für mich war das gegenseitige Verzeihen wichtig, um einen Schlusspunkt zu meinen erfahrenen Leid in meiner Herkunftsfamilie zu setzen.
es ist auch sehr selten geworden, meine Verhaltensweisen auf meine Erziehung zurückzuführen. Klar kann ich die erlernten Muster nie ganz ablegen, kann Sie mir nur bewusst machen und gegensteuern. Belastend ist diese Zeit nicht mehr, seit ich eben verziehen habe.
Über die Ebnen der Zusammenhänge mit Glaube, Esoterik, Mantra, Telepathie und was es noch alles in feinstofflicher Hinsicht gibt will und werde ich mich auch nicht tiefer einleben. Das ist auch der Grund, warum ich mich in den AA´s nicht so gut einfinden kann, da ja Gott oft eine große Rolle spielt bei der Auseinandersetzung mit sich selbst. Es gibt zwischenmenschliche Vorgänge, die wissenschaftlich nicht oder nur ansatzweise beweisbar sind. Deßhalb ist es ja Glaube. Ich glaube dass es irgendetwas zwischen Himmel und Erde gibt, das uns noch zum Teil unerklärlich erscheint. Zwei Beispiele: Kollege Zufall und Telepathie. Warum spüren Mütter fast immer, wenn es einem ihrer Kinder nicht gut geht, ohne dass eine Kommunikation im herkömmlichen Sinne stattgefunden hat. Eine feinstoffliche Verbindung, die eben durch noch kein Bekanntes Instrumentarium beweisbar ist.
Faszit: meine Eltern und ich haben uns gegenseitig verziehen für die Erziehungsdefizite und die daraus folgenden psychischen Belastungen.
Hach obwohl ich keine Zeit habe - die Arbeit ruft (leider). Aber wieder eine Sternstunde für mich, wenn ich Clavis ihre Sätze lese - die aus einem höheren Bewusstsein in diesen Thread strahlen.
1000 Dank dafür ♡♡♡
Darum muss/will ich auch kurz (weil meine Zeit grade ziemlich knapp bemessen ist) drauf eingehen.
Zitat Freut mich Toni, dass mein Satz Dich an etwas erinnert hat.
Mit Deinem letzten Satz bin ich nicht ganz einverstanden, obwohl am Sachverhalt sicher was Wahres dran ist.
Obwohl ich mir fast sicher bin, dass das jetzt wieder störrische Diskussionen auslösen kann:
Meiner Meinung steht es uns nicht zu, unseren Eltern verzeihen zu wollen. Alles war und ist genau so, wie es sein sollte.
Da bin ich absolut deiner Meinung liebe Clavis. Alles ist gut wie es ist, denn sonst .... wäre es nicht!!! Von dieser Warte aus gesehen, hat alles und jedes was IST, seine absolute Berechtigung.
Richte nicht, du richtest nur dich SELBST! Ur-teile nicht, denn du (ur) teilst nur dich SELBST! UND FÜRWAHR:"Dir geschieht immer nur nach DEINEM GLAUBEN."
Nichtsdestotrotz verharre ich viel zu oft in meinen Ego-Strukturen, identifiziere mich mit der materiellen Seins-Ebene - die ich aber weder bin, noch jemals war und folgedessen auch niemals meinem wahren ICH entspricht. Und so kommt es, dass auch ich, trotz besseren Wissens (...) hin und wieder richte und urteile - am liebsten mich selbst. Aber es ist auch ok so, solang ich das Wesentliche (das, was IST) nicht aus dem Herzen und meinem Bewusstsein verliere.
Und großmüüüütig seinen Eltern verzeihen zu wollen, halte ich für riskant! (zumindest, wenn diese Sichtweise das Ende der Fahnenstange darstellt) Es gibt nichts zu verzeihen!
Wie absolut wahr - wenn es nur manchmal nicht so schwer wäre. Wobei man es sich selbst ja grundsätzlich immer nur schwer zu machen versucht. ;-)
Ohne das Erlebte wärst Du nicht der Toni und ich nicht die Clavis, der Du und Die ich heute bin... Also bin ich dankbar dafür, basta.
JA!!!!!! Ich ebenso, basta.
Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass unsere Eltern nicht ihre eigenen Themen hatten und nicht immer so waren, wie wir das uns gewünscht hätten.
