habe bald Feierabend und will dann noch etwas für meine Figur tun (Hund und so). Ich freue mich riesig über Deinen Zählerstand . Die Idee von Jutta ist großartig. Geh' raus, eventuell mit Deinen Kindern, und tue einfach etwas was Dir Spaß macht.
hallo Seelchen, da kannte ich mal einen, der war Kellner und Koch. Eines Tages nahm er den Blick seines Sohnes wahr, der war traurig. Und er goss die letzte Pulle weg, zitterte 3 Tage, und ab dem 4. Tag ging er wieder in seine Arbeitsstelle Kneipe, und er trank niemals wieder Alkohol. Aber sein Sohn hatte das sofort bemerkt, dass der Vater das jetzt ernst meinte, Gruß Max
Super Klasse Sag dem Großen : diesmal ist etwas anders, diesmal hast Du Hilfe! Hast Du Deinen Kits überhaupt erklärt, was Du solange am Computer machst ? Vielleicht verstehen Sie's, Denk vielleicht 'mal drüber nach.
Klasse. Das hört sich doch richtig gut an. Step by step, ich wünsche dir viel Kraft.
Liebe Grüße Peregrine
@Max: Bewundernwert der Koch. Schaffen bestimmt nicht viele. Mein NAchbar hat auch von einem Tag auf den anderen aufgehört zu rauchen. Die angebrochene Schachtel Zigaretten lag bestimmt noch Wochen auf seinem Schreibtisch.
das mit dem Blick der Kinder kenne ich nur zu gut. Meine Tochter freut sich auch das sie Ihre Mama abends nüchtern ins Bett bringt. Ich habe immer abends angefangen zu trinken. Jedóch war ich tagsüber auch nicht zu viel zu gebrauchen, da es mir körperlich schlecht ging. Funktioniert habe ich trotz allem genauso wie Du. Doch es sind die Kleinigkeiten die fehlen. Einfach mal ausgelassen und fröhlich mit meiner Tochter zu sein, ohne die Gedanken an Alkohol.
Hallo Seelchen, ich war für andere auch ein hoffnungsloser Fall,ich stellte andere"wichtige" Dinge auch über meine Alkoholsucht,niemandem wollte ich glauben alle hatten ja keine Ahnung,bei mir war ja alles ganz anders! Ich bin heute absolut dankbar,denn als ich nicht aufhörte,führte es dazu dass ich allein war,fast allein,ich hatte noch die Unterstützung von meiner Arbeitsstelle und meine Gruppen,denen ich immer wieder meine Rückfälle vor jammerte und auch die Beratungsstelle ließ mich fallen,denn ich hatte ja alles was man so am Ort machen konnte getan und hier in Berlin ist das nicht wenig.Aber bis dato hatte ich mich nicht auf eine Langzeit eingelassen,ich konnte doch nicht fort,ich wurde doch gebraucht gaukelte ich mir vor.Aber der Leidensdruck war dann doch so stark und mein Lebenswille erweckte,Kind war weg und einige Dinge und Menschen auch,also ab und möglichst nicht am Ort,keine Bedingungen gestellt und einfach zu mir finden und mich in den Mittelpunkt stellen. Dabei haben mir auch keine Streicheleinheiten geholfen sondern klare,ehrliche Worte,die zum nachdenken anregen und wenn sie mich wütend gemacht haben umso besser,ich habe sie mit nach Hause genommen und hatte nun eine Woche Zeit bis zu dieser nächsten Gruppe um mich dazu zu äußern oder es war erledigt. Ich lasse mich von niemenden in meinen Entscheidungen beeinflussen,ich nehme Meinungen und Ratschläge an,überdenke sie ob ich damit umgehen kann und wenn mein Bauch sagt o.k. dann entscheide und handle ich,aber ich lebe trotzdem nicht für meine Trockenheit!Sondern ich lebe ganz einfach trocken,so wie vor meiner Sucht aber eben anders,aber das sind auch keine Einschränkungen sondern ein absoluter Gewinn und wenn ich an meinem letzten Aufenthalt auf der Entgiftungsstation,die mit 5 Tage Intensivstation begann und ich davon noch Bruchstücke in Erinnerung habe,denke,so möchte ich nie wieder so unwürdig und tot durch ein Suchtmittel dahin vegetieren! ich habe meine Verantwortung für mein leben übernommen und stehe jeden Tag aufs Neue dazu! In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Kraft,nur Du kannst entscheiden und tun für Dich!! Bummi
ZitatStolz wie sonst was war ich als ich vor gut einer Woche meinen 13. Tag ohne Alkohol im Kalender eingetragen habe. So gut drauf sogar, dass ich völlig optimistisch schon ein paar weitere Tage durchnumeriert hatte.
