Wenn "nichts" Objekt wäre, müßte mans groß schreiben. Tippe also auf Modalbestimmung zu "trinken". War aber nicht deine Frage... "heute" verbuche ich ebenso unter Temporalbestimmung von "trinken".
ich freue mich für dich dass das Gespräch für dich positiv verlaufen ist. Ich wollte dir nicht zu nahe treten aber du weist ja sicher: Frauen sind von Natur aus Neugierig
Hallo Fallada
das Objekt eines Satzes muss nicht zwangläufig großgeschrieben werden ... vielleicht ist "nichts" ein Akkusativobjekt. Die Frage danach wäre also: wen oder was trinke ich? Die Antwort wäre also "nichts" Deutsche Sprache, schwere Sprache
……kann mich leider nich mit einreihen in die Schlange der Gratulanten Und weißte auch warum? …..entweder haust Du uns hier die Taschen voll oder belügst Dich selbst. Was sitzen bei Euch auf den Arbeitsämtern….oder auch in der Agentur für Schwachmaten ,wenn nich mal ne Psychologin mitbekommt was mit Dir los ist…kopfschüttel… Du bist doch in Deinem jetzigen „Zustand“ gar nich vermittelbar…was soll also der Schmarr’n mit der Vermittlungswarteschleife?? ….zumindest das würde eine einigermassen gute Psychologin mitbekommen ….und dann wärste „NICHT VERMITTELBAR“ und es könnte Druck auf die LVA oder was weiß ich gemacht werden, um Deine LZT so früh wie möglich zu beginnen die der "Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit" dient! So läuft der Hase und nich anders …sorry aber ich lass mir nich mehr alles verklicken….
Wer weiß ob er sich selber die Taschen überhaupt vollügt.
Vielleicht hat ihm die Psychologin ja gesagt, daß er Aussicht auf Frühverrentung hat, wenn er noch ein paarmal abstürzt? Nicht ausgeschlossen, daß ihm das in seiner Situation nicht sogar 'ne erstrebenswerte Variante ist. Ich würd mit seinem Lebenslauf vielleicht auch nicht mehr auf den Arbeitsmarkt wollen. Was bleibt ihm denn da?
Grund zur Gratulation seh ich auch nicht, er hat halt seine übliche Trinkpauseneuphorie. Irgendeinen Unterschied zu den letzten Malen kann ich bis jetzt nicht erkennen.
warum hackt ihr ständig auf Bernd rum? Ihr habt wohl ein ganz tolles Leben, einen Job, noch tollere Frauen und seit schon seit Jahren trocken Wenn ihr nur rummeckern wollt haltet doch einfach die Klappe, das Rumgemosere über Bernd stößt mir so langsam sauer auf Ich bin so angefressen weil ich auch immernoch am Anfang stehe und mich auch noch mit meinen kleinen Trippelschritten abmühe. In der Dauerwarteschleife beim Arbeitsamt stehe ich auch schon ganz schön lange, dem einen Arbeitgeber bin ich zu überqualifiziert, für den anderen habe ich zu wenig Ehrfahrung oder zu wenig Zusatzausbildungen. Außerdem habe ich anscheinend schon mindestens so oft wie Bernd versucht trocken zu werden.
Hallo Bernd, das geht mich ja ansich gar nichts an aber ich musste das jetzt einfach loswerden!!
das hatte überhaupt nix mit rummeckern zu tun, sondern es war eine völlig nüchterne Überlegung.
Oder glaubst Du, daß Bernds Lebenslauf so aussieht, daß er je noch einen tollen Job kriegt? Er ist zwar Physiker, aber ich bin überzeugt daß jeder Profi sieht, daß er schon länger durchs Leben eiert. Ich weiß, daß das eine Unterstellung ist.
Abgesehen davon, ich bin 44 und sicher nicht wenig qualifiziert, aber auch für mich wäre das Ende der Fahnenstange möglicherweise erreicht, wenn das in meinem jetzigen Job vorbei wäre. Es wär auf jeden Fall ganz bestimmt kein Spaß. Und in der Firma in der meine Frau arbeitet, gehts ziemlich beschissen zu. Nur liegen da die Alternativjobs auch nicht auf der Strasse.
Ich bin sehr dafür, realistisch zu sehen, was machbar ist. Es kann einer Glück haben, sicher. Aber die Wahrscheinlickeit ist tatsächlich nicht so toll.
also mit den Jobs gebe ich Minitiger recht. Es ist sehr schwer, wenn man eine gewisse Zeit draußen war, noch einen Job zu finden.
Trotz allem glaube ich an Bernd und denke, daß er es diesmal schafft. Es kommt auch inzwischen von ihm mehr rüber. Das nenne ich doch ein gutes Zeichen.
Beim Arbeitsamt gibt es keine Meldepflicht mehr. Das heißt, daß die doch gar nicht mitkriegen, wenn Bernd zu Hause was getrunken hat. Wieso sollte das die Psychologin wissen. Die weiß doch nur, was Bernd ihr erzählt. Und ich würde dort auch nicht alles erzählen.
ZitatIch bin sehr dafür, realistisch zu sehen, was machbar ist. Es kann einer Glück haben, sicher. Aber die Wahrscheinlickeit ist tatsächlich nicht so toll.
Nuja, da will ich gleich mal meine Chancen für die Zukunft ausrechnen: Die Warscheinlichkeit dass ich auf Dauer trocken bleibe liegen so bei fünf Prozent, meine Chance einen Vollzeitjob zu finden ist sicher auch nicht höher. Ich bin 40 Jahre alt und seit fast drei Jahren Arbeitslos. Ich habe eine steile Saufkariere hinter mir auf die ich ganz und gar nicht stolz bin. Daran dass ich einfach mal Glück habe oder der Zufall mir hilft will ich nicht mehr glauben. Bäääh das hört sich alles so furchtbar gefrustet an
Du schreibst, dass das Gespräch mit der Psychologin ein positives Ergebnis hatte, Du aber darüber nicht reden kannst weil es der Schweigepflicht unterliegt.
Aber genau diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen. Bisher war ich der Meinung Du bist der Hilfesuchende. Wieso hast Du jetzt Schweigepflicht uns gegenüber.
Ist es dann so zu verstehen, dass die Psychologin nicht mehr an die SchweigePflicht gebunden ist, wenn Du das übernimmst.
Du hast das gute Recht uns nur das mitzuteilen was Du für richtig hälst. Wenn Du uns aber etwas nicht Mitteilen willst, mußt Du das nicht mit so einer Ausrede wie Schweigepflicht begründen. Ein einfaches darüber möchte ich nichts schreiben ,hätte genügt.
Ich wünsche Dir, dass die vielen positiven Reaktionen die Du auf Deine Thereads hier schon bekommen hast, Dir für dieses mal die Kraft geben durchzuhalten.
