Servus an alle, habe anscheinend eine Kettenreaktion mit meinem Thema ausgelöst?! Freut mich übrigens, daß alle so ehrlich über ihre Trinkgewohnheiten schreiben. Ihr seid echt klasse. Frage an Melli Melli: Was ist ein/e "Mutter-Flodder"?? Bis morgen Servus Robert
Also ich war praktizierender Anhänger der Bier-Fraktion - aber immer nur aus der Flasche (zuhause) oder vom Fass (beim Fortgehen). Aber genau genommen hab ich sicher so gut wie alles probiert, bis zu Mescal (der mit dem Wurm drinnen :huch. Aber das wichtigste ist der Satz von Solgar: Nie mehr Alk aber auch nie vergessen was war.
Auch ich bin praktizierender Anhänger der Bierfraktion. Wein trinke ich nur im Nofall, wenn nichts anderes zu Hause ist. Ich trinke aber nie Wein an gesellschaftlichen Anlässen, da ich die Gewohnheit habe, Wein so schnell zu trinken wie Bier und da ist die Gefahr zu gross, dass ich die Kontrolle über mich verliere, was mir mit Bier eigentlich nie passiert.
Mit dem Verstecken habe ich auch so meine Tricks. Bei den ausgetrunkenen Bierflaschen tue ich den Kronkorken, welchen ich vorher mit aller Sorgfalt weggenommen habe, einfach wieder auf die Flashe drauf und versuche so meinen tatsächlichen Konsum vor meiner Frau zu verbergen. Wenn das nicht geht, kaufe ich mir Büchsenbier, verstecke es in Keller und Garage und entsorge die leeren Büchsen am anderen Tag sofort wieder. So bleibt die Bierkiste immer noch halbvoll und ich hab ja gar nicht so viel getrunken.
Zitat: Und - wann kommen die Ratschläge für "kontrolliertes" Trinken ???
Das haben wir doch wohl schon alle ausprobiert und festgestellt, es geht nicht - sonst wären wir ja nicht hier.
Es ist alles nur ein Austausch, Rückblick - wo soll man das sonst erzählten? Jedem Nichtsüchtigen würden sich ja die Haare sträuben, da kann man sowas nicht loswerden.
wenn man soweit ist und definitiv mit dieser Zeit abgeschlossen hat,dann kann und darf man sogar darüber lachen. Das ist nicht als Ach-wie-war-es-doch-toll zu verstehen,sondern als ironische Selbstdarstellung. Das ist besser,als der Meinung zu sein,sich für den Rest des Lebens Asche aufs Haupt streuen zu müssen.
Kann mir aber gut vorstellen,daß Dir dieser Threat noch voll auf den Geist gehen muss.
@Erdmann: Versteckst Du denn immer noch die Pullen????
hast völlig recht....SOOO ein Leben kann keinen Spass machen...ich meine die Heimlichtuerei und das verstecken und das "türken".
Ich lebe schon viele Jahre alleine und hatte diese Probleme eigentlich nie. Ich brauch ja nix sagen (bin selber erst seit 2 Wochen ohne Sprit), doch wenn ich mir die Tricks und Tipps so durchlese, dann denke ich, wenn man diese Energie (für das verstecken und "türken")dazu verwenden würde, um trocken zu werden, dann hätte sich das bestimmt auch schon ausgezahlt...z.B. durch postive Ergebnisse (war jetzt nicht als Angriff gemeint; nur so`n Gedanke).
Ich gehörte übrigens zu den "Durcheinander-Trinkern"...`n büschen Sekt, `n büschen Bier, und vor der Heia `n büschen Weinschorle. Klingt furchtbar (wars auch), aber irgendwie hatte ich das Gefühl, gar nicht sooo viel gesoffen zu haben. Hatte ja auch von jedem nur `n "büschen"
Milchmädchen (bzw. -Alkoholiker)-Rechnung, ich weiß; aber wer von uns hat sich nicht in die eigene Tasche gelogen?
Ich hatte es immer eilig auf meinen Level zu kommen ...... Bier kippen konnte ich nicht – wegen der "Rülpsgefahr". Bierkisten im Keller – ne ging nicht.......wäre zu offensichtlich für meine Familie gewesen. Mein "heimliches" Trinken wäre da ja sofort aufgeflogen, da dieses "Gebräu" niemand bei uns trinkt.
@ Aldebaran,
ZitatIch gehörte übrigens zu den "Durcheinander-Trinkern"...`n büschen Sekt, `n büschen Bier, und vor der Heia `n büschen Weinschorle.
...... 'n büschen weniger war wohl nicht drin?
Ich kenne da "darfs auch ein büschen mehr sein" von meinem "Fleischer"!
Rosa Krebs ich lach mich schepp darfs auch ein bisschen mehr sein?
also dann pack ich auch mal aus
angefangen habe ich so mit 8 Jahren, da klaute ich meinen Eltern immer den süssen Likör:"schwarzer Kater und Eierlikör" So mit 15 war es schon mal ein Cola mit Schuss in der Disco Später war es Sekt und Champagner in Bars
Ich besass mit 28 Jahren einen Kiosk und da haben manche immer am Morgen Jägermeister gekauft. Den nahm ich mir dann mit der Zeit auch an die Kehle, da dachte ich das richt man dann nicht so. Doch das habe ich nicht beibehalten, denn der Kiosk wurde nach einem Jahr abgerissen - gut Danach habe ich 1 Jahr nichts getrunken. dann arbeitete ich in einer Bar und habe wieder Sekt und Champanger getrunken, war ja auch Umsatz. Doch vorher habe ich mit meiner Kollegin auch Wodka in Sauerkrautflaschen abgefüllt Ha da muss man erst mal draufkommen
dann habe ich dort aufgehört zu arbeiten, dann habe ich wieder Pause gemacht. Dann irgendwann habe ich Bier getrunken, doch das riecht man ja - dann Wein, riecht man auch- dann Milch und Petersilie drauf oder Kümmel Zwischendurch war es dann wieder mal Wodka mit Orangensaft.
Als ich den Rückfall hatte habe ich nur Wein getrunken und wenn mein Mann mal Bier im Kühlschrank hatte, musste das auch noch weg. Einmal hatte ich sehr grosse Kreislaufschwierigkeiten, wollte mal wieder alleine aufhören und habe löffelweise Klosterfrau Melissengeist zu mir genommen, damit es mir besser ginge.
Die Weinflaschen oder auch mal Campariflaschen hatte ich auch manchmal im Schrank, denn ich wollte dass mein Mann nicht merkt dass ich so viel trinke. Hatte dann ne offene Flasche sehbar in der Küche und eine andere im Schrank. Also trank ich anstatt eine -zwei
Oh weh das werde ich mir nun ausdrucken habe bestimmt noch was vergessen vor lauter Schock
Ihr seid die einzigen die das nun wissen und ich auch
"Wenn man es mir nicht gönnen will,muss ich halt heimlich saufen....!!!"
Hab ich zu meinem Männe gesagt,als er es das erste Mal bemerkt hat. Woher sollte ER auch einschätzen können,was ICH brauche...
Im Übrigen konnte er alles essen,aber ALLES brauchte er nun wirklich nicht zu wissen. Er erzählt mir bestimmt auch nicht die gesamte Liste seiner Peinlichkeiten. Im Übrigen ist es Dein Leben,Dein Suff und Dein Bockmist,das geht niemanden ausser Dich selbst was an.
Das Wort "schlechtes Gewissen" oder gar "Schuldgefühl" hab ich mir,zwar mühselig,aber immerhin mit Erfolg,abgewöhnt.
Zitat: "...... 'n büschen weniger war wohl nicht drin?"
Rein quantitativ lag ich mit meiner "Mischung" bei ca. 2-2 1/2 Liter alkschwangerer Flüßigkeit, und niemals was Hochprozentiges dabei. Umgerechnet sind das 5 Halbe Bier; ich bin mir sicher, mancher/e hier wäre froh gewesen, wenn er /sie so "billig" davongekommen wäre. Es sei denn, hier ist jemand, der sich das Zeuch intravenös verabreichte...
muss allen mal ein Lob aussprechen, ich finde es einfach klasse wie ihr das hier alles beschreibt. Es fällt dem einen oder anderen bestimmt nicht leicht und deshalb Hut ab.
Mein Mann hat auch ganz tolle Verstecke, z. B. Kleiderschrank, unter dem Kopfkissen, unter dem Sofa/Schrank (Flachmann), auf dem Regal in der Abstellkammer, hinter den losen Sitzkissen der Couch, auf dem Badezimmerschrank. Bestimmt habe ich noch einige Verstecke vergessen. Das komische an der Sache war, am Anfang, muss ich ja ehrlich zugeben, habe ich danach gesucht. Nachher war es wie der 7. Sinn, z. B. der Kleiderschrank, habe irgendwas im Kleiderschrank gesucht, nicht den Schnaps, und was habe ich gefunden Schnaps. Wodka liess sich auch immer gut in diese kleinen Mineralwasserflaschen abfüllen und der Flachmann war für schmale Stellen gedacht.
Ob Bier oder Wein,ob Edeltrinker oder Wermutsäufer,wichtig ist doch nur einst..wir sind alle Alkoholiker die das Glück hatten ,egal wie,von diesem Teufelszeug loszukommen.Sicher ist auch dieses,Gedanken über die Entsorgung brauchen wir uns heute Gott sei Dank nicht mehr machen.Es ist Erstaunlich welche unangenehme Gefühle in mir hoch kommen,wenn ich die vorherigen Postings lese.Mir fallen alle meine Sünden wieder ein,aber das ist auch GUT SO!!Auch unangenehme Erinnerungen sind eine große Hilfe für eine zufriedene Trockenheit.es grüßt EUCH herzlich Detlef
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Saufnix-Chat
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Offline
Reiner
. Aber das wichtigste ist der Satz von Solgar: Nie mehr Alk aber auch nie vergessen was war.
Sicher ist auch dieses,Gedanken über die Entsorgung brauchen wir uns heute Gott sei Dank nicht mehr machen.Es ist Erstaunlich welche unangenehme Gefühle in mir hoch kommen,wenn ich die vorherigen Postings lese.Mir fallen alle meine Sünden wieder ein,aber das ist auch GUT SO!!Auch unangenehme Erinnerungen sind eine große Hilfe für eine zufriedene Trockenheit.es grüßt EUCH herzlich Detlef