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Saufnix  
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Dieses Thema hat 366 Antworten
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 Akute Hilfe
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Weeda Offline



Beiträge: 327

15.05.2007 05:42
#211 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Hallo Frau Antje,

die um den Tatort-kämpf-Problematik kenn ich. Hab als ich noch trank meist den TV meiner Mini-Weeda überlassen - war bequemer und bot mir Zeit für einen kleinen Umtrunk in der Küche (hatte ja einen guten Grund: alle kommen auf ihre Kosten, nur ich nicht).
Heute bitte ich nicht um meine TV-Zeit. Ich nehme sie mir.
Ich sage: Ich seh mir jetzt den Tatort an - sieh Du noch mal in Deine Vokabeln.
Wird akzeptiert - ohne Nölen.
Mag wohl daran liegen, dass ich entschlossen und glaubwürdig wirke und mein Ton keine Widerworte duldet. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass meine Mini das gut findet(abgesehen von den Vokabeln als Alternative).
Manchmal setzt sie sich dazu und sieht den Tatort mit an. Wir teilen uns dabei ne Tasse Tee, kuscheln uns aneinander und lassen den Sonntag entspannt ausklingen - ohne Genöle.
Manche Dinge werden plötzlich so ..... ja so einfach.

Gruß Weeda

[ Editiert von Weeda am 15.05.07 5:49 ]

Carpe diem - pflücke den Tag


pulsatille Offline




Beiträge: 635

15.05.2007 08:21
#212 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von frau antje
da bin ich wieder.
@ alle: ich wurschtel und eier rum, so siehts aus

ich schaffs mal zwei drei tage nix zu trinken, dann dreh ich wieder fast durch und kipp mich zu, es ist grausam

ich will einfach erst mal nur weg von hier und meine ruhe haben, alles zerrt immer nur an mir rum und stellt forderungen, ich hab einfach keine kraft mehr, scheisse




Hallo Frau Antje,

schön dass Du wieder da bist. Mir ging das ganz genauso, als ich hier aufgeschlagen bin: 2 oder 3 Tage nix getrunken und dann "gib's ihm". Das macht Dich auf die Dauer fertig, allein schon deshalb, weil Du 2 oder 3 Tage brauchst, um Dich vom letzten Saufen zu erholen und dann geht's ja gleich weiter.

Versuch doch mal die 2 oder 3 Tage ein bisschen (nur ein ganz kleines bisschen zu verlängern). Hört sich trivial an, aber so hat das bei mir geklappt. Mach doch mal vier Tage daraus und vergiss erstmal den Spruch "Ich will mein ganzes Leben nicht mehr trinken". Das ist zu schwer am Anfang. War jedenfalls zu schwer für mich.

Und schreib fleissig weiter.

Liebe Grüsse von Birgit

Wenn der Mensch voll ist, geht sein Blick ins Leere.


fitti Offline




Beiträge: 2.444

15.05.2007 08:33
#213 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

frau antje@ich find deine ansicht blöd, fitti
Das ist dein gutes recht meine aussage blöd zu finden
Nun zu mir ich habe gut und gerne 15entgiftungen hinter mir,als ich meinte ich bin soweit um aufzuhören bin ich zur entgiftung und anschließent in eine mutivatstions gruppe gegangen 8mal,nach der hälfte wurde ich gefragt was ich nun weiter tun möchte?ich wollte in eine stattionere behandlung.Ich bekam den thermin und sah mich in die enge getriebenIch hatte angst entgüldig zum alk nein zu sagen .aus tausenden von gründen und habe 4wochen durchgesoffen.erco ich war noch nicht soweit.
wieder ging es von vorn los,saufen- entgiftung-saufen,da ich ein ampivalenter mensch war der nicht wußte was er wollte .ich bekam dan einen brief von meiner beratungs stelle vom cheff,er möchte es gern mit mir nochmal mit mir arbeiten,(was sehr ungewönlich ist)der brief.er hatt mit mir geredet aber ich glaube .er hatt mir beigebracht das ich ein mensch bin .und kein schlechter mensch weil ich ein alkohol prob habe.ich habe dan begriffen ich tue es für mich.nun bin ich 3jahre trocken und suchthelfer.
was ich damit sagen wollte du brauchst dich nicht unnötig zu qälen das ist nicht der sinn des trocken werdens oder dich selbst so zu marterndenn ich wünche dir auf deinem weg alles gute
gruß fitti

Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut:
:grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:


Lotte01 Offline




Beiträge: 514

15.05.2007 09:03
#214 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Zitat
du brauchst dich nicht unnötig zu qälen das ist nicht der sinn des trocken werdens



Schöner Satz fitti. Dank Dir dafür. Trifft es irgendwie genau auf den Punkt, meiner Erfahrung nach.

