Ich bin weiblich, 31 Jahre alt und habe einen sehr, sehr guten Freund, der mit seiner Freundin zusammen wohnt, und um den mache ich mir große Sorgen.
Alkoholgefährdet war er schon immer, sein Vater war Alkoholiker und er selbst ist im Heim aufgewachsen, weil die Mutter davon lief, als er noch ein Kleinkind war, sie lies ihn mit seinen 3 Geschwistern beim saufenden Vater zurück. Irgendwann kamen dann die Kinder ins Heim, mit 18 musste er dort ausziehen und wieder zu seinem Vater, bis er bald eine eigene Wohnung fand.
wann er das 1. mal in seinem Leben Alkohol trank, weiss ich nicht. Was getrunken hat er immer mal hin und wieder. Seit er mit seiner Freundin zusammen wohnt hat sich seine Trinkhäufigkeit und sein Konsum gesteigert.
Er erzählte mir sogar mal, dass seine Freundin ihn schon fragte, ob sie sich Sorgen mache müsse, weil er so viel/oft trinkt.
Ich muss dazu sagen, er hat massive Probleme mit seinem Schuldgefühl seiner Freundin gegenüber, weil er bis vor 1 Jahr eine 3/4 monatige Affäre hatte mit einer Frau, die bevor es begann 8 Jahre seine allerbeste Freundin war. Diese Frau sieht er immer noch ab und zu, wobei aber kein sexueller Kontakt mehr in dem Sinn besteht. Er sagt, er liebt diese andere Frau, aber auch seine Freundin, wie er sagt.
Kurz um, ich bin diese andere Frau.
Versteht das jetzt bitte nicht falsch, trotz der Liebe und der Affäre war da immer noch dieses starke Freundschaftsgefühl zwischen uns, für mich vielleicht noch mehr für ihn, womit ich sagen will, es gab eigentlich dann immer 2 Gefühle für ihn, das der starken Freundschaft und das der Liebe.
Seine Freundin geht 2-3 mal in der Woche abends weg, da trinkt er dann 1-2 Flaschen Wein, allein zu Hause, manchmal auch dazu noch Bier oder einen Whisky-Cola oder nur eins davon, also es kam auch schon vor, dass er nur Bier oder nur den whisky trank oder halt Bier und dazwischen dann ein paar Whisky-Cola.
Er hat starkes Selbstmitleid, vor allem (oder nur?) wenn er getrunken hat, wobei aber er nicht die anderen als die Bösen sieht, sondern sich selbst. Er meint immer, er sei ein schlechter Mensch und er hätte schon so vielen Menschen in seinem Leben weh getan.
Wir telefonieren oft, es gab aber vor 1 1/2 Wochen einen kleinen Streit, jetzt hat er sich seit dem nicht gemeldet.
Meistens ruft er mich abends an, wenn er alleine ist und demzufolge was getrunken hat. Er trinkt auch sehr schnell meiner Meinung nach.
Ich fragte ihn mal vor Monaten, ob er mich auch mal wieder anruft, wenn er nüchtern ist. Er darauf: "Du hast recht, ich darf dich nicht mehr anrufen, wenn ich getrunken habe." Darauf sagte ich: "Na toll, dann rufst du ja gar nicht mehr an." Er meinte dann: "O Gott ja, du hast ja recht, ich darf dich eben gar nicht mehr anrufen."
Mittags oder gar schon Morgens oder Vormittags trinkt er nichts, erst immer gegen Abend, so 19.00, 19.30 h. Das hoffe ich doch sehr, ich meine, wenn er schon früher am Tag trinken würde, ich wüsste es ja nicht mal.
Er fragte mich oft, ob ich denke er wird (oder ist, manchmal benutzte er statt das Wort werde auch das Wort bin) Alkoholiker. Oder er stellt diese Frage, ob ich denke, er wird wie sein Vater.
Bis vor einigen Monaten meinte er noch, er trinkt ab und zu gern was. Ha, ab und zu...das ist wirklich gut...
Er meinte auch öfter, wenn wir zusammen wohnen würden, ich wüsste doch aber, dass er ab und zu gerne was trinkt. Dazu muss ich sagen, mein Vater ist Alkoholiker, meine Oma war es, ist dann gestorben, und meine Mutter ist trockene. Dafür habe ich große Bewunderung für sie, sie hörte von einem Tag auf den anderen einfach auf, hatte auch keine Entzugserscheinungen. Sie hat über Jahre hinweg, alle 3 bis 4 Tage 1 Flasche Klaren (ist glaube ich Korn, kenne mich da nicht so gut aus, Schnaps war für mich seit ich denken kann immer nur Schnaps) gekippt, zum Schluss hin, ging das an einigen wenigen wochen sogar alle 2 Tage so und zum Schluss hin waren es an die 2 Flaschen Klarer.
Bis vor einigen Monaten antwortete er mir auch immer bereitwillig die Frage, was er gerade trinkt oder wieviel er schon getrunken hat. Eines Tages reagierte er pattzig auf diese Frage und versuchte noch zu lügen, er hätte nichts getrunken.
Und das Neueste war, er meinte letztens, wenn er Wein getrunken hat, bekommt er manchmal besonders starke Sehnsucht nach mir, das würde ihm gefallen, deshalb trinke er gerne wein. Ja denkt der Junge denn jetzt, ist soll mich darüber auch noch freuen????
Da sind viele Dinge bei ihm, die ins Bild passen, so einige Symptome. Ich habe viel hier bei euch im Forum gelesen die letzten Wochen und auch im Internet allgemein Themen zu dieser Krankheit Alkoholismus gelsen. Auch habe ich dadurch jetzt erst festegestellt, wie nah an der Grenze ich früher war und auch in mir ein sogenanntes Suchtgehirn wohnt. Aber wegen mir schreibe ich im Moment ja gar nicht...
Meine Frage ist, ist mein (ehemals?) bester Freund Alkoholiker? Dass er ein Alkoholproblem hat, sogar ein ziemlich starkes, das weiss ich, steht ausser Frage!!!
Was ich meine ist aber, ist er abhängig?
Ich habe da letztens irgendwo einen bericht im Netz drüber gelsen, da stand, dass Anghörige; Bekannte und Freunde das manchmal zu verzerrt sehen und gleich eine Abhängigkeit vermuten, obwohl keine besteht.
Ach, ich weiss nicht mehr was ich denken soll...
Bitte hilft mir, auf meine Fragen eine Antwort zu finden. Biettteee!!!!
Wenn ihr mehr erfahren wollt, fragt mich ruhig. Allerdings muss ich dazu sagen, ich kann ab 14.00 h heute bis Dienstag früh nicht mehr schreiben, da ich bei der Arbeit gerade bin und nur bei der Arbeit ins Internet kann.
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 19.06.2004 13:38 ][/f]
Mir ist nicht ganz klar, was für Antworten du erwartest - welche für dich oder für deinen Freund ?
Ob dieser ein Alkoholiker ist kann er nur selbst beantworten. Und nur durch eigene Einsicht kann er seine Situation verändern. Du kannst überhaupt nichts tun, außer dir evtl. klarwerden, ob du dich bereits co-abhängig verhälst. Wie dein Freund sich verhält, - die Nähe zu dir sucht wenn er betrunken ist - halte ich für typisch. Ich tat mir betrunken auch immer sehr leid.
Ich weiß nicht wirklich, was ich dir antworten soll. Du solltest dir vielleicht klarwerden, wie dein Bezug zu diesem Mann ist. Was willst du von ihm ? Ich könnte mir für mich nicht vorstellen, mit einem Mann zusammen sein zu wollen, der seine Freundin betrügt. Ich hasse Unehrlichkeit, noch dazu, wenn er ein solch massives Alkoholproblem hat. Für mich wüßte dann dieser Mann noch nicht, was er im Leben eigendlich will. Ich könnte mit solch einem Mann auch keine Freundschaft halten, nach einer Affäre. Aber das ist meine Meinung.
zu erst einmal ein großes Danke für deine schnelle Antwort.
Ich muss heute doch arbeiten und kann daher heute doch was schreiben...
Antworten suche ich für mich auf die Frage, ob er abhängig ist oder "nur" ein Problem mit dem Alkohol hat. Wobei auch das schon schlimm ist...
Ich habe viel gelesen, dass man einen Alkoholiker nicht unterstützen soll, ihm bestimmt sagen soll, dass er Alkoholiker ist, ihm dabei aber klarmachen soll, dass man ihn unterstützt, wenn er einen Entzug und eine Therapie machen will. Deshalb ist es so wichtig für mich, Klarheit darübr zu bekommen, ob er alkoholabhängig ist, was ich immer mehr glaube.
Weisst du, manchmal habe ich sehr lichte Momente, wo ich dann genau weiss, er ist Alkoholiker! Aber die meiste Zeit sträubt sich alles in mir dagegen.
Letztens dachte ich, nein, das kann nicht sein, er doch nicht... und ich fragte mich, ob ich ihm nicht Unrecht tue, wenn ich so denke... aber im selben Moment dachte ich dann auch: Halt! Stop! Das ist co-abhängiges Denken!
Ob ich mich bei ihm co-abhängig verhalte, z. Bsp., wenn er anruft, das weiss ich nicht genau, denke aber, ja doch, meistens sicherlich...
Was ich von ihm will? Hm, ich würde gerne etwas tun können gegen sein Alkoholproblem, weiss aber, dass ich das nicht kann.
Und ich will von ihm, besser gesagt für ihn, dass er von sich aus (denn nur von sich aus geht das) merkt und einsieht und für sich selbst zugibt, ein solches Alkoholproblem zu haben.
Ich wollte mal mit ihm zusammen sein, aber jetzt, es ist so viel passiert...
Die Freundschaft, die du ansprichst, dass du keine Freundschaft nach einer Affäre aufrecht erhalten könntest,...
...weisst du, er war zuvor 8 Jahre lang mein bester Freund! Ich kann dieses Gefühl nicht weinfach abstellen... ich habe es versucht, und wie, ich wollte ihn einmal sogar gerne hassen können, saß zu Hause und wartete auf das große Hassgefühl, doch es kam einfach nicht.
Das Freundschaftsgefühl ist so viel stärker als die Liebe selbst, glaube ich...
Und noch was, er sucht nicht nur meine Nähe, wenn er getrunken hat, er ruft auch manchmal mittags an, wenn er nichts getrunken hat, aber selten. Und besuchen kommt er mich auch öfter, dann auch immer nüchtern!
Dass er nicht weiss, was er im Leben will, das glaube ich auch.
Unehrlichkeit, ja das ist ein Punkt, weswegen ich ihn hassen wollte...
Das Vertrauen zu ihm ist auch weg. Aber das Gefühl ist noch da, wobei ich glaube, dass das Gefühl der Freundschaft da immer überwog...
Die Freundschaft kann nie wieder werden wie sie war, das ist klar, aber das Gefühl ist trotzdem noch immer da...
Ich habe befürchtet, dass mir kaum jemand antwortet von euch und ich viel erklären muss, was aber schwierig ist.
Ich danke dir, dass wenigstens du mir geantwortet hast.
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 20.06.2004 15:02 ][/f]
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 20.06.2004 15:04 ][/f]
für mich ist Dein guter Freund abhängig. Nur Du kannst ihm nicht helfen, das Problem muss er ganz alleine lösen wollen.Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn er nochmal anruft,dann sprich ihn darauf an. Was Eure Beziehung betrifft, da kann Dir wohl keiner helfen. Freundschaft nach einer Affäre, tut mir leid, aber ich könnte das auch nicht. Auch wenn Du vor 8 Jahren ganz dick mit ihm befreundet warst, zwischenzeitlich ist doch da allerhand geschehen.
das Vertrauen ist weg, aber die Freundschaft ist noch da? Was ist das für eine Freundschaft ohne Vertrauen? Also ich vertraue meinen Freunden. Deshalb unterscheide ich auch sehr zwischen Freunden und Bekannten.
Ob er Alkoholiker ist? Diese Frage kann man nicht so einfach beantworten. Nur falls er einer ist dann sei Dir darüber im Klaren, daß er Dir über die Menge seines Alkoholkonsums nicht die Wahrheit sagen wird. Warum trinken Alkoholiker immer zwischendurch heimlich und einen Teil offiziell? Die wirkliche Menge wird nicht zugegeben. Und so auf Abstand wirst Du auch nicht rauskriegen, ob er wirklich nur das trinkt, was er zugibt.
ja, Vertrauen, hm, ich glaube, das Vertrauen ist in Punkto Beziehung, Liebe, was auch immer, weg. Vertrauen auf die Freundschaft bezogen, etwas von dem vertrauen muss ja noch da sein, sonst hätte ich ja sicher diese Gefühl nicht mehr... ich habe mir schon so oft darüber den Kopf zerbrochen, aber ich komm einfach nicht drauf...
8 Jahre der allerbeste Freund, dann eine Affäre, obwohl Affäre so abgedroschen klingt...aber es war ja im grunde nichts anderes...
Ja, und selbst in der Zeit der Affäre überwiegte, glaube ich bei mir das Freundschaftsgefühl die Liebe. Ich habe diese beiden Gefühle -Freundschaft und Liebe- selbst in der Zeit der Affäre immer irgendwie voneinander getrennt. Z. Bsp., wenn ich jemandem meine Gefühle für ihn beschreiben sollte.
Ich weiss doch selbst nicht, wieso da das gefühl für ihn immer noch ist. Ich dachte auch, ich könnte selbst die Freundschaft für ihn nicht mehr empfinden. Vielleicht ist es aber ja auch gar Freundschaft in dem Sinne...? ach, ich weiss nicht...
Hm, ja, die Alkoholmenge, er begann ja schon, mich deswegen anzulügen.
Was ich noch erwähnen wollte, er fuhr sehr oft nach 1 Flache wein (oder mehr?) intus noch zur Tanke, um sich Nachschub zu holen. Seit einem halben Jahre oder so, vielleicht ist es auch seit einem 3/4 Jahr?, fährt er nicht mehr angetrunken/betrunken zur Tanke, jetzt hat er anscheinend zu Hause immer genügend Vorrat...
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 20.06.2004 15:46 ][/f]
Er sagt oft, wenn wir zusammen wären, wie die und das wäre... oder wie es wäre, wenn wir zusammen wohnen würden... wenn...wenn...wenn.. etc. etc.
Dabei sagt er oft, wenn wir zusammen wohnen (in der ist Form), ich wüsste doch aber, dass er "ab und zu" oder "manchmal" gerne was trinkt...
Tja, und ich war schon so weit, dass ich ihn mal fragte, ob er mit mir nicht zusammen ist, weil er genau weiss, bei mir könnte er nicht (oder nicht so viel) trinken. (es war so gemeint, dass ich so übermässigen und häufigen Alkoholkonsum hasse, und er weiss das auch und er weiss auch wie ich das meinte, als ich es zu ihm sagt, ihn fragte)
wenn "er" schon mit Sprit im Hirn zur Tanke muß, kannst du ihn getrost zu den Alkoholikern rechnen. Wenn er eine Flasche Wein zügig runtergestürzt hat, kommt er höchstwahrscheinlich auf die 1,6%o, ab der ein Im-Auto-Erwischter durch ein medizinisch-psychologisches Gutachten(seeehr teuer) beweisen muß, daß er kein Alki (mehr) ist, ehe er einen Führerschein wiedersieht.
Zu deiner eigentlichen Verwirrung der Gefühle kann man dir wohl wenig helfen. Vielleicht mal die Literatur durchforsten. Dein(e) Problem(e) scheinen mir so alt wie die Menschheit.
ich danke euch für eure Antworten, ihr hilft mir sehr damit, auch dadurch, dass ich jetzt jemandem zum Reden habe, kann sonst mit wenigen Menschen darüber reden, die das alles auch verstehen. Danke!
Soviel ich weiss, ist es bei ihm jedesamal eine (oder 2) 1-Liter-Flasche Rotwein.
Er trinkt nur Rotwein, also keinen Weisswein. Ich weiss jetzt nicht, ob Rotwein mehr Alkoholgehalt als weisswein hat. Aber ich denke schon, weil Rotwein bei mir immer schneller angeschlagen hat als weisser, wenn ich mal wein trank.
Und er wiegt so um 80 kg.
Da fällt mir noch was ein, einmal, ist schon ne ganze Weile her, so ca. 1 Jahr, hat er mir mal am Tel. erzählt, dass er vor seiner Freundin eine leere Flasche wein ganz unten im Abfalleimer versteckt hat. Auch falls das die 1. leere versteckte Flasche war, war das sicher nicht die letzte...
Ich weiis nicht, ob er auch schon volle Flaschen versteckt. Aber was ich weiss, dass er vermehrt seinen Konsum vertuschen willl, also die Trinkmenge verharmlosen will vor anderen.
Seit er mit seiner Freundin zusammen wohnt, trinkt er fast ausschliesslich alleine zu Hause, wenn er ganz allein ist.
Ich weiss, dass er ein großes Alkoholproblem hat. Im grunde weiss ich auch, dass meine Frage, ob er abhängig ist, dumm war. Klar, er ist sicher abhängig.
Er hat auch schon so oft gesagt, er trinkt nie wieder, wenn er am nächsten Tag arbeiten muss...und tut es dann ein paar Tage später doch wieder...
Ich habe nach der Abhängigkeit gefragt, weil ich neulich mal wo gelesen habe, dass Angehörige und Freunde das manchmal zu verzerrt sehen und manchmal eine Abhängigkeit vermuten, obwohl keine besteht. Das hat mich dann doch sehr verwirrt...
Die Antworten von Beachen und Adobe haben mich auch wieder verwirrt, sie sagten, nur er kann beantworten, ob er abhängig ist. Aber überall, auch hier bei euch im Forum, lese ich immer, dass es andere zuerst merken und dass man dem Alkoholoker nicht hilft, wenn man es vor ihm, sich und anderen verschweigt.
Ja was denn nun...???? Wenn ich nicht beantworten kann, ob er abhängig ist, dann doch er erst recht nicht, oder? So habe ich das jedenfalls bisher verstanden.
Könnt ihr mir das bitte erklären?
[f1][ Editiert von Seelensturm am: 20.06.2004 17:16 ][/f]
wegen dem zügigen runterstürzen, also er beginnt so 19.00/19.30 h mit der 1. Flasche, wenn er loslegt, das ist, sobald seine Freundin aus dem Haus geht (sie trifft sich oft mit Freundinnen), oder er fängt kurz bevor sie geht mit dem Trinken an. Dann ruft er oft mich an, so gegen 20.15 h.
Da hat er dann schon fast 1 Flasche leer...
Ich sagte mal zu ihm, dass das doch nicht normal ist, in dieser kurzen Zeit fast 1 Flasche Rotwein oder sogar schon eine ganze Fl. leer zu haben.
Zumindest räumte er ein, dass das wirklich schnell ist und er wüsste, dass er langsamer trinken sollte...
wenn jemand ein Problem mit dem Alkohol hat und Alkoholmißbrauch betreibt merken andere zuerst. Ob er dann wirklich Alkoholiker ist kann nur er selber sagen.
Bei gewissen Anzeichen (die hier vorliegen) kann man mit ziemlicher Sicherheit darauf schließen, daß er Alkoholiker ist. Das ganze ist aber gar nicht so einfach, weil der übergang vom Alkoholmißbraucher zum Alkoholiker schleichend ist.
In diesem Fall macht es aber keinen Unterschied ob er schon Alkoholiker ist.
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