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Saufnix  
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Dieses Thema hat 97 Antworten
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 Akute Hilfe
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Smina Offline



Beiträge: 69

25.04.2004 21:21
#61 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Leute mir ist schlecht
ich geh jetzt ins bett
Tanja


Lisl Offline




Beiträge: 1.980

25.04.2004 21:26
#62 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hall, hallo

was ist los?????

Smirna haste gut gemacht wegegeschüttet ist prima

Seemaus komm lass dich drücken...ich könnt grad auch einen kippen

So ein Mist, Mist , Mist

Was soll werden wenn......ich trinke?????


Was wenn.......ich nun Tee trinke ???

Ha, ha, Gollum ausgetrixt

Smirna ich schreibe hier viel und das lenkt auch ab

Schreiben tut gut


Ähm ich habe hier noch dieses Selbstgedichtetes:

Jeder Schritt hatt seinen Sinn,
er bringt uns wo weg oder irgendwo hin.

Wir müssen nicht denken: was sollen wir geben?
Wenn wir nur gehen, hatt Sinn unser Leben

Schenke ich allen die es noch nicht haben

Tschüss und haltet den Kopf hoch


Eckhard Offline




Beiträge: 21

25.04.2004 21:28
#63 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo Smina!

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber warum hast Du denn diesen billigen Fusel getrunken?
Oder hast Du nur auf einen günstigen Moment gewartet, bis dich vielleicht jemand krumm anredet, damit Du wieder trinken kannst?
Glaube mir es gibt überhaupt keine Gründe um Alkohol zu trinken, denn Alkohol baut keine Probleme ab, er schafft nur welche. Ich halte mir immer vor Augen wie mich mein kleiner angesehen hat als ich mit meinem Vollrausch in die Ecke gefallen bin und nicht mehr hochgekommen bin.
Ich erzähl euch mal meine Geschichte bei Gelegenheit.

Gruß Eckhard


Lisl Offline




Beiträge: 1.980

25.04.2004 21:33
#64 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

hallo Eckhard

herzlich willkommen hier im Forum

ich bin ganz gespannt auf deine Geschichte.

Wenn ich am Abend in das Bett gehe und noch nicht gleich einschlafen klann, dann denke ich die Erlebnisse des Tages zurück.
Ich komme nur wenige Erlebnisse zurück, denn ich schlafe dabei sehr schnell ein.


Schöne Zeit und gute 24 Stunden


Seemaus Offline




Beiträge: 216

25.04.2004 22:55
#65 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo liebe Lisl, hallo Eckhard, hallo Tanja und all die anderen Pappnasen (hihi, das gefällt mir) hier!

Lisl....danke.
Eckhard...nö, sind schon ein paar Tage, seit ich nichts mehr trinke, fast 7 Monate.
Tanja.....morgen auf ein Neues! Ganz bestimmt keine Vorhaltungenn von mir, aber vielleicht versuchst du es beim 2. Mal anders.

Ich hab nicht zum Bier gegriffen (Bier war eh nicht mein Ding), aber mir geht es ziemlich beschissen im Moment. Vielleicht fange ich auch wirklich an jeden Abend meinen Tag aufzuschreiben, ich habe dieses Wochenende so vieles verkehrt gemacht bei meinem Freund, dass ich ihn fast wieder verkrault hätte. Ich hoffe, ich habe es nicht getan und ich wünsche mir, dass ich es nächstes Wochenende besser mache. Wow..was bin ich doch für ein emotionales Wrack! Vielleicht wenn ich all meine Fehler aufschreibe, die ich so mache, vielleicht lerne ich auch mal draus...vielleicht! Wie schafft man es eigentlich weniger sensibel und nachdenklich zu sein?

So, jetzt leg ich mich in´s Bett und Tanja, dir drück ich die Daumen, dass du nicht aufgibst. Ich hatte nie einen Rückfall (noch nicht), aber ich kann mir vorstellen, dass es unglaublich deprimierend sein kann. Aber lass dich davon nicht unterkriegen.