Diese Anfangseuphorie kenne ich auch überhaupt nicht. Eigentlich nur Verzweiflung und Verunsicherung. Aber irgendwann waren sie dann weg oder kommen nur noch ganz selten.

Dauerte eine Weile bei mir bis ich begriffen habe, dass ich es mir auch mal ganz leicht machen darf und nicht immer nur den anderen.

Hab Geduld Frau Antje,so wie ich es lese gehört das alles irgendwie zur Entscheidung den Alkohol endgültig los lassen zu können dazu. Los lassen und nicht immer daran festhalten, kann ja auch verunsichern, wenn man sich doch immer genau daran festgehalten hat. Hat mich jedenfalls total verunsichert. Ich wusste ja auch noch nicht, was ich alles kann, nur das, was ich nicht mehr konnte.

Viel Glück!

[ Editiert von Lotte01 am 15.05.07 9:04 ]


RdTina Offline




Beiträge: 4.304

15.05.2007 09:09
#215 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Hallo Frau Antje,
ich hänge mich mal an Fitti ran und sage ebenfalls, daß Du Dich nicht quälen sollst. Eine Entgiftung zum jetzigen Zeitpunkt hätte evtl. für Dich den Vorteil, daß Du "Luftholen" kannst. Außerdem kannst Du die Erfahrungen, die Du auch dort machst, für Dich nutzen bis zum Therapiebeginn. Ich habe seinerzeit während meiner Entgiftung eine Menge Geschichten gehört und viel für mich daraus gelernt und in meine Therapie einbringen können. Außerdem würde es die "Wartezeit" etwas verkürzen. Wäre vll. eine Alternative, wenn Du Dich mit dem "Reduzieren" doch schwerer tust als erwartet. Bei MIR hat das auch nur funktioniert, weil Entgiftung und LZT zeitnah lagen (eine Woche dazwischen). Solltest Du Dich dann noch (nach der Entgiftung) dazu entschliessen können eine Gruppe aufzusuchen (wenn nötig mehrmals die Woche), fällt es Dir u.U. leichter bis zum Therapieantritt nichts mehr zu trinken und Dir somit die momentanen Aufs und Abs in Deinem Gefühlsleben zu ersparen.

Ich drück Dir die Daumen, Tina

Alles im Leben hat seinen Sinn



Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern


Claudia73 ( gelöscht )
Beiträge:

15.05.2007 10:43
#216 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Hallo Antje

hast du heute nicht deinen Termin bei der Suchtberatung? Wenn ja, dann wünsche ich dir für diesen Termin ganz viel Mut und Kraft und bin mir sicher, dass dieser gut wird


frau antje ( gelöscht )
Beiträge:

15.05.2007 15:57
#217 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

hallo,

richtig claudia, bin grad von der suchtberatung gekommen.... mönsch was bin ich froh , mir gehts grad prima im moment

die nette frau hat mir gleich ne klinik empfohlen (höchsten am bodensee, vielleicht kennts ja jemand und möcht mir schreiben wies da war ?)

