hu hu ingwertee

ich bin sowas von voll und ganz bei dir !

denn ich komm auch gad vom zahnarzt wieder
und bin auch so ein zahnarztpaniker

ich bin sogar bei einem arzt extra für angstpatienten
und nehm dafür den weg bis nach köln auf mich ,

ich werd nach einem sturz mit kieferbruch,
mindestens zwei front zähne gezogen bekommen

eine woche bevor das passiert, soll ich ein mittel einnehmen.
das zeug heißt lasea und der wirstoff ist lavendelöl.
das soll die angst etwas nehmen und ruhiger machen.

bin mal gespannt ob`s was bringt, mein zahnarzt schwört drauf.

heute war professionelle zahnreinigung, das tut zwar nicht weh
aber der arzt hängt trotzdem über deinem kopf
und man fühlt sich gefesselt, hilflos und ausgeliefert
und die geräusche die das macht
hallen im kopf wie presslufthämmer.

für heute hab ich es überstanden
und bis zum 16-ten zum nächsten termin,
ist noch lang

Wenn Du bei Tante Google "Zahnarzt" und "Angstpatient" eingibst, findest Du ziemlich schnell eine Seite mit einer super Suchfunktion!

Hier kannst Du Deinen Wohnort eingeben, ggfls. auch die nächst größere Stadt in Deiner Nähe, und dann ploppen sich die Namen der Zahnärzte auf, die auf Angstpatienten spezialisiert sind!

So eine Pfeiffe wie Deiner da geht ja gar nicht!

Guck doch mal, ob Du den via Internet bewerten kannst und gib ihm ne dicke 6 minus...so als Warnung für zukünftige Kunden!

LG
PeWe

Oh weh, Ingwer schlimmste Zahnarztpaniken wallen beim lesen Deines Berichtes in mir hoch.

Das ging mal garnicht von dem Knilch.
So schwerfällig ich manchmal in der Denke bin,

( was auch gut ist und manche Entscheidung richtig hat werden lassen)

bei solchen Sachen springt der Gehirnmotor bei mir sofort an, zwar kann ich das in diesen Momenten nicht gerade Ladylike rüberbringen, aber ein gellendes "Stop" mit hochspringen ist da schon drin.

Willst Du da ernsthaft wieder hingehen???

Ich habe den liebsten Zahnarzt der Welt, vor 20 Jahren einfach hingegangen, weil am nächsten.
Er strahlt das liebsein regelrecht aus.
Doch trotzdem mir dort nie was schlimmes passierte, wurde meine Zahnarztpanik immer schlimmer, von Jahr zu Jahr.

Vor ca.5 Jahren wurde mir nach der Spritze ganz pelzig im Hals, es stellte sich heraus, das manche Allergiepatienten auf das Eisspray so reagieren.
Also das nächste mal eben ohne Eisspray.
Mit den Worten, das tut ohne Spray trotzdem nicht weh, drehte sich der liebe Mann rum....und ich könnte schwören, das die Spritze in seiner Hand 3 Meter gross wurde.
Mit einem gellenden "NEIN" schnellte meine Hand vor und die Spritze flog durch die Praxis.

Ich habe mir vor mehreren Jahren mal die Karteikarte von mir zeigen lassen und nach Kürzeln wie Ah( Angsthase)oder Hst( Hysterikerin)gesucht, darauf wurde mir gesagt, das wissen wir auch so Frau XY, obwohl ich wirklich nur einmal im Jahr zwangsweise dorthingehe.

Liebe Mary, meintest Du Zahnsteinentfernung?
Das tut nicht weh????
Na das habe ich die 2 Sekunden, die das mal probiert wurde anders in Erinnerung, da bist Du ja eine Heldin!!!

Liebe Ingwer da bist Du um Längen mutiger gewesen, als ich es je sein werde.

LG crissy

Guten Morgen
als erstes mal ganz vielen lieben Dank an jeden von euch für eure Gedanken und Anregungen

Zitat

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Gepostet von crissy09
Liebe Ingwer da bist Du um Längen mutiger gewesen, als ich es je sein werde.

