Tja ... nun ist "es" doch wieder geschehen ... Mein erneuter Rückfall ... nach gut zwei Wochen ...
Ich war kurz davor diesen Rückfall in meinem "Tagebuch" zu verheimlichen ... schweigen ... verdrängen ... vergessen ... "Alles-halb-so-schlimm" ... Aber ich habe mir hier Offenheit geschworen ...
Vollversammlung meiner Arbeitsstelle ... und danach Betriebsfest ... Plan "A" hatte ich in meiner Tasche mitgenommen ... Vollversammlung ... Kaffee und Wasser ... einen Happen vom Büffet probieren ... danach ein paar kurze Einheiten "small talk"... und dann ... so schnell wie möglich ... "Tschüss" ... Plan "A" hat nicht funktioniert ... Er ging gründlich daneben ... Und einen Plan "B" hatte ich nicht mehr im Ärmel ...
Saufen ... in gesellschaftlicher Runde ... feucht und fröhlich war die Stimmung ... aber ich habe es nicht genossen ... Meine inneren Konflikte ... entweder saufe ich ... oder ich lasse es bleiben ...
Wie auch immer ... ich MUSS solchen alkoholischen Veranstaltungen in Zukunft fern bleiben ... bis ich mich so weit gefestigt habe ... diesen Verführungen zu wiederstehen ...
Wie lange? ... noch eine Woche ... noch ein Monat ... noch ein Jahr ... Ich weiss es nicht ... Ich weiss nur, dass ich für solche gesellschaftlichen Saufmanöver momenten noch zu klein und zu schwach bin ...
Okay ... Es ist nun passiert ... und ich muss(!) erneut versuchen die logische Konsequenz daraus zu lernen ... Am morgigen Tag ... die Notbremse ziehen ... um ja nicht weiter zu saufen ... durch den Entzug kommen ... am Nachmittag zur SHG ... und dann wieder meinen neuen Versuch starten ...
Ich schreibe diese Zeilen, um sie mir in ein paar Stunden ... nach dem Schlaf ... noch einmal durchzulesen ...
Momentan klingen meine Worte recht sachlich ... fast analytisch ... ohne innere Selbstzerfleischung ... Und dabei soll es auch bleiben ... sich selber beobachten ... ERKENNEN ... ohne jegliche Wertung ...
mit "Tagebuch" habe ich es auch mal kurz probiert. Später mal habe ich nachgesehen, und es stand mit fast jedem Eintrag das Gleiche drin. Doch da (beim späteren Lesen) hatte ich zum Glück schon längst Nägel mit Köpfen gemacht und warf dann das alte Tagebuch weg. Mit Trinken aufhören, das will getan sein, nicht nur bedacht. Dann geht es einem auch besser, und man ist stolz - und das hilft beim trocken bleiben.
Gestern war ich in einer Cocktailbar. Natürlich hatten die zig verschiedene Cocktails, aber halt auch dutzende alkoholfreie, da habe ich mir einen ganz leckeren genommen und mich gewundert, warum ich früher nie auf die Idee kam. Immer "musste" es etwas Alkoholisches sein; dabei gibt es so viele alkoholfreie Köstlichkeiten, an denen man das Nipp-Bedürfnis befriedigen kann.
Ich sag Dir mal was....Du hast genau gewusst, dass Du Dich wegknallst...wage ich zu behaupten!! Du, der sooooooviel über Alkoholismus zu wissen scheint willst mir doch nich einreden ganz blauäugig und unschuldig in die Falle getappt zu sein...? Sonst postest Du jeden Furz hier ins Forum (was ja auch Dein gutes Recht ist)....aber von nem bevorstehendem Betriebsfest schreibst Du nix....oder sollte ich es überlesen haben? Warum hast uns nicht gefragt was wir davon halten? Sag ich Dir auch....weil Du die Antworten schon gewusst oder erahnt hast. Um das zu definieren, was da gelaufen ist genügt mir ein Wort...ich brauch da keine Romane zu schreiben....ich nenne es SUCHT !!
Solche Betriebsfeiern ergeben sich nicht plötzlich, oder? Man hat also eine Chance, sich seelisch darauf einzustellen. Nur mal ein Beispiel: Ich muss heute zu einer Fete, die lange geplant ist und immer wieder im großen Rahmen statt findet. Ich weiß, dass da viel getrunken wird. Ich weiß auch, dass in der Zeit danach alle Beteiligten sich darüber die Mäuler zerreißen, wer was und wieviel getrunken hat und wer dann wo gefunden wurde. Nur mit dem einzigen Unterschied, dass alle, die da feiern, kein Problem mit Alkohol haben und auch jederzeit wieder aufhören können.
Ich könnte das nicht und daher weiß ich ganz genau, dass ich garantiert nichts Alkoholhaltiges trinke, schon allein, weil ich mit meinem Auto dort ankomme. Ich werde mir die Veranstaltung ansehen und mich amüsieren. Und das geht auch mit Wasser oder Kaffee/Saft etc..
Sicher haben alle, die hier posten, lange rumgezappelt, bis sie erkannt haben, dass sie an ihrer Situation etwas ändern müssen, um da lebend rauszukommen. Aber wenn man das erkannt hat, muss man handeln. Anders geht es einfach nicht.
Hallo Hoffnung, ich verfolge diesen Thread schon lange. Heute möchte ich dazu mal was sagen, das ist kein Angriff sondern meine Feststellung!
Deine Art wie du hier mit dem Begriff Depressionen umgehst., als redest du von Kopfschmerzen, lässt mir die Nackenhaare hochgehen. Wenn ich das lese gewinne ich den Eindruck du suhlst dich in deinen Depressionen . Wenn du tatsächlich welche hast? Ich will sie dir nicht ganz absprechen, aber so schlimm können die nicht sein , sonst könntest du so hier nicht schreiben. Ich selbst war vor Jahren ganz tief darin .Das ein daran Erkrankter dieses Wort ständig gebraucht ist untypisch .Manchmal habe ich den Eindruck, du schreibst aus Büchern ab, weil es dir so gut gefällt. Ich habe 2 Jahre am Stück, 3 verschiedene Kliniken und 1 Tagesklinik gebraucht um wieder ins Leben zurückzukommen. .Und als ich mein wahres Leben dann ansah, fing ich an zu trinken .Aber auch das habe ich hinter mir gelassen. Du reitest auf deiner Depression rum, damit du dein Alibi für den Alkohol hast. Irgendwann bist du dann nur noch Depri. Und eins weiß ich genau, die Alki-Klapse ist die Lightform, die andere Klapse ist Hammerhart. Überleg gut wohin du willst. Ich wünsche dir alles Gute. Falballa
als ich aus der Klinik entlassen wurde, wo ich den Entzug gemacht habe, gabe es eine Woche später bei uns Firmenjubiläum. Gefeiert wurde während der Arbeitszeit und Teilnahme war Pflicht. Es waren auch viele hohen Tiere von außerhalb geladen.
Natürlich wurde überall mit Champagner angestoßen und nicht zu knapp. Ich bin da mit sehr gemischten Gefühlen hin, vor allem, weil kein Mensch was wußte und ich also massig angeboten bekam.
Dann habe ich mich ganz spontan gemeldet um bei der Bewirtung zu helfen. Das hat mir unheimlich geholfen, da war ich ständig mit Tabletts unterwegs.
Als die Gäste verabschiedet waren war noch jede Menge Champagner übrig. Er wurde auf die Abteilungen verteilt und überall ging es hoch die Tassen.
Ich weiß nicht mehr wie, aber irgendwie habe ich es überstanden ohne einen Tropfen anzurühren. Es war ganz schön hart und bestimmt hätte ich mich vedünnisiert, wenn es nicht Pflicht gewesen wären.
Nach einigen überstandenen Feten ohne Alkohol hatte ich mich daran gewöhnt und heute sehe ich es locker.
Bein einem noch Instabilen halte ich von sowas überhaupt nichts. Da sind Rückfälle vorprogrammiert. Mit eisernem Willen übersteht man das aber.
Das hört sich für mich so an, als ob du dich selbst wie einen Klumpen Materie siehst und behandelst. Aber ein Mensch besteht aus mehr als nur Fleisch und Blut.
Vielleicht solltest du auch mal darauf horchen (bzw. nachforschen), wonach die anderen Komponenten deines Daseins schreien...nicht nur das Rationale "analysieren", sondern auch mal die Emotionen beachten und was in dieser Richtung *abgeht*.
Mit Sicherheit liegt (auch) da ein ganz fetter Hund begraben.
...Und dabei soll es auch bleiben.... Darüber solltest du vielleicht nochmal `n paar Nächte schlafen.....
Greez, Aldebaran
PS.: Das "Ganze" ist immer mehr als die nur Summe der Einzelteile!
[f1][ Editiert von 1Aldebaran am: 07.08.2004 10:39 ][/f]
ich empfinde mein "Tagebuch" auf diesem Board als einen Versuch von mir ... Ob nun bei fast jedem Eintrag das Gleiche drin steht, ist die Beurteilung des jeweiligen Betrachters ... Ich habe mir vor ein paar Tagen meinen eigenen Thread noch mal durchgelesen ... und dabei auch gewisse Fortschritte in den letzten Wochen erkannt ... trotz aller Rückschläge und Rückfälle ... Insofern erfüllt das "Tagebuch" schon seinen Sinn und Zweck ... auch wenn ich über die momentane Entwicklung nicht gerade glücklich bin ...
Aber du hast recht ... am Ende zählt nur das Handeln ... die absolute Abstinenz!!!
retrospektiv stimmt dein Beitrag voll und ganz ... Ich wollte mich abschießen ... Ich bin zwar nicht mit diesem Bewusstsein zur Vollversammlung/Betriebsfeier gefahren ... aber sicherlich mit diesem Unbewusstsein.
Zitat: " ... aber von `nem bevorstehenden Betriebsfest schreibst du nix ... Warum hast du uns nicht gefragt, was wir davon halten?"
- Ja ... Du hast mit diesen Worten recht ... und ich werde aus dieser Erfahrung lernen ... und dabei versuchen, kritische Situationen VORHER zu schildern ... um mir Hilfe oder Rat zu suchen ...
Zitat: "Um zu definieren, was da abgelaufen ist, genügt mir ein Wort ... Ich nenne es SUCHT!"
- Da kommt nicht der geringste Widerspruch von mir ...
Und noch zwei Zitate ... "Sonst postest du jeden Furz hier ins Forum ..." - "Ich brauch da keine Romane zu schreiben ..."
- Das Schreiben hilft mir ... und ich war bisher der Meinung, dass ein solches Board dafür da ist ... um seine Gedanken und Gefühle ... seine Erfahrungen ... niederzuschreiben ... Niemand wird gezwungen, meine Beiträge zu lesen ... oder?
Zitat: "Sicherlich haben alle, die hier posten, lange rumgezappelt, bis sie erkannt haben, dass sie an ihrer Situation etwas ändern müssen, um da lebend heraus zu kommen. Aber wenn man das erkannt hat, muss man handeln. Anders geht es einfach nicht:"
- Diese Worte möchte ich einfach nur so stehen lassen ...
Deine Beschreibung, dass du auf eine Feier gehen kannst ... mit dem festen Wissen, dass du dort keinen Alkohol trinken wirst ... zeigt mir, dass du einige große Schritte weiter und stabiler bist als ich ... Solche Beiträge geben mir Mut.
Ich wünsche dir viel Spass und Freude bei der heutigen Fete ... LG ... Hoffnung
Zitat: "Manchmal habe ich den Eindruck, du schreibst aus Büchern ab, weil es dir so gut gefällt."
... JA ... WAHRSCHEINLICH! ... ICH GLAUB´S AUCH!!!
Meine Depressive Erkrankung wurde vor 9 Jahren diagnostiziert ... Nachdem ich die Symptome als solche erkannt habe, kann ich diese bis zu meinem 17. Lebensjahr zurückverfolgen.
Seit der Diagnosestellung war ich mehrmals in stationärer psychiatrischer Behandlung ... wegen "schwerer depressiver Dekompensation" ... alles Einbildung? ... alles Täuschung?? ... oder weil ich das alles als so supi gut empfinde???
Danke für deine geschilderten Erfahrungen ... Durch deine Worte kann ich gut nachvollziehen, was damals in dir abging ... aber du hast diese Hürde ja wirklich gut gemeistert.
Zitat: "Bei einem noch instabilen Menschen halte ich von so etwas überhaupt nichts. Da sind Rückfälle vorprogrammiert."
Mir haben diese beiden Erlebnisse in den letzten zwei Wochen verdeutlicht, dass ich solchen Situationen noch nicht widerstehen kann ... Also werde ich diese Veführungen für die nächste Zeit meiden müssen ... bis ich auf meinem Weg weiter und stabiler bin.
Zitat: "Das äussere Angebot von Sprit macht noch lange keinen Rückfall, dazu bedarf es auch der innneren Bereitschaft dazu!"
- Heute ist mir das auch bewusst ... Es war die reine Selbstverarschung.
Die innere Bereitschaft ... zum Saufen ... Sie ist noch vorhanden ... Das hat mir der gestrige Abend klar und deutlich vor Augen geführt.
Das äussere Angebot ... an Sprit ... Ich werde diesen Angeboten in den nächsten Wochen und Monaten wohl weiträumig aus dem Wege gehen müssen ... bis ich weiter und stabiler in meiner Entwicklung bin.
Zumindest haben mir die letzten beiden Wochen "Saufpause" bewusst gemacht, dass ohne den Suff positive Trends zu verzeichnen sind. Darauf lässt sich aufbauen ...
Die Hilfe von außen ... die ich bei meinem Weg brauche ... stagniert zur Zeit ... Bis zu meiner ambulanten Rehabilitation wird es wohl noch einige Monate dauern ... Das hat das Gespräch am Freitag ergeben ... und mein Besuch von SHG während der Woche ist zur Zeit nicht möglich, weil ich bis 20:00 oder 21:00 arbeiten muss.
Zitat: "Vielleicht solltest du auch mal darauf horchen, wonach die anderen Komponenten deines Daseins schreien ... nicht nur das Rationale analysieren, sondern auch mal die Emotionen beachten ..."
- Depressionen sind ... genauso wie der Alkoholismus ... eine Erkrankung der eigenen Gefühlswelt ... Und mit Sicherheit habe ich dabei noch einige Leichen im emotionalen Keller vergraben liegen.
Nach meinem gestrigen Rückfall stehe ich wieder an einem Punkt, den ich schon einmal vor ein paar Wochen hier beschrieben habe. Darauf bezogen sich meine nächtlichen Worte:
"LERNEN ... sich selber zu beobachten ... SICH-BEWUSST-SEIN ... Mit meinem Bewusstsein den eigenen Körper samt seiner Handlungen beobachten ... akzeptieren und respektieren ... OHNE jegliche Wertung ... einfach nur beobachten und erkennen! ... Das SELBST-BEWUSST-SEIN steht über dem eigenen Körper mit samt seinen Handlungen ...
DIE INNERE MAUER, die meine wirklichen Gefühle so sehr dämmt und dämpft ... dass ich diese kaum empfinden kann ... Was habe ich zu befürchten, wenn ich meine wirklichen Gefühle zulasse? ABER auch hier gilt erst einmal: Meine kleinen Gefühle nur beobachten und erkennen ... mich meinen Gefühlen bewusst werden ... sie fühlen ... akzeptieren und respektieren ... OHNE jegliche Wertung.
Doch sind es immer noch die Ängste in mir, die alles überschatten ... Die Angst als das einzige Gefühl, das ich mir selber gestatte???"
Wie auch immer ... an dem KLEINEN werde ich wieder ansetzen ... ganz kleine "Ziele" erwählen ... ganz kleine Schritte gehen ...
Zitat: "Das `Ganze´ist immer mehr als die Summe der Einzelteile!"
- GENAUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!
Danke für deinen Beitrag und deine Anmerkungen ... Hoffnung
Der erneute Selbstentzug am heutigen Samstag: Zumindest hat die Saufpause auch hierbei ihre guten Seiten. Meine psychischen und körperlichen Entzugserscheinungen sind bei weitem nicht so ausgeprägt, wie es noch vor ein paar Wochen der Fall war ... Und auch die Gefahr, heute weiter zu saufen, konnte ich wirksam abwehren ...
Der gestrige Saufabend ... er hat mir nicht gefallen ... Und nun der erneute Entzug am nächsten Tag ... Nein! ... Ich will das nicht mehr!!!
Ich werde meinen Thread "Die nächsten Schritte" hiermit schließen.
Aber ... androh ... ich will am morgigen Sonntag einen neuen Thread eröffnen ... in etwas anderer Form ... mit weniger Gelaber ... Gelaber, das den meisten Menschen hier offensichtlich auf die Nerven geht ... Trotzdem werde ich auch in Zukunft meine Gedanken + Gefühle + Erfahrungen schildern ... genau so, wie ich weiterhin die Kommunikation suchen werde ...
Und es bleibt dabei ... Das Leben-und-Erleben ist für meine Person ein langer und langsamer Prozess ... mit Rückschlägen und Rückfällen ... Zumindest das habe ich für mich akzeptiert und respektiert.
bevor Du den Thread jetzt hier dicht machst, hätt ich noch Fragen an Dich:
Nimmst Du Antidepressiva?
Wenn Du wie Dus beschreibst, in Dich reinhörst, auf Deine Gefühle hörst... was hörst Du denn da so für Gefühle? Und in welchem Zusammenhang hast Du denn diese oder jene Gefühle? Kannst Du Deine Gefühle mit Deinen Handlungen vereinbaren oder den Handlungen anderer Menschen?
Hast Du Angst davor, Deine Gefühle zuzulassen? Weil Du von einer "inneren Mauer" redest... Ist das sowas wie eine Schutzmauer? Hast Du Dir die angeschafft, um Dich vor Dir selbst zu schützen oder Dich vor anderen?
Hast Du Angst vor der Reaktion anderer, wenn Du Gefühle zeigst?
Hast Du sowas wie einen Sicherheitsgedanken? "Ich durchdenke meine Handlungen und Gefühle, damit mich niemand verletzen kann und ich die Kontrolle behalte...ich zeige nur die Gefühle, die ich auch zeigen will?"
Kannst Du nur mit Alkohol Deinen Gefühlen freien Lauf lassen, weil Du Dich dann selbst nicht "so bewusst" wahrnimmst? Löst Alkohol Deine Angst?
Aldebarans Worte haben mich auch aufhorchen lassen... Bei Dir klingt wahrlich in meinen Ohren alles sehr kühl, rational durchdacht, als wolltest Du Deine Gefühle mit Deinem Verstand steuern und brichst zwischendurch daran ein, weil es nicht funktioniert?
Hast Du einen Perfektionsanspruch an Dich?
Es fühlt sich für mich so an, als ob Du eine Mauer zwischen Dich und andere stellst und eine zweite zwischen Dir und Deinen Gefühlen... Das kann dazu führen, dass man sich von anderen und von sich selbst soweit entfernt, als würde man in einem Vacuum leben, alles ist durch diese Mauern gedämpft, wie durch Watte...
Solange Du diese Mauern nicht zerkloppst, wirst Du m.E. nicht das Ei des Kolumbus, nämlich Dein wahres Selbst finden sondern nur soweit, wie es Dein Verstand zulässt...
Das muss tierisch viel Energie kosten... Du reibst Dich an Dir selbst auf... lass Dich doch vielleicht einfach mal so dahin treiben....
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