und ich glaub das könnte passen

nächste woche werden die anträge ausgefüllt, august ist geplant, da ist mein mädel gut versorgt und das bekommt sie auch hin hat sie mir versichert

außerdem weiß ich nu noch von ner frauengruppe in meinem kaff, wer hätte das gedacht, da bin ich ja mal mega gespannt wenn man dort so sieht

ich kann grad nur :

mist das meine mutti noch nicht zu hause ist, ich möcht ihr das sofort erzählen, die freut sich bestimmt auch

und meinen lieben freundinnen natürlich auch heut abend noch

die paar wochen bis dahin schaff ich locker (naja mit ner kleinen hilfe von diesem forum hier wirds schon gehen) , mann, endlich mal ein paar tage zeit nur für mich, und komm jetzt nur keiner unken hier, ich weiß was therapie heißt, ist kein zuckerschlecken

trotzdem

frau antje mit ohne käse aber frohen mutes

p.s.thanks an die lieben leut, die mir hier schreiben


Claudia73 ( gelöscht )
Beiträge:

15.05.2007 18:28
#218 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

super das es so gut gelaufen ist


frau antje ( gelöscht )
Beiträge:

15.05.2007 18:43
#219 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

danke claudia

einfach grad nur happy


tommie Offline




Beiträge: 10.595

15.05.2007 19:11
#220 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.


Teichmann Offline




Beiträge: 173

17.05.2007 14:25
#221 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Der Fluss, in dem dein Jammer treibt, entspringt beim Öffnen deiner Flaschen.:sprachlos:
Verzicht - weckt Verlangen, Enthaltung - weckt Träume.
Entscheidung dagegen - gibt den Weg frei nach vorn.
(Rob.Teichmann)


Petra59 Offline




Beiträge: 629

18.05.2007 16:44
#222 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Hallo Frau Antje,

ich hab dich etwas vermißt. Kurzurlaub gemacht? hab mir mal erlaubt deine thera-Klinik anzugucken. Kriegst ja eine tolle tolle Gegend dort.
Meld dich mal

LG Petra

Wende dein Gesicht der Sonne zu,
dann fallen die Schatten hinter dich


frau antje ( gelöscht )
Beiträge:

18.05.2007 17:10
#223 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Hallo,

och kurzurlaub, schön wärs

obwohl urlaub vom saufen, seit dienstag, ging ganz gut weil ich mich so freue dass ich das mit der therapie angegangen bin

aber seit gestern abend und heute den ganzen tag bin ich ganz schlimm wütend und zornig....

hat was mit meinen jungs zu tun, die machen nicht so wie ich will, nehmen mich wohl nicht mehr ernst, aber das ist ja auch kein wunder nach der langen zeit in der ich immer so unkonsequent war... und das weckt bei mir schon ne richtige angst, da kommt noch einiges auf mich zu

aber das ist jetzt egal, ich bin im moment einfach noch nicht in der lage mich durchzusetzten, hab keine kraft dazu, ich schau vorwärts, ich weiß dass ich diese kraft bekommen werde

die frau antje


der speyrer Offline




Beiträge: 296

18.05.2007 17:26
#224 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

Hallo Frau Antje,
ich habe auch gedacht, wenn ich nimmer sauf, dann normalisiert sich das Verhältnis zu meinem Sohn, is aber nicht so.

Es dauert, langsam wird es besser, seit er merkt, dass ich durchziehe, was ich ankündige.

Der Weg ist das Ziel!


frau antje ( gelöscht )
Beiträge:

18.05.2007 17:31
#225 RE: Suchtverlagerung, na klar Zitat · Antworten

ach da fällt mir grad noch was ein:

ich ja jetzt meinen liebsten leuten erzählt dass ich ich auf therapie gehe, war auch kein großes problem für mich, da wir ja schon oft über dieses thema geredet haben

am mittwoch jedoch hab ich mir ein herz gefasst und hab meine schägerin angerufen und ihr erzählt was los ist
das hat mich sehr viel überwindung gekostet, weil der andere teil der familie oft mir die alleinige schuld in die schuhe geschoben hat (ich wär die gewesen die ihren sohn zu drogen und zum saufen gebracht hätte)

sie reagierte zwar einigermaßen verständnisvoll aber halt mit so worten: ja wenn du meinst, das mußt du selber wissen ect.

ich konnt jetzt nix richtiges damit anfangen...

für mich wollt ich einfach reinen tisch machen und nicht weiter rumlügen

einzigst wär da jetzt noch mein arbeitsgeber, und da hab ich einfach hemmungen, ich denk es könnt da auch ohne das "outing" gehen, na ich werd mir das noch überlegen

grüßli mal


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