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Saufnix  
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Dieses Thema hat 99 Antworten
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Ralfi Offline



Beiträge: 3.531

10.11.2006 23:14
#91 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Hallo Sonnensturm,

Zitat
Wer hat Dich denn da angesprochen, in so eine Klasse zu gehen und Deine Geschichte zu erzählen? War das privat oder über eine SHG durch den Schulleiter?



ich wurde in der SHG darauf angesprochen. Wir waren 12 Personen, die in zehn halbierte siebte Klassen einer Realschule gegangen sind. Der Kreuzbund macht das meines Wissens auf Grund Personenmangels in Ravensburg nur in einer Schule.

Hallo Minitiger,

Es ist mir durchaus bewußt, daß ich niemanden der Alkohol trinken will davon abhalten kann. Vielleicht würdest du heute noch trinken wenn du die Entzugsstation nicht besucht hättest. Es ist aber müßig darüber nachzusinnen.

Es ist wie beim Besuch einer SHG oder beim Schreiben eines Beitrags im Saufnix. Ich mache es vor allem für mich. Sollte ich damit jemanden helfen wäre es ein schöner Nebeneffekt.

Gruß Ralf


Peregrine Offline



Beiträge: 1.056

11.11.2006 09:53
#92 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Ich denke mal, das die regulären Präventationsmaßnahmen (Lehrbücher, Filme) bei den Kids kaum was bringen. Ich kann mich in der Schule noch an einen Film erinnern, wo Raucherlungen u. ä. schön in Großaufnahme gezeigt wurden. Die Reaktion der Kids nach dem Film in der Pause: "Bah, harter Film. Darauf muß ich mir erstmal eine Kippe anzünden". Und ab in die Raucherecke, war ja so cool, etwas gefährliches zu machen.

Ähnlich beim Alk: Mir hat das Bewußtsein, das Alk schädlich ist, nicht vom Saufen abgehalten. Gerade im Gegenteil: Ich habs zu Anfang gemacht, weil ich unabhängig von meinen Eltern sein wollte. Das tun, was sie mir immer verboten hatten.

Gedanken, das ich Alkoholikerin bin, hatte ich nie, auch später nicht. Alkis waren immer die berühmten Penner. Von daher finde ich das Klasse, was Ralf macht. Durch seine Vorträge kann er das Bewußtsein wecken, das Alkis eben nicht immer auf der Parkbank liegen. Und vielleicht so mach einem dazu anregen, sich früher über seinen Alkkonsum Gedanken zu machen. Was "normal" ist und was eben nicht. Wenn einige Schüler durch den Vortrag gar nicht erst anfangen, Alk zu trinken, umso besser.

Liebe Grüße
Peregrine


Matthias53 Offline



Beiträge: 318

11.11.2006 11:36
#93 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Hallo Peregrine,

demnach dürfte nichts verboten sein. Weil es nach dieser vordergründigen Logik dazu führt, es geradewegs zu machen. Es muss also auch etwas dabei sein, was man erreichen will für sich. Der Lohn ist die Anerkennung in der Gruppe, der Glaube, dass es stark sei usw.

Im Grunde ist es ja nur doof, 10 l Bier hintereinander zu saufen und zu glauben, man sei deshalb besonders stark. Da ist eher die Verbindung zum Rindvieh angebracht, das locker 10 l säuft. Oder was würden die gleichen Personen sagen, wenn sie 10 l Mineralwasser trinken sollten. Ob ein Verbot, Mineralwasser zu trinken dazu führt, die Jugend ans Wasser zu bringen?

Natürlich reichen Verbote allein nicht aus, wenn nicht auch ein ganzes Netz anderer Dinge stehen würde: die Wertvorstellungen einer Gesellschaft, der Respekt vor den Menschen, Gerechtigkeit usw.

Drogenpolitik ist eine vielschichtige Angelegenheit. Die Aufhebung von Verboten ist allerdings sicherlich von ähnlichen "Erfolgen" begleitet wie einige Auslegungen der antiautoritären Kindergärten. Im Gegenteil arbeitet das genau in die Hände der Konservativen und der Rechten.

Finnland belegt übrigens genau das Alkoholverhalten dieser Länder. In Schweden wird die restriktive Politik aus der Erfahrung verschiedener Modelle in der Vergangenheit durchgeführt. Die Mehrheit der Schweden akzeptiert dies auch im Wissen um das eigene Verhalten. Die Erfolge der schwedischen Drogenpolitik sind jedenfalls in den Statistiken der WHO belegt. In der Statistik der Lebererkrankungen ist Deutschland sehr weit vorn zu finden. Schweden eben nicht. Dafür ist Mexico führend bei den Magenerkrankungen (scharfes Essen u.a.)
Es gibt also sehr wohl Indikatoren für die Erfolge der jeweiligen Drogenpolitik der Länder.

Leider werden diese Statistiken aus gutem Grund nicht gern in der Öffentlichkeit verbreitet. Da zieht man es vor, die Arbeitslöhne Polens mit denen in Niedersachsen zu vergleichen.

Jedenfalls wurde uns in Schweden gesagt, dass man dort die Auswirkungen des EU-Beitritts fürchtet im Blick auf die Drogenpolitik (Übrigens trennen die Schweden nicht Alkoholismus und Drogenabhängigkeit. In ihrem Sprach- und Gesundheitsverständnis sprechen sie nur von Drogenabhängigen). Die restriktive Politik ist dann nicht mehr haltbar. Da die Grenzen dann sehr geöffnet werden, hat man nicht die Kräfte, um den Alkoholtransport in Grenzen zu halten. Ausserdem wird die EU die freien Märkte fordern und staatliche Sanktionen wie die Alkoholläden abschaffen wollen. Schwedens Gesundheitspolitik hat diese Auswirkungen schon in den letzten 2 - 3 Jahren zu spüren bekommen. Übrigens gehört zur restriktiven Drogenpolitk aber auch, dass der Staat andererseits die Kräfte stärkt und fördert, die gegn Drogen sind. Bei Jugendbewegungen schaut man genau hin: in jeder Musikrichtung gibt es die Richtung zur Droge, aber auch Bands, die clean sind und in ihrer Botschaft keine Drogen verherrlichen. Diese Bands und Konzerte werden gefördert. Und in Schweden wird es auch nicht so schnell passieren, dass die Drogenberatungsstellen eine Vertrauensaktion bei den Betroffenen machen und dann die Polizei aufkreuzt und die Leute abräumt, wie das bei uns durchaus vorkommt. Dort werden solche Aktionen möglichst abgestimmt zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen und staatlichen Kräften.

Und zur Frage der Betroffenheit selbst: Alkoholiker sind schon seltsam im Anspruch, sie könnten nur von ebenfalls Betroffenen verstanden werden. Ich hab das ja selbst mal so geglaubt und gefordert in meinen ersten Jahren. Aber das ist so, als ob ein Herzkranker seinen Arzt fragt, ob er auch herzkrank sei, sonst könne er ihn nicht behandeln.
Und was Sonnensturm betrifft: sie sagt, dass sie sehr dolle quarzt. Ist das keine Sucht? Ist sie nicht betroffen? Ich glaube, jeder süchtige Raucher kennt die Unruhe, wird vom Nikotin beherrscht, hat das Vorratsdenken usw. Was ist da anders, ausser dass man meint, man sei nüchtern. Aber rauchfrei fühlt sich auch im Kopf anders an. Das kann ich aus Erfahrung sagen. Wir sollten uns die Betroffenheitskompetenzdiskussion besser ersparen. Aus meiner Alkoholikergruppe kenne ich den Satz: wieviele Rückfälle hattest Du schon? Du kannst garnicht mitreden. Darauf hab ich gefragt: ab wieviel Rückfällen ist man hier der Chef? Es gibt also auch eine Hierarchie der Betroffenheit, die ist eher witzig. Wenn ich schon nicht der beste bin, dann bin ich wenigstens der betroffenste oder der besoffenste oder ...