…..nu halt aber mal den Ball flach Nelli. Wenn ich meine Klappe halte bestimmst nicht DU!! …..ich komme gerade von ner anstrengenden 10h-Schicht (nix mit Traumjob) und bin ganz schön breit, aber die Zeit um hier was klarzustellen nehme ich mir für Dich Dieses Post hätte ich bei jedem anderem auch gesetzt…..egal ob Bernd, Hans oder Emil mir versucht hätte in die Tasche zu lügen. Es geht hier auch nich darum wie lange jemand trocken ist ob und was er für nen Job und Frau hat hat mir geht’s hier nur um Fakten und Realismus …..und um Ehrlichkeit sich selbst und uns gegenüber. Ich selbst bin schon ne ganze Menge Eiertänze mit der „Bundesagentur“ und auch mit der Krankenkasse durch als ich nach Beendigung meiner Langzeittherapie wieder als Arbeitsloser anklopfte. Fakt ist, dass die Agentur froh über jeden ist, den sie aus der Vermittlungskartei streichen kann um ihre Statistiken zu schönigen. Und ich weiß ja nicht ob es üblich ist, dass sich mit jedem Arbeitssuchenden ne Psychologin unterhält ??? Und wenn jemand sooo drauf ist (Suiziddrohungen , immer wieder Abstürze fast bis zum Koma. etc.) wie Bernd muss ich kein Psychologe sein um festzustellen die Person kann ich im Moment nicht vermitteln……also ….???? Und wenn mir da einer erzählen will ****alles positiv*****, dem kauf ich das einfach nicht ab !! Soviel dazu….nun zu Deinen Vermutungen bezüglich meiner Person: Als ich mich zu einer stationären Entgiftung einweisen lies war ich 44 Jahre. Ich bin etwas über 4 Jahre trocken und das nach ner 6-wöchigen Entgiftung und einer 16-wöchigen LZT. Hey und ich bin verdammt stolz darauf (..nicht überheblich)…stolz. Jetzt kommen wir zum „Traumjob“: Als ich nach der LZT nach Hause kam dachte ich auch ….nu biste trocken nu her mit dem Job….Irrtum!! Ich wohnte damals in nem kleinem sächsischen Dorf (2000 Einwohner) Die Arbeitslosenquote in der Region betrug 20 %. Nach nem halben Jahr Arbeitslosendasein und echt keine Aussicht was zu finden bei meinem biblischem Alter (hehe Jörg) bekam ich Besuch von einem Kumpel der in den 80-ger Jahren in den Westen ausgereist ist. Das Gespräch kam auf meine rosigen Aussichten….darauf hin sprach Ihn meine Frau (nicht ich) an ob er denn mal im „goldenem Westen“ rumhorchen könnte. Er sagte mir damals er wolle seinen Chef fragen. 14 Tage später klingelte das Telefon und mein Freund rief an ich sollte mir ne Tasche packen und „dürfte“ 10 Tage in die Firma seines Chefs zum Probearbeiten kommen (ca. 550 km)….wohnen konnte ich die Zeit bei meinem Freund. Sooo schnell sollte es nun auch nicht gehen….aber ich hatte A gesagt und nun musste ich auch B sagen. Rein in die Karre und schon in Plauen zerflog mir die Lichtmaschine und mein Freund holte mich die Nacht noch aus Plauen ab….mein Auto lies ich da in der Werkstatt. Nun hatte ich 10 Nächte malocht (unendgeldlich versteht sich) und der Chef war sehr zufrieden mit mir……also wurde ein Vertrag gemacht und zum nächsten 1 hatte ich nen Job. Ich bin dann einige Monate gependelt….bis zu 23 Nachtschichten am Stück geschafft (ca 270 h im Monat) und die restlichen Tage hatte ich frei und bin nach der letzten Nachtschicht noch 550 km nach Hause gefahren Dann kam es natürlich auch vor das mein Chef mich während meiner freien Tage zuhause in Sachsen anrief mit der „Bitte“…..er brauche mich dringend morgen abend, weil eben ein Kollege krank geworden ist und er keinen Ersatz hatte …..auser mir natürlich…. Nach ein paar Monaten drängelte er immer mehr ich solle endlich hier her ziehen, Arbeit hätte er bis an mein Lebensende für mich. Ich suchte mir dann hier ne schöne Wohnung (bis dato schlief ich immer noch bei meinem Freund auf der Couch) und lebte da recht bescheiden während meine Frau in Sachsen allein den Umzug vorbereitet hat. Ich fuhr dann nur kurz nach Hause um den LKW voll zu packen und den Nachbarn „Ciao“ zu sagen . Kaum hier wieder angekommen und die Wohnung eingerichtet bin ich wieder zum „Schaffen“ gehetzt aber leider gingen meinem Chef die Aufträge aus und ich wurde als Vorletzter von 10 Beschäftigten gekündigt. Nu kam ich erst in den Genuss von ca. 600 € Arbeitslosengeld danach wurden mir großzügig 220 € Arbeitslosenhilfe gewährt die nach nem Jahr neu beantragt werden muss und da verdiente meine Frau nen Euro zuviel….nu gabs gar nix mehr …keine Bezüge. Zum Leben zuwenig und zum Sterben zuviel ….. Ich kann ein Lied vom Bewerbung schreiben singen. Egal jedenfalls habe ich nicht aufgegeben ….habe mich bei Zeitarbeitsfirmen beworben…usw…aja und fast ein ganzes Jahr habe ich als Diensthabender in einer Unterkunft für Wohnungslose gejobt. Was glaubst was das manchmal für nen trockenen Alki für ein Gefühl war als ich den „Pennern“…wie sie manchmal hier so verächtlich genannt werden, früh Ihr „Wackelbier“ welches Sie abends abgeliefert haben um früh nachladen zu können, rausgeben durfte oder dem Junkie sein Medathon??? Und trotzdem habe ich immer weiter Klinken geputzt und siehe da …seit Mai habe ich nen guten Job und bin happy darüber, dass ich nicht nur gejammert habe über Staat, Harz IV, Gesellschaft usw. , sondern meinen Arsch immer wieder in Bewegung gesetzt habe …..es war nicht immer leicht aber es ist zu schaffen…..wollte ich nur sagen .. So Nelli ich denke mir mal fürs erste müsste das reichen ……
Sorry schon mal für meine Grammatik und vieleicht haben sich auch paar Rechtschreibefehler eingeschlichen ....dürft Ihr ruhig behalten..
Ich könnte da natürlich auch noch ein paar Stories nachschieben. Als ich meine Firma vor 8 Jahren zugemacht hab, das hatte ich ca. 100.000 Mark private Miese, und ein berufliches Profil, mit dem ich keine Chance hatte. Wie schon mal geschrieben, hab ich noch zwei Ausbildungen gemacht, die letzte mit 41 abgeschlossen. Die erste dieser Ausbildung hab ich noch aus eigener Tasche bezahlt.
Und glaub bloß nicht, daß man mich mit Samthandschuhen angefaßt hat. Nach der ersten Ausbildung, wo ich nur abgeschlossen hab, was ich eh schon Jehre gearbeitet hatte, hatte ich einen Chef, der hat am zweiten Tag auf die Wand gedeutet und gefragt: was hat diese Wand für eine Farbe? Sag ich: weiß. Sagt er zu mir: Und wenn ich ihnen sage, daß diese Wand grün ist, dann ist diese Wand für sie grün. Was hat die Wand für eine Farbe?
..ich konnte ja nicht einfach gehen. Als ehemaliger Selbstständiger kriegst Du nämlich bestenfalls Sozialhilfe. Und irgendwelche Probleme wären damit auch nicht aus der Welt gewesen. Also hab ich das halt auch fast zwei Jahre gemacht, andere sind in diesen Job gekommen und zum Teil nach zwei Wochen wieder rausgeflogen.
Danach hab ich noch ne Ausbildung gemacht, die Branche gewechselt. Ich hab inzwischen auch schon wieder den zweiten Job nach dieser Ausbildung, ich hab sämtliche Schulden bezahlt, und ich bin nebenbei trocken geworden.
Erst in diesem Jahr bin ich endlich soweit, daß ich mal aus dem gröbsten raus bin. Na ja, und jetzt geht der Scheiß bei meiner Lebensgefährtin in der Arbeit los. Irgendwas ist immer. Aber saufen würde überhaupt nix verbessern, im Gegenteil. Auf jeden Fall weiß ich auch, daß vieles geht. Aber anstrengen muß ich mich schon selber.
Verlassen kann ich mich nur auf das, was ich selber tu. Das betrifft auch und gerade die Trockenheit. Wenn ich nicht selber weiß, daß ich nicht trinken will, meine Umwelt wird mir die Gründe nicht liefern. Der Welt ist es egal, ob ich mich totsaufe, die Welt belohnt uns nicht dafür, daß wir das Trinken aufhören. Wir müssen schon selbst wissen, was wir wollen.
der minitiger
[f1][ Editiert von minitiger2 am: 19.08.2004 8:22 ][/f]
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sagt jetzt Reiner und wech……