Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Saufnix  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 20 Antworten
und wurde 1.744 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
Seiten 1 | 2
Theo45 Offline




Beiträge: 1.963

14.07.2009 15:06
RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
ich geh ja seit einiger Zeit regelmäßig an 3 Tagen in der Woche arbeiten.Da ich Gärtner bin,komme ich so auch zu dem sogenannten Privatgarten und deren Besitzer. Bevor wir arbeiten kommt ziemlich oft die Frage was wir den Trinken wollen.Jetzt bei den etwas wärmeren Tagen fast nur noch ob es den ein "Bierchen" sein dürfte.Vorgestern war es wieder soweit.. als Ich mit dem Chef zu einem etwas Älteren Privat-kunden fuhren. Zum Ausladen kamen wir erst gar nicht da der Herr uns schon mit "Kaffee" empfing. Zum Kaffee gabs einen guten Schuß Cognac ,den ich höflich ablehnte. Auf seine Frage was ich den stattdessen wollte und meine Antwort .."nix Alkoholisches bitte" war der gute Herr Sprachlos.Er briess mir die vorzüge des Alkoholiesiert seins in vollen Zügen, ich könne viel besser Arbeiten viel mehr leisten etc.
als ich dann doch nix Alk-haltiges mochte ... ging er grummelnd auf die Suche ..und "fand "1St.später bei dem Nachbarn eine flasche Wasser.in der zwischenzeit hatte er mit diesem scheinbar weiter gebechert ,so das sein Gang nicht mehr so sicher war.Mein Chef der dem Ersten Getränk Mit Schuß "schon gut zugesprochen hatte saß plötzlich nur noch bei Ihm und dem Nachbar`n ( der wollte doch mal seh´n,ob mann(ich ) nüchtern arbeiten könne )auf der Terasse und hatte die Buddel Kölsch am hals.Wohlgemerkt es war noch keine 10 Uhr. Zwischenzeitlich kam er dann auch mal zum Arbeiten ..was ihm aber irgendwie nicht sorecht von der Hand gehen wollte.
Immer wieder kam er auf mein Jetziges Alkoh-freies Leben zu sprechen.Ich muß kurz erwähnen das ich schon früher ...also auch Nass bei ihm arbeitete. ich wäre so ernst und so Zielstrebig geworden .Früher wäre ich doch lockerer und so
gewesen.Hätte auch mal was getrunken und doch nie nicht ein Problem damit .Häh... dachte ich ,ich verhör mich doch ..als ich dann meine Fehltage von Früher erwähnte ..Hieß es nur ..das käme in den besten Familien vor und das ich doch auch früher schon immer meine Leistung gebracht hätte.Aber... Jetzt rückte er mit der Sprache raus.(der Alk.hatte wohl mut gemacht)...heute sei ich viel schneller fetig mit meiner Arbeit und er würde bald drauflegen...Anstatt froh zu sein das ich fit bin ...sowas.
weiß zur Zeit nicht ob ich dort noch weiter arbeiten,will- Kann ...und doch brauche ich die Penungsen...
habt ihr ähnliches mal erlebt ?
gruß Theo

[ Editiert von Theo45 am 14.07.09 15:09 ]

Lebe den Tag und las den Tag dich leben.


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

14.07.2009 15:22
#2 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Theo,

wenn ich in so eine Situation komme, sage ich, ich bin trockener Alkoholiker. Ich habe mich jahrelang versteckt, und in solchen Fällen versucht, mich mit anderen Ausreden aus der Affäre zu ziehn.
Nun ist es so, dass man da nicht überall auf offene Ohren stößt. Mir hats aber geholfen. Es gibt aber Viele die das respektieren.
Als ich im Jahr 2003 zu einer Baubesprechung war, war es üblich auch mal ein Bier zu trinken. Der damalige Chef von den Klemptnern trank nichts. Auf meine Frage warum, antwotete er mir o.g. Satz. Es hatte mir damals imponiert.

LG Uwe


Lauralisja Offline




Beiträge: 1.674

14.07.2009 15:41
#3 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Theo,

mir wurde nur mal gesagt, ich sei unbequem geworden seit ich nicht mehr trinke. Damals wollte ich noch allen gefallen und es hat mich ganz schön gewurmt, heute seh ichs eher als Kompliment, ich will garnicht bequem für andere sein.

Bei Dir - puh - das Dein Chef es nicht gern sieht das Du nix mittrinkst ist relativ logisch, fällt ihm doch sein Alibi weg von wegen "machen wir alle so".

