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Saufnix  
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Dieses Thema hat 69 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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Adobe Offline




Beiträge: 2.561

20.06.2004 17:35
#16 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Seelensturm,

nach Deinen letzten Posts würde ich ganz klar sagen - ja er ist abhängig. Kein normaler Mensch fährt nach einem Konsum noch zur Tanke. Oder fährst Du wegen Schokolade oder Eis? (Zigaretten mal ausgenommen). Wenn Du doch eine Tafel gegessen hast, holst Du Dir eine neue?

Ich kenne das sehr gut mit Tanke fahren und so. Und irgendwann fängt man an sich einen Vorrat anzuschaffen. Das ist eigentlich der Zeitpunkt, wo man selber weiß, das man es braucht. Also kein großer Gewinn - nur in Bezug auf Alkohol und Autofahren ist es einer.

Ein Alkoholiker fängt an, sich Vorräte anzuschaffen. Er versteckt sie auch. Kleiderschränke, hinter der Couch usw.

Achte mal auf kleine Nuancen in der Sprache, im Auftreten usw.

Ich konnte vor der ganzen Welt verheimlichen, daß ich gerade mal 2 Gläser intus hatte, nur nicht vor meinem Sohn. Er hat es sofort an Kleinigkeiten gemerkt, die sonst keiner schnallte.

Viele Grüße
Adobe


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

20.06.2004 17:37
#17 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

hallo Seelensturm,
du willst wissen: „Die Antworten (von Beachen und Adobe) haben mich auch wieder verwirrt, sie sagten, nur er kann beantworten, ob er abhängig ist. Aber überall, auch hier bei euch im Forum, lese ich immer, dass es andere zuerst merken und dass man dem Alkoholoker nicht hilft, wenn man es vor ihm, sich und anderen verschweigt.“
Ich denke ebenso wie Bea und Adobe. Ein Alkoholiker ist daher krank. Er kann sich aber nur selber helfen, indem er keinen Alkohol trinkt (in der ersten Phase kann man ihm dabei behilflich sein, aber nur bis Null Promille, dann muss er alleine weiter). Das geht jedoch nur, wenn er selbst bemerkt, und anerkennt, dass er Alkoholiker ist. Alle anderen können ja gerne der Meinung sein, z.B. weil derjenige jeden Abend 4 Pullen Bier trinkt, oder weil er . ..
Sie können ihm das auch gerne sagen. Und dass dich das stört, weil . . . Und du kannst auch gerne nach Vergleich mit allen hier vom Bord oder aus dem Lehrbuch dieses ganz genau wissen. Na schön. Aber da hat der „Betroffene“ gar nichts davon (erst mal).
ich grüße dich, Max


Seelensturm Offline



Beiträge: 232

20.06.2004 17:42
#18 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Adobe,

bei meinen Eltern merkte ich es auch immer sofort, nach dem 1. Glas Schnaps.

Kinder haben da sowieso eine sehr feine Antenne und spüren die kleinste Nuance einer Veränderung...

Wenn ich jetzt wegen diesem meinem Freund zurückdenke, das letzte Jahr oder auch die letzten 1 1/2 Jahre, da schrillten bei mir auch die Alarmglocken. Aber wer will schon wahr haben, dass ein Nahestehender ein großes Alkoholproblem hat?

Vor ein paar Tagen heulte ich und dachte an ihn und an meinen Vater (meine Mutter hat ja Gott sei Dank den Absprung geschafft) und dachte: Ich habe meinen Vater an den Alkohol verloren, bitte nicht auch ihn!!!

Dass ich ihm nicht helfen kann, dass er das nur alleine kann, das weis ich. Das habe ich in jahrelanger bitterer Erfahrung an meinen Eltern lernen müssen. Und irgendwann resignierte ich auch bei meinem Vater.

Weisst du, schlimm finde ich solche Gedanken wie, (in Bezug auf meinen Vater) wenn er sterben würde, wäre es Gott sein Dank endlich vorbei... Ich fühle mich deswegen so oft als schlechte Tochter...

[f1][ Editiert von Seelensturm am: 20.06.2004 17:46 ][/f]


Seelensturm Offline



Beiträge: 232

20.06.2004 17:45
#19 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Danke Max,

jetzt verstehe ich das ganze schon besser.

Noch eine Frage hätte ich da:

wenn ich zu ihm sage, dass er ein Alkohlproblem hat und in meinen Augen Alkoholiker ist, kann das unter Umständen hilfreich sein oder eher nicht? Ich meine, hilfreich in dem sinn, dass er zumindest mal kurz darüber nachdenkt und wenn es auch nur für 2 min. ist?


Seelensturm Offline



Beiträge: 232

20.06.2004 17:48
#20 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Adobe nochmal,

ich muss vielleicht noch erwähnen, dass es bei meinem Vater extrem schlimm ist. Unter Alkohol verliert er jegliche Kontrolle...

Er stinkt auch aus allen Poren nach Alkohol...

Er wird immer agressiver, seine Hemmschwelle ist völlig gesunken.

Er hat auch einen keinen zeitsinn, klingelt Sturm nachts um 3.. oder 4.00 h und brüllt das ganze Haus zusammen, beschimpft mich in übelster Weise...

Letztes Jahr war es auch mal so, doch da hat er mich sogar im Suff geschlagen...


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

20.06.2004 18:13
#21 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Seelensturm,

so wie Dein Vater reagiert, reagieren nicht alle Alkis. Ich z.B. war ein sehr zurückhaltender.

Wenn Du Deinem Freund sagst, er wäre Alkoholiker, kann das vielleicht zum Nachdenken verhelfen. Ich wäre froh gewesen, wenn mir einer was gesagt hätte aber leider hat es entweder keiner bemerkt oder geschwiegen. Erst eine Ärztin sagte mir das und da bin ich aus allen Wolken gefallen und es hat noch 5 Wochen gedauert bis ich soweit war zu sagen ja, ich muß was tun. Ich habe diese Ärztin im ersten Moment für bescheuert erklärt.

Weißt Du, es ist unheimlich schwierig sich das auch einzugestehen. Viele sind schon auf dem Nullpunkt bevor sie es wahrhaben wollen.

Ich weiß ja nicht, wie es bei Deinem Freund so abläuft. Alkoholiker sind da die reinsten Meister des Vertuschens. Ich habe meine besten Freunde getäuscht usw. Als ich mich geoutet habe (das war dann etwa nach einem halben Jahr der Trockenheit) sind viele aus allen Wolken gefallen. Meine beste Freundin sagte nur, jetzt verstehe ich auch, warum so manches schief lief, daß ich Dir beinahe die Freundschaft gekündigt hätte.

Seelensturm, paß auf Dich auf. Ich glaube bedingt durch Dein Elternhaus usw. neigst Du dazu unbedingt helfen zu wollen. Du kannst kaum helfen. Dein "lieber" Freund merkt ganz genau, daß er an Dir eine Stütze hat und das nutzt er wohl auch leidlich aus.

Viele Grüße
Adobe


Gast ( gelöscht )
Beiträge:

20.06.2004 18:32
#22 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Adobe,

ich weiss, dass ich ihm nicht helfen kann...wünschte, es wäre anders.

Ja, ich glaube selbst auch, dass er genau weiss, dass ich ihm eine stütze bin und das auch ausnutzt. Ist ja dann von mir co.abhängiges Verhalten... dehalb will ich ihm ja acu sagen, dass er Alkoholiker ist, weil ich damit aus dem co-Verhalten (also schön schweigen und nichts sagen, weil er ja dann patzig drauf reagiert usw.) ausbrechen würde.

Zum Nachdenken anregen möchte ich ihn, aber die Gefahr ist auch da, dass er abblockt und gar nicht drüber nachdenken will und sich erst mal einen, nee eher gleich mehrer Gläser, drauf genehmigt und es mit Alk zuschüttet. So macht er das immer beim kleinsten Problemchen, so ist jedenfalls mein Eindruck.

Aber ich hoffe, dass er dann nachdenkt, wenigstens ein bissche. Ich dachte auch schon, vielleicht hilft das dann ein bisschen, wenigstens ein bisschen, denn sonst, ausser mir wird es ihm keiner sagen bzw. ihn darauf hinweisen, was für ein Alkoholproblem er da hat...

...und wenn nicht ich, wer dann...???

wie du sagst, du wärst froh gewesen, jemand hätte es dir gesagt... so denke ich bei ihm, dass es ja nix schaden kann.
Nur, wenn er komplett die Gedanken und die gefühle dahingehend abblockt, dann habe ich keine Gelegenheit mehr, ihm das Schritt für Schritt nahe zu bringen, dass er es alleine nicht schafft, aslo Hilfe von aussen braucht...ich weiss, er muss es selbst einsehen und sich eingestehen und diese Hilfe wollen. Aber wenn es mal so weit ist (hofentlich ist es mal so weit...), dann braucht er professionelle Hilfe von aussen (Arzt, Therapie usw.)

Und ich habe gelesen, dass Angehörige u. Freund usw. keine Vorwürfe machen sollen, sondern schritt für Schritt den Alkoholkranken dahin führen sollen, dass er merkt, dass er krank ist. So würde man helfen können, stand in dem Bericht..

Ich habe jetzt Angst, wenn ich es anspreche, dass er dann abblockt und das wars dann mit dem näher bringen an ihn, dass er krank ist...