Es gibt sogar Leute, die sagen, man bekommt genau die Eltern, die man benötigt für seinen Entwicklungsweg. Andere behaupten, man hätte sich auf einer gewissen Ebene seine Eltern selbst ausgesucht.... Aber soweit müssen wir ja nicht unbedingt gehen. Nicht wahr
Jep, und jeder bekommt die Re-gier-ung die er verdient - so und nicht anders!
Schon geil irgendwie: Das "SPIEL MEINES LEBENS" ...!!! Gruß Triny
P.S. Falls jetzt wieder irgendwer der "Nicht-Versteher" geneigt sein sollte, Spiritualität und Esoterik in einen Topf zu werfen (...) !?
So tut mir doch bitte einen Gefallen und definiert (hier an Ort und Stelle), was eurer Meinung nach Esoterik ist - ohne dabei Google zu missbrauchen, würde mir ansonsten nämlich sofort auffallen.
By the way, auch ESOTERIK hat ihre berechtigte Daseinsberechtigung (wie der Name halt schon sagt), ist keinesfalls zu verachten (ganz im Gegenteil) - nur sollte man sie tunlichst bitte auch verstanden haben.
So, endlich hab ich wieder ZEIT - jetzt beginnt MEIN WOCHENENDE
Mein Thread - meine Gedanken ...
Hab nochmal über Cent, Euro, Pfifferlinge und dem Schwarzen unter X-beliebigen Fingernägeln nachgedacht (...).
Hab grad die letzte Hundi-Runde gedreht ... und ja, kam ins nach-denken (...).
Welchen ideellen Wert bemesse ich (zu Gunsten) meinen Hunden?
Es gibt nur eine ehrliche Antwort darauf:"Meine Hunde sind käuflich nicht zu erwerben - für keinen Preis der Welt."
Den Preis brauch ich nicht weiter zu ermessen, weil es ist egal (völlig unerheblich) um welche €uro-Zahlen es sich handeln könnte.
Was ich damit sagen will ... Ein Mensch oder ein Tier, was "ICH" vom reinsten Innersten her abgrundtief liebe ... lässt sich nicht in Zahlen (und Buchstaben) beziffern.
Das Zitat von Atoine (Marie Jean-Baptiste Roger Vicomte) de Saint-Exupéry, etwas aus dem Zusammenhang gerissen, dadurch aber nicht weniger richtig, folgedessen also goldrichtig ...
ZitatDu bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Ich habe es (das Zitat) seinerzeit (in frühester Jugend) mit Füßen getreten. Ich habe es aufrichtig bereut, bereue es immer noch. Meine Hunde leben die Früchte daraus, und das ist gut so. Gleichzeitig mache ich unendlich etwas (an mir) gut, was ich meiner Meinung nach - ganz früher einmal, mehrmals unglaublich (fast unentschuldbar in meinen eigenen Augen) vermasselt habe.
Sollte mir morgen einer 3(0) Millionen € auf den Tisch legen für meine Hunde (was niemals geschehen wird), so wäre ich mir durchaus sofort bewusst, dass ich in dem Moment einer (göttlichen) Prüfung unterläge.
Und JA!! - Ich würde diese Prüfung mit 1+ bestehen, so sicher wie das Amen in der Kirche.
Supi, bin Rinderrouladen am vorbereiten ..., eben waren es noch 7, jetzt nur noch 4 .... Kleine (süße) Satansbraten
Zitat Wollte schon länger dazu etwas schreiben Triny,
ich finde es gut, dass Du so ehrlich bist. Dankeschön ♡ Glaube mir, das ist ein Denken, dass den Menschen ausmacht; die meisten lehnen solche "unmenschlichen" Anteile aber ab, vergraben sie tief und springen dann lieber auf die andere Seite, siehe Pueblo. Ergebnis. Das Problem bleibt erhalten...Ich weiß, wovon ich spreche. Glaube ich Dir unbefangen und unbenommen!
Außerdem bist Du ja ziemlich realistisch, zumindest was das Krankheitsgeschehen und die Prognose zu Deiner Mutter betrifft. Ja, so ("irgendwie") sehr traurig das Ganze auch ist (...), ich mach mir einfach nur nichts vor
Was ist nicht gut finde und sogar als "gefährlich" erachte, ist Deine Sichtweise Dir selbst gegenüber.
Ich finde, Du solltest etwas "milder" mit Dir umgehen. Weil - wie Du mit Dir selber umspringst, springen auch die anderen mit Dir um!
.....
Man könnte Dein Verhalten auch ganz anders deuten, vielleicht, dass Du einfach nur Angst hattest, mit den "überschwänglichen" Emotionen Deines Vaters konfrontiert zu werden und Du dem gerade (noch) nicht gewachsen bist nach Deiner kurzen Abstinenz.
