Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Saufnix  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 98 Antworten
und wurde 8.817 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ... 7
Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

18.02.2011 11:37
RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier, bin 29 Jahre alt und lebe in einer
festen Beziehung. Dieses Jahr ist die Hochzeit geplant und
dann wünschen wir uns Kinder. Ich habe einen festen Job und
somit könnte alles perfekt sein.

Ich weiss nicht wie ich beginnen soll..
Genau heute vor 2 Wochen habe ich das letzte Mal Alkohol
getrunken. Es war die Woche in der meine Freundin auf einer
Schulung war. Ich habe es in der Woche böse übertrieben.
Ich habe knapp 3 Flaschen Whiskey getrunken. Donnerstag
Abend sollte der letzte Abend sein, doch als ich am Freitag
aufgewacht bin fühlte ich mich schlecht - Ich hatte noch nie
Entzugserscheinungen oder ähnliches. Ich mache auch jeden
Monat 7-10 Abstinenztage, doch an diesem Freitag war es anders.
Ich leide leider unter Panikattacken, so dass ich nicht genau unterscheiden kann was an diesem Tag passiert ist. Ich
habe mir eingeredet ich brauch Alkohol, ich hatte das starke
Verlangen etwas zu trinken.. In meinem Kopf ging alles so
schnell, hin und her, ich war sehr hibbelig, hatte aber kein
zittern etc. Nach einer Stunde war der Wiederstand gebrochen
und ich habe 2 volle Wassergläser Schnapps getrunken. Danach
hat mich mein schlechtes Gewissen eingeholt und ich
versprach mir selber nichts mehr zu trinken. Das hat soweit
auch geklappt, ich habe viel im Internet gelesen. Doch das
war gar nicht gut, ich bin Hypochonder, das heisst ich habe
mir in der folgenden Nacht die schlimmsten Sachen eingebildet...
Seit diesem Freitag vor 2 Wochen geht es mir psychisch schlecht.
Ich habe kein Verlangen auf Alkohol aber ich denke dennoch
oft an Ihn. Ich habe noch 30 Flaschen Wein hier, paar
Flaschen Schnapps, aber angerührt habe ich keine. Ist das
nun ein gutes oder schlechtes Zeichen? Das ich wohl
psychisch schon verfallen bin leuchtet mir immer mehr ein
aber körperlich?
Ich mache mir selbst schon wieder richtig Panik, war die
letzten 3 Tage mit Magen-Darm flach gelegen und hab auf
Alkoholfreie Medikamente bestanden. Meine Freundin meint
ich übertriebe, sie behauptet ich habe kein Alkoholproblem,
ich habe diese eine Woche einfach stark übertrieben. Hat
sie recht?

Wielange dauert es bis ein Mensch körperlich abhängig wird?
Ich trinke seit ich 16 bin Alkohol, erst nur so wie es
jeder macht, mit Freunden, damals als Halbstarke eben.
Während meiner Ausbildung habe ich dann 2 Jahre fast gar
kein Alkohol getrunken und nun trinke/trank ich seit fast
4 Jahren regelmäßig. Damit meine ich meine 2-3 Gläser Wein.
Nicht jeden Abend aber sicher 3-4 mal die Woche. Am Wochenende konnte es aber auch deutlich mehr sein..
Mein schlechtes Gewissen hat mich oft eingeholt und ich
habe dann die besagten "Abstinenztage" eingeführt, wobei
das wohl nur Selbstbetrug war und ich wissen wollte ob ich
noch "Ohne" kann.

Wie gesagt fühle ich mich seit 2 Wochen sehr komisch, ich
stelle alles in Frage und weiss nicht wie es weiter gehen
soll. Fakt ist das ich nie mehr in mein altes Trinkmuster
verfallen möchte, aber heisst das nun das ich gar nicht
mehr trinken darf?
Ich habe Angst davor nach dem ersten Glas willenlos zu werden, davon ließt man ja so oft.

Und was mich allgemein interessiert, man ließt wenn man
erstmal körperlich Abhängig ist, dann gibt es kein Weg
zurück. Was heisst das genau? Nach einer Entgiftung ist
der körper doch frei von der Substanz? Wenn ich richtig
informiert bin wird der körper auch nicht nach dem
ersten Schluck Alkohol gleich wieder süchtig, jedoch kann
er sich schnell wieder daran gewöhnen? Stimmt das so?
Wenn jemand der Trocken ist, einen Rückfall hat, der max.
1-2 Tage geht, dann muss er doch nicht gleich wieder zur
Entgiftung?

Jetzt habe ich hier sehr viel geschrieben, aber alleine
kann ich mir irgendwie nicht mehr helfen. Mein ganzes
Umfeld sagt ich habe kein Alkoholproblem, nur ich trinke
ab und zu zuviel, aber genau das ist doch ein Problem?!


Greenery Offline




Beiträge: 5.854

18.02.2011 11:56
#2 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Wielange dauert es bis ein Mensch körperlich abhängig wird?



Ist unterschiedlich.

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Und was mich allgemein interessiert, man ließt wenn man
erstmal körperlich Abhängig ist, dann gibt es kein Weg
zurück. Was heisst das genau? Nach einer Entgiftung ist
der körper doch frei von der Substanz?



Genau genommen gibt es auch bei psychischer Abhängigkeit schon keinen Weg zurück mehr. Bist du allerdings auch körperlich abhängig, ist dein Körper nach einer Entgiftung zwar substanzfrei, die körperliche Abhängigkeit bleibt jedoch insofern bestehen, als jede neuerliche Zufuhr von Alkohol nicht mehr ohne sie zu haben ist.

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Mein ganzes Umfeld sagt ich habe kein Alkoholproblem, nur ich trinke ab und zu zuviel, aber genau das ist doch ein Problem?!



Wenn du ein Problem damit hast, dann ist es ein Problem.

Und wenn du in einer Woche 3 Flaschen Schnaps verdrücken kannst, dann ist es sogar ein manifestes Problem.

Geh' zu einer Suchtberatung.

It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
J. Krishnamurti


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

18.02.2011 12:17
#3 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Danke für deine schnelle Antwort!

Das die Dauer bis zur Abhängigkeit unterschiedlich
ist leuchtet mir ein, aber gibt es da einen Mittelwert?
5 Jahre, 10 Jahre? tägliches Trinken oder, oder..

Die 3 Flaschen waren tatsächlich eine Ausnahme. War
wie gesagt auch nur diese eine Woche.. Aber zuviel
war es aufjedenfall.

Das mit der körperlichen Abhängigkeit verduzt mich.
Das heisst wenn ein trockener Alkoholiker nach zig
Jahren einen "Austrutscher" hat, hat er sofort wieder
Entzugserscheinungen wenn er am nächsten Tag nüchtern ist?

Sorry für die ganzen blöden, naiven Fragen, aber seit meinem
Erlebniss von vor 2 Wochen hat mich das Thema Alkohol fest
im Griff..

[ Editiert von Ratloser81 am 18.02.11 12:19 ]


Virgil Hilts Offline




Beiträge: 247

18.02.2011 12:35
#4 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Hallo ratloser81,

Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Das gefährliche ist der schleichende Übergang, man denkt, ist ja alles alktechnisch noch im grünem Bereich und tatsächlich hängt man eigentlich schon in der Sucht drin.
In Nachhinnein denke ich mir oft, das grade das "gelegentliche Übertreiben" (was ehrlich betrachtet die regelmäßigen Abstürze waren), bei mir erheblich zur Abhängigkeit beigetragen hat.
Und da es natürlich immer andere gab, die noch mehr gesoffen haben wie ich, hatte ich auch für den Freundeskreis kein Alkoholproblem.
3 Flaschen Schnaps in einer Woche sind aber schon eine Hausnummer, die auf eine recht große Alkoholtoleranz schließen lassen.
Denke auch, das Du zu einer Beratungsstelle gehen solltest. Und ganz wichtig, dort ehrlich sein, das war ich z.B. bei meinen ersten Anläufen dort nämlich nicht

Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

18.02.2011 12:46
#5 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Hallo liebes Forum,

ich bin neu hier, bin 29 Jahre alt und lebe in einer
festen Beziehung. Dieses Jahr ist die Hochzeit geplant und
dann wünschen wir uns Kinder. Ich habe einen festen Job und
somit könnte alles perfekt sein.

. . . , ich hatte das starke Verlangen etwas zu trinken.. In meinem Kopf ging alles so schnell, hin und her, ich war sehr hibbelig, hatte aber kein zittern etc. Nach einer Stunde war der Wiederstand gebrochen und ich habe 2 volle Wassergläser Schnapps getrunken.
Danach hat mich mein schlechtes Gewissen eingeholt . . . ?!


Nach 2 Gläsern Schnaps = ca. 400 ml wäre mein Gewissen dann beruhigt gewesen.
Aber deine Trinkmenge finde ich ziemlich straff!
Aber findest du denn deinen Zustand mit Promille sooo toll? dass er unbedingt andauernd bzw. fortwährend wieder zu erreichen sein muss?!! Ich nicht (mehr). Vom ersten Bemerken bei mir, dass es einfach viel zu viel Alk ist, und der bereits mein Leben bestimmt usw. bis zur Kapitulation vor dem Alk dauerte bei mir etwa 10 Jahre. Max


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

18.02.2011 12:50
#6 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

...insbesondere...

Zitat
Gepostet von Ratloser81

...Wie gesagt fühle ich mich seit 2 Wochen sehr komisch, ich
stelle alles in Frage und weiss nicht wie es weiter gehen
soll. Fakt ist das ich nie mehr in mein altes Trinkmuster
verfallen möchte, aber heisst das nun das ich gar nicht
mehr trinken darf?
Ich habe Angst davor nach dem ersten Glas willenlos zu werden, davon ließt man ja so oft.



DAS!

...aber auch der gsamte Rest Deines Post´s #1 liest sich für Mich so, als ob Du eigentlich nur wieder Bock hast etwas zu trinken!

Ist das richtig?

Falls das so ist...und Du denkst, Du kannst das, dann tu es einfach

Versuch aber bitte nicht hier eine Art Absolution dafür zu erhalten, nur weil Du (noch) nicht körperlich abhängig bist!

DAS ist nämlich egal!
Denn, wenn Du wieder anfängst, wird genau dieses....

Zitat
Gepostet von Ratloser81
....ich hatte das starke
Verlangen etwas zu trinken.. In meinem Kopf ging alles so
schnell, hin und her, ich war sehr hibbelig, hatte aber kein
zittern etc. Nach einer Stunde war der Wiederstand gebrochen
und ich habe 2 volle Wassergläser Schnapps getrunken. Danach
hat mich mein schlechtes Gewissen eingeholt und ich
versprach mir selber nichts mehr zu trinken.

...Spielchen wieder von vorne losgehen...die Abstände werden irgendwann kürzer etc. pp. und die körperliche Abhängigkeit ist dann nur eine Frage der Zeit


Mein Tipp: Geh zu einer Beratungsstelle...und lass Dir helfen, bevor Du wieder zur Flasche greifst


Ach so...Willkommen hier bei Saufnix, Ratloser



Gruß
Dirk


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

18.02.2011 12:57
#7 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Das die Dauer bis zur Abhängigkeit unterschiedlich
ist leuchtet mir ein, aber gibt es da einen Mittelwert?
5 Jahre, 10 Jahre? tägliches Trinken oder, oder..



Selbst wenn es eine Antwort auf diese Frage gibt, ist sie völlig unerheblich für dich.

Enweder bist du Alkoholiker oder eben nicht - so einfach ist das.

Ich empfehle ebenfalls einen Besuch bei einer Beratungsstelle.


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

18.02.2011 12:59
#8 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Hallo Virgil, Hallo Max,

ich habe einfach panische Angst dieser Krankheit zu erliegen.
Als Hypochonder ist man ja schon gestraft genug, man denkt
sofort an das Schlimmste und redet sich alles mögliche ein.
Aber als Mitte 2010 bei meinem Onkel die Alkoholabhängigleit,
bei einem ursprünglichen OP-Termin, festgestellt wurde bin ich
irgendwie hängen geblieben.

Seit dem habe ich auch weniger getrunken, mit weniger meine
ich, nicht jeden Abend ein Glas Wein. Aber am Wochenende
schon noch viel.

Eben wegen meinem Onkel interessiert mich die "Rückfall-Frage"
auch so sehr. Bis jetzt hatte er keinen aber wenn er einen
hat, kommt dann das zittern, etc. wieder? Oder muss man dafür
schon einen ausgewachsenen Rückfall von mehreren Tagen und
Wochen haben?

Für mich selbst weiss ich jetzt auch nicht wirklich weiter.
Ich persönlich finde die letzten 2 Wochen ohne Alkohol sehr
schön. Es ist nicht so als hätte ich meine Freizeit an den
Alkohol angepasst oder mich von Freunden abgegrenzt. Es ist
alles wie davor, nur bin ich jetzt nüchtern. Die Trinkerei
war für mich Entspannung, mit jeden Tag wo ich mehr darüber
nachdenke weiss ich das man Entspannung auch anders erreichen kann.
Wie schon geschrieben habe ich hier noch jede Menge Wein
etc. stehen, das macht mich auch null an. Wenn es bei mir
schon "zu spät" wäre, könnte ich dann die Flaschen überhaupt
unangetastet hier stehen lassen? Ich habe keinerlei Saufdruck oder ähnliches.
Nur eben diese schreckliche Angst.. Ich bin 29, habe noch
sovieles vor mir und will weder mein Leben noch das Leben
meiner anstehenden Familie verbocken.

Nachtrag:
Hier bekommt man ja wirklich super schnell Antworten, Obi und Dirk.
Danke auch für eure Antworten. Was passiert bei einer Beratungsstelle? Wie kann ich mir das vorstellen?

@Dirk, lust zu saufen habe ich momentan wirklich nicht.
Aber ob das immer so bleibt? Ich mache mir nur gerade
Gedanken was nächste Woche passieren könnte, wenn ich
beim Griechen zum essen bin. Ich würde gerne wieder Gyros
in Metaxasoße essen, aber ob das geht?

[ Editiert von Ratloser81 am 18.02.11 13:03 ]


obi68 Offline



Beiträge: 2.165

18.02.2011 13:03
#9 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
...als Mitte 2010 bei meinem Onkel die Alkoholabhängigleit,
bei einem ursprünglichen OP-Termin, festgestellt wurde...



Das klingt irgendwie seltsam. So als ob dein Onkel das nicht vorher schon gewußt hätte und sonst auch keiner.


Angsthäsin Offline




Beiträge: 2.029

18.02.2011 13:06
#10 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Bis jetzt hatte er keinen aber wenn er einen
hat, kommt dann das zittern, etc. wieder? Oder muss man dafür
schon einen ausgewachsenen Rückfall von mehreren Tagen und
Wochen haben?



Ist das wichtig? Wenn ja, warum?

Für mich hört sich die Frage arg danach an "Kann ich nicht vielleicht ab und zu ein Glas...?"

Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

18.02.2011 13:12
#11 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Angsthäsin

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Bis jetzt hatte er keinen aber wenn er einen
hat, kommt dann das zittern, etc. wieder? Oder muss man dafür
schon einen ausgewachsenen Rückfall von mehreren Tagen und
Wochen haben?



Ist das wichtig? Wenn ja, warum?

Für mich hört sich die Frage arg danach an "Kann ich nicht vielleicht ab und zu ein Glas...?"




Unterbewusst spielt das sicher auch eine Rolle, absolut!

An dieser Stelle vielen Dank an das Forum, so frei wie ich
hier sprechen/schreiben kann, kann ich das sonst nirgends,
da jeder meint ich habe kein Problem und ich soll mir nichts
einreden.


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

18.02.2011 13:13
#12 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81


@Dirk, lust zu saufen habe ich momentan wirklich nicht.
Aber ob das immer so bleibt? Ich mache mir nur gerade
Gedanken was nächste Woche passieren könnte, wenn ich
beim Griechen zum essen bin. Ich würde gerne wieder Gyros
in Metaxasoße essen, aber ob das geht?

...klar geht das! Warum denn auch nicht?

Aber die Folgen, die das mit sich bringt, hab ich Dir ja aus Deinem eigenem Text schon zitiert!

Und genauso wird es wieder kommen, wenn Du auf Deine Metaxasoße nicht verzichten kannst....wegen des Metaxas!


Gruß
Dirk


pueblo Offline




Beiträge: 2.288

18.02.2011 13:24
#13 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Genau genommen gibt es auch bei psychischer Abhängigkeit schon keinen Weg zurück mehr. Bist du allerdings auch körperlich abhängig, ist dein Körper nach einer Entgiftung zwar substanzfrei, die körperliche Abhängigkeit bleibt jedoch insofern bestehen, als jede neuerliche Zufuhr von Alkohol nicht mehr ohne sie zu haben ist.


Zitat:

Gepostet von Ratloser81
Mein ganzes Umfeld sagt ich habe kein Alkoholproblem, nur ich trinke ab und zu zuviel, aber genau das ist doch ein Problem?!



Wenn du ein Problem damit hast, dann ist es ein Problem.

Und wenn du in einer Woche 3 Flaschen Schnaps verdrücken kannst, dann ist es sogar ein manifestes Problem.

Geh' zu einer Suchtberatung.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Alter bringt nicht immer Weisheit mit sich. Manchmal kommt es auch allein
das was greenery geschrieben hat ,
sagt alles aus.
wenn du jetzt nichts tust,
wird alles nur noch schlimmer.

___________________________________________________
muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht


Angsthäsin Offline




Beiträge: 2.029

18.02.2011 13:30
#14 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81

...da jeder meint ich habe kein Problem und ich soll mir nichts
einreden.



"Jeder" ist aber nicht maßgeblich für Dich sondern nur DU ganz allein.

Das o.g. solltest Du ganz schnell aus Deinem Kopf verbannen. Es klingt wie ein Hintertürchen "Soooo schlimm ist`s ja gar nicht".

DU musst für DICH feststellen, ob Du ein Problem hast oder nicht. Und ich denke, Du hast eines, sonst würdest Du hier nicht posten.

Eine Suchtberatungsstelle ist eine gute Anlaufstelle, um zu sehen, wo Du stehst.
Dort passiert nix Schlimmes. Du unterhälst Dich mit fachkundigen Menschen auf Augenhöhe und erhälst Antworten auf Deine Fragen und bekommst Möglichkeiten der Hilfe aufgezeigt.
DU entscheidest dann letztendlich für DICH, ob und was Du davon annehmen möchtest und was nicht.

Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

18.02.2011 13:38
#15 RE: Ist es schon zuspät? Zitat · Antworten

Und das ist jetzt KEINE Ironie: wirklich zu spät ist es wenn der (Sarg)Deckel zu ist. Da hatte sich schon mancher verguckt!


Seiten 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ... 7
 Sprung  
disconnected Saufnix-Chat Mitglieder Online 0
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz