

Zitat
Gepostet von dieter2807
Ich glaube Rückfall muss immer Thema Nummer sein für uns



Wie traurig das wäre, wenn das bei mir nach 3 1/2 Jahren Trockenheit immer noch so wäre.
Ich glaube, dann würde ich wirklich wieder anfangen.

Und die Sache mit dem Suchtgedächtnis wird imo überbewertet bzw. dient vielen Rückfälligen als Rechtfertigungsgrund.
So lange ich zufrieden trocken bin, kann mich nämlich mein Suchtgedächtnis mal gepflegt am verlängerten Rückgrat lecken.




Das Thema Suchtgedächnis ist für mich nicht eine Rechtfertigung sondern eine Hilfe um auch auf sogenannte Kleinigkeiten zu achten.
ich bin nicht sicher ob du das Suchtgedächnis Von Dr. Vosshagen gelesen hast. Ich respecktiere deine meinung aber ich kann sie nicht teilen mit dir und vor allem hat das nichts mit dem Suchtgedächnis zu tun[/b]




Doch, ich hab's gelesen und da ist schon auch sehr viel Wahres dran.
Ich halte es wie gesagt nur für nicht ganz so wichtig wie viele andere.

Weißt du, wenn ich zufrieden bin ohne Alkohol, hat dieses Gedächtnis ja gar keinen Punkt, wo es mich packen könnte.
Ich gebe dir allerdings recht, daß ich, wenn es sich melden sollte, genauer hinschauen sollte, warum es mich jetzt piekst.

Ich wollte dir auch wirklich nix unterstellen, aber ich habe halt schon einige erlebt, die rückfällig geworden sind und dann das Thema Suchtgedächtnis ins Spiel gebracht haben. Nach dem Motto: "Ich konnte ja nicht anders, das böse Suchtgedächtnis hat mir keine Wahl gelassen."
Und das ist halt definitiv verkehrt.


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2010 00:43
#13 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von obi68

Zitat
Gepostet von dieter2807

Zitat
Gepostet von obi68

Zitat
Gepostet von dieter2807
Ich glaube Rückfall muss immer Thema Nummer sein für uns



Wie traurig das wäre, wenn das bei mir nach 3 1/2 Jahren Trockenheit immer noch so wäre.
Ich glaube, dann würde ich wirklich wieder anfangen.

Und die Sache mit dem Suchtgedächtnis wird imo überbewertet bzw. dient vielen Rückfälligen als Rechtfertigungsgrund.
So lange ich zufrieden trocken bin, kann mich nämlich mein Suchtgedächtnis mal gepflegt am verlängerten Rückgrat lecken.




Das Thema Suchtgedächnis ist für mich nicht eine Rechtfertigung sondern eine Hilfe um auch auf sogenannte Kleinigkeiten zu achten.
ich bin nicht sicher ob du das Suchtgedächnis Von Dr. Vosshagen gelesen hast. Ich respecktiere deine meinung aber ich kann sie nicht teilen mit dir und vor allem hat das nichts mit dem Suchtgedächnis zu tun




Doch, ich hab's gelesen und da ist schon auch sehr viel Wahres dran.
Ich halte es wie gesagt nur für nicht ganz so wichtig wie viele andere.

Weißt du, wenn ich zufrieden bin ohne Alkohol, hat dieses Gedächtnis ja gar keinen Punkt, wo es mich packen könnte.
Ich gebe dir allerdings recht, daß ich, wenn es sich melden sollte, genauer hinschauen sollte, warum es mich jetzt piekst.

Ich wollte dir auch wirklich nix unterstellen, aber ich habe halt schon einige erlebt, die rückfällig geworden sind und dann das Thema Suchtgedächtnis ins Spiel gebracht haben. Nach dem Motto: "Ich konnte ja nicht anders, das böse Suchtgedächtnis hat mir keine Wahl gelassen."
Und das ist halt definitiv verkehrt.[/b]




genau genommen hat das ja sehr viel mit zufriedener Trockenheit zu tun. Ich denke auch du hast immer die Wahl. Keine Frage ??? Zufriedene Trockenheit ist schon sehr wichtig. Wenn ich stur und ganz stur einfach keinen Alkohol trinke und ständig unzufrieden bin.............. das macht auch kaum Sinn . Zufriedenheit ohne Alkohol ist auch ein Thema aber ich denke dazu muss ich doch schon wissen wie???? Und sollte ich da nicht so viel wie möglich über meine Sucht wissen??? Ich denke dazu ist das Thema Suchtgedächnis sehr gut. Was hat mich denn so " Glücklich
gemacht" damit ich glaube das geht nur im Suff
Grad im Suchtgedächniss ist zufriedenheit im Suff gespeichert. Genau darum geht es . Im Prinzip hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Zufriedene Trockenheit Ja:???? wie ???? Wann verlangt mein Gehirn nach stoff??
Was kann ich tun um eine andere Möglichkeit für mich zu finden?? ZB nach getaner Arbeit??? Mein Bier ??? Gibt es eine andere Möglichkeit??? Ich esse gerne mal dann en stück Kuchen oder kauf mir einfach was??


dieter2807 ( gelöscht )
Beiträge:

01.08.2010 18:07
#14 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Ich habe da ein Beispiel irgendwie unfassbar
Viele haben mit Sicherheit schon mal was gegessen was nicht so in Ordnung war . Dann wird einem Übel ,Kotzen und all dieses Ganze Drumrum. Ich nehme an das kennen doch viele. Eine leichte lebensmittelvergiftung. Was geschieht anschließend?? Ich habe den Ekel vor dem was ich gegessen habe zum Beispiel Fisch. Das Gehirn hat es als negativ abgespeichert im Langzeitgedächnis. Und das bleibt wohl ein Leben lang. ich kann keinen Fisch mehr essen weil ich mich Ekele. Nun aber beim Alkohol. Wir wissen ja alle wie das ist Ekel nach dem Suff kotzen übelster Endzug...... usw. ( Alkoholvergiftung)
Trotzdem reagieren wir auf Dauer nicht so wie bei der Lebensmittelvergiftung. Die Alkoholvergiftung wird nicht so abgespeichert wie die lebensmittelvergiftung von anderen Mittel. Wir haben immer wieder lust auf trinken egal aus welchem Grund. Das nennte man Suchtgedächnis. das Suchtgedächnis hat den Alkohol als schönes Erlebnis abgespeichert. Das Negative speichert das Kurzzeitgedächnis ab und das ist schnell mal vergessen. Im Langzeitgedächniss ist der Alkohol als angenehm gespeichert. Party /Gute Laune, Hilfe gegen Alles,


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

01.08.2010 18:16
#15 RE: Ist ein Rückfall eine Katastrophe?? Zitat · Antworten

Ich kann da jetzt nur von mir sprechen: mich widert der Gedanke an Alkohol nur noch an. Bei dem Gedanken an den Geschmack schüttelt es mir regelrecht.

Auch die Vorstellung von diesem "Nebel" im Kopf empfinde ich als extrem unangenehm.

Ich hoffe sehr, daß das so bleibt.


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