Ich glaub, ich wäre auch einfach sauer, schuften zu müssen während der alte einen pichelt und mir dann noch die dummen Sprüche anhören zu müssen. Langfristig würd ich mich mal umschauen obs nicht noch was anderes gibt für mich, würde ich nicht machen lassen mit mir auf Dauer.

Liebe Grüße
Uta

"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!" Selma Lagerlöf


septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

14.07.2009 15:42
#4 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo, Theo!

Ich habe so eine Situation noch nicht erlebt, doch finde ich, Du hast diese toll gemeistert.

Würde eher sagen Dein Chef setzt seiner Firma nicht gerade die Krone auf, wenn er Dich nicht dabei gehabt hätte, wie weit wäre er wohl gekommen.

Dies sind doch sicher Ausnahmesituationen? Sollte dies nicht der Fall sein, dann würde ich schon Augen und Ohren offenhalten und mir Plan B zurechtlegen.

So langsam krieg ich "Mitleid" mit denen die Stoff brauchen, um lustig zu sein,um entspannen zu können, um funktionieren zu können und sich dabei immer mehr von sich selbst entfernen und gekünstelt wirken.

Kannst stolz sein auf Dich Theo!


LG

M

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


Theo45 Offline




Beiträge: 1.963

14.07.2009 15:47
#5 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Uwe,
ich gehe schon sehr Offen mit meiner Trockenheit um ,nicht aber in jedem Privatgarten bzw. beim Kunden.
Mein Chef weiß bescheid.. auch das ich in Therapie war und nun bald 2jahre nix getrunken habe.
Meine trockenheit war damals Haubtbestandteil meiner wiedereinstellung im Betrieb ..hat er wohl vergessen
Es geht ihm glaub ich darum das ich nun nicht mehr Mittrinke ... auch geh ich wenn Feierabend ist nach Hause und trinke nicht wie Früher noch ein paar Bierchen mit...
Anscheinend hat er da ein Problem mit....

Lebe den Tag und las den Tag dich leben.


Lulu4 Offline



Beiträge: 3.165

14.07.2009 15:51
#6 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Theo

ich finde es klasse, wie du reagiert hast

bei mir auf der arbeit wird auch viel getrunken. mein arbeitskollege ist alkoholiker, war zehn jahre trocken und hat vor ca. 2 jahren ein rückfall gehabt.
in den letzten zwei jahren hatte er mehrere trinkpausen, aber nicht länger als ein paar monate bzw. wochen.

mein chef trinkt auch viel, sehr viel, weiss aber über mich bescheid und begrüsst es, dass ich aufgehört haben zu trinken.
vor kurzem haben wir ein gespräch geführt, wo er mir erklärte, dass er sich ein leben ohne alk nicht vorstellen kann
er weiss, dass es so nicht immer weitergehen wird und es macht ihm auch angst. er bewundert es, dass ich nichts trinke, aber im gleichen augenblick ärgert es ihn, da wir nicht im gleichen boot sitzen.
ich war überrascht über seine aussage.

ich habe schonmal nachgedacht hier alles hinzuschmeissen und mir eine andere stelle zu suchen, aber die arbeit ist gut bezahlt. ich arbeite sehr selbstständig und bin eine lange zeit hier und habe guten kontakt zu den kunden.

ich denke woanders würde ich auch mit alkohol konfrontiert werden, vielleicht nicht so extrem wie hier, aber in den letzten firmen wo ich gearbeitet haben wurde immer mal eine "gelegenheit" zum trinken genützt (geburtstage ect.)

ich würde dir eine gespräch mit deinem vorgestetzen / chef empfehlen. mir hat es viel gebracht.

drücke dir die daumen

gruss
amanda

top of the morning to you.... :zwinker1:


annilein Offline




Beiträge: 4.212

14.07.2009 16:04
#7 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Theo45

Es geht ihm glaub ich darum das ich nun nicht mehr Mittrinke ... auch geh ich wenn Feierabend ist nach Hause und trinke nicht wie Früher noch ein paar Bierchen mit...
Anscheinend hat er da ein Problem mit....



Theo, ob Dein Chef mit DEINER Trockenheit ein Problem hat oder nicht, SEIN Ding

DU hast kein Problem und das ist doch die Hauptsache. Ich denke einfach mal, Du wirst immer wieder auf Menschen treffen, die sich mit Alkoholismus nicht auskennen, die Dir Unverständnis entgegenbringen.....

Die, so wie Dein Chef es macht, Deine Sauferei noch schön redet....

