als ich gestern Abend bei meiner Freundin ankam, war ihre erste Frage: „Wie siehst'n du aus?“
Tjö, knapp zwei Tage wie festgetackert vor'm Rechner, Kaffee und Kippen massenweise, Essen fast vergessen – da nützte auch abends die Stunde joggen nix, das ist nicht gut und sieht man mir dann auch an (jaja, und 40 bin ich natürlich auch schon, trotzdem :umschau.
Will sagen, bei aller Analysiererei und Seziererei, die auch wirklich notwendig ist, steht mir aber auch mein ganz allgemeiner Hang zum Exzess, meine Fähigkeit, mich selber gnadenlos niederzumachen und meine unterentwickelte Fähigkeit, auf mich selbst zu achten ein wenig im Wege oder: erleichtert mir das Ganze nicht unbedingt.
Soviel Input hier, frappierend wie oft ich mich hier selber antreffe. , um mich dabei mich nämlich dann auch gleich mal wieder in der Informationsflut wieder zu verlieren.
Sie fragte dann:“Und, haste Saufdruck?“ Rumms! Bei allem mich selber auseinandernehmen habe ich gar nicht drauf geachtet, dass es die ganzen Tage völlig selbstverständlich ist, nicht weiterzutrinken. Kein Druck, keine Flirterei.
Ein tolles Forum mit tollen Mitgliedern, ein Danke in die Runde an dieser Stelle. Ich bleibe erstmal hier, und das rechte Maß werde ich auch noch finden.
Kleine Schritte – ohmmm.
Danke fürs Zuhören und lieber Gruß Ingwertee
ps: @Dirk, sorry wenn ich dir zu nahe getreten bin oben! (trotzdem: ich denke, so einfach ist es auch nicht )
ZitatJohttp://www.saufnix.com/galerie/smilies/tuschel.gif ...du wirst es vielleicht wieder kaum glauben, aber dieses Durcheinander im Kopf hatte ich auch mal. Zwar aus dem gleichen Grund...denn, auch der Saufdruck war schuld, aber eher in die gegenteilige Richtung Ich habe Mir Anfangs echte Sorgen gemacht, weil ich diesen so hoch gepriesenen Saufdruck eben nie verspürte...auch Anfangs nicht...und bis Heute noch vergeblich darauf warte
und dein guggst du (hab ich grad gemacht)
ZitatStatt darüber froh zu sein, habe ich mich damit fertig gemacht...weil ich dachte, ich bin ein Exot, oder sowas
umgekehrt gehts also auch Danke nochmals und Grüßli
ZitatGepostet von Ingwertee Sie fragte dann:“Und, haste Saufdruck?“ Rumms!
da musste ich schmunzeln. Ich finde deine humorvolle Art zu schreiben sehr sympathisch .
Ich erwartete zum Anfang große positive Veränderungen und Aha-Erlebnisse, war manchmal enttäuscht, dass sich so gar nix tat. Tja, Pustekuchen, ich hatte nur noch nicht gelernt, in kleineren Dimensionen zu denken und zu erwarten, noch nicht den Blick auf die kleinen Freuden des Lebens.
ZitatTja, Pustekuchen, ich hatte nur noch nicht gelernt, in kleineren Dimensionen zu denken und zu erwarten, noch nicht den Blick auf die kleinen Freuden des Lebens.
Hui, ja, das mit den kleineren Dimensionen spricht mich doch sehr an. Da gibts viel zu tun - und: ich freu mich drauf.
Die kleinen Freuden des Lebens: auch ja (u.a. meine gutgelaunten, beschwingten Gänge mit meinen Wasserflaschen zum Pfandautomaten (früher: Terror total) - und ich habe nichts dagegegen, wenn das bis ans Ende meiner Tage so bleibt, auch wenns ja irgendwie ein wenig kindisch ist ).
Lieber Gruß, Ingwertee
edits: *gähn* noch nicht so ganz wach [ Editiert von Ingwertee am 30.05.10 7:14 ]
Ich erwartete zum Anfang große positive Veränderungen und Aha-Erlebnisse, war manchmal enttäuscht, dass sich so gar nix tat. Tja, Pustekuchen, ich hatte nur noch nicht gelernt, in kleineren Dimensionen zu denken und zu erwarten, noch nicht den Blick auf die kleinen Freuden des Lebens.