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Aber mit Mut hat das gar nix zu tun, Crissy. Ohne Spritze geht nix, ich bin definitiv nicht bereit für weitere Experimente ohne, und (hoffentlich kam das nicht falsch rüber?) ich habe die Betäubung dann "natürlich" auch bekommen (sonst wäre ich gegangen, völlig klare Sache).

Im Grunde genommen bin ich ja auch ein ziemlich cooler Angstpatient, Sole --> gut betäubt, und ich bin die bravste entsetzte Patientin überhaupt . Das hier von dir

Zitat

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Meine Zahnärztin sagt, dass Erfahrungen von Kontrollverlust auf dem Zahnarztstuhl bei vielen Patienten zu sich verselbständigenden Angstreaktionen führen, ein dummer Spruch vom Zahnklempner, und der Patient kommt nie wieder. Ordentlich betäuben ist ein MUSS bei Zahnarztschissern.

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danke, danke, danke --> bei mir ist gerade ein Knoten im Kopf geplatzt, das gibt mir gerade dermaßen viel Rückenwind (als hätte deine Ärztin das eben gerade höchstpersönlich zu mir gesagt ): kein Diskutieren, kein Palavern, ordentlich betäuben und das Ding ist nämlich geritzt.

Naja, Kindheit/Jugend bei Dr. Szell (wie bei vielen, leider), später bei wirklich einfühlsamen (z.T. auch auf Phobiker spezialisiert), aber eben leider handwerklich schlechten Zahnärzten _{(also vor allem einer, und der hat mich neben Nerven und viel gesunder Zahnsubstanz durch ständige Nachbesserungen auch einen ganzen Haufen Kohle gekostet - bis heute, deswegen)} --> meine Sorge, das schlechte Arbeit gemacht wird, ist ganz genauso groß wie die vor den Schmerzen beim Bohren.

Beim nächsten Mal werde ich nochmal deutlich abklären, dass ich keine Behandlung ohne Betäubung möchte - und auch keine Diskussion darüber. Keine Ahnung, was mit dem beim letzten Mal los war , denn genau das war die Male zuvor völlig klar zwischen ihm und mir.
Wäre der Typ 'ne Frau, hätte ich sofort gedacht: ah, alles klar, das kann ja jetzt nur pms sein
Aber ist auch latte, ich werde das klären. Die bisherigen Behandlungen waren ausnahmslos sehr gut, sowohl in zwischenmenschlicher als auch technischer Hinsicht - einen Versuch ist es allemal wert, und wenns nicht so läuft, wie ich will, dann such ich mir wieder einen anderen, klar *seufz*.

Also, danke schön nochmals, mir haben alle eure Antworten eben richtig gut getan

Und Mary, ganz speziell an dich gute Nerven, ganz viel Glück und das positivste Ergebnis überhaupt gewüscht - ich hatte das glatt übersehen mit deinem Sturz (plus Kieferbruch, Hammer :augen, ein echter Albtraum - aber sehr gut, dass du dich in guten Händen weißt - das ist ja gold (und Geld) wert *draumendrück*

Liebe Grüße
Ingwer, noch matsche, aber nicht mehr ganz so geschockentsetzt

ps: hatte noch ein bisschen rumgelesen, treffend (weil bitter wahr) fand ich einen Beitrag in einem Forum, sinngemäß "ich will einen Zahnarzt, der mich vernünftig und nicht wie "Zähne mit Mensch dran" behandelt." Genau, so ists nämlich

[ Editiert von Ingwertee am 13.11.10 10:14 ]

So, der Zahnarzt-Termin war nu, und auch wenn ich das mit "gelassen, souverän, cool und eloquent auftreten" echt noch mal üben könnte, ist das Gespräch gut (angenehm und nett) verlaufen und das Thema Betäubung - auch bei noch so kleinen Bohreinsätzen - kein Problem mehr, krieg ich jederzeit.
Aber ich soll nicht vergessen: "Scheuen Sie sich nicht, zu sagen, wenn Sie mal ohne wollen!" - ja, klar, merk ich mir