Du trinkst keinen Alkohol mehr und Basta

Vielleicht solltest Du auch nicht mehr versuchen, Deinem Chef zu erklären wie z.B. verlässlich Du doch seit Deiner Trockenheit geworden bist, was sich durch´s nicht-mehr-trinken alles positiv verändert hat.

Du weißt es für Dich und das sollte Dir reichen. Verstehen wird dein Chef dieses nicht, weil er es gar nicht will

Du mußt Dich nicht rechtfertigen, das hast Du gar nicht nötig.....

Ich finde es toll, wie Du die Sache gemeistert hast und kann verstehen, das Du Grummeln im Bauch hast.
Vielleicht spitzt Du Deine Ohren ein bischen und findest nen anderen Job.

Und kannst Du Dir nicht für den Fall der Fälle Deine eigenen Getränke einpacken, dann mußt Du keine Stunde auf´s Wasser warten und hast immer Dein eigenes Getränk dabei. Find ich ne gute Idee.....

Menschen, die mit mir nicht klar kommen,
müssen eben noch ein bisschen an sich arbeiten
:grins2:


Theo45 Offline




Beiträge: 1.963

14.07.2009 16:20
#8 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Das hab ich doch sowieso dabei... mein Getränk.Nee , heutzutage legt mann ja sehr viel auf Kundenfreundlich-keit und deshalb sei es Unhöflich dem Angebotenem den Rücken zu-kehren.So O-ton "Chefe".ich hätte früher halt mehr diese unbeschwertheit gelebt (da hatte ich dann wohl meinen Pegel :umschau heute sei ich so Ernst. komme mir bei ihm so vor als müsse ich mich dafür entschuldigen das ich nix mehr trinke.
egal was ich mache ...alles falsch..
er sagt dann früher hätten wir doch auch gearbeitet und getrunken ... nie wäre etwas passiert.beim Bäume-fällen hatten wir früher nur Glück heute weiß ich das nix passiert ...
nix passieren kann weil nüchtern an der Kettensäge ich steh... er wischt so was weg ... Papperlapapp..
ich denke es mir schon länger das es besser wär wenn neuer Job in Aussicht.. aber hier wachsen sie nicht von den Bäumen ... die Stellen
gruß Theo

Lebe den Tag und las den Tag dich leben.


u1953we Offline




Beiträge: 4.223

14.07.2009 16:33
#9 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Theo,

es ist aber auch schwierig so aus der ferne zu urteilen.
ich denke wir haben kein problem mit der gesellchaft, die gesellschaft hat ein problem mit uns.
bloß wie sage ich das? bei manchen ist es eine gradwanderung. bei anderen nicht.
ich denke da immer an den spruch der aa, gott gebe mir die gelassenheit..........

lg uwe


LostHoney Offline



Beiträge: 1.154

14.07.2009 16:34
#10 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Theo,

ich habe beobachtet, dass Menschen häufig so reagieren. Sie meinen, wenn man sooooo lange schon nichts mehr getrunken hat, dann könnte man doch wieder so wie vorher. Die Tragweite der Krankheit Alkoholismus ist Ihnen nicht bekannt und deshalb entsteht Unverständnis.

Habe auch mal so eine Situation erlebt...mittlerweile weiß ich, dass "gesunde" Menschen es einfach nicht verstehen können

Honey


septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

14.07.2009 17:09
#11 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Theo45


So O-ton "Chefe".ich hätte früher halt mehr diese unbeschwertheit gelebt (da hatte ich dann wohl meinen Pegel :umschau heute sei ich so Ernst. komme mir bei ihm so vor als müsse ich mich dafür entschuldigen das ich nix mehr trinke.
egal was ich mache ...alles falsch..
er sagt dann früher hätten wir doch auch gearbeitet und getrunken ... nie wäre etwas passiert.beim Bäume-fällen hatten wir früher nur Glück heute weiß ich das nix passiert ...
nix passieren kann weil nüchtern an der Kettensäge ich steh... er wischt so was weg ... Papperlapapp..
ich denke es mir schon länger das es besser wär wenn neuer Job in Aussicht.. aber hier wachsen sie nicht von den Bäumen ... die Stellen
gruß Theo




Nun Theo, heute hast Du Deinen Wohlfühlpegel erreicht und ich denke damit fühlst Du Dich viel freier, auch moralisch. Nicht auszudenken was passiert,wenn im alkoholisierten Zustand an/mit elektrischen Maschinen gearbeitet wird.

Ich habe auch einige Male im Jahr eine Gartenfirma hier(für das Grobe), würde mir nie einfallen, denen was alkoholhaltiges anzubieten. Es gibt zu Essen und zu Trinken, aber nichts mit Alk.es würde auch keiner annehmen, ist strikt verboten.


