Hallo zusammen, wenn ich so die vielen Beiträge hier lese, stelle ich immer wieder fest, das sich Frauen mit Wein/Sekt und Männer mit Bier und/oder Schnaps "betrinken"(habe ich übrigens auch gemacht). An was kann so etwas liegen ? doch nicht an den Genen? oder das Frauen etwas "kultivierter" trinken als Männer?? Mich würde mal Eure Meinung interessiern. Danke Robert
ich denke das liegt an der gesellschaftlichen Akzeptanz. Wenn eine Frau 10 Bier trinkt würde jeder den Kopf schütteln. Wenn ein Mann 10 Bier trinkt ist das doch o.k.
Ausserdem trinken die meisten Männer öffentlich (d.h. sie schütten sich in Ihrer Kneipe zu). Die meisten Frauen trinken eher heimlich. Und ne Kiste Bier im Kleiderschrank zu verstecken stell ich mir dann doch eher schwierig vor.
Aus meiner Sicht ist es völlig Wurscht, was und wieviel oder wo ein/e Jeder/Jede trinkt.
Entscheidend ist die Frage - kommt es zum Kontrollverlust oder nicht.
Die anderen Betrachtungen über Geschmack, Farbe, Volumen, Verpackung, Ort und Zeit spielen für die Auseinandersetzung mit der Krankheit eine untergeordnete - wenn nicht - gar keine Rolle.
Hallo Solgar, du siehst das eher als "gesellschaftliches Problem" - sehen die Frauen das auch so?? Das mit der Kiste Bier im Kleiderschrank war übrigens gut!! Ich mußte die Bierträger immer vor meiner Frau verstecken - aber natürlich nicht im Kleiderschrank - bei mir war`s der Keller oder die Garage. Bin echt froh das dieses "Versteckspielen" (als Kind habe ich das geliebt) vorbei ist. Viele Grüße und hoffentlich auch viele Antworten. Euer Robert Norton
Na ich weiß nicht, ich trank v.a. früher fast ausschließlich öffentlich ( also zb in der Kneipe) und mir machte es auch nichts aus, noch ein viertes Bier zu bestellen. Nur war ich damit ja meist nicht zufrieden und trank zuhause oder woanders weiter. Ich hab´ auch nie Alkohol versteckt, oder trank heimlich. (Gruß an Solgar´s Kleiderschrank :lachen1
Schlußfolgerung: ich gehörte nicht zu der Prosecco/Rotwein-Fraktion. Das Rotwein-trinken hat für mich so einen Hauch von Baguette/Bourgouasie/Existenzialisten Denken. Aber es ist natürlich immer die Frage, ob man damit umgehen kann oder nicht. Ich kann es ja nicht.
also ich bin eine Frau und gebe Solgar schon recht. Und dann hängt das natürlich auch mit der Einstiegsdroge zusammen. Die meisten fangen ja an, irgendwo beim Essen was zu trinken und da bestellen sich halt die Frauen eher einen Wein und dann bleibt man dabei.
Dann kommt dazu, daß Männer in der Regel mehr Flüssigkeit zu sich nehmen als Frauen. (Auch alkoholfrei). Frauen schaffen mit Bier kaum ihren Spiegel.
Außerdem das mit dem Verstecken stimmt auch. Bei Wein kann man eine größere Menge bunkern. Sekt ist schon problematischer, man hört das Aufmachen. In meinen schlimmsten Zeiten habe ich den Wein auf Vorrat aufgemacht und dann versteckt, damit man das Korkenziehen nicht hört. Was für eine Energie und Überlegungen. Die kann man wirklich besser nutzen.
Natürlich hat Bernd recht - es ist egal was man trinkt, es kommt auf die Menge an und den Kontrollverlust.
Wie schon so oft erwähnt - am besten gar nichts. Das erste Glas stehen lassen, egal was es ist.
ZitatGepostet von Bernd48 Die anderen Betrachtungen über Geschmack, Farbe, Volumen, Verpackung, Ort und Zeit spielen für die Auseinandersetzung mit der Krankheit eine untergeordnete - wenn nicht - gar keine Rolle.
Hi Bernd,
da hast Du schon recht, es gibt aber noch mehr als "ich trinke heute nichts" im Leben. Wenn wir das Board auf diesen Sinn beschränken würden können wir es schliessen da ja bereits alles gesagt wurde, oder ?
Einfach nur ein Banner wo drauf steht : Alkohol macht dumm und tot.
hi Bea: „und mir machte es auch nichts aus, noch ein viertes Bier zu bestellen.“ Da trifft mich fast die Wehmut. Also bei mir waren das dann aber 5-6 Bier, allerdings noch immer die doppelten Korn dazu. Nach dem Prinzip halb besoffen ist rausgeschmissenes Geld! Und je höher prozentig, desto weniger musste man ja pullern gehen. Wenn ich denn infolge einsetzender Trunkenheit überhaupt noch so einigermaßen die Klotür traf. Aber so wie jetzt ist wohl doch besser, oder??!! Gruß Max
Norton fragte nach Wein oder Bier und frauenspezifisches Trinken - und da ich keine Rotweinsüpplerin war, sondern handfeste Biertrinkerin, ist das wohl nicht frauenspezifisch. Nur das schrieb ich, nix mit "schön, schön war die Zeit !"
Hallo zusammmen, also bei mir war das nur am Anfang eine Frage des Geschmacks. Wein oder Sekt. Nachher war es leider eine Frage meines Bedarfs. Da wirkten Obstbrände besser.Hätte fast alles getrunken. Ich habe doch tatsächlich, immer die zum Getränk passenden Gläser benutzt
Wahrscheinlich wollte ich mir damit etwas Würde bewahren? Und irgendwann saß ich heulend mit der Flasche vorm Spiegel und habe mich verachtet.Dafür schäme ich mich heute noch.
Aber vergessen will ich es auch nicht.
Das ist jetzt Schnee von gestern,auch das 20. Wasser ist mir heute nicht peinlich.
Hallo in die illustre Runde, ich habe mit Bier in Kneipen angefangen, dann aber Weizen, wollte halt gleich einen halben Liter . Zum alljährlichen Adventsessen mit Freunden wurde natürlich Weiß/Rotwein gereicht, in der Hoffnung, es blieb noch genug übrig, um sich endgültig den Rest zugeben, wenn die Gäste fort waren. Die Dosierung von Bier fand ich im Laufe der Jahre einfacher und mir ging es am nächsten Morgen besser, als wenn ich mich mit Wein zugeschüttet hätte. Dann gab es auch unterschiedliche Besäufnisse, wie Baggerseegelage mit Bier und Kiffen, oder aber auch kulturelle Veranstaltungen, die eher mit Wein ertränkt wurden, der Kultur halber . Irgendwann war mir das dann aber eh egal, Hauptsache es birnte gut und ich fand auch die Toilette hinter der Toilettentür!! Grüsschen Patricia P.S.: da kommen die schlimmsten Zeiten wieder hoch
bei mir trifft das Posting von Adobe voll zu. Alles eine Frage der Logistik....
Weinflaschen dröhnten besser,waren handlicher und last but not least,passsten sie auch besser zu dem Schälchen Nudeln des Pizzaservices,welches ich als Alibi-Funktion mitbestellen musste.
Bier trank ich dann erst wieder,wenn ich nüchtern werden wollte. Magenbitter brauchte ich während meiner Orgien,falls der Wein morgens den rückwärtigen Weg einnahm und ich doch irgendwie an einen Spiegel kommen mußte,bei dem ich wieder halbwegs vernünftig in Richtung "Beschaffung" denken konnte.... Und mein Kleiderschrank sah aus wie ein Weinregal...
mit "es war so toll als ich noch gesoffen hab" hat das sicherlich nix zu tun. Allerdings hat manches aus meiner jetzigen Sicht auch einen "verdreht komischen" Charakter. Ich würde es mal als "Comic" der übelste Realität wird bezeichnen. Ein "Real-Comic" der tödlich endet.
Alleine diese Selbstüberschätzung die man betrunken hat ist köstlich. Man hällt sich für den Größten und ist auch der Größte (Arsch). Andere merken nicht wenn man was trinkt, finden auch keine Flaschen, die hab ich ja viel zu gut im Schrank (oh welch ausgefallenes Versteck) versteckt.
Am besten war eigentlich die Unfähigkeit ein neues Versteck zu finden wenn dieses aufgeflogen ist. Nein, diesmal findet es niemand im Schrank, ich hab ja nen Pullover draufgelegt. (Mein Schaaatzzz...)
Oder auch die Erklärungsversuche meiner Frau gegenüber warum ich so viel Geld ausgebe. Na ja, ich ess halt viel. Von dem Geld hätte ich ne 10-köpfige Familie ernähren können. Aber meine Frau merkt das doch nicht, niemals. Sind ja alle dumm ausser mir.
Oder noch ein Beispiel. Eine Verkäuferin an meiner Stammtanke sagte zu mir mal: Na, heute tanken oder saufen ? So traurig das ist, jetzt kann ich drüber schmunzeln.
Mit einem Herbeiwünschen oder einer Sehnsucht hat das nichts zu tun.
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, hallo Solgar 
oder??!!
