ZitatGepostet von fallada Hi ANGELINA, "Alles kommt von Kopf und nicht von Körper. [...] Es ist nur eine Gewohnheit das Trinken"
Quatsch!
Unterschreibe ich auch!
Angelina sorry, aber Du hast Dich ncoh nicht wirklich mit Alkoholismus auseinandergesetzt. Da spielen sowohl psychische als auch biochemische Prozesse eine große Rolle. Die psychischen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich - biochemisch läuft aber immer dasselbe ab!
Lies mal hierzu Fachliteratur, dann weißt Du, warum Dich soviele vor deinem Verhalten warnen. Um die Sucht in den Griff zu bekommen, muss man an vielen Dingen arbeiten
ZitatGepostet von fallada Hi ANGELINA, "Alles kommt von Kopf und nicht von Körper. [...] Es ist nur eine Gewohnheit das Trinken"
Quatsch!
sucht ist keine gewohnheit sondern eine krankheit. solange du es wie eine gewohnheit behandelst mußt du zwangsläufig eiern
angelika
du sagst, das man dir hier anfangs geholfen hat und das dir der ton nun nicht mehr gefällt.
anfangs bekammst du zuspruch, man machte dir mut und du bekammst jede menge infos über die krankheit.
alles was sich geändert hat ist eigendlich nur das du nun dinge zu hören bekommst die dir nicht passen. du bekommst gegenwind und anstad mal darüber nachzudenken warum das so ist bist du lieber beleidigt und suchst den fehler bei den anderen die sich aufeinmal wie hackende hühner benehmen.
anfangs warst du auch auf einem guten weg aber selbsthilfe bedeutet nunmal das man sich nicht nur streichelt sondern sich gegenseitig auch auf gefahren und fehler hinweißt.
um bei dem beispiel der hühnern zu bleiben, ich hacke nicht auf dir rum wenn ich versuche dir klar zu machen das du dich grade wie ein blindes huhn verhälst in dem du eine gefahr ignorierst.
und wer am ende das dumme huhn ist . . . . .
ok, du weißt es besser und der wein hat dir nichts getan. ( leider hab ich das schon so oft gehört und am ende geht sowas, so gut wie nie gut ) dann mußt du da eben durch und die erfahrung selber machen.
vieleicht hast du ja auch tatsächlich glück und du bist der eine unter tausend der trotz alk-sucht wieder kontroliert trinken kann.
kann auch sein das ich es bin aber ich habe nicht das bedürfniss das auszuprobieren.
ich bin da egoistisch und mir selber viel zu wichtig um meine trockenheit für so eine minimale chancse aufs spiel zu sätzen, vor allem da der eventuelle gewinn in keinem verhältniss zum risiko steht.
wünsch dir viel glück auf deinem weg und hoffe das du weißt wo du hilfe ist, wenn du zur einsicht kommst das es so für dich nicht funktionieren kann
lg, mary
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von Mary61 ok, du weißt es besser und der wein hat dir nichts getan. ( leider hab ich das schon so oft gehört und am ende geht sowas, so gut wie nie gut )
In meiner früheren SHG war ein Teilnehmer, der hat immer gesagt:
"Weil's nix macht, macht's was....."
Da es ja bei einem oder auch mehreren Malen "nix gemacht" hat, wiegt man sich in Sicherheit - allerdings dauert die meistens nicht lange.
ZitatGepostet von dry68 wenns von allen Seiten Kritik hagelt, wirds ja so verkehrt nicht sein...
hm..ääh...
Ist das nicht Alkitypisch, zu glauben "viel hilft viel"
Ich bin selbstständig und ich merke ziemlich genau, ob der Laden läuft oder nicht. Und dazu gehört auch, dass ich beim Kunden ganz genau merke, wo der Unterschied zwischen "recht haben" und "überzeugen" ist...
Was ich vorschlage (und das zuallererst für mich) ist, die Erkenntnis, dass keiner einen anderen trocken legen kann - und die ich aus meiner eigenen Saufzeit hundertprozentig bestätigen kann - , zu verinnerlichen und dann eben keine überflüssigen Anstrengungen drauf zu verschwenden.
Und überflüssig wird es sofort, wenn ich das Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden. Einfach mal überlegen...was hat das ganze Gelaber eigentlich bei mir geholfen?
Das belastet mich dann aber auch nicht weiter, denn hier sind alle erwachsen und jeder darf seine Prioritäten selber setzen. Wenn der Wein zur Gans dann jemandem so wichtig ist, ja dann ist er das halt. Muss derjenige selbst entscheiden.