Und wie ich Angst habe, ganz unabhängig von meiner Abstinenz ... Mein Dad ist neben meinen Kids und meinen Fellnasen das WICHTIGSTE in meinem Leben. Ihn traurig zu sehn und demnächst zu erleben, bricht mir wahrlich fast das Herz. In meiner Vorstellung (...) kann ich schon nicht damit umgehen, wie soll ich erst dann damit umgehen, wenn der Tod meiner Mom und die daraus resultierende Trauer meines Dads tatsächlich real wird ...!? HIIILFE!!!!
Und auch Krankheit der Mutter und bevorstehender Tod können einen gewaltig belasten und aus der Bahn werfen. Hier steht doch Angst im Raum..
Genau dafür benötigt man meiner Meinung Jemanden, um da genauer zu schauen. Ich persönlich hätte mich da ohne Wegbegleitung sicher verlaufen.....
Außerdem geht für mich aus Deinem Geschriebenen auch hervor, dass Du Nöte (Mangel) hast (ich könnte das Geld für Anschaffungen, Reparaturen auch gut gebrauchen)..
Naja nicht wirklich der großen Rede wert. Eben drum hab ich mich wieder aufgeregt und es genauso mit meinen Töchtern kommuniziert. Hab grad alles an Geld rausgehauen und plötzlich gibt mein Backofen den Geist auf. Mein Problem! Mein Paps ruft mich aber jeden 2. TAG an (wie schon immer, seit ich mit 18 Jahren daheim ausgezogen bin) und fragt unter anderem wie es mir grade immer so ergeht. Und ich so, ja mein Backofen hat grade seinen Geist aufgegeben (vielleicht ja nur ne kaputte Sicherung) und er so, och mönsch Nicky, muss grad knapp 30.000 € zusammen kratzen - wenn dem nicht so wäre etc. bla bla ... JA JA !!!
Und übrigens - was ist passiert? Es ist außer "Denken" nichts passiert, und muss daher auch nicht irgendwie und von irgend jemand (be-)abgewertet werden.
Hehe nee, die Gedanken sind frei ... Hoffentlich bleibt das auch noch lange so, sicher bin ich mir dessen nicht wirklich immer (v.w. Mind Control usw.).
(Bei mir ging`s in meiner aktiven Zeit teils weit über das Denken hinaus, was ich heute sehr bereue... bin mir aber sicher, dass mir in diesem Falle meine Mutter längst verziehen hat) Ganz, ganz bestimmt Maus
Also liebe Triny, sei nicht zu streng mit Dir selbst, Du bist in bester Gesellschaft
Und gleich in dem Post danach, beschäftigst Du Dich mit Dir, finde ich gut.... Du schreibst unter Anderem....
Um ihn aber so destruktiv auszuleben wie "Alkis" es tun, gehört zumindest ein krankhafter Nährboden.
Darum sehe ich es so wie Clavis ... "der Alkoholismus spiegelt nichts weiter als Symptome"(!), und zwar einer nicht zu verachtenen pathologisch vorausgegangen Ursache (oder mehreren).
Genau darum geht es, dem Feld den krankhaften Nährboden zu entziehen, umzuackern und das Feld neu zu bestellen. Bis erste Früchte wachsen, braucht es Anstrengung und ständiges Jäten. Und... es dauert halt, man sollte schon etwas Geduld mitbringen und seine Vision nicht aus den Augen verlieren.
Wie recht du hast, und ja - ich acker um, bestelle neu, jäte, jäte wieder und wieder und erneut - auch schon zu nassen Zeiten, immer (!)
Ach ja, und ob nun Alkoholismus eine Krankheit ist oder nicht, spielt in diesem Prozess keine Rolle.
Diagnosen sind notwendig für die Kostenübernahme.
Dit weeß ick doch! Reha vor Rente ...
Danke für deine geschriebenen Zeilen (Gedanken) und deine Zeit, die du dafür (für mich) erübrigt hast. Es ist kein Zufall, dass ich auf dieses Forum gestoßen bin. Es ist auch kein Zufall, dass ich anfangs auf Katro (aus heutiger Sicht nur mehr schmückendes Beiwerk, dennoch als eigentliche Initialzündung nicht zu verleugnen) gestoßen bin, um dann (fast im selben Atemzug) auf DICH zu stoßen.
Zu-fall bedeutet, was einem (mir) gesetz-mäßig zufällt.
auch wenn du das mit dem "schmückenden Beiwerk" wahrscheinlich eher im Sinne von "nebensächlich" gemeint haben dürftest, möchte ich vorsichtshalber eins klarstellen: Für einen Weg, der auf Demut und Spiritualität fußt, stelle ich mich als schmückendes Beiwerk nicht zur Verfügung.
Insbesondere mit der Demut habe ich -zumindest in Bezug auf meine Suchtausstiege- meine Probleme. Ich bin zwar durchaus dankbar dafür, dass es bestimmte Bücher gibt, die mir Wege aufzeigten, die ich auch zu gehen probieren oder eben nicht gehen wollte, weil sie mir falsch erschienen. Ich empfinde es auch als sehr hilfreich, dass ich mich mit Menschen in Foren austauschen konnte/durfte; aber Demut geht mir in dieser Beziehung komplett ab.
Was Spiritualität angeht, halte ich mich zurück. Davon habe ich wenig Ahnung. Jedoch Wege schmücken, die auf etwas basieren, das ich nicht wirklich kenne, möchte ich denn doch nicht.
jo Katro. Für mich sind Demut und Spiritualität auch nicht so die Dinge, die ich zum Leben brauch. Bin ich also doch nicht der Einzige hier...
Triny, was hastn du mit den Benzos? Das ist doch bei mir schon ne ganze Weile her und spielt überhaupt keine Rolle mehr.
Ich denke mal, ich lebe nicht viel anders wie viele Menschen. Vielleicht mit ein wenig mehr Bedacht wie andere, aber das wars dann auch schon. Ich mache da nicht viel Tam Tam drum. Ich sauf halt nicht, weil ich sonst vergessen würde zu leben.😉
Also da hast du aber was gründlich missverstanden und deine Liker ebenso. Ich meinte damit lediglich, dass dein Thread es war - der mir am Anfang als hilfreicher Wegweiser (Initialzündung) diente und mich an etwas grundlegendes erinnerte, was ich zu vergessen haben schien.
Nun ist es so, dass ich dich in den letzten vergangenen 3 Monaten immer wieder in einem Atemzug mit Clavis benannt habe, wenn es darum ging aufzuzeigen, wem ich hier (außer mir) meinen Weg in die Trocknung hauptsächlich zu verdanken habe.
Ich empfand es dann gestern als etwas unfair, weil ich Clavis damit einfach nicht (mehr) gerecht werde.
Denn sie ist es, die auf meine persönliche Bitte hin (...) seit August hier regelmäßig (hilfreich) mit mir zusammen arbeitet und niemand sonst. Du selbst hattest dich ja sehr schnell zurückgezogen, was aber auch ok so ist.
Mein Weg aus der Sucht ist aber weder spirituell, noch demütig - sondern eher rein pragmatisch.
Was nicht heißt, dass ich nichts mit dem Begriff Demut anfangen könnte.
Als ich mir 2004 das letzte Mal im Badezimmer meines jüngeren Bruders ein Häppchen zuviel des Guten (Koka) auf den Löffel schippte und anschließend intravenös injizierte und mir dadurch eine lebensbedrohliche Atemdepression einhandelte - zum Glück aber bei Bewusstsein blieb - fing ich demütig an zu beten und ich versprach, dass es mein letzter Knaller gewesen sein sollte, wenn doch bitte bitte bitte ganz schnell ("irgendwie" - bitte bitte bitte) nur alles ganz normal wieder werden würde.
Ich wurde erhört, es dauerte nicht lang und ich fühlte mich wieder völlig normal. So stinknormal, als hätte ich nicht einmal konsumiert. Eigentlich glich mein empfundener Zustand sogar einer regelrechten Tiefenentspannung. Ein absolutes Unding(!), also eigentlich unmöglich - dennoch verhielt es sich genauso und nicht anders. Und ja, mich überkam eine (tief empfundene) sehr große Demut und nur aus dem Grund, habe ich mein Versprechen bis heute gehalten.
auch wenn du das mit dem "schmückenden Beiwerk" wahrscheinlich eher im Sinne von "nebensächlich" gemeint haben dürftest, möchte ich vorsichtshalber eins klarstellen:
Entschuldige lieber Katro, ich bin's nochmal ... ;-)
Aber könnte es möglich sein, dass genau DORT der Pudel begraben ist, nämlich weil du dich ("nebensächlich") abgewertet fühlst! (...)!!?? Du schreibst doch sonst nicht in meinem Thread ...
Und NEIN!!!!! - ich hatte das genaue Gegenteil im Sinn!
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