Seelensturm Offline



Beiträge: 232

20.06.2004 18:34
#23 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Sorry, war von mir der Beitrag, war schon wieder nicht eingeloggt. Ich hoffe, ich kriege das noch auf die Reihe mit dem einloggen, dass ich's nicht dauernd vergesse.


Marinne ( gelöscht )
Beiträge:

20.06.2004 19:07
#24 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Adobe

Was ich dich schon lange fragen wollte:

Erste Frage...

Wie hat es denn die besagte Aerztin festgestellt: Aeussere Anzeichen bei dir oder bei einem Bluttest? Ich habe schon früher zwei Aerzte um einen Lebertest gebeten; das erste Mal war ich etwas zu spät dran, die regulären Bluttests waren bereits gemacht, und die Arztgehilfin hätte nochmals "piksen" müssen. Er sagte mir, dass 1/2 Liter Wein täglich ungefährlich sei. Der zweite Arzt war erstaunt ob meinem Anliegen, machte aber den Lebertest, jedoch ging er gar nicht weiter auf mich ein. Ich glaube, er wollte gar nicht... !

und gleich noch eine Frage....

Wie hast du denn das halbe Jahr überstanden resp. wie hast du dich verhalten? Ich meine, ist deinen Bekannten nicht aufgefallen, dass du nichts mehr trinkst?

LG
Marinne


Seelensturm Offline



Beiträge: 232

20.06.2004 19:27
#25 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Adobe

Zitat
Weißt Du, es ist unheimlich schwierig sich das auch einzugestehen. Viele sind schon auf dem Nullpunkt bevor sie es wahrhaben wollen.

Ich weiß ja nicht, wie es bei Deinem Freund so abläuft. Alkoholiker sind da die reinsten Meister des Vertuschens. Ich habe meine besten Freunde getäuscht usw. Als ich mich geoutet habe (das war dann etwa nach einem halben Jahr der Trockenheit) sind viele aus allen Wolken gefallen. Meine beste Freundin sagte nur, jetzt verstehe ich auch, warum so manches schief lief, daß ich Dir beinahe die Freundschaft gekündigt hätte.



Ja, schwierig ist es immer, sich selbst etwas einzugestehen, und das nicht mal bei Alkoholiker...

Ich glaube, er vertuscht sehr viel... er fing ja auch an, mich belügen zu wolle, er hätte nichts getrunken, obwohl er hatte und das nicht gerade wenig...

...und er versteckte leerre Flasche vor seiner Freundin ganz, ganz untem im Abfalleimer... (von dieser 1 Flasche weiss ich, von anderen nicht, vermute aber, dass er das "Leergut" öfter versteckt...

Wie gesagt, ob er auch die vollen Flaschen versteckt, kann ich nicht sagen.

Er ist auch ein Meister des Verdrängens...!!!

...jaja, das wird wohl bei den meisten, ähm allen, Abhängigen sein? Ich meine, deswegen ist es ja doch sicher so schwer, es sich selbst einzugestehen, oder? Weil man es verdrängt, selbst dann noch, wenn es längst zu spät ist!?

Wenn ich mir so sein Selbstmitleid betrachte, hat er in dem Punkt der Selbstverachtung meiner Meinung nach schon lange den Nullpunkt erreicht.

Deshalb habe ich ja noch Hoffnung für ihn, dass er irgendwann selbst darauf kommt, ein Alkoholiker zu sein, nämlich dann, wenn es noch weiter in Punkto Selbstverachtung usw. zum Tiefpunkt kommt. Ich kann für ihn nur hoffen, das der Tag kommt...und das eher bald als später, also nicht, dass er noch jahre- oder gar jahrzehntelang diesen Weg weitergeht bzw. weitergehen muss...

Ich habe doch vorhin irgendwo gelesen, dass der individuelle Tiefpunkt genau daraus besteht, sich selbst nicht mehr ertragen zu können, und nicht etwa Verlust der Wohnung und/oder so. Ist das so richtig verstanden von mir?


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

20.06.2004 19:41
#26 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Marinne,

also irgendwo war das so ganz komisch. Ich hatte zuviel getrunken und war nicht in der Lage arbeiten zu gehen. Dann habe ich mir das Telefonbuch geschnappt und einen Arzt in meiner Nähe gesucht. (Ich hatte damals keinen). Bin dann hin und habe meine Beschwerden geklagt. Da sagte sie noch nichts, sondern hat mich durch die Mühle der Untersuchungen geschleppt. Dann eines Abends habe ich meinen Blutzucker gemessen. Mein Partner ist Diabetiker und ich mache in gewissen Abständen auch immer mal den Test. Es hat nur noch angezeigt low low low. Zweiter und dritter Test genauso - also kein Messfehler. Das habe ich dann der Ärztin berichtet. Da sagte sie unverblühmt ohne Zuckerkrankheit und Unterzuckerung haben das eigentlich nur Alkoholiker und zwar dann, wenn sie trinken und nichts essen. So war das auch bei mir.

