ui ui ui... Hm, Kritik zu äußern und zu sagen, wenn einen was stört, ist ja ok, aber hier gleich so an die Decke zu gehen und die Leute so zu beschimpfen...ist das nicht etwas übertrieben?
Du hast doch ein paar Antworten, die hilfreich sind bekommen. Und wenn der eine oder andere scherzhaft antwortet und dich das nicht weiterbringt, überles es doch, und zieh dir aus den übrigen Beiträgen an Infos heraus, was dir hilft...statt so agressiv zu reagieren
Ich habe Deine Frage sachlich beantwortet, indem ich vorhin auf einen Link verwies wo dieses Thema "Notfallkoffer" bereits Gegenstand war und dort - wie ich finde - viele konstruktive Beiträge erhielt.
Ich verstehe Deinen darauf folgenden Beitrag nun nicht ganz - falls dieser auch an mich gerichtet ist: Was genau ist denn an meiner Antwort nicht in Ordnung für Dich?
etwas irritierter Gruß IngMarie
Dich hab ich überhaupt nicht angesprochen. Aber diese lapidaren in der Aussage arroganten, vielleicht aus der Erfahrung rechtgertigten, aber für mich überhaupt nicht hilfreichen selbstgerechten "was fürn Scheiss"-Bemerkungen.
HALLO! Ich sags einfach mal so: Ich bin Jungfrau. Und ich frage. Und dann kommt mir so was SElbstgerechtes entgegen geflogen? Ziemlich arg. Und sehr peinlich und selbstgerecht. Ich habe momentan den Eindruck, als ginge es nur um Selbstbestätigung.
in der Entgiftung wurde mit uns beim Nachmittagsprogramm des Suchttherapeuten auch über diesen "Notfallkoffer" gesprochen. Ich habe mir das damals sehr kompliziert vorgestellt (im Kopf, bin ja sehr Kopfgesteuert).
In der LZ haten wir dann die sog. Rückfallgruppen. Da ging es aber vor allem um Auslöser z.B. krankmachende Rituale.
Ich habe in der Langzeit wie an anderer Stelle beschrieben einen kleien Ausatz sozusagen ein Drehbuch für einen inneren Film verfasst.
Ich habe mir aufgeschrieben, wie bei mir eine typische Nacht nach einem Sauftag aussah mit all den unangenehmen Begleiterscheinungen, dem ätzenden Aufwachen, den ganzen Versprechungen bis hin zu wieder saufen.
Das habe ich mir in mein Notizbuch gelegt und mir vorgenommen, wenn es mir mal schlecht geht, ich Gelüste bekomme oder trinken will, dann lese ich es erst durch, bevor ich trinke. Ich lese mir dieses Drehbuch auch jetzt manchmal durch und schon läuft der innere Film ab, wie mieß es mir dabei ging. Ich spüre das dann richtig nach und erlebe es geradezu nochmal.
Vielleicht schreibst Du Dir auch mal einfach auf, was für Dich am saufen so negativ ist. Aber eben als persönlichen Erlebnisbericht und läßt es Dir immer mal wieder auf der Zunge zergehen.
Ich denke, die Gefahr liegt bei mir wie vielleicht bei vielen darin, dass man sich im Nachhinein eher an die positiven als an die negativen Dinge erinnert und beim Alk ganz besonders, schließlich braucht das Teufelchen im Kopf doch sein Hintertürchen und seine Rechtfertigung um schnell wieder prost sagen zu können.
Das ist dann so ähnlich wie bei den Heldentagen alter Kriegskameraden, die kommen dann so ins Schwärmen, dass man gar nicht meinen könnte, wie schrecklich jede Form von Krieg ist. Oder die mißhandelte Frau, die dann doch wieder zum prügelnden Ehemann läuft, denn so schlimm war's im nachhinein ja doch nicht und wir hatten doch auch schöne Zeiten.
Überhaupt die Reden von der "guten alten Zeit" da war doch eh alles besser. Was schlechter war, wird dann doch gerne verdrängt und gerade wir sind im verdrängen ja Meister unseres Fachs.
Damit ich nicht vergesse oder gar verdränge hilft mir mein Saufdrehbuch für weitere trockene Tage.
Vielleicht hilft's Dir ja, würde mich für Dich freuen, wenn Du dran bleibst.
wenn du dich entscheidest zu saufen, dann säufst du. du kannst dich fragen, wie reagierts du in situationen, die in dir den saufdruck auslösen? für den einen ist es der tod eines nächsten angehörigen, für den anderen ist es ne banale kündigung oder ne beleidigung. saufgründe gibts 1000. und wenn der rückfall da ist, ist es e wurscht. dann säufste halt noch ne runde, bis du wieder einmal sagst, jetzt ist schluß. das ganze geht dann so lange, bis du völlig am ende bist. und das ist der punkt, wo du dann wieder bereit bist hilfe anzunehmen, wenn du das dann noch kannst. wie gesagt, theoretisch alles klar, nur mit der praxis haperts bei vielen. es gibt ja einige von uns, die sich todsaufen müssen.
Ich hatte in der Tat ne gepackte Tasche mit dem Allernötigsten hier stehen, falls ich es nicht mehr aushalte. Mit meinen Panikanfällen alleine in der Wohnung. Ich glaubte oft, ich dreh ab und dann nix wie in die Klinik.
Na ja, hab ich alles nicht mehr und deshalb steht hier auch keine Tasche mehr rum.
Aber ich weiß natürlich, was gemeint ist. Mein Handy enthält genügend Tel.-Nr. von Personen, die mit mir reden, wenn ich sie brauche.
1. einen für Sommerurlaub 2. einen für Winterurlaub 3. einen für Städtereisen 4. einen für Foto/Video-Zeugs
mir reicht das.
Solltest du das nicht gleich verstehen, denk einfach darüber nach ... du wirst vielleicht darauf kommen, was ich meine ...
tommie
Erzähl doch mal. Du musst kein Mirakel draus machen. Also für so Blöde wie mich. Ich würds gern hören.
oh mann komplexso aggro wie beim letzten mal?schade
.....der mann fährt gerne in den urlaub um sich zu belohnen zu entspannen u.s.w.
und
....manchmal fällt er dabei auf die nase(gute besserung weiterhin tommie:hallo1
Ich bin überhaupt nicht aggro. Was mir aber immer wieder gegen den Strich geht, ist, dass, wenn man Fragen stellt, bereits die Frage an sich hochgenommen wird.
DAS IST MIR ZU SELBSTVERSCHWOREN.
Bescheidenheit und Unvoreingenommenheit scheinen hier eher nicht gefragt zu sein.
als ich hier ankam war ich auch so unentspannt beim lesen mancher antworten zu meinen postings.
ich hab dann aber zum glück erstmal die hufe still gehalten und die antworten so lange gelesen,bis ich den sinn verstand, (manche antwort hab ich sechsmal gelesen).
statt gleich loszupläken und vor lauter roten sternchen vorm auge alles falsch verstanden zu haben. die antworten waren alle!!!!! irgendwie hilfreich beim genaueren betrachten.
ich kann fast nicht nachvollziehen, wieviel leute hier nach irgendwas fragen um dann reflexartig rumzukeifen und eh nichts davon anzunehmen
muß ich zum glück aber auch nicht
ne portion gelassenheit liegt in meinem notfallkoffer und demut
gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Mein Notfallkoffer bestand aus einem kleinen Zettel im Portemonnaie. Darauf stand: Sofort wieder aufhören mit Trinken - später Gedanken machen! Außerdem ein paar Telefonnummern von mir wichtigen Bezugspersonen.
Für mich war wichtig, mir vorher über diese Leute Gedanken gemacht zu machen. Wen hätte ich im Zweifelsfall angerufen? In den ersten Monaten waren diese Überlegungen für mich eine zusätzliche Sicherheit.
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
__________________________________________ Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Laotse
ZitatGepostet von trollblume als ich hier ankam war ich auch so unentspannt beim lesen mancher antworten zu meinen postings.
ich hab dann aber zum glück erstmal die hufe still gehalten und die antworten so lange gelesen,bis ich den sinn verstand, (manche antwort hab ich sechsmal gelesen).
statt gleich loszupläken und vor lauter roten sternchen vorm auge alles falsch verstanden zu haben. die antworten waren alle!!!!! irgendwie hilfreich beim genaueren betrachten.
ich kann fast nicht nachvollziehen, wieviel leute hier nach irgendwas fragen um dann reflexartig rumzukeifen und eh nichts davon anzunehmen
muß ich zum glück aber auch nicht
ne portion gelassenheit liegt in meinem notfallkoffer und demut
gruß vera
Ich muss mich aber trotzdem nicht über eine einfache naive Frage lustig machen?
Ich habe noch etwas vergessen: Handy und Ladekabel mitnehmen. Sonst wundern sich die Leute wo Du plötzlich bist und melden dich als vermisst - kein scherz ist mir fast passiert weil ich vergessen hatte meiner freundin besheid zu geben.