Es heißt ja, ab 1 Jahr kann man von einem "stabilen Nichtraucher" sprechen. Bei mir sind es heute 200 Tage, also schon über dem halben Jahr drüber, und bis zum vollen Jahr habe ich dann ja noch Hoffnung. Aber gerade in den letzten Tagen und Wochen fühle ich, dass ich über die großen Hürden drüber bin, sprich: ich habe nur noch ganz selten so kleine Anwandlungen von "hm, jetzt hätte ich früher eine Zigarette geraucht" und atme dann mal tief durch. Aber dann ist es auch schon wieder vorbei.
Ich war zwar von Anfang an überzeugt, dass es überhaupt nicht mehr in Frage kommt zu rauchen, und dass ich so Schmachtmomente in Kauf nehmen muss auf dem Weg ins Nichtraucherleben, aber gerade so zwischen 100 und 150 Tagen habe ich mich etwas gewundert, dass mir immer noch "was fehlt", manchmal hatte ich sogar so Fantasien, wie das wäre, mal in den Ferien eine Zeit lang zu rauchen und Bier zu trinken (!!!) und es mir dann rechtzeitig wieder abzugewöhnen. Schlimm! Aber auch die Fantasie ist bald wieder vergangen und ich bin realistisch geblieben, und standhaft sowieso!
Wenn ich bedenke, wie sehr ich mir gewünscht habe, mal jemand zu sein, der weder Zigaretten noch Alkohol braucht für ein normales Leben - da kann ich ja schon sehr froh sein, so weit zu sein, wie ich jetzt schon bin. Während der Ausübung der Süchte habe ich mir zwar theoretisch vorstellen können, dass ich das mal schaffe, aber ich habe es mir fälschlicherweise "auf ewig entbehrungsreich" vorgestellt - was es aber überhaupt nicht ist. Nicht mal die ersten schwierigen Tage sind das, wovor man sich als Abhängiger so fürchtet.
P. S. die Pfunde: Derzeit bin ich zwar eine Woche in Tirol gewesen, und habe es mir kulinarisch an nichts fehlen lassen (aber nicht übertrieben), aber sonst bin ich auch schon seit einigen Wochen am Ernährung etwas umstellen und vor allem die großen "Sünden" weglassen. Zurück in Wien werde ich mich auch wieder täglich aufs Rad schwingen und es genießen, durch die Au oder die Donau entlang zu flitzen. Ich habe mir vorgenommen, die Pfunde langsam aber stetig loszuwerden.
vielen Dank für eure lieben Glückwünsche. Bin ganz gerührt *schnief*.
@Friedi
jo, meine Allerliebste ist auch noch dabei und redet auch überhaupt nicht mehr vom Rauchen. Sie sagte mal, ich solle WuBru ausrichten, dass es für sie leichter war, als sie dachte. Sie ist einfach nur froh, dass sie/wir aufgehört hat/haben.
Und nochmal ja, ich laufe wieder. Es ist aber echt wie mit dem Nichtrauchen/Nichttrinken: du kannst wirklich nur aufhören bzw. abnehmen/Sport treiben, wenn du es WIRKLICH willst. Sonst eierst du (ich) rum' nach dem Motto 'das Gewicht geht ja noch'.
Ich hoffe, ich habe dieses WE endlich meinen inneren Schweinehund (so etwa deutsche Dogge, nix Dackel :sly überwunden. Die Waage hat schon eine große Zahl angezeigt . Ich geh' seit Sonntag morgends und abends (wenn's geschäftlich geht) meine große Runde (45 Minuten) und verliere dabei ca. 1kg, wobei das etwa 95% Wasser sind. Es wird also länger dauern, macht nix, ich hab' ja Zeit. Und außerdem werden meine Muskeln wieder angeregt, mehr zu arbeiten und damit mehr Energie zu verbrennen.
Mit Hund fortgehen (kleine Runde) funzt leider nicht. Erstens wegen der kleineren Runde und zweitens, will der kleine Stinker ja mehr seine Umwelt registrieren, schnüffeln. Schade, aber ich geh' mir im Moment vor.
ich glaube nicht, dass es möglich ist, eine Zeit für stabiles Nichtrauchen anzugeben . Das ist wahrscheinlich individuell verschieden. Bei meiner Frau war das schon viel früher als bei mir. Es ist aber so, wie du schreibst: bei bestimmten Situationen/Gewohnheiten, bei denen du sonst deiner Sucht gefrönt hast, mußt du einfach mal bewußt überwinden und diese kurzen Schmauchgelüste auch. Aber beides wird immer weniger und das Wissen um dieses 'ausschleichen' sehe ich in diesem Fall auch positiv.
Nur, 'Wissen' ist ein zweischneidiges Schwert. Mit dem Abnehmen, da weiß ich ja auch, dass und wie ich es kann - nur, machen muß ich es eben. Hab' so einen schönen Spruch in meiner Signatur.
Jo, genug geheult. Aber anders als du will ich einen Großteil meiner Pfunde schneller loswerden, aber keine Sorge, dass ich vom Stengel fallen könnte, ich habe genug davon .
hallo Werner, auch von mir ein ich erinnere mich noch allzu gut, dass ich viel viel hergab und nichts aber auch gar nichts dafür bekam. Nur Mühe, zum Fürchten. Grüßle Max
war hatten mal jemand, der unterschied noch zwischen Nichtraucher und "Nicht-mehr-raucher". Beim Lungentest haben sie festgestellt, dass ich 6,4 Liter Volumne habe (das liegt am Laufen), jedoch einen 'Rest' von 14 % als Schräge in der Auspuste-kurve, woraus man sehen kann, dass ich mal geraucht hätte = 14 % totes Volumen? Max
Diese Unterscheidung zwischen Nichtraucher und Nichtmehrraucher ist für mich sowieso selbstverständlich. Nichtraucher war ich bis 14. Ich weiß, dass ich bei der geringsten Nikotinzufuhr wieder Gefahr laufe, dass die ganze Sucht wieder da ist. (Ist es dann eigentlich auch riskant, Stunden in einem verrauchten Lokal zu verbringen? - Obwohl, solche Lokale meide ich sowieso, da mich der Rauch sehr stört.)
mir haben damals die verrauchten Lokale sehr dabei geholfen, nicht mehr anzufangen. Da hab ich doch erst richtig gemerkt, wie eklig Rauchen eigentlich ist.
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... und das, obwohl ich rauche 
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überwunden. Die Waage hat schon eine große Zahl angezeigt 
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natürlich auch an deine frau
komme ich dir jetzt nach
zum einjährigen rauchnix,
Max