Es gab keinen Anlass, es war noch nichtmal Saufdruck da, aber am Abend des 14. Tages hatte es mich dann erwischt. Ich ging los und kaufte mir Geborgenheit, Wärme und Vergessen.
Ich finde, du kannst nach wie vor stolz auf diese 13 Tage sein. Sieh es mal so: du hast genug Säulen in dir und deiner Umgebung gehabt und organisiert, um es so lange durchzuhalten.
Aber es hat noch nicht gereicht, mehr oder stärkere Säulen sind nötig, und das packst du jetzt auch an: du nimmst dein Leben weiter in die Hand, suchst eine SHG auf, gehst zu einem weiteren Termin beim Suchtberater. Und du guckst, was deinen Rückfall veranlasst hat. Deinen Ansatz find ich goldrichtig, und ich würd sagen, du bist auf dem richtigen Weg
Deine Kinder geben dir einerseits viel Kraft, andererseits fühlst du dich auch von ihnen sehr gefordert. Kannst du dir eine Unterstützung organisieren, die stundenweise auf sie aufpasst, damit du dich etwas ausruhen kannst zwischendrin? Du musst jetzt in deiner Situation nicht die Supermama sein, wenn du ihnen erklärst, dass du im Moment viel Kraft für dich brauchst, werden sie das bestimmt verstehen.
Du hast erkannt, was du im Alkohol suchst und nicht findest: Wärme, Geborgenheit und das Gegenteil von Einsamkeit. Wo könntest du das herbekommen? (Musst du mir jetzt nicht beantworten)
ZitatIch bekam daraufhin entsetzliche Heulanfälle, das muss eine Art Depression gewesen sein, die mich auch jetzt noch in ihren Klauen hält, denn in meinem Kopf schwirren Gedanken wie: Wenn die Kinder nicht wären, hätte ich mich schon längst von dieser Welt gebeamt, was habe ich schon zu erwarten...
Dein Leben. Dein eigenes Leben, das du selbst gestalten kannst. Zur Zeit gibt es ja einiges, womit du in deinem Leben unzufrieden bist und das dir Kraft nimmt. Klar, die Vorstellung, sein Leben zu verändern, kann auch viel Angst machen, man weiß nicht, was einen erwartet...
ZitatIch weiß, dass Alkohol meine Probleme nicht löst!! Ich weiß, dass die "Geborgenheit" eine trügerische ist!! Ich finde aber keinen ERSATZ für den SCH...Stoff!!!
Gab es etwas in den letzten 13 Tagen, das ein Ersatz war, oder wurde der Wunsch nach Geborgenheit einfach immer größer, bis du nicht mehr widerstehen konntest?
ZitatIch habe mich noch nicht aufgegeben.
Morgen habe ich die Möglichkeit eine SHG zu besuchen. Dort werde ich hingehen. Der freundliche Mensch von der Suchtberatung hatte mir auch noch einen Folgetermin angeboten, in dem er mit mir danach schauen wollte, was ich denn sonst so bräuchte, dass da nicht wieder so'n Schuss nach hinten losgeht.
Ich dachte ich schaffe das auch so und wäre schlauer (so wie Bernard - Gruß an dich!!)
