ZitatUnd dann schwimme ich so weit mich die flügel tragen- Und dann eben unter gehen.
Geh zu einem Neurologen, zu einem Psychiater, zu irgendeienem Notdienst unter Angabe Deiner Adresse und äußere dort Deine Selbstmordgedanken. Mich macht es sehr wütend, wenn Du sie hier äußerst. Es ist eine kalte Wut. Niemand sollte Selbsmordgedanken gegenüber jemanden äußern, der nur machtlos zusehen kann. Das ist äußerst unfair.
Schreib doch lieber Deine Gedanken und Sorgen klar auf als einfach einen Satz reinzustellen, bei dem sich die Leute nur Gedanken uns Sorgen um Dich machen.
zum Zweiten: Langsam wird's lächerlich,sorry,Bernd.
Mir gehen Leute auf den Keks,die anstelle von Problemen selbstkritisch angehn,sich in Selbstmitleid und Schuldzuweisungen suhlen....
Wahrscheinlich aber auch nur,weil ich neidisch auf diese Art von Denken bin...ist ja auch irre bequem...
Nur leider,leider,bin ich kritisch genug,um solche Manöver sogar bei mir selbst zu durchschauen...deshalb habe ich mir das abgewöhnt.War mir persönlich echt zu blöd.
ich bin zwar noch nicht lange auf dem Board aber mir kommt das kalte Grausen wenn ich sowas lese!!
Wenn du untergehen/sterben willst kannst du ja auch fröhlich weitersaufen. Sucht, und auch Alkoholsucht, ist doch nichts anderes als Selbstmord auf Raten.
Du bist zur Zeit anscheinend wirklich extrem bescheuert drauf! Extrem gut wäre wenn du dir wirklich Hilfe einfordern würdest! Klingt vielleicht extrem bescheuert wenn grade ich das sage wo ich den Entzug und so auch alleine durchziehen will. Das Leben ist doch eigentlich das extrem Beste was wir haben und wir haben nur das eine, ist doch zu schade um es einfach wegzuwerfen.
Hallo an alle, die den Bernd (immer noch) mögen und sich (ein wenig) Sorgen um ihn machen.
Die Chance Trockenheit in Nüchternheit zu verwandeln ist erst mal wieder dahin... Von daher erübrigen sich alle weitere Ansprachen an ihn.
Es ist halt der ganz normale Wahnsinn des Saufens, der hier zu besichtigen ist. Wenn man nicht mehr weiter weiß fängt man an zu drohen. Dass er nicht mehr weiter weiß, hat damit zu tun, dass die Fähigkeit (schmerzhafte) Hilfe zu suchen statt (bequemer) Unterstützung eben etwas unterentwickelt geblieben ist.
Das mit dem trocken bleiben können ist eben keine Selbstverständlichkeit sondern ein Stück weit eben auch ein Geschenk, das man auch anzunehmen können muss
Du bekommst hier tausende Antworten, Anregungen, Verständnis und es wird auf dich eingangen. Alle, die dir schreiben machen sich die Mühe, und das sicherlich auch gerne, über dich nachzudenken und auf deine Fragen einzugehen, deine Situation zu bergeifen, und es enstehen dabei auch ganz interessante Denkanstösse.
Ich habe dabei aber seltenst das Gefühl, dass das Geschriebene an dich rankommt, du antwortest fast nur noch in einem Ein-Satz-Post, dass dann wieder alle verwirrt Erzähle doch mehr von dir, um dich besser verstehen zu können und schlag doch nicht Alle vorn Kopp mit Suicidgedanken!!!
Mich erschleicht das Gefühl, dass du immernoch im Alk schwimmst, oder?
Nee, deine Reaktionen machen mich wirklich ärgerlich, denn es werden dir hier, und auch draussen (einsichtiger Vermieter, Soziamt, etc.), so viele Hände gereicht, ich glaube, mehr kann man dir nicht tun!
Und jetzt bist du dran und mehr, als an dich glauben können wir hier nicht
ZitatGepostet von Michael Das mit dem trocken bleiben können ist eben keine Selbstverständlichkeit sondern ein Stück weit eben auch ein Geschenk, das man auch anzunehmen können muss
Das größte Hindernis, warum man das nicht annehmen kann, ist die eigene Arroganz. Bei mir ist alles anders, ich habs gar nicht nötig, das zu probieren, was mir die anderen nahelegen. Und sobald ich auch nur eine Spur Oberwasser hab, sind mir Kochrezepte und Scherzereien das wichtigste im Leben. Was denn sonst? Wär ja noch schöner, wenn man das alles mal wirklich ernst nehmen müßte.