Trotzdem war dann ein Zuckertest angesagt. Also morgens nüchten, dann nach dem Frühstück und nachmittags nochmal. Nachmittags kam ich dann an und hatte schon 2 Wein getrunken. Das hat sie mir auch an den Kopf geworfen, ich hätte eine Fahne.

Da wollte ich es aber immer noch nicht wahrhaben. Also der Zuckertest hat ergeben, ich bin kein Diabetiker. Aber die Ärztin blieb auf dem Ball und hat unheimlich viele unangenehme Fragen gestellt. Als Ergebnis hat sie mir erklärt, ich wäre alkoholabhängig.

Ich hatte wohl ein unheimliches Glück, daß diese Frau sich auskannte. Sonst wäre mein Leiden viel länger gewesen. Sie hat mir auch eine Überweisung in eine Klinik geschrieben und das wars dann.

Viele Grüße
Adobe


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

20.06.2004 19:48
#27 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Hallo Seelensturm,

alle Abhängigen sind erstmal Meister des Verdrängens. Ich wollte es nichtmal glauben, als es mir eine Ärztin sagte.

Wann hat man den Nullpunkt der Selbstverachtung erreicht? Das ist immer schwer zu beantworten. Man hat den öfters aber unternimmt noch lange nichts. Weil am nächsten morgen sieht es meist anders aus. Hatte man am Abend noch das Alkoholelelend und wacht morgens einigermaßen nüchtern auf ist die Selbstverachtung wieder vorbei. Dann nimmt man sich zwar vor heute trinke ich nichts und im Laufe des Tages verflüchtigt sich auch das und abends hat man wieder seine Promille.

Der Absprung ist ein unheimlich schwieriger Prozess. Ich bewundere hier im Forum alle, die es so einfach sein lassen. Beschließen ich trinke nichts mehr und schaffen das auch. Bei mir war der Absprung schwieriger. Ich war auf dem Nullpunkt. Hatte von heute auf morgen dermaßen Entzugserscheinungen, das nichts mehr möglich war außer trinken. Ohne ärztliche Hilfe wäre es nicht gegangen. Aber da hatte ich ja schon meine Ärztin, die sich auskannte. Einweisung - Klinik - das wars.

Viele Grüße
Adobe


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

20.06.2004 20:09
#28 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

hallo Seelensturm,
es ihm sagen oder es ihm nicht sagen??
Das kommt ganz auf die Form an, also jedenfalls vorwurfsfrei. Da dieses aber nicht so empfunden wird vom Betroffenen, geht es daher eigentlich nicht.
Aber es muss ja trotzdem gehen. Also besser sachliche Argumente: "du trinkst mir zu viel, zu hastig, zu oft, du weichst bereits Kleinigkeiten aus, und sowas. Dieses möchte ich nicht länger ertragen oder mit tragen. Denke darüber nach oder unser Verhältnis endet in absehbarer Zeit."
"Aber wieso denn, ist doch gar nicht" usw.
"Tut mir leid, du hast die Wahl: entweder wir reden offen oder es hat sich."
Klingt jetzt vielleicht barbarisch, aber darunter halte ich ein Ansprechen für unwirksam.
ich grüße dich, Max


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

20.06.2004 20:17
#29 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

hallo Seelensturm,
du frahtest:“ Ich habe doch vorhin irgendwo gelesen, dass der individuelle Tiefpunkt genau daraus besteht, sich selbst nicht mehr ertragen zu können, und nicht etwa Verlust der Wohnung und/oder so. Ist das so richtig verstanden von mir?“
Das dürfte von mir gewesen sein. Und dann gleich noch was: ich wusste alles ganz genau, mit dem Kopf. Und vom ein-eindeutigen selber wissen, ohne zu beschönigen – ich und mein angekratztes Spiegelbild, wir waren beide ganz alleine! – bis zum Zusammenbruch (den ich nicht mit Verstand herbeigeführt hatte, sondern der sich ereignet hatte), dauerte so an die 2 Jahre. Das bloß mal zur Erklärung für dich, dass es keine logische Sache ist, und meistens liest du hier dann das glückliche Ende einer sehr langen Anlaufzeit.
Aber dieses kannst du durchaus verkürzen, wenn du ihn ansprichst, aber sachlich, und mit Nennung der Konsequenzen.
ach, seufz, ist schon sauschwierig, Max


Marinne ( gelöscht )
Beiträge:

20.06.2004 20:18
#30 RE: Ist mein Freund abhängig? Zitat · Antworten

Danke Adobe für die Einzelheiten deiner Geschichte. Das war sicher echt peinlich, aber gut für dich.

Liebe Grüsse
Marinne


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