Ich habe den Eindruck, dass es etlichen hier gelegentlich so geht wie mir: sie kriegen ihr Gedankenkarussell nicht gestoppt...
Manchmal sind's ja ganz einfache Dinge, die helfen. Vielleicht könnte man ja mal sammeln, was man alles so tun kann, bevor man sich ein Messer in den Kopf rammt
Was bei mir z. B. hilft (nicht immer, aber immer öfter ) ist die 'Sorgenstunde': ich suche mir eine Tagesstunde aus, zu der ich mir meine Sorgen machen will. Wenn das Karussell zu drehen anfängt, gugg' ich auf die Uhr und sage meinen Sorgen: ihr müsst noch warten, Sorgenstunde kommt erst noch! Meistens bringt mich alleine der Gedanke, mich zu einer festgelegten Tageszeit dem ausgiebigen Sorgen hinzugeben, schon wieder zum Lachen - und damit lässt dann auch fast augenblicklich der Sorgendruck nach.
Was hilft bei euch?
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Mir hilft folgendes,ich habe mir ein kompliziertes unmögliches Wort ausgedacht.Kommen die Karusselgedanken sage ich das Wort im Kopf mehrmals.Die Konzentration darauf stoppt mein im Kreis denken. Hat mir meine Therapeutin empfohlen und mit ein bissl Übung klappt das prima.
gerade in den letzten Wochen habe ich viel gegrübelt und mein Gedankenkarussel wollte nicht stillstehen. Da musste ich mich erstmal dran erinnern, was ich in der Thera gelernt habe. Ich versuche Stops einzulegen und sage mir dies "Stop" auch laut vor. Dazu trage ich meist noch (oder besser wieder) das Gummi um`s Handgelenk und lass es flitschen beim "Stop-sagen". Meistens funktioniert das mittlerweile sogar.
Es hilft mir auch die Dinge ganz gezielt aufzuschreiben, so in drei Spalten: Problem - mögliche Lösungswege - Ziel. Meine Gedanken ändern sich dann, weg von den Problemen und hin zu den Lösungen derselben.
Leider fallen mir diese Möglichkeiten mit dem Gedankenkarussel umzugehen meist erst später, so dass ich doch erst eine ganze Weile grüble und grüble. Aber ich übe dran .
LG - Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Mir hilft ne abgewandelte Mediation aus einem Buch, "der innere Garten". Gibts sicher in tausend Variationenen. Dabei soll man sich vorstellen, mit allem Sorgen im Gepäck nach Hause zu gehen, und auf dem Weg dahin stehen 5 Gefässe bzw. Kisten, Truhen,...in die man nacheinander diese Sorgen legt, um sie am nächsten Tag wieder abzuholen. Ich mach das immer im Schnelldurchlauf, weil ich für richtige Meditation zu ungeduldig bin, klappt aber auch. Manchmal mach ich das auch mit meiner Tochter, die vorm Schlafengehen schon mal eine Sammelung von Sorgen im Kopf wälzt. Dann sperren wir die ganz real in Ikea- Plastikkisten, Playmobilkäfige u.s.w. Hat den Vorteil, daß ich dann weiß, was sie so alles umtreibt, und schlafen kann sie dann auch. Die Sorgen sind ja noch da, nur muss sie sich keine Gedanken drum machen bis zum nächsten Tag, sondern kann sie dann rausholen, wenn sie sie ansehen, drüber nachdenken und sich damit beschäftigen will, allein oder mit mir.
Ich gehe auch in meinen "inneren Garten" Ich kenne das Buch zwar nicht, aber für mich ist das mein "Fluchtplatz". Und das schöne ist: Ich muss vorher alles ablegen.
mir passiert das häufig unbemerkt während des joggens. ich hab mir vor kurzem dazu folgendes ausgedacht: ich konzentriere mich auf das, was ich höre. also den wind, ein flugzeug, einen uhu, auto, usw.
klappt ganz gut. denn diese gedankenkarusselle haben mich auch schon mehrmals in einen gewaltigen migräneanfall getrieben.
Ich verschiebe die Grübelgedankern im Karussel an eine bestimmte Uhrzeit, oder einen bestimmten Tag - und wenn sie es nicht akzeptieren und in einem unbedachten Moment wieder auftauchen und ihr Unwesen treiben, sage ich "STOP" - das wird zu der entsprechenden Zeit behandelt, nicht etwa jetzt!
ZitatGepostet von Falballa das kenne ich auch,bevorzugt beim Autofahren.
Mir hilft folgendes,ich habe mir ein kompliziertes unmögliches Wort ausgedacht.Kommen die Karusselgedanken sage ich das Wort im Kopf mehrmals.Die Konzentration darauf stoppt mein im Kreis denken. Hat mir meine Therapeutin empfohlen und mit ein bissl Übung klappt das prima.
lg Manuela
Supercalifragilisticexpialigocious
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
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) ist die 'Sorgenstunde': ich suche mir eine Tagesstunde aus, zu der ich mir meine Sorgen machen will. Wenn das Karussell zu drehen anfängt, gugg' ich auf die Uhr und sage meinen Sorgen: ihr müsst noch warten, Sorgenstunde kommt erst noch! Meistens bringt mich alleine der Gedanke, mich zu einer festgelegten Tageszeit dem ausgiebigen Sorgen hinzugeben, schon wieder zum Lachen - und damit lässt dann auch fast augenblicklich der Sorgendruck nach.
das kenne ich auch,bevorzugt beim Autofahren.
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- aber ist ja klar!
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