Vor vielen Monaten hab ich Bernd schon mal geschrieben, daß jeder leiden darf, so lang er Lust dazu hat. Ich hab da kein Problem damit, wenn er meint, daß das das Richtige für ihn ist.
Für mich ist das Verhalten von Bernd irdische Buße zu Lebzeiten. Ich war die selbe Sorte Arschloch. Mich hat mal eine Suchtberatungstussi mit den Worten rausgeschmissen: „Sie lässt sich doch von mir die Zeit nicht stehlen...“
Erst als sich niemand mehr gefunden hat, der sich für meine (Lebens)Geschichten interessiert hat, das war seltsamerweise in der Klapse – der Doc dort meinte zu mir: "Entweder biegt sich bei ihnen was oder es bricht...und übrigens ihr Entlassungstermin ist in 14 Tagen“ erst da konnte ich die AA’s ernstnehmen, und das war wie gesagt ein Glück und nicht Verdienst meiner Intelligenz.
Oh ja, das glaub ich schon auch, daß dieser Punkt nicht durch Intelligenz zu erreichen ist. Ich hab das ja auch schon mal so "zelebriert".
Passenderweise bin ich auch so ein Mensch, bei dem Intelligenz ein sehr auffallendes Merkmal ist. Ich dachte immer, nur das, was ich nicht atomisieren kann, das hat vor meinem kritischen Vestand Bestand. Ich konnte schon auch hervorragend argumentieren, warum ich am Leben keinen Spaß haben kann. Es ist schon ein mächtiger Reiz, das eigene Leben als Spielzeug zu betrachten...bisschen Gott an sich selber spielen.
Mir mußte es einfach so schlecht gehen, daß Argumente nix mehr geholfen haben. Aber ich mußte auch bereit sein zu sehen, daß ich mit mir selbst schlimmer umgehe, wie mit meinem ärgsten Feind.. Soviel Mist konnten mir die anderen gar nicht servieren, daß ich es nicht geschafft hab, "besser" zu sein. Ich hab jede Herausforderung angenommen..
Bis dann halt endlich der Lichtblick kam, daß ich das aufhören kann. Als ich mich selbst nicht mehr ertragen hab und innerlich zusammengebrochen bin... ..aber Bernd ist wohl immer noch dabei, "die Anderen" nicht zu ertragen. Hat auch den Focus noch nicht auf sich selbst gesetzt. Ich fang an, zu zweifeln, ob er den Focus auf sich selber setzen wird, bevor in ihm selbst kein Weg mehr zurück führt, und er dann halt Harald Juhnke Gesellschaft leisten wird. Dem hat Wissen auch nicht geholfen, gegen den Reiz, mit seinem Untergang zu spielen.
die an sich positive und notwendige Eigenschaft, daß man nicht gleich aufgibt, wenns schwierig wird...
..diese an sich gute Eigenschaft kann sich in eine wahre Höllenmaschine verwandeln, wenn man dann nicht aufgeben kann, obwohl es dringenstens geboten wäre. Dann verhindert diese Eigenschaft die Kapitulation.
Der wackre Alki stirbt, aber er ergibt sich nicht... oder hatte nur ich solche Gedanken?
ich glaube nicht, daß der wackre Alki lieber stirbt. Es ist eher immer wieder derselbe Kreislauf. Jetzt trinke ich wieder - wird schon gutgehen, dann höre ich wieder auf und das alles bis zum nächsten Mal.
Eine Frage der Intelligenz ist es keinesfalls, sonst gäbe es ja nicht so viele hochintelligente Alkoholiker, die es dann doch nicht packen.
hallo Nelli, „Wenn du untergehen/sterben willst kannst du ja auch fröhlich weitersaufen.“ Nein, eben nicht. Da gibt es doch diesen absolut bescheuerten Punkt, ab wo man sich nur noch in die Traurigkeit zurücksaufen kann. Nix fröhlich. Auch die „auf Abriss“ saufen tun das nicht fröhlich. Aber ab diesem Punkt, wo es nur noch darum ging, kann ich heute meine unbestimmbare Unruhe noch wegsaufen oder schon nicht mehr (als Haupt-Tagesinhalt), kam ich dann doch zu meiner Kapitulation (hallo Lis, du erwähnst diese gelegentlich). ich grüße dich, Max
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mit Suicidgedanken!!!
hatte ich auch.