Zum Schluss möchte ich einfach sagen, ich finde alles gut, was dazu führt, dass die Geissel Droge reduziert wird. Und Prävention gehört einfach dazu.

PS: Ich selbst bin in meiner früheren Arbeitsstelle süchtig geworden. Es gab dort kein Alkoholverbot und unsere Werkstatt hatte immer Bier und Schnaps parat. In der Kantine konnte man alle möglichen Biersorten kaufen. Heute bin ich in einer Firma, in der herrscht Alkoholverbot. Und alle die, die noch nicht süchtig sind, wären mit dem Hammer geschlagen, ihren Arbeitsplatz zu gefährden. Das hat ganz sicher einen präventiven Schutz. Das sind jeden Tag allein schon mindestens 8 Stunden alkoholfrei. Wer süchtig ist, der wird natürlich gegen das Verbot verstossen. Aber auch da versuchen viele, wenigstens während der Arbeitszeit nicht zu trinken. Aber der Restalkohol ist auch schon ein Verstoß. Für die süchtigen Leute muss natürlich ein Hilfsprogramm laufen und das gibt es auch. Auch das ist ein Teil von Prävention. Ich bin jedenfalls froh, dass die Trinkgewohnheiten am Arbeitsplatz bei uns nicht mehr herrschen. Wer trinkt, der muss das allein tun. Für mich war die Anerkennung unter den Schlosserkollegen jedenfalls der Suchtbeginn neben meiner persönlichen Konstellation.

Schönen Samstag noch

Matthias

[ Editiert von Matthias53 am 12.11.06 11:35 ]


Peregrine Offline



Beiträge: 1.056

11.11.2006 12:52
#94 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Ich denke mal, die wenigsten saufen nur, weil es verboten ist. Sicherlich spielen auch andere Faktoren da mit rein. So auch die Gruppenzugehörigkeit. Aber der Reiz des Verbotenen spielt, gerade auch in der Pubertät, bestimmt keine untergeordnete Rolle. Abgrenzen von den Eltern, den "Spiessern" ist sicherlich nicht bei allen, aber bei einigen ein Grund mit, Drogen zu konsumieren. Darum finde ich es so wichtig, das die Kinder ein gesundes Selbstbewußtsein entwickeln können, und nicht jeder Gruppe hinterherrennen, selbst eigene Ansichten entwickeln die nicht unbedingt das Gegenteil der der Eltern ist.

Das mit der restriktiven Alkpolitik in Schweden finde ich interessant. Aber als Gegenstück: Die Alkoholpolitik in Norwegen sagt das krasse Gegenteil aus (Minitiger hat das hier irgendwo gepostet). Ich tippe mal darauf, das der Erfolg der Schweden darin liegt, das Dinge gefördert werden, die Drogen nicht verherrlichen.

Darum wäre ich auch dafür, das Alkwerbung verboten wird. Das diese Bilder der glücklichen Segelbootfahrer oder Fußballspieler in der Umkleide verbannt werden. Das nicht nur die positiven Seiten des Alk in der Werbung und den Medien hervorgehoben wird. Die negativen finden sich oft nur in einigen Zeitungsberichten oder anspruchsvollen Filmen, die auf Sendern wie SAT, RTL oder PRO7 eher nicht gezeigt werden. Oder in staubtrockenen Filmen in der Schule (war jedenfalls zu meiner Zeit so, keine Ahnung ob das heute anders ist).

Darum finde ich es wichtig und gut, das Leute wie Ralf in den Schulen Vorträge halten, die die Kids ansprechen und für sie interessant sind. Die nicht mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommen. Und ich denke, ein betroffener Alkoholiker kommt einfach glaubhafter rüber als ein Lehrer, der das Problem Sucht nicht am eigenen Leib erfahren hat.

Liebe Grüße
Peregrine


Lotte01 Offline




Beiträge: 514

11.11.2006 19:08
#95 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

----Anti-Alkohol-Werbespot


Ob der was bringen würde, wenn er jemals irgendwo gesendet werden sollte?


