Über meine Wünsche nach Gemeinsamkeit und Liebe könnte ich ein Buch schreiben! Mittlerweile komme ich zu der Erkenntnis, dass es - so wie ich es gerne hätte - eben nicht ist. Ich versuche daher einmal, mit MIR eins zu werden! Nachzudenken über mich, über meine Wünsche, über meine Sehnsüchte. Ich kann dir sagen, da habe ich ganz schön was zu tun! Versuche mal für dich, dein Leben etc. als "Außenstehender" zu sehen. Ich glaube, du wirst viele positive Dinge sehen, die dir bis jetzt gar nicht bewusst waren.
ZitatOk., es ist mir nicht egal, ob ihr mich jetzt für völlig vergeistigt haltet oder abgehoben.
Hallo Seelchen,
nein warum sollte dich jemand für vergeistigt (was auch immer das ist) oder abgehoben halten.
Ich war aber auch Alkoholiker und in dem Moment war das Bedürfnis nach dem absoluten Teilen schon ein Widerspruch in sich....
Ich bin nämlich morgens auf arbeit, habe meine Getränke mitgenommen (heimlich) und habe dann nichts abgegeben. Weil das was ich da mit hatte, gerade für mich langte das ich über den Tag ohne Entzugserscheinungen komme.
Ja und nichts gegen liebe und Gemeinsamkeit, aber bedingungslos, das hat schon wieder so was von Aufgabe der eigenen Persönlichkeit. Oder mann hat seine noch gar nicht gefunden und glaubt man muss sie bei anderen suchen
Jedenfalls glaub ich, das man nicht jemanden "bedingungslos" lieben kann, solange man sich selbst nicht mag.
Ich denke mal es könnte auch sein, das das Bedürfnis das so 24 Stunden jemand um dich herum sein soll, das könnte dir auch sagen--ich komm mit mir allein nicht zurecht und deshalb brauch ich jemand der mich davon ablenkt.
Ich will von denen, die diese Zeilen lesen, gerne wissen, wie sie ihr Leben meistern. Wo ihre Schwächen liegen. Wo sie ihre Kompetenzen sehen.
Mein Leben meistere ich indem ich das Leben und die Menschen annehme, so wie es und wie sie sind, mit einer gehörigen Portion positivem Egoismus. Dass mein Egoismus manchmal überhand nimmt ist eine meiner Schwächen - die anderen gehen erst einmal nur mich etwas an . Meine Kompetenz sehe ich darin dass ich weiss was ich will und Schritt für Schritt daraufhin arbeite, ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Stell dir doch mal vor, lieeebe Ramona, du bist so ziemlich allein auf dieser Welt, wen versuchst du da zu mobilisieren? Dich selbst?
Ich glaube da liegt der Hund begraben - du bist nämlich nicht so ziemlich allein auf dieser Welt, es sei denn, du möchtest es so.
vor allem habe ich eine intakte Beziehung , das zählt .
Na gut, mein Job macht mir auch Spass, die Bezahlung ist OK, "man" respektiert mich so wie ich bin und das was und wie ich es mache, meinen Hobbies gehe ich gerne nach ... und ich bin trockener Alkoholiker.
Zitat du bist so ziemlich allein auf dieser Welt, wen versuchst du da zu mobilisieren? Dich selbst?
...genau, was andres blieb mir gar nicht übrig, Seelchen.
...ich weiss das es ein extrem ist, bin halt von Kindheit an und den Lebensumständen sehr introvertiert aufgewachsen und war gewohnt mich mit mir selbst zu beschäftigen.
...bei dir klingt das vorletzte Post aber wieder wie das andere extrem.
So ungefähr ich nehm alles in kauf blos nicht allein sein. Ich denke jeder muss sich schon mal selbst aushalten können, oder allein sein, schon mal um zu sich selbst zu finden....
Dabei musst du ja auch nochmal den Unterschied machen zwischen allein sein und sich einsam fühlen.
Ich bin zwar allein, fühle mich aber nicht einsam.
Weisste wenn ich das beschreiben sollte ungefähr so, ich bin ganz froh, wenn ein Freund von mir mal zwei drei oder auch vier Tage vorbei kommt.
Aber wenn die vier Tage dann rum sind, dann könnt er auch mal wieder gehen , da bin ich dann auch wieder ganz zufieden mit.
ich denke, ich kann mich sehr wohl aushalten. Ich kann auch durchaus hin und wieder und das ganz gerne allein sein.
Es geht mir aber auch um den Rückhalt, die Unterstützung, die eine Beziehung oder auch einfach ein intaktes soziales Netz bietet.
Außerdem ist es wohl so, dass ich durch meine WE-Beziehung erst so richtig gemerkt habe, was mir fehlt: Nähe...nicht nur körperlich, sondern auch geistig (whatever that means), denn diese körperliche Nähe kann ich sehr wohl über meine Kinder herbeizaubern.
Ich erinnere mich aber so wie du auch an eine Kindheit, in der ich sehr auf mich allein gestellt war und in der ich ein eher introvertiertes Wesen entwickelt habe. Aber alles in mir schreit nach Kommuikation, nach Austausch,nach Leben..
Ich selbst habe im Moment den Eindruck, meine posts triefen irgendwie, das ist nicht bezweckt und ganz und gar nicht mein Naturell, ich wundere mich selbst gerade
Ich stelle mir für heute mal literweise Saft und Tee bereit.
ZitatEs geht mir aber auch um den Rückhalt, die Unterstützung, die eine Beziehung oder auch einfach ein intaktes soziales Netz bietet
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...das ist doch Ok Seelchen, das man die Dinge nutzt wenn sie da sind und es sich anbietet. Warum nicht.
Es geht aber darum, wenn sie nun mal nicht da sind, ob kurzzeitig oder länger ob du dann wenn du allein bist dir so verloren vorkommst das du zur Flasche greifen würdest.?! Praktisch so abhängig von deinen Beziehungen das du dich so verloren fühlst das du dann leeere empfindest die du mit Alkohol füllst oder so... Weisst du was ich sagen will....
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, das zählt 
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, da bin ich dann auch wieder ganz zufieden mit.