du bist ja vielleicht so 'ne Supermaus. Ja meinst du denn, wir anderen hätten einfach so aufhören können? Schwupps, noch ein Glas und dann ist Schluß. Sucht, das war einmal?Hä, hä, Sucht heißt auch leiden, heißt aushalten können Dauerhafte Abstinenz musst du dir erarbeiten. Wenn das Aufhören so einfach wäre, dann wäre es ja keine Sucht. Dann wäre es ja mehr so etwas, wie " palimpabim". Ne, ne, da musst du durch und du wärst eh die Erste gewesen, die nach dem aufstehen festgestellt hätte, dass,"schwuppdiwupp" die Sucht einfach weg ist
Es wird ein langer und mitunter auch harter Weg, aber wenn du ihn konsequent gehst, dann wird am Ende ein schöneres, sinnvolleres und lohnenswerteres Leben auf dich warten.
Moin Seelchen, was du da beschreibst ist schlicht und einfach die SUCHT. Ich kann mich da der Inge nur naschließen. Das Argument, du könntest ja deine kinder nicht alleine lassen u.ä. kannst du gleich stecken lassen. Zum einen tust du dies mit jedem rausch zum anderen ist alkoholismus eine anerkannte krankheit, aus der, so behaupte ich mal, die meisten nicht alleine den weg finden können. Entweder du hast einen hausharzt dem du genügend vertrauen entgegen bringst, um ihm von deinem leiden zu erzählen, oder du suchst eine suchtberatung auf. Letztere können dir anlaufstellen nennen. Ich weiß Seelchen, ist verdammt schwer dieser erste schritt, aber glaub mir, du wirst mächtig was erleichtert sein, wenn du ihn gegangen bist! Alle deine bedenken, sind nicht eigentlich die deinen, sonderen die, die dir die sucht einredet- so zumindest meine erfahrung. Ich musste die erfahrung machen, dass mir hilfe holen das gegenteil von schwäche ist- es wurde zu meiner stärke es zu tun. Im zweifel stelle dir einfach vor, du hättest dir ein bein gebrochen- da wüdest du ja auch nicht den gips anrühren und hoffen, das wird schon. Ich wünsche dir die kraft loszugehen! Lieben gruß Hermine
Zitatdieser destruktiven Haltung was entgegenzusetzen
hä ?
Das sollte doch jetzt nicht dein Problem sein. Du hast im Moment genug damit zu tun, in Richtung zufriedenen Abstinenz zu gehen, und davon bist du in meinen Augen noch meilenweit entfernt.
Wenn du dann trocken sein solltest und dein Partner noch nass, wirst du ihn nicht mehr verstehen, weil du mit nassen Verhaltens/Denkweisen nichts mehr anfangen kannst. Das denke ich darüber.
Und natürlich kommt ein nasser Partner immer erschwerend hinzu. Aber zuerst mal sollte es um dich selbst gehen ---
Wenn ich die jetzt alle loslassen würde, wäre ich allein!!
...allein? Trinken Deine Kinder auch?
..da spricht mein Mutter-Herz aus mir..aber wenn Du Kinder hast, bist Du niemals alleine..wenn es Dir um "Liebe" geht: es gibt keine bedingungslosere Liebe als die eines Kindes zu seiner Mutter oder seinem Vater..und niemanden, der Deine Liebe offener annehmen kann, als Deine Kinder!
wenn Du heute vormittag schon wieder getrunken hast, dann sind Deine Absichten nicht gerade ernsthaft.
Ich war auch immer auf dem Trichter, dass ich im Sinne meine Funktionsfähigkeit (um für alle da zu sein) meinen Pegel im grünen Bereich halten muss. Das ich nicht einfach aufhören kann, weil dann wäre ich ja erstmal ein paar Tage platt und könnte nicht meinen Aufgaben nachkommen (Kinder/Haushalt).
Dummerweise ist es eben nicht so, dass man einen Cut macht und ab Morgen gehts einem dann blendend und man erkennt, wieviel schlechter der Tag mit Alkohol eigentlich war... Er ist erstmal schlimmer und die darauf folgenden auch.
Dann fragst Du Dich nach dem WARUM und zweifelst.
Mach eines: Geh zu einem Arzt Deines Vetrauens, erzähl ihm ehrlich, was Sache ist und lass Dir für die ersten Tage was verschreiben. Versuche Dich für diese Zeit von etwaigen Pflichten zu entbinden, um keinen Druck zu haben. Du wirst sehen, in 5 Tagen sieht das schon ganz anders aus...
ZitatAllerdings lese ich diese Zeilen auch mit den Augen meines Freudes, intelligentes Bürschchen überdies, der schätzungweise nur wieder das alles belächeln wird und sagen, die sind doch alle arm dran...
Meine Güte Seelchen, wenn dein Freund wirklich so eine Einstellung hat, dann hast du nicht nur ein Alkohol-, sondern auch ein Partnerschaftsproblem. Denn dann kann es mit seiner Intelligenz wohl doch nicht so weit her sein. Solltest du jetzt wirklich mal Nägel mit Köppen machen, dann wirst du eine Entwicklung auch in deiner Beziehung durchlaufen, die dich vieles in Frage stellen läßt. Du wirst ein ganz neues Selbstwertgefühl entwickeln, deine durch die Sucht erzwungene seelische und moralische geduckte Haltung wird sich verändern. Du wirst lernen wieder aufrecht zu gehen und zu stehen. Und du wirst deine eigene Position finden. Das sind Dinge, die durchaus eine Beziehung belasten können, da der Partner gerade das ja nicht erwartet hat und oftmals auch nicht will. Vorher war es für ihn ja auch oft bequemer
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Hä, hä, Sucht heißt auch leiden, heißt aushalten können