Mark Twain: Ich habe viele schlimme Sachen durchgemacht, von denen einige auch tatsächlich eingetreten sind. Dieser Spruch passt blöderweise perfekt zu mir...und bevor ich mich mit Dingen wie "souverän und cool" üben rumschlage, arbeite ich besser mal weiter an dieser Kopfkino-Sache.

btw: interessant fand ich ja, dass ich beim Rumsurfen zum Thema doch nicht gerade selten darauf gestoßen bin, dass Patienten (Kasse) ihre Betäubungsspritzen privat bezahlen (in den Fällen, wo es der Zahnarzt für einen "kann man mal aushalten" -Fall hält). Hätte ich ihm auch vorgeschlagen, aber darum gings nicht - um so besser

Da sieht man mal, wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich will partout keine Betäubungsspritze beim Zahnarzt haben, wenn es nicht ganz unbedingt sein muss. Ich finde dieses betäubende Gefühl fürchterlich, sodass ich wesentlich "lieber" die Schmerzen beim Bohren aushalte.

Trotzdem gut, dass es sie gibt, die Betäubungsspritzen....

Hallo ihr lieben

Gestern hab eich dieses Forum hier entdeckt.
Seit Monaten habe ich mir vorgenommen genau so was endlich mal zu finden. Ich habe es immer vor mich hergeschoben und gestern endlich mal hier reingeschaut und gelesen, gelesen und gelesen.
Nun endlich mal in die Tat umgesetzt. Auch ich war 1987 in einer LZT. Aber wegen Tablettensucht.
Ich wusste nichts über Alkohol. Ich dachte wirklich noch, rein in die Therapie und gesund raus. Ja so habe ich gedacht. Natürlich war es nicht so. Aber was wüsste ich den schon am Anfang meiner Sucht.
Die Therapeuten sagte mir damals, du wirst noch umsteigen auf Alkohol. Natürlich wollte ich es nicht glauben, da ich damit nichts am Hut hatte.
Von den Tabletten bin ich weg. Obwohl es eine Kurzzeittherapie war. 6 Wochen eben nur. Aber ich habe gelernt in der Therapie. Alles über Alk. Dachte aber trotzdem, rein und gut is es. 5 Jahre später stieg ich auf Alk um. Und das wo ich glaube, mir passiert das nicht. Ist es aber. Die Tab. Waren weg. Aber es war schlimm. Im reifen alter von Ü 30 fange ich doch wirklich noch mit Alk an. Wie dumm war ich nur. Mein Lebenspartner war damals Ex-Alki. Er hatte immer wieder rückfälle. 2 mal im Jahr wenigstens. Ich blieb trocken. Seine Sucht hat er nicht in den Griff bekommen. Nach der Trennung, er hatte sich in eine jüngere verliebt, habe ich angefangen zu saufen. Hatte er mir ja genauso vorgemacht. Was war ich nur blöd.

Bin jetzt seit 2 jahren oder so trocken. Mit 2 mal im Jahr einen Rückfall. Die ersten Rückfälle waren heftig. Richtig heftig sogar. Mittlerweile ist mein letzter Rückfall 5 Monate her. Diesmal hatte er „nur“ 1 Tag gedauert sonst 3 Tage.
später mehr zu mir.
lieben gruss

Zitat

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Gepostet von felide52


Bin jetzt seit 2 jahren oder so trocken. Mit 2 mal im Jahr einen Rückfall. Die ersten Rückfälle waren heftig. Richtig heftig sogar. Mittlerweile ist mein letzter Rückfall 5 Monate her.

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...wenn ich jetzt böse wäre, würde ich schreiben: "Dann wirds ja bald mal wieder Zeit"


Willkommen hier bei Saufnix, felida


Gruß
Dirk

war es auch im dezember. was habe ich getan? zum ersten mal bin ich los zu tanke......und nach 20 metern wieder zurück nach hause, das war das erste mal das ich vor einen rückfall umgekehrt bin. tausendmal vorgenommen und endlich mal umgestzt. ja ich denke ich bin ein quartalssäufer.
lieben gruss maria