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Saufnix  
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Dieses Thema hat 20 Antworten
und wurde 1.744 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
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Yonka Offline




Beiträge: 2.822

14.07.2009 18:21
#16 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hi Theo !
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, hatte Dein Cheffe schon ganz schön einen intus, als ihm diese Aussagen entfleuchten.
Magst ihn nicht nochmal drauf ansprechen, wenn der nüchtern ist ???

Könnte doch sein, daß er sein besoffenes Gelaber dann als das eintütet was es ist...besoffenes Gelaber

Ansonsten kenn ich alkoholisiertes Geschwafel von mir auch noch. Ich habe mich mit Sprit oft stark gefühlt und alle anderen , die promilletechnisch nicht auf meinem Level waren runtergemacht
Am nächsten Tag war das Gefühl dann weg und ich relativ klein mit Hut

LG
Dagmar

„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“

Wolfgang Gruner


Theo45 Offline




Beiträge: 1.963

14.07.2009 22:51
#17 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

erst mal Danke für`s Antworten..,
so