ZitatGepostet von Kleinerfuchs Zusätzlich hätte für mich die Frage, ob irgendwas zwangsläufig richtig ist nur weil wir das alle behaupten auch noch eine nähere Betrachtung verdient
Es gab mal eine Werbebotschaft für ein Ginseng-Produkt, die lautete: "Eine Million Chinesen können sich nicht irren."
Sich seine eigene Meinung zu bilden ist nicht einfach - dann auch noch entsprechend zu leben noch viel weniger
Aber schön, dass wir mal drüber geredet haben
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
hmmm...... ich sage das was ICH denke, b.z.w was MEINE erfahrungen sind !
oft ist es genau auch das, was auch die mehrheit sagt, aber deshalb doch nicht besser oder schlechter
außerdem sagt mir meine erfahrung das es sich für mich meist lohnt, mal darüber nachzudenken wenn die mehrheit mir sagt das ich auf dem holzweg bin.
bestimmt hat die mehrheit nicht immer recht, aber sehr oft und nicht jeder der sich einer mehrheit anschließt macht das nur weill er keine eigene meinung hat.
die mehrheit der chinesen hats nicht nur mit ginseng, sondern ißt auch mit stäbchen.
kommt besonders gut bei suppe, eintöpfen und pudding, da mach ich auch nicht mit
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Mhm von 1299 millionen Chinesen weiß ich das sie Nudeln und Fleisch aus der Suppenschale mit den Stäbchen raus-nehmen .. den Rest schlürfen sie direkt aus der Schale Wie es die restlichen 1million Chinesen halten ..ob sie überhaupt Suppe mögen ..esssen
... um von den Chinesen mal wieder auf mich zu kommen. Ich war heute wieder zum Blut abnehmen und bin mal gespannt, wie meine Werte so aussehen. Ansonsten fühle ich mich sehr gut (bis auf meine Kopfschmerzen, ich bin halt wetterfühlig wie nen Frosch:zwinker1 und werde heute abend wieder ne Kanne Tee kochen und einen Spaziergang zu unserer Gruppe machen. Wir sitzen in einem mäßigwarmen Raum und als ich das letzte Mal ne Runde Tee ausgeschenkt habe, fanden das alle ganz gut.
beim krankhaften trinken gibt es nur 2 möglichkeiten, man läßt es, oder man säuft sich langsam aber sicher tode. ich halte vom kontollierten saufen überhaupt nichts.
ich hatte mich in meiner vergangenheit auch in der gewalt. aber nur, damit die anderen sehen, dass ich auch kontrolliert trinken kann. das war schwachsinn hoch drei.
lg uwe
Hallo uwe! Ich sehe das wie shara. Wenn man einen Rückfall hatte, egal ob einen Kleinen oder Großen, heißt das noch lange nicht, dass man es nicht schafft. Man kann dies auch als Ausrutscher in einem lebenslangen Lernprozess verstehen. Für mich ist jeder Tag ohne Alkohol ein Gewinn. Ein Rückfall ist nicht unbedingt eine Tragödie, und man fängt deswegen auch nicht wieder bei null an. Meiner Ansicht nach fängt das neue Leben mit dem ernsten Entschluss an, dass man nicht mehr trinken will. So wie bei jedem Weg, den man einschlägt, erleidet man auch auf dem Weg der Abstinenz mal einen Rückschlag. Kommt dieser aber z.B. nach 5 Monaten, sind die 5 Mon. aber nicht verlohren, da man in dieser Zeit ja nichts getrunken hat. Man kann diesen Rückfall auch als Chance sehen. Vielleicht hat man festgestellt, dass Alk. gar nicht schmeckt, und empfindet die weitere Abstinenz als einfacher und richtiger als vorher. So war es bei mir als ich früher mit dem Rauchen aufgehört habe. Ich habe nach ca. 4 Mon. für 1 Mon. wieder angefangen, weil alle rauchten und ich nicht alleine in den Pausen sein wollte. Ich merkte dann schnell, dass meine Kondition wieder schlechter wurde und das die Dinger echt sch... schmecken. Da hat es klick gemacht und ich habe nie wieder eine Zigarette angefasst. Ich ekel mich seit dem regelrecht davor. Deshalb habe ich diesen Rückfall nicht wirklich als ein solchen gesehen.
ich kann dir sagen, ernsthafte entschlüsse mit dem saufen aufzuhören hatte ich 100te. erst als ich absulut kapituliert habe, hat es geklappt. ein entschluß hat für mich den beigeschmack, über den dingen zu stehen. hat bei mir nicht geklappt, kann aber eine möglichkeit sein.