Juma63 Offline




Beiträge: 2.638

11.11.2006 19:28
#96 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Aber schaden würde es wahrscheinlich auch nicht.

LG


Matthias53 Offline



Beiträge: 318

12.11.2006 11:26
#97 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Hallo Lotti

Der Spot ist jedenfalls klasse gemacht. Es kann allerdings niemand erwarten, dass ein Spot allein etwas bewirkt. Letztlich kommt es darauf an, dass ein ganzes Netz von Botschaften gespannt wird.

Wichtig an den Botschaften ist das Positive, was erreicht wird. Da kann man ganz viel lernen von den Werbefilmen für Drogenprodukte. Ich habe noch keine Werbung gesehen, die Nichtraucher angreift oder Nichttrinker. Die Produkte werden mit einer Botschaft ausgestattet, die meist überhaupt nichts mit dem Produkt zu tun haben. Marlboro soll früher eine Damenzigarette gewesen sein, die nicht so gut verkauft wurde. Dann wurde umgesattelt auf die Männerbotschaft: einsamer, harter Cowboy - männlich. Und die Zigarette flutschte, wobei natürlich noch etwas manipuliert wurde an den Inhalten der Zigarette. Aber die Botschaft heisst: männlich. Ohne Marlboro ist ein Mann auch ein Mann, aber wer sich im Defizit fühlt als Mann, der fühlt sich mit Marlboro wohl komplett.
Ebenso wirbt eine Rum-Firma mit Insel, Strand, Frauen. Ich denke, wenn man den Rum nicht kauft, das Geld ansammelt, ist man eher auf der Insel und am Strand. Aber es wirkt.

Wer also Rauchern Filme zeigt mit appen Beinen und kaputten Lungen, der erschreckt sie zwar, erreicht aber beim süchtigen Raucher, dass der innere Streß durch die Botschaft dazu führt, dass er rauchen muss. Die heutigen Kurse und Botschaften basieren nicht mehr auf dem Erzeugen von Angst, sondern darauf, den Leuten zu ermöglichen, ihren Gewinn zu sehen: wer rauchfrei lebt, der kann besser atmen, ist frei von der Sorge sich Vorrat zu besorgen, hat Geld für Geschenke an sich selbst (Sauna, Sport, Extra-Urlaub, neue Gardinen usw.), hat bessere Haut, schmeckt beim Küssen besser usw. Dass Rauchen schädlich ist, das wissen die Menschen. Mit Angst kann man eventuell kurzfristige Vorsicht erreichen, langfristig schützt sie nicht: wie lange fahren wir vorsichtig, nachdem wir einen schrecklichen Unfall gesehen haben?

Das schwierige an Alkohol und Zigaretten ist, dass die meisten Erwachsenen es als Qualitätsbestandteil eines Erwachsenenlebens ansehen, Alkohol zu trinken usw. Welches Kind, welcher Jugendliche will nicht erwachsen sein und sich von seinen Eltern lösen? Es ist also das positive Ziel, erwachsen zu sein. Das Verbot besagt ja: Du bist noch nicht erwachsen. Daher ist es natürlich sehr verlockend, zu probieren wie es als Erwachsener ist. Und wenn man die Eltern als Spiesser betrachtet, dann nimmt man sich das Recht auf Rausch in konträrer Form: ich fand mit 16 Alkohol eine Spiesserdroge und begann mit Haschisch. Zum Glück war das Zeug so teuer im Verhältnis zu meinem Taschengeld, dass es mich davon abhielt, in diese Szene tiefer einzusteigen.

Die Botschaft an Jugendliche müßte also eher sein, dass starke Erwachsene alkfrei sind bzw. rauchfrei. Wenn Bierhoff eben nicht für Bier Reklame macht, sondern sich für Mineralwasser entscheidet, Rudi Völler Milch trinkt usw. Das wären starke Botschaften. Und eben, was Kinder im Umfeld sehen als Vorbild. Wenn ich als über 50 jähriger jogge gehe, dann grüßen mich die Kids. Vorher war ich für die uninteressant als dicker Klops mit Bier und Lulle.

