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Saufnix  
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Dieses Thema hat 36 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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lilalaune Offline



Beiträge: 55

12.01.2012 09:55
#31 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Guten Morgen,

nun habe ich wieder eine Frage zu AD. Ich nehme nun nach einigem Zögern schon eine Weile Citalopram 40 mg.

Angefangen hatte ich mit 20mg und es hat eine Weile gedauert, bis sie anschlugen. Nach etwa 4 Wochen war es dann so, ich bekam wieder diese blöden Angstzustände und dadurch bedingt ging der Arzt auf 30 mg. Dann ging es wieder mit der Angst nach ein Wochen los und nun nehme ich eben die 40mg.

Ging mir nach der Dosiserhöhung auch bald wieder besser, aber nun geht es schon wieder los. Ich frage mich, wie soll das weitergehen? Immer mehr hochdosieren und wie lange noch?

Trinken werde ich deshalb mit Sicherheit nicht, aber ich frage mich wie geht es so mit dem normalen Alltag weiter? So bin ich nicht arbeitsfähig und bin derzeit, weil ich auf Stellensuche bin, sowieso zuhause. Nur ich würde ja nicht einmal ein Vorstellungsgespräch überstehen.

Würde mich über Antworten sehr freuen, vielleicht kann mir jemand weitere Informationen geben.

Viele Grüße

Lilalaune


swajj14 Offline




Beiträge: 793

12.01.2012 12:01
#32 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Hallo Lilalaune,
also mein Plan war so:
Im Dezmber befand ich mich in einem wirklich sehr schlechtem Zustand. Drei Schicksalsschläge, die ich überhaupt nicht gut verarbeiten konnte, gleichzeitig viel Stress in der Arbeit, weil ich nach wie den "Mann" stehen wollte. Habe ich auch durchgezogen.
Gleichzeitig habe ich herumtelefoniert:
1. um einen Termin bei einem Neurologen zu vereinbaren (den habe ich aber erst zum 23.01.12 bekommen)und um 2. einen Termin bei einem Psychotherapeuten auszumachen. Dies war aber bisher vergebens, keine Kapazitäten frei. Meine Hausärztin konnte mir auch nicht weiterhelfen.

Wie sieht es bei Dir mit einer begleitenden Psychotherapie aus? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bearbeitung mancher Probleme Auswirkungen auf die Einnahmemenge hat.

Mittlerweile überlege ich mir allerdings, da es mir etwas besser geht, ob ich das mit der Psychotherapie wieder lasse. Den Termin beim Neurologen werde ich wahrnehmen, jetzt habe ich so lange darauf gewartet. Mal sehen, was er meint.
Meine Hausärztin hätte mir auch AP verschrieben. Sie hat mir erklärt, wenn man die ganze Zeit versucht 3 Glaskugeln zu balancieren und nur darauf bedacht ist, dass keine runterfällt, kann man sich um nichts anderes mehr kümmern.
Soll heißen, stecke ich in einer Depression und versuche nur, dass alles ungefähr weiterläuft, habe ich keine Kraft mehr, beispielsweise mit Psychotherapeuten zu telefonieren oder etwas zu tun, was mir guttut.

Ich weiß nicht, ob Dir das evtl. etwas hilft. Waren nur so meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße
swajj14


swajj14 Offline




Beiträge: 793

23.04.2012 12:29
#33 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Hallo,
seit einiger Zeit nehme ich jetzt Nortrilen 25mg (2 Stück morgens) und 1 Amitriptylen 25mg abends.

Ich arbeite Vollzeit in der Verwaltung einer großen Uniklinik und vor ein paar Monaten wurde meinen Kolleginnen und mir erklärt, dass unsere Stellen wegrationalisiert werden sollen. Die derzeit 5 Stellen sollen auf 3 reduziert und zentralisiert werden (wobei es noch überhaupt keine Räumlichkeiten und ein Konzept gibt). Wir haben ein Veto eingelegt (der Direktor war not amused). Ich bin mit dieser Situation nur sehr schwer klargekommen. Ich arbeite seit 17 Jahren dort und dachte, so eine Änderung bespricht man erst mit den Betroffenen und ich merke immer mehr, das ich dort nur noch als Arbeitskraft zähle, keine Wertschätzung oder Menschlichkeit mehr. Die Male, wo ich eingesprungen und wochenlang als Vertretung fungiert habe, zählen einfach nicht.
Dann erhielt ich einen Anruf, man möchte, dass ich in einem ärztlichen Sekretariat (garnicht mein Aufgabenbereich) aushelfen soll. Auf meine Frage nach Bedenkzeit, wurde nicht eingegangen.
Ab dem Zeitpunkt fing mein Körper an, mir deutliche Signale zuschicken (Herzrasen, recht hoher Puls und Blutdruck, Schweißausbrüche etc.). Ich bin zu meiner HÄ und ließ mich krankschreiben (was sie schon viel eher machen wollte, ich aber immer meinte,dass geht ja jetzt garnicht). Das war vor 3 Wochen.