Gute Nacht
Sabine


Saftnase Offline




Beiträge: 1.206

25.04.2004 23:37
#66 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo Eckhard,

willkommen im Club.

Ich bin auch gespannt, was du zu berichten hast.

Naja, ich habe mich auch ein paar Mal auf dem Fußboden wieder gefunden, aber zum Glück hat es keiner mitbekommen, weil es immer Nachts in den eigenen vier Wänden war und alle haben geschlafen.

Allerdings hatte ich mal eine gebrochene Rippe, weil ich wie ein Torpedo durch den Flur geschossen bin, nicht bremsen konnte und mit der linken Seite, auf die Kante einer Werkzeugkiste geflogen bin, die mein Mann ausgerechnet dort abgestellt hatte.....
Ich hatte höllische Schmerzen in den nächsten Tagen, konnte nicht richtig sitzen und liegen.
Der Rippenbruch ist erst nach Jahren festgestellt worden, weil ich wegen eines erneuten Sturzes ein besonderes Röntgen über mich ergehen lassen musste.
Dabei wurde festgestellt, dass eine Rippe schief angewachsen ist und ich wurde gefragt, wie ich mir die Verletzung zugezogen habe.
Ich habe natürlich ezählt, ich wäre auf Strümpfen die Treppe runtergegangen und dabei ausgerutscht und mit voller Wucht auf der linken Seite zwölf Stufen runtergerutscht......

Bei dem Röntgen wurde festgestellt, dass ich mir einen ganz kleinen Knochen im Oberarm gebrochen hatte und obendrein war eine Sehne abgerissen.
Diese Verletzungen hatten dazu geführt, dass ich den rechten Arm nicht mehr hochheben konnte. Dieser Bruch und Abriss waren so versteckt, dass dieses unangenehme Röntgenverfahren bei einem Facharzt gemacht werden musste, weil mein Orthopäde (gleichzeitig Facharzt für Sportverletzungen) meine Beschwerden mit seinen Geräten nicht lokalisieren konnte.
Weil ich den rechten Arm nicht gebrauchen konnte (man, war das behindernd) wurde ich krank geschrieben und habe in der Firma erzählt, dass ich beim Gardinen aufhängen von der Leiter gefallen bin.
Es war aber ganz anders.
Meine Mann hatte im Flur eine fünf Meter lange Bohle gelegt, weil er neue Platten verlegt hatte, die 24 Stunden nicht begehbar waren.
Über diese Bohle bin ich, wie üblich Nachts, im besoffenen Kopf rüber geeiert, Gleichgewicht verloren und wie ein nasser Sack mit der rechten Schulter auf die Platten geknallt.....
Meinem Mann musste ich die Wahrheit sagen, weil ich nachts keine Gardinen aufhänge und ich habe ihm die SCHULD gegeben, weil die Bohle viel zu schmal war und deshalb bin ich abgerutscht...

Die Zeigefingerkuppe hatte ich mir im Suff auch mal fast abgeschnitten.....

Alle Erlebnisse haben nicht ausgereicht, um mein Alkoholproblem zu beenden.
Es musste mir erst richtig dreckig gehen.
Und jetzt geht es mir seit 13 Monaten richtig
gut.

Gute 24 Stunden wünscht dir

Laila


Saftnase Offline




Beiträge: 1.206

26.04.2004 00:17
#67 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo Smina,

ein neuer Tag ist angebrochen und damit ein neuer Start für dich, um den Suchtteufel auf Abstand zu bekommen.
Ich weis, dass du dich grün und blau ärgerst, über deine Schwäche.
Aber das hilft dir nicht.

Der Wille ist da, aber die Sucht war stärker.

Ich denke, du wirst im Laufe der Zeit merken, ob du tatsächlich alleine voran kommst oder ob es nicht doch besser ist, die Suchtberatung mal aufzusuchen.

Ich drück dir ganz fest die Daumen.

LG Laila


Eckhard Offline




Beiträge: 21

26.04.2004 05:38
#68 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo Smina!

Viel Zeit für einen Neuanfang!

" Ein Rückfall ist keine Schande, Aber es ist eine Schande, michts dagegen zu unternehmen!" Lass dich von dem Zeug nicht unterkriegen.
Ruf eine Suchtberatungsstelle an. Du schaffst es nicht alleine!

Gruß Eckhard


Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

26.04.2004 08:01
#69 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo Ihrs,


die letzten Posts waren wieder sehr lehrreich und man konnte wohl eine ganze Menge daraus lernen.

@Max
Also,wenn ich jetzt ganz ehrlich bin,ist es nicht Sinn,der mit mir streitet,sondern ich habe einen Höllenspaß daran,meinen Finger in seine offenen Wunden zu legen...

Warum dies?
Ganz einfach:Herr von und Zu propagiert mit einer Leidenschaft und Abfälligkeit,daß wir alle Schlaffis sind,die eine Kindergärtnerin zum Entzug brauchten.
Und dann sind wir ja auch noch Innen-Orientiert...Würg,Kotz...Wir wagen es,uns mal unsere eingenen Fehler anzuschauen...Noch mal Würg und Kotz...

Ich habe aber im Laufe der Zeit und Post nach Post von diesem Exoteriker feststellen dürfen,daß er aussenrum vielleict Furz-Trocken ist,aber von innen noch der alte Schwarz-Weiß-Klatsch-Nass-Denkende Trinker ist.
Dahinter steht bei Mister eine strikte Weigerung auch mal ans Eingemachte zu gehen.
Ist es nun Bequemlichkeit,Feigheit oder ganz einfach Angst,daß mit ein wenig Nachdenken er auf den Trichter kommen könnte,daß in seinem Leben wohl doch nicht alles sooooo rosig ist...trotz Sport ect.Hinter Ect. versteckt sich seine andere Abhängigkeit in Bezug auf seine berufliche Existenz.

Es ist schade.Und warum ich mich so an ihm festbeisse?Weil ich genauso ein Exemplar in meiner Familie habe....Mein Bruder ist vier Jahre jünger als ich,hat die gleiche beschissene Kindheit gehabt und tut nichts lieber,als all das zuzuschütten,sich Magengeschwüre anzusaufen,um dann zum Arzt zu rennen und seinen fiktiven Helikobacter pyrolis (oder so ähnlich...) behandeln zu lassen.
Ihm wurde schon von vielen Ärzten und nach zig Maloxan und Riopan-Rezepten (die seinen Nieren einen deftigen Schlag verpaßt haben...)vorgeschlagen,seine inneren Konflikte in einer Psychotherapie aufzuarbeiten...Fehlanzeige..
Er weiß es oder ahnt es zumindest...Aber an den Kern der Sache gehen???
Um Gottes Willen,es könnte ja daraus resultieren,daß er auf die Sonntäglichen Besuche bei Muttern inklusive Rouladen vorerst verzichten müsste.
Würde er die Büchse der Pandora öffnen,würde sich in seinem Leben einiges ändern.
Und das will er nicht.Lieber dümpelt er weiterhin vor sich hin...Behandelt seine eingebildeten Krankheiten Mittels ganz realer Pillchen und die Welt scheint in Ordnung zu sein...
Soviel Oberflächlichkeit mag Man/Frau sich gar nicht anschauen.
Es ist fürchterlich vor sich einen intelligenten Menschen zu sehen,der mit etwas Mühe und Ehrlichkeit ein Mensch werden könnte,mit dem man sogar Pferde stehlen könnte...aber so würde man ihm noch nicht einmal einen Ficus in Pflege geben...