Man kann Kindern schlecht verkaufen, Alkohol sei gefährlich und doof (meine Mutter), aber Papas trinken Bier. Der kleine Junge kriegt das Programm: wenn ich Papa werde, trinke ich Bier.

In den Schulen treten wir deshalb auch nicht auf mit der Botschaft, macht dies nicht oder das nicht. Wir verurteilen also nicht die Drogen. Wir berichten einfach, wie es bei uns anfing, wie es sich entwickelte und dass es einen Weg raus gibt. Es bricht sehr schnell das Eis. Das dauert meist so 45 Minuten, dann beginnen die ersten, sich zu öffnen.

Übrigens gibt es auch ein Programm Klasse 2000, das mit den Klassen 1 bis 4 arbeitet. Da gehts überhaupt nicht um Suchtstoffe. Die Kinder lernen, was sie wirklich brauchen auf spielerische Art. Viele Eltern und Lehrer dachten anfangs, die Kinder würden befragt, ob zuhause geraucht und getrunken wird usw. Aber es geht einfach darum, ihnen klarzumachen, was sie brauchen. Ist unsichtbar und Du kannst nur ganz kurze Zeit ohne es aushalten. Dann blasen die Kinder Luftballone auf ...

Das wollte ich zu diesem Thema beitragen.

Schöne Grüße

Matthias


Juma63 Offline




Beiträge: 2.638

12.11.2006 12:45
#98 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Hallo Matthias1

Klasse Beitrag und das find ich besonders gut:

Zitat
Die Botschaft an Jugendliche müßte also eher sein, dass starke Erwachsene alkfrei sind bzw. rauchfrei. Wenn Bierhoff eben nicht für Bier Reklame macht, sondern sich für Mineralwasser entscheidet, Rudi Völler Milch trinkt usw. Das wären starke Botschaften. Und eben, was Kinder im Umfeld sehen als Vorbild. Wenn ich als über 50 jähriger jogge gehe, dann grüßen mich die Kids. Vorher war ich für die uninteressant als dicker Klops mit Bier und Lulle.



Das sollte das Ziel der Aufklärungsarbeit sein: Frohe Botschaft,statt drohender Zeigefinger....

LG Juma


Sonnensturm ( gelöscht )
Beiträge:

12.11.2006 13:08
#99 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Matthias,

Die Idee von positiven Botschaften finde ich gut.

Dennoch denke ich, daß Angst in der Gesellschaft auch heute immer noch der Hauptmotivator ist, ob im alltäglichen Leben oder in der großen Politik.

Wäre jedoch schön, wenn Mensch schon so weit wäre, sein Leben nach positiven Botschaften zu leben.

Für mich ist das Zukunftsmusik.

lg
sonnensturm

[ Editiert von Sonnensturm am 12.11.06 13:13 ]


Peregrine Offline



Beiträge: 1.056

13.11.2006 15:35
#100 RE: Die Würfel sind gefallen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Juma63
Hallo Matthias1

Klasse Beitrag und das find ich besonders gut:

Zitat
Die Botschaft an Jugendliche müßte also eher sein, dass starke Erwachsene alkfrei sind bzw. rauchfrei. Wenn Bierhoff eben nicht für Bier Reklame macht, sondern sich für Mineralwasser entscheidet, Rudi Völler Milch trinkt usw. Das wären starke Botschaften. Und eben, was Kinder im Umfeld sehen als Vorbild. Wenn ich als über 50 jähriger jogge gehe, dann grüßen mich die Kids. Vorher war ich für die uninteressant als dicker Klops mit Bier und Lulle.



Das sollte das Ziel der Aufklärungsarbeit sein: Frohe Botschaft,statt drohender Zeigefinger....

LG Juma




Das unterschreibe ich einfach mal so. Wäre schön, wenn sich das positive Denken durchsetzt.

Liebe Grüße
Peregrine


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