Dein Chef hat wohl selbst ein Alkproblem und versucht es herunterzuspielen.

LG
M

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

14.07.2009 17:20
#12 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Moin Theo
erstmal, wie offen du deinem Chef deine Einstellung zum Alk. zeigst und nicht um den heißen Brei redest

Zitat
Gepostet von Theo45
komme mir bei ihm so vor als müsse ich mich dafür entschuldigen das ich nix mehr trinke.
egal was ich mache ...alles falsch..
er sagt dann früher hätten wir doch auch gearbeitet und getrunken ...


hmm ist in seiner Sitiution doch ganz normal und irgendwie auch nachvollziehbar, dass er so redet und Dir das Gefühl gibt Du bist der Sonderling.

Da er deine Geschichte ja kennt und weiß was Du für ein Problem hast, aber du es offensichtlich im Griff hast, war das nur der klägliche Versuch deines Chefs sein eigenes schlechtes Gewissen Dir gegenüber zu rechtfertigen.

Versetze dich doch mal in seine Lage...wie soll er sich denn fühlen (noch dazu als dein Chef) sich früh um 10 schon einen oder auch zwei zu genehmigen und Du trinkst nicht mal einen mit wie früher

Also bist Du der jenige der gegen den Strom schwimmt und sollst natürlich auch gerne bei deiner Meinung bleiben und nichts trinken.

Wenn Du das eben nicht mehr kannst und trotzdem deine Arbeit erledigst bist Du ja der jenige der hier ein Problem hat oder? So einfach ist das für deinen Chef.

Aber glaube mir eins. Er hat mit Sicherheit so einiges mit seinem Gewissen abzumachen weil er weiß, das nicht Du das Problem hast, sondern weil er eins hat und Du weißt es jetzt vieleicht


Gruß
Dirk


Angsthäsin Offline




Beiträge: 2.029

14.07.2009 17:37
#13 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hi Theo

ich würde mich zunächst ähnlich fühlen wie Du dachte ich beim Lesen, aber nach einigem Nachdenken glaube ich, ich würde die Äußerungen Deines Chefs als nasses Gelaber abtun. Du nimmst ja sicher das Gerede eines Angetrunkenen in anderen Bereichen auch nicht ernst

Einen Stellenwechsel würde ich deshalb anstreben, weil ich vermute, dass der Gute mit dieser Einstellung zum Alkohol seine Firma nicht ewig behalten wird

LG - Tina

Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

14.07.2009 17:43
#14 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

theo

alles was ich zu der geschichte denke ist schon gesagt worden
eine sache ist mir aber noch aufgefallen
könnte es sein, das cheff ein kleines problemchen hat und sich deshalb von dir, b.z.w deiner trockenheit, bedroht fühlt?

so oder so, ist bestimmt eine blöde situation für dich.
erstmal hast du sie gut gemeistert,
für die zukunft hilft vieleicht ein klärendes gespräch wenn cheff mal nüchtern ist.

mary

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


Rocaille ( gelöscht )
Beiträge:

14.07.2009 18:00
#15 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hi Theo,

Es kommt mir so vor, als schämtest du dich deiner eigenen Stärke. Ein bisschen zumindest. Was für mich noch mitschwingt ist natürlich dein Verdruss über den laxen Umgang den dein Chef hinsichtlich des Alkohol pflegt. Dass das nicht unbedingt die richtige Arbeitsatmosphäre schafft ist nachvollziehbar.

Vielleicht willst du aber auch nicht wirklich für so ‘ne Memme, wie sie dein Chef zu sein scheint arbeiten - wenn er den Alkohol so sehr preist und damit seine eigene Schwäche zelebriert.

Denn du beweißt schließlich ihm gegenüber schon alleine durch deine ehrlich vertretene Abstinenz eine enorme Kraft und Stärke. Du weißt mehr über dich, als er über sich. Du achtest auf dich… wer weiß, ob er das tut und wie’s bei ihm so aussieht. Ganz offensichtlich nicht so rosig.

Möglicherweise brauchst du noch die ein oder andere derartige Situation, bis du merkst, dass du derjenige bist, der gesund denkt… und wenn du es dir dann wert bist, wirst du dir das für dich richtige Umfeld suchen oder es tut sich durch deine neu gewonnene Haltung und Achtsamkeit wie von selbst auf.

LG


Seiten 1 | 2
 Sprung  
disconnected Saufnix-Chat Mitglieder Online 0
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz