danke für die Unterstützung! Ich werde wohl noch eine Weile wach sein heute, da ich erst um 13 Uhr aus meinem Gin-Rausch aufgewacht bin...
Vielleicht gehe ich morgen wirklich mal zum Arzt. In wieweit kann er mir eigentlich helfen? Gibt es da Medikamente?
Die körperlichen Entzugserscheinungen halten sich bei mir in Grenzen, ich habe keine Krämpfe oder so, sondern Schlafstörungen, Schweißausbrüche und Zittern, nach 2 Nächten sind auch die vorbei.
Ein Gespräch mit Deinem Hausarzt ist der erste Schritt in die richtige Richtung . Er kann auch entscheiden, inwieweit er Dir Medikamente verordnet oder vielleicht zu einer ambulanten Entgiftung raten.
Sei offen für alles. Meine Hausärztin hat mir damals sogar den ersten Termin bei der Suchtberatung vereinbart, weil ich mich einfach nicht getraut habe. Sie hat mich lange Zeit auf meinem Weg begleitet.
hallo Linda "Vielleicht gehe ich morgen wirklich mal zum Arzt. In wieweit kann er mir eigentlich helfen? Gibt es da Medikamente?" // Vielleicht - Konjunktiv, morgen - Konjunktiv, wirklich - Konjunktiv, mal - Konjunktiv, kann er helfen - Konjunktiv. Das soll jetzt keine Belehrung sein, aber besser wäre: Entschluss in einer einsamen Stunde, jetzt ist Schluss mit dem Alk!! Daher: Arzt jetzt, weil es Verkrampfungen geben kann die dann sehr schlimm sind (bei mir kamen noch Herzrhythmusstörungen dazu dass ich dachte ich sterbe, und war auch nicht so sehr falsch diese Annahme, war mir trotzdem egal, Hauptsache trocken und nie wieder Alk). Und bei 'weiß nicht so recht' zur Entgiftung. Wie ist es denn heute so, bei dem blauen Himmel, in deinem Stübchen? Max
nein, ich habe meine Pläne nicht gestrichen. Ich möchte nur soweit sein, wieder klare Gedanken fassen zu können,um mit einem wirklich nüchternen Kopf meinem Arzt meine Probleme schildern zu können.
tut mir leid aber das hört sich so an, als ob Du doch auf dem Rückweg bist, wie ja auch bei Deinen Vorhaben am Wochende zum Anruf bei einer Suchtberatung etc. Du hast erst mal EIN Problem, und das ist der Alkohol. Das dürfte ein Arzt auch ohne große Worte verstehen - oder??
Weisst Du, dieses Hin und Her kennen die meisten hier am Board. Deshalb kann ich Dir nur raten: Augen zu und durch, sonst bist Du in einem Jahr auch nicht weiter.
kann mich nur Bea anschließen. Du hast den ersten Schritt gemacht und hier gepostet. Das war ganz wichtig. Du wirst auch den zweiten tun und Dir Hilfe in der realen Welt holen, d.h. zum Arzt gehen. Du kannst dazu jeden hier fragen, jeder wird Dir bestätigen: je früher, desto besser. Und alle hier kennen sich mit Alkohol aus, sind echte Profis! Also, Augen zu und zum Arzt. Du wirst hinterher erstaunt sein, aber es wird Dir echt besser gehen, Du wirst erleichtert sein!
ZitatIch möchte nur soweit sein, wieder klare Gedanken fassen zu können,um mit einem wirklich nüchternen Kopf meinem Arzt meine Probleme schildern zu können.
Übersetzt in Hermine sprache: "Ich habe ein scheiss angst zum arzt zu gehen."
Verstehe ich, verstehe ich sogar verdammt gut, solang ist mein schwerster gang ja noch nicht her. Die gute nachricht, liebe Linda, schwer war er nur, weil ich es mir so eingeredet habe. Der stein, den ich damals ins rollen gebracht habe, rollt noch immer und das ist mit abstand das beste, was ich je gemacht habe. Es gibt zwei möglichkeiten- losgehen oder weiter gründe finden- zugegeben, letzeres erscheint leichter- ist es aber im resulat nicht. Wünsch dir die kraft den schritt endlich zu gehen- es lohnt sich Linda- echt! Lieben gruss Hermine
tja Hermine, da scheinen wir Beide wohl die gleiche Sprache zu sprechen...
Ich weiß ja, dass ihr alle Recht habt. Aber ich habe echt einen verdammten Schiss! Ich war eben kurz beim Supermarkt und auf dem Weg dorthin liegt auch mein Arzt...ich wäre fast um ein Haar reingegangen, nun ja, die Betonung liegt auf fast. Ich war wirklich kurz davor..vielleicht schaffe ich es ja doch noch!!!
Den Supermarkt habe ich seeehr schnell wieder verlassen, nachdem mich der Alkohol so angelacht hat.
Ich bin doch tatsächlich meinen Routineweg gelaufen, d.h. geradewegs zur Alkoholabteilung, habe ich noch nicht mal richtig mitbekommen! Mein Herz hat angefangen zu klopfen und ich habe mich umgedreht, mir was Schönes zum Essen für heute gekauft und eine Flasche Wasser.
Bin schon etwas stolz, aber so ein Minischritt zählt doch auch etwas, oder?...
hat Du denn jemanden der Dein Problem kennt, Dir einen Termin beim Arzt machen und Dich bis ins Wartezimmer begleiten kann?? Ich habe damals an einem Samstag nicht mehr weiter gewollt, habe in dieser Scheißstimmung und Abscheu meiner Ärztin schriftlich alles gebeichtet und den Brief gleich eingeworfen. Dann konnte ich nicht mehr zurück es sei denn, ich hätte den Arzt gewechselt....
Es ist ein großer Schritt, der sehr schwer fällt - das wissen fast alle hier. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass der Weg halt immer weiter nach unten geht, dass die negativen Gefühle immer stärker werden und auch irgendwann die Gefahr besteht, dass man die Kurve nicht mehr kriegt.
hallo Linda, "Ich war wirklich kurz davor..vielleicht schaffe ich es ja doch noch!!!" // Wenn du gehst dann gehst du auch. Meine größten Bedenken waren aber nicht zu gehen, sondern (wieder mal) an einen solchen Arzt zu geraten, der mit wichtiger Miene vorgab zu wissen was mir fehlt, aber in wahrheit keine große Anhung hatte. Sonst hätte der mir nämlich z.B. keine Pillen mit Suchtpotential verschrieben. Das schreibe ich nur deswegen, weil du vorher wissen musst was du eigentlich willst. Z.B. 'Ich schaffe es nicht richtigh trocken zu werden, bitte um Hilfe in Form einer Entgiftung'. Meine unmittelbate Hilfe kam von meiner Gruppe, Auge in Auge. Und Bammel vor den Göttern in weiß verstehe ich allemal, Gruß Max
nein, ich habe es noch niemandem gesagt. Dazu bin ich auch zu feige.
Wenn ich einen Arzt kennen würde, dem ich vertrauen kann, wäre es vielleicht etwas einfacher, aber ich wohne noch nicht lange hier und war erst ein einziges Mal beim Arzt, und das ist schon lange her...
glaub mir, es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann Du zum Hausarzt gehst. Glaub mir auch, es sind genug Leute hier, die Deine Angst ganz genau kennen, aber 'Angst fressen Seele auf'. Die Leute haben ihre Seele wiedergefunden, weil sie ihre Angst überwunden haben. Glaub mir, Hermine würde am liebsten auf ihrem Besen zu Dir fliegen, Dich bei der Hand nehmen und einfach zum Arzt bringen (bei der Hand nehmen und zum Arzt bringen würden Dich bestimmt viele hier, aber nur Hermine kann fliegen :grins2. Glaub mir, auch wenn Dein Herz bis zum Halse klopft, es wird nicht zerspringen! Und hinterher, wenn der Stein ins Rollen gekommen ist, wirst Du nur noch erleichtert sein.
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. Er kann auch entscheiden, inwieweit er Dir Medikamente verordnet oder vielleicht zu einer ambulanten Entgiftung raten.
Das soll jetzt keine Belehrung sein, aber besser wäre: Entschluss in einer einsamen Stunde, jetzt ist Schluss mit dem Alk!! Daher: Arzt jetzt, weil es Verkrampfungen geben kann die dann sehr schlimm sind (bei mir kamen noch Herzrhythmusstörungen dazu dass ich dachte ich sterbe, und war auch nicht so sehr falsch diese Annahme, war mir trotzdem egal, Hauptsache trocken und nie wieder Alk). Und bei 'weiß nicht so recht' zur Entgiftung. 
Max
Linda,
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