Was mir aber jetzt zu schaffen macht: Meine Leberwerte (gamma gt) steigt immer mehr an (letzte Untersuchung 235, jetzt 319). Die einzige Erklärung, die ich habe: das Amitriptylin.

Der Anruf meiner Neurologin heute morgen war, alles weglassen, bzw. ausschleichen. Toll. Freitag habe ich einen Termin bei meiner HÄ. Habe eben versucht, einen früheren zu bekommen, wird noch geklärt.

Als meine Neurologin von Ultraschall und Punktion gesprochen hat, ist mir ganz schlecht.

Ach ja, einen Termin bei einer Psychotherapeutin habe ich nach ich weiß nicht wievielen Anrufen jetzt, der ist aber erst im Juni.

Im Moment gehts mir garnicht gut.

Liebe Grüße
swajj14


septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

23.04.2012 12:36
#34 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Hallo, Swajj

Ultraschall und Punktion sind schon mal gute diagnaostische Möglichkeiten. Probleme mit der Galle hast Du nicht?

Ales Gute für Dich gesundheitlich und beruflich!


LG

Manuela

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


swajj14 Offline




Beiträge: 793

23.04.2012 13:13
#35 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Hallo Manuela,
habe grade mit der Helferin aus meiner HÄ Praxis gesprochen. Sie wollen es etwas "ruhiger" angehen, wobei sie auch die Ursache in den Medikamenten sehen. In drei Wochen soll dann das Blut noch mal untersucht werden und wenn das immernoch nicht ok ist, weitere Untersuchungen machen.

Naja, dass beruhigt mich etwas. Auf eine Punktion wäre ich nicht so scharf gewesen. Aber der Wert von 318 gGT hat mich schon etwas geschockt, wobei ich nicht wirklich weiß, ob er soooo hoch ist. Sicherlich kann man das nicht ignorieren und sollte das untersuchen lassen (was ich ja mache). Aber ansonsten kann ich es nicht beurteilen.

Also mir ist nix bekannt, dass mit der Galle was nicht stimmen sollte.
Danke noch für Deine Wünsche.....

Liebe Grüße
swajj14


Holger1 Offline



Beiträge: 39

23.04.2012 17:53
#36 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Hallo,

mach Dir nicht zu viele Sorgen wegen des erhöhten Wertes. 316GGT ist ca 9x so hoch wie der Grenzwert bei Frauen
( 9 - 36 )
Wenn nur der GGT erhöht ist, spricht sehr viel dafür, das es an den Medikamenten liegt. Das ist aber in den Griff zu bekommen.
Liegt bei Dir schon eine Vorschädigung der Leber oder/und Galle vor, dann gehen die Werte schon mal in die Höhe.#
Wirst sehen, nach Ausschleichung der Medikamente, pendelt sich der Leberwert wieder ein!
Ich hatte derzeit astronomische Werte von GGT 3800 !
Als ich dann aufhören konnte zu trinken, hat sich die Leber wieder erhohlt: GLÜCK gehabt!!! Heute GGT 26, aber Fettleber ist geblieben.
Ach so, der Thread heisst ja Antidepressiva: Ich bekomme seit 2,5 Jahren auch Cialopram und komme super darauf klar!

[ Editiert von Holger1 am 23.04.12 17:55 ]


swajj14 Offline




Beiträge: 793

24.04.2012 10:39
#37 RE: Antidepressiva Zitat · Antworten

Hallo Holger1,
vielen Dank für Deine Rückmeldung.
So langsam fahre ich wieder runter, wg. dem erhöhten Wert. Aber meine Neurologin und dann die Info`s aus dem Internet haben mich gestern ganz kirre gemacht.

Die AD`s schleiche ich jetzt aus und dann wird man weitersehen. Ich bleibe da auf jeden Fall am Ball, ich will ja selbst, dass ich wieder auf die Reihe komme.

Da ich ja nicht grundlos die AD`s verschrieben bekam, bin ich auch mal gespannt, wie die nächste Zeit wird und wann ich wieder arbeiten gehen kann. In dieser nervenaufreibenden Situation wäre es einerseits ganz gut, wenn ich vor Ort wäre. Andererseits weiß ich natürlich nicht, ob ich dann nicht gleich wieder auf der Nase liege.

Liebe Grüße
swajj14


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