Stimmt und es dauerte auch seine zeit dies zu lernen.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
trennung von meinem mann, jobsuche nach 13jähriger hausfrauenmutterrolle, beginn einer ambulanten thera, beginn einer neuen, DER GROßEN LIEBE ich hatte ja gar keine zeit um saufdruck zu kriegen!!!!
Klasse Beitrag Funkel Denk ich auch,wenn man sich mit wichtigen-und zielorientierten Dingen beschäftigt,gibt man dem sogenannten(Höllenhund)Saufdruck nicht so leicht eine Möglichkeit,als wenn man mit sich nichts anfangen kann und nur rumsiniert.
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
folgendes beschäftigt mich seit Sonntag, also schreib ich's mal auf. Wie schon geschrieben, Treffen mit trinkenden Leuten gabs ja die 15 Monate ohne Alk bei mir nicht. Zum einen, weil ich eh recht zurückgezogen lebe, zum anderen auch, weil bei meinen Leuten halt bis auf mein Ex-Freund auch keiner (mehr) trinkt.
Sonntag jedenfalls traf ich mich mit ihm schon vormittags, bisschen Ordnung in der Baustellen-Wohnung schaffen. War das ätzend. Dass er verkatert war – klar, war nicht zu überriechen, macht mir auch nichts aus.
Dass er schwerst verkatert war, habe ich dann aber erst nach und nach geschnallt. Ständig neue Beutel für die Tapetenreste aufgemacht, weil er irgendwie die anderen angefangenen drei vergessen hatte, immer wieder in den Wintergarten gehastet, am Fenster tief durchatmend – während ich den übervollen Beutel haltend drauf wartete *wobleibtderdenn*, dass er mir das Kreppband bringt – usw.usf.
Naja, nach kurzer Zeit habe ich angefangen, mich irgendwie unwohl zu fühlen. Aus (mindestens) zwei Gründen. Seine Hektik, das fluchtartige ans Fenster rennen, die zitternden (ja) Hände – mir gings durch und durch, als mir dann ziemlich unvermittelt bewusst wurde, dass ich mich da selber sah (und kurz ein Terror-Kater-Flashback erlebte *grusel* – und: gut so).
Anmerkung: früher nahm ich an, dass, wenn ich schwer verkatert war, jeder meinen Zustand vollumfänglich sah – quatsch, wieder Thema Alk-Hirn und verschobene Wahrnehmung, das wirkliche Ausmaß meines inneren Elends (und äußeren auch) an solchen Terrortagen ist nicht auf die Art sichtbar gewesen, wie ich es mir schon fast paranoid einbildete (praktisch keine Außenhaut).
Also, als ich das dann endlich gecheckt hatte, in welcher Verfassung er war, tat er mir auch ein bisschen leid , einfach weil ich nur zu gut weiß, wie beschi**en sich das anfühlt. Das Mitleid verschwand dann aber recht schnell wieder – paar blöde Äußerungen von ihm, halt katerbedingt schlechte Laune, und: Mitleidsanflug wieder weg, und etwas angesäuert war ich dann kurz auch. Meine Gereiztheit kriegte dann er wiederum mit (kurze deutliche (?) Ansage meinerseits), er entschuldigte sich, war ok für mich und dann war „Friede“. Ja, toll wars.
Irgendwie bin ich immer noch genervt und auch nachdenklich. Einerseits bin ich ja etwas baff, weil ich zunächst überhaupt gar keine Idee hatte, wie ich, als er kurz anfing, mich blöd anzuquatschen, damit umgehen sollte . Dass ich ihm nicht an den Kopf werfe „Lass deine miese Laune nicht an mir aus, ich kann schließlich nichts dafür, dass du am Vorabend geballert hast und dich jetzt schei*e fühlst“, war klar (wobei ich mich grad, wo ich das hier schreibe, selber frage, ob das wirklich so „klar“ ist?“ naja, schon irgendwie, und auf eine dann vielleicht so „Nur weil du Alki bist, musste mir das nicht auch unterstellen“ Antwort war ich auch nicht wirklich scharf).
Keine Ahnung , merke gerade, dass die Tatsache, dass ich Alkoholikerin bin, es mir in dieser Situation echt etwas schwierig gemacht hat mit dem Reagieren.
Das andere ist: ich mache mir manchmal Sorgen um ihn, manchmal auch etwas mehr. Gehört halt auch mit zu den verschiedenen Gefühlen, die ich für ihn habe – allerdings habe ich deswegen trotzdem keine schlaflosen Nächte. Komme mir damit selber etwas kalt vor deswegen, beinahe fies. Ach, ich weiß nicht. Wie geht ihr eigentlich mit nassen Alkoholikern um (wobei ich ihm damit den Alkoholiker nicht unterstellen möchte), so ihr denn mit welchen wirklich auch befreundet seid? Vor allem, wenn die wissen, dass ihr trockene Alkoholiker seid? Also ganz speziell im Konfliktfall, meine ich. Seit Sonntag merke ich jedenfalls, dass ich da für mich leichte Schwierigkeiten habe (oder auch: dass ich das kompliziert finde).
Schwierig für mich gerade, *grummel*.
Lieber Gruß Ingwertee
ps: hallo Tina , Einige wenige Male hatte ich mir ja schon auch mal Hilfe besorgt mit dem Pfandgut – da half mir dann mein trockener Kumpel (er hat ein Auto, ich nicht). Wenige Tage nachdem er mir dann geholfen hat, habe ich ihm vorgeworfen, dass er ja co-Tendenzen habe und daran vielleicht mal arbeiten solle: Das ist zwei, dreimal passiert - dann habe ich lieber nicht mehr gefragt (irgendwie mitbekommen habe ich mein Verhalten ja schon noch :augen (gab 'ne Zeit, in der ich mich manchmal echt gefragt habe, warum er überhaupt noch mit mir spricht)
[ Editiert von Administrator tommie am 01.06.10 15:08 ]
Wer von meinen zahlreichen trinkenden Freunden nun Alki ist und wer nicht, vermag ich nicht zu beurteilen, da bin ich doch noch zu sehr auf mich selbst konzentriert.
Was ich sagen kann ist, dass ich keinesfalls Rücksicht nehme auf die Sauferei; Samthandschuhe sind von mir nicht zu erwarten.
Ich war ja erst neulich auf einem Festival wo die Leute gesoffen haben wie die Gaskranken. Wenn ich mich unterhalten hab und die Leute fingen an zu schielen und zu lallen hab ich gesagt "Sei nicht sauer aber langsam wird die Unterhaltung zu mühselig." und bin woanders hingegangen. Zu keiner Zeit war ich in Versuchung, genaugenommen sogar ziemlich abgestoßen und hab gedacht 'Herrjee wat werden Menschen schäbbich wenn sie besoffen sind.' Hab mich dann je später der Abend wurde an die Nicht- und Wenigtrinker gehalten.
Bei mir als Anhängerin des direkten Feedbacks gibts auch kein Wattepacken wenn einer einen Kater hat, wenn er noch keine Gesellschaft verträgt soll er halt im Bett oder im Bad bleiben und zum großen weißen Telefon sprechen bis es wieder geht. Da war ich eigentlich schon immer Arschloch, denn da ich nur 2 mal in meinem Leben einen richtig schweren Kater hatte konnte ich mir die Arroganz leisten
Da sieht man btw wofür die frühe Übung im Trinken gut war, man kann saufen wie ein Russe und steht am nächsten Tag wie eine Eins.
Was ich habe ist Charakter in meinem Gesicht. Es hat mich eine Masse langer Nächte und Drinks gekostet, das hinzukriegen. (Humphrey Bogart)
Bei mir als Anhängerin des direkten Feedbacks gibts auch kein Wattepacken wenn einer einen Kater hat, wenn er noch keine Gesellschaft verträgt soll er halt im Bett oder im Bad bleiben und zum großen weißen Telefon sprechen bis es wieder geht.
*grins* Hi MountainDew,
danke, wird mir hier grad gleich mal ziemlich deutlich, dass meine Probs in diesem Bereich durchaus schon speziell mit meinem Kumpel zu tun haben - finde ich gerade etwas erleichternd weil Klarheit schaffend. Zumindest früher litt ich da nämlich auch eher weniger unter Hemmungen Ob er Alki ist oder nicht, keine Ahnung ist wie bei dir, bin auf mich konzentriert, und das reicht mir auch vollkommen.
Grüße von Ingwertee, ebenfalls Anhängerin des direkten Feedbacks - bzw.: feinfühliges, einfühlendes Drum-Rum-therapeutisch-sehr-wertvoll-Gerede liegt mir meist sowieso auch eher weniger (macht mich übrigens auch kirre, wenn man so mit mir redet - dafür war ich bei der Lebensgefährtin meines trockenen Kumpels übrigens als barsch und harsch eine zeitlang unten durch - ist aber schon sehr lange her, jetzt sind wir (fast) so )
[ Editiert von Ingwertee am 01.06.10 10:48 ]
edit 2: Fan von rhetorischer Brutalität (weil ich oben schrieb: ebenfalls Anhängerin des direkten Feedbacks - bzw.: feinfühliges, einfühlendes Drum-Rum-therapeutisch-sehr-wertvoll-Gerede liegt mir meist sowieso auch eher weniger) bin ich allerdings auch nicht, irgendwo dazwischen find ichs gut
ich hab hier mal über meinen kurzen Ausflug ins WG-Leben mit einem ehemaligen Schulfreund erzählt, diese Eskapade beendete ich 3 Monate nach Einzug, da besagter Freund nur soff und spielte (dieses Ausmaß kannt ich von ihm vorher nicht, denn bei den Treffen hätte ich ihn nicht so eingeschätzt).
Es war nicht so, dass es mich getriggert oder in Gefahr gebracht hat, dennoch hat diese tägliche Konfrontation innerlich etwas mit mir gemacht. Ich kanns nicht genau benennen, ich habe mich einfach extrem unwohl gefühlt.
Bin nach diesen 3 Monaten ausgezogen und habe den Kontakt komplett abgebrochen. Die beste Entscheidung die ich treffen konnte, denn seit dem gehts mir gut, sehr gut. Erst im Nachhinein wurde mir das Ausmaß klar, wie sehr mich das belastet und runtergezogen hat, sogar geschädigt hat.
Es war nicht so, dass es mich getriggert oder in Gefahr gebracht hat, dennoch hat diese tägliche Konfrontation innerlich etwas mit mir gemacht. Ich kanns nicht genau benennen, ich habe mich einfach extrem unwohl gefühlt.
Spricht mich grad sehr an. Zum Glück sehe ich ihn ja nicht täglich (das rot markierte: würde mir ganz sicher ganz genauso gehen).
Vielleicht sollte ich mal anfangen, mir 'ne Liste zu machen: Ex-Freund nur dann treffen, wenn folgendes nicht zutrifft (Kreuzchen ja/nein machen): - betrinkt sich in meiner Gegenwart - hat sich am Vorabend schwer die Lichter ausgeschossen und demnach ultra-schlechte Laune am nächsten Tag ... Gute Idee, was?? Anstrengend das alles.
Danke fürs Feedback, Honey und noch 'nen schönen Tag gewünscht Ingwertee
Habe eben gerade deinen Thread mit der WG-Geschichte gelesen. Der ist ja insgesamt einfach extrem interessant und lesenswert *find*.
ZitatBin nach diesen 3 Monaten ausgezogen und habe den Kontakt komplett abgebrochen.