Und dann noch diese bodenlose Arroganz:"IIIIIICh habe es doch nicht nötig zum Psychologen zu gehen,bei MMMMMIIIIR ist doch alles in Ordnung."
Fakt ist nun mal,daß bei niemanden ALLES in Ordnung ist,und schon mal gar nicht bei Leuten,die sich nicht anders zu helfen wußten,als sich systematisch zuzukippen...
Und noch etwas am Rande:Statistisch gesehen legen sich intelligente Menschen weitaus häufiger auf die Couch als nicht so Intelligente.
Ein Paradoxum?
Nee,Logik.
Nur ein intelligenter Mensch ist überhaupt in der Lage,eigene Defizite zu erkennen und hat auch den Mumm,daran zu arbeiten....

Und dann ist mir noch aufgefallen,daß die Selbst- entzogenen teilweise( nicht alle)zwar oberflächlich ihr Alkohol-Problem gebannt zu haben scheinen,aber innerlich der Hang zur Flasche weiterhin besteht...
Es ist nicht einfach,eigene Denkmuster zu knacken...und ohne das nötige Handwerkszeug,sprich Kentnisse über die inneren Mechanismen,schier unmöglich...

Und dann noch einmal am Rande:

Auch ich habe über Jahre hinweg selbst entzogen...Viermal jährlich.Zu Guter Letzt wußte ich instinktiv,daß es 1. immer schwerer wurde und 2. immer gefährlicher...

Bis zu eine Woche Schlaflosigkeit bei einem Entzug...Glockenläuten..eingebildete Musik...Fäden vor den Augen...sogar einmal ein Insekt,das unter meine Bettdecke krabbelte...extreme Schreckhaftigkeit,Angst,wenn es nur an der Tür läutete,an Essen am besten gar nicht denken...

All das waren schon die Vorstufen vom Delirium,hab ich aber auch immer schön geredet....

Das kann man machen,das weiß ich selber,aber so etwas jemand anders zu empfehlen grenzt an Körperverletzung und kann zur fahrlässigen Tötung werden.
Aber das sieht Mister Sinn ja nicht,wenn da jemand über seinen PC zusammenklappen würde.
Nee,Hauptsache er hat seinen Senf dazugegeben und das war es.
Ich könnte auch sagen:Leute,es gibt zwei Wege...die gibt es auch aus meiner Erfahrung raus...Aber DAS ist meine Ur-Eigene und die würde ich niemandem weiterempfehlen...nicht für Geld und nicht für Kuchen...

Und wie gesagt,so ganz ohne war sein Entzug auch nicht.Ein Eis-Kalter Entzug bei einer massiven Alkohol-Vergiftung sieht ganz anders aus.
Deshalb geht mit dieses Hard-Core-Gefasel auch so auf den Geist...Was wirklicher Hardcore ist,das weiß selbst er nicht....
Sonst hätte er zumindest mal anklingen lassen müssen:

"Leute,das war so fürchterlich,DAS tue ich mir nie wieder an..."
Aber ne,war ja die einfachste Sache der Welt.
Ausschlafen,aussitzen ausschwitzen...und fertisch...Da pack ich mir an den Kopf...


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

26.04.2004 09:12
#70 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

hallo Laila,
erfrischend deine Stürze!!
Ich bin mal die Treppe über die Bahn mit schätze so 3 Promille gegangen, indem ich mich von Stufe zu Stufe am Geländer hochgezogen habe, ging prima. Bis auf die allerletzte Stufe, da war ich im Geist bereits oben gewesen. Fehlten jedoch ein paar Zentimeterchen. Und bautz kullerte ich die ganzen 3 Treppenabsätze losgelöst von aller vernunft und nur der Schwerkraft folgend bis ganz unten hin. Und nächsten Tag bekam ich sehr schlecht Luft. Aber zummArzt ging ich nicht, schon wegen Fahne. Und nach 3 Wochen war ja die linke Brusthälfte auch wieder fest geworden. Und direkt durchgebrochen waren die Rippen vielleicht doch nicht. So blöde waren wir mal.
Grüße in die Woche, Max


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

26.04.2004 09:22
#71 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

hallo Roswitha,
ich danke dir sehr für deine Schilderung der „Sachlage“ So ähnlich habe ich mir das schon vorgestellt. Ich finde es trotzdem alles putzig. Und bei dir bewegt mich immer dein gerade auch emotionaler Tiefgang die Dinge zu sehen, von dir selbst darzustellen, nicht zu moralisieren (das ist ja gar nicht so einfach wie wir wissen).
„Bis zu eine Woche Schlaflosigkeit bei einem Entzug...Glockenläuten..eingebildete Musik...Fäden vor den Augen...sogar einmal ein Insekt,das unter meine Bettdecke krabbelte...extreme Schreckhaftigkeit,Angst,wenn es nur an der Tür läutete,an Essen am besten gar nicht denken“
Bis auf das Insekt hast du damit voll meinen letzten Entzug geschildert. Wohlbemerkt bevor ich mit immer noch 2 Promille zur Gruppe kam, und wo ich dann mitgenommen wurde. Dazu muss ich dann unbedingt noch anfügen, warum ich nicht unter ärztlicher Kontrolle entzogen habe: Gnz einfach, weil ich zuvor an mir selber zusammmengebrochen war (psychisch oder seelisch, kapitulatiion) und daher war ich überhaupt nicht mehr in der Lage zu ganz gleich irgendeiner Entscheidung. Ich wusste tatsächlich bloß noch eins: nie wieder trinekn müssen. ganz egal wie. Und derjenige der mich mitnahm, da war ich sein 38.-ster „Fall“. Und ich wundere michnoch heute wie ruhig ich bwei ihm wurde und war, und er wundert sich ebenso noch heute. Na ganz einfach, ich hatte absolut gründlich kapituliert.
danke noch mal, und gute Woche, Max


Smina Offline



Beiträge: 69

26.04.2004 09:22
#72 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Oh jeh oh jeh... das hört sich ja alles schlimm an.

gut so mit 24 war es meine lieblingsbeschäftigung vom barhocker zu fallen wie peinlich.. 2 tage schämen wieder was trinken udn dann vergißt man das ganz schnell wieder..

seit meinen letzten 4 jahren ist mir sowas eigentlich ncht mehr passiert. da hab ich ja überwiegend zuhause getrunken.
da der flur recht eng war, konnte ichauch nciht so richtig fallen, höchstens von wand zu wand.

über gestern abend ärgere ich mich gewaltig. aber ok ichhab das zeug weggekippt. die frage ist nur wenns guter wein gewesen wäre udn ich nicht solche kopfschmerzen davon bekommen hätte.. hätte ich es dann auch getan??

ich habe gestern abend noch angefangen ein tagebuch zu schreiben, dabei mußte ich feststellen das ich doch ganz schön betrunken war. es freut mich das 4 tage abstinenz meine alkoholverträglichkeit soweit runtergeschraubt haben.

ich war noch mit dem hund draußen und mußte mich übergeben.
was lernen wir daruas?? auch wenns noch so verführerisch ist... finger von!!! es kann nciht gut sein!!

heute morgen gehts mir erstaunlich gut. ich denke ich werde jetzt mal ein wenig rum telefonieren udn nach ner selbsthilfe gruppe oder so suchen.

LG
Tanja


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

26.04.2004 09:28
#73 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

hallo Tanja,
kapitulieren ist: der Alk hat dich, und nicht du ihn. Du hast keine Chance, außer: heute nicht zu trinken, und zwar völlig egal ob es dir nun gut geht oder aber schlecht geht. Der böse Kobold im Kopf bleibt eingesperrt.
icvh grüße dich, Max


Joosi Offline




Beiträge: 2.036

26.04.2004 09:29
#74 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Hallo Tanja,

ich möchte dir auch gerne ans Herz legen, einen Termin beim Suchtberater zu machen (z.B. Diakonisches Werk oder Caritas anrufen). Mir hat das unheimlich geholfen und viel Erleichterung gebracht.

Mit Disziplin kann man die Alkoholkrankheit nicht besiegen, dass habe ich jahrzehntelang versucht (da ich ja nicht wirklich dachte ich wäre Alkoholikerin!). Ich dachte, ich muss mich nur genug anstrengen, dann krieg ich das schon hin - Irrtum!!!