Das heißt aber nicht, dass du dumm bist. Du hast es probiert und gemerkt, es hat so nicht gereicht, und du musst mehr Möglichkeiten ausschöpfen, mehr Säulen aufbauen. Das würd ich nicht als dumm ansehen.
biste hingefallen, aber auch wieder aufgestanden und hast jetzt das heulende Elend? Na ja, von diesen 3 Halbsätzen ist wohl der mit dem 'wieder aufgestanden' der wichtigste und wie gut, daß Deine Kiddies nix mitgekriegt haben.
Du sagst, Du hättest Dir Geborgenheit und Wärme kaufen wollen. Meines Wissens ist Alkohol eine klare Flüssigkeit und Geborgenheit und Wärme muß man auch nicht kaufen, die bekommt man für 'umme', z.B. von Deinen Zwergen. Nur so'n Rat, wenn's Dich 'mal wieder abends packt: geh' einfach zu Deinen beiden (oder auch nur zu Deinem Großen) und sag' ihm: 'Mutti braucht Dich jetzt dringend, kuschel Dich jetzt bitte ein bisschen an mich.' Was glaubst Du, was Du dann an ECHTER Geborgenheit und Wärme bekommst, freiwillig und ohne einen Cent auszugeben und vergessen wirst Du das so schnell auch nicht - Deine Zwerge sind viel, viel mehr als nur ein Ersatz für den SCH... Stoff !!!!
Zu Deinem 'Problem-Komplex' (Hartz IV, Scheidung, ...): das größte Problem gehst Du ja endlich richtig an. Du solltest endlich unter Leute gehen und in der SHG bist Du gleiche unter gleichen. Wenn Du dann auch noch eine 'kuschelige' - Zitat Igel - SHG findest, um so besser. Und, da hast Du ganz recht, der 2. Termin beim Suchtberater kann auch nicht schaden. Ach übrigens, ich wußte gar nicht, daß Dein Mann Jäger ist! Was hat er denn gejagt?
Ob Virtuelle Kontakte an der Oberfläche bleiben? Schwer zu sagen. Einerseits kommt die Traumprinzessin aus dem Märchen (oder der virtuellen Welt, ich denk da z.B. an Anni-Frid von ABBA *kribbel*) seltenst in der Realität an, andererseits, wenn man bedenkt welche Bedeutung Karl Marx im letzten Jahrhundert nur durch seine Bücher (Das Kapital) erlangt hat? Dieses ganze Forum ist virtuell, durch seine individuellen Mitglieder aber einzigartig. Jeder kann hier etwas beitragen aber auch etwas für sich selbst finden. Ich habe mich z.B. gestern mit Beed echt nett gekabbelt, hat mir echt Spaß gemacht (gell Peter!). Man sollte halt nur nicht vergessen, daß solche virtuellen Kontakte eben nicht real sind. Sie können das Leben (in der realen Welt) bereichern oder ergänzen, jedoch m.E. niemals reale Beziehungen zwischen Individuen ersetzen.
Wo gibt's denn sowas? Kinder sollen nach Kuscheleinheiten fragen dürfen, so viel sie wollen oder brauchen. Aber welchen Kind braucht denn eine bedürftige Mutter
ich hab keine kinder, kann also so richtig aus voller unerfahrung fragen:
ja, was denn? sind deine kinder fress- und nerv- und befriedigt-werden-wollen-maschinen? und menschen sind das keine? warum treiben die dann immer zielgenau mit ich sag mal drei, vier fragen des warum die grossen regelmässig wenn nicht an den rand des wahnsinns, so doch an die grenze ihrer weisheit?
wenn du mal deine kinder nur nicht unterschätzt. willst du mit dem mutter-sein warten, bis die perfektionspfeife in deiner hucke das für genehm hält? fang mal bei denen an mit dem nicht-verbergen. das kann irritieren, mindestens ...
Kinder können sich auch stolz fühlen, wenn sie ihre Mutter braucht! Und du hast ihnen bis jetzt viel Liebe, Zärtlichkeit und Geborgenheit gegeben. Sie geben dir sicher gerne was zurück!
Dass man Kinder nicht als Ersatzpartner ansehen darf, ist klar. Aber so ein bisschen kuscheln tut sicher allen gut!
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