Kann ich völlig nachvollziehen. Dass ich selber Flaschen verstecke und so, gab's bei mir übrigens auch (noch!:licht nicht. Bei meinem Freund (mit ihm war ich sieben Jahre zusammen, aber: das ist auch schon wieder lange her daran merkt man, dass man nicht mehr 20 ist *seufz*) sind viele Dinge (noch?) sehr anders, aber das Ding mit dem Leergut - als ich neulich bei ihm war, staunte ich (blöderweise, weil: bei mir wars ja genauso) mal kurz, wieviel Leergut da rumstand. Allerdings auch, weil ich ihn als Ordnungsmenschen kenne (ich -> Chaot, aber mit Überblick ). Und wie gesagt, ob er missbräuchlich trinkt oder es weitergeht - edit: Noch liegt das mit Sicherheit in seinem eigenen Ermessen und geht mich auch nicht wirklich was an. Aber ausgelöst wurde am Sonntag unbedingt was bei mir (deswegen schreib ichs ja auch auf ). Viele deiner Gedanken und aus der Situation resultierenden Probleme konnte ich echt gut verstehen, mit einem guten Teil (eigener Wahrnehmung trauen z.B.) schlage ich mich selber rum. Jedenfalls: sehr interessanter Thread, freu mich gerade, dass ich den gefunden habe.
Lieber Gruß und: sei nicht zu traurig wegen Geschi-LK, aus mir wurde auch keine große Historikerin Ingwertee
Wie geht ihr eigentlich mit nassen Alkoholikern um (wobei ich ihm damit den Alkoholiker nicht unterstellen möchte), so ihr denn mit welchen wirklich auch befreundet seid? Vor allem, wenn die wissen, dass ihr trockene Alkoholiker seid?
Ehrlich gesagt habe ich keine grösseren Probleme mehr damit umzugehen. Manchmal nervt's mich weil ich sehe und höre was für Gelabere da rauskommt und ich bekomme dann manchmal ein klein bissl Scham weil ich daran denken muss dass ich auch so war und aufgetreten bin. Anderseits "beflügelt" es mich weil ich stolz und glücklich bin so nicht mehr auftreten zu müssen und es bringt mich sogar ein Stück des trockenen Weges weiter weil ich so nicht mehr sein muss und es auch gar nicht mehr brauche.
Also wenn mein Gehirn die Übersetzung der letzten 4 Zeilen ins klar verständlich Deutsche umgewandelt hat bin ich aber echt froh , liest sich so komisch.
Ja ! Zwergenhirn muss seine Gedanken der Muttersprache immer erst mal ins Germanische umwandeln damit ihr das Ergebnis hier lesen könnt. Habt ihrs gut...
LG Zwerg
Wenn der Baum keine Früchte trägt, fälle ihn am Fuß.
wollt dich schon im anderen Fred fragen, ob DU denn nun wenigstens Historikerin geworden bist... Chemie-LK kam bei uns zustande...(obwohl ich mich echt frage wieso..:gruebel
On topic...
Ich habe mir den Faden von damals auch noch mal durchgelesen und konnte mich richtig einfühlen, wie es mir zu dem Zeitpunkt ging. Ich hatte so schlimme Bauchschmerzen, die begannen 2 Wochen bevor ich bei ihm einzog und endeten mit meinem Auszug, auf den Tag genau. Das sagt alles über den Unwohl-Faktor...
Ingwer, ich kann verstehen, dass Du Dir Gedanken machst und Dich nicht recht wohl fühlst. Dennoch schreib ich Dir mal das, was mir einige seinerzeit in meiner Situation schrieben: es ist SEINS, nicht DEINS.
Vielleicht beobachtest Du mal Dein Gefühl, wenn Du mit Deinem Kumpel zusammen bist, welche Gefühle regen sich da?
Ich handhabe es mittlerwiele ziemlich einfach: was mir nicht gut tut kommt in die Tonne.
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, um mich dabei mich nämlich dann auch gleich mal wieder in der Informationsflut wieder zu verlieren.
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(und kurz ein Terror-Kater-Flashback erlebte *grusel* – und: gut so).
, einfach weil ich nur zu gut weiß, wie beschi**en sich das anfühlt.
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, merke gerade, dass die Tatsache, dass ich Alkoholikerin bin, es mir in dieser Situation echt etwas schwierig gemacht hat mit dem Reagieren.
: Fan von rhetorischer Brutalität (weil ich oben schrieb: ebenfalls Anhängerin des direkten Feedbacks - bzw.: feinfühliges, einfühlendes Drum-Rum-therapeutisch-sehr-wertvoll-Gerede liegt mir meist sowieso auch eher weniger) bin ich allerdings auch nicht, irgendwo dazwischen find ichs gut 
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