Das Pferd wird anders aufgezäumt und es ist gar nicht so anstrengend - zu dieser Erkenntnis hat mir aber der Suchtberater verholfen...und 5 trockene Monate mit immer mehr Lebensbegeisterung sprechen doch für sich, oder?

Lis, ich finde es ja putzig, dass doch Smina immer Smirna nennst - denkst du da an Wodka

Seemäuschen!
Da bist du ja wieder, Sabine. Mir fällt immer was auf, wenn du von deinem Freund schreibst.

Zitat
so vieles verkehrt gemacht bei meinem Freund, dass ich ihn fast wieder verkrault hätte.




Zitat
habe dieses Wochenende so vieles verkehrt gemacht

Zitat
wünsche mir, dass ich es nächstes Wochenende besser mache



Zitat
Vielleicht wenn ich all meine Fehler aufschreibe, die ich so mache, vielleicht lerne ich auch mal draus



Zitat
Wie schafft man es eigentlich weniger sensibel und nachdenklich zu sein?



Genauer gesagt, schreibst du natürlich von dir. Fällt es dir selbst auf? Du versuchst dich irgendwie "passend" für deinen Freund zu machen. Möchtest weniger sensibel sein. wertest dich dann noch ab: willst es besser machen, daraus lernen kann es sein, das du meinst, du musst dich in einer Beziehung nur genug anstrengen, dann klappt das mit der Liebe - und wenn es nicht funktioniert, dann hast DU DICH nicht genug angestrengt.

Fiel mir nur so auf - ich hatte so eine Nummer früher selber mal drauf (bei dem Freund, wegen dem ich mich dann umbringen wollte). Ist natürlich sehr anstrengend sowas und eignet sich auch sehr gut um den Saufdruck zu erhöhen.

Aus heutiger Sicht, denke ich (mein Verhalten von damals betreffend) ich hätte zunächst erst mal mich selbst akzeptieren müssen, so wie ich bin. Ich war damals aber noch Lichtjahre davon entfernt.


Liebe Grüße
Gaby


Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

26.04.2004 09:57
#75 RE: erste Nacht ohne Zitat · Antworten

Siehste Max,

da hast du einen ganz wichtigen Punkt angesprochen...Das Umfeld muss auch stimmen.
Damit man allein schon die Panik und die Schreckhaftigkeit in den Griff kriegt,brauch's unbedingte Geborgenheit.
Unseren Sinni hätte ich mal sehen wollen,

in einer Drei-Zimmer-Wohnung Z.B.,mit drei lärmenden Kindern und ohne seine Beruhigungshammer...

Ob er dann wohl immer noch so abfällig reden würde???

Habe an mir selber auch festgestellt,daß die Entzugerscheinungen wesentlich stärker waren,wenn ich zusätzlich noch unter emotionalem Stress stand.
Schätze mal,das hat auch was mit dem Vitamin-B zutun...Aber das weiß ich jetzt nicht,müßte ich mich mal schlau machen.


Jetzt fällt mir nun doch noch ein Letztes ein:

Ist Euch denn schonmal aufgefallen,daß von diesem Menschen nichts anderes kommt,als seine Entzuggeschichte???

Der dümpelt nun schon seit Monaten hier,erzählt jedem Neuling seine "Erfolgsstory" und das war es auch schon...da verliessen sie ihn...
Ich hab noch nicht einmal ein weiterführendes Gespräch mit ihm gelesen...issa wirklich so hohl????
Das sollte dann wohl eher als abschreckendes Beispiel dienen,meine ich
Wenn man sooo wird,dann doch lieber weitersaufen...

Soll er auch machen wie er lustig ist,geht mich ja im Grunde auch gar nichts an.
Aber die Ratschläge,die sollte er sich doch lieber besser sparen...

[f1][ Editiert von Biene2 am: 26.04.2004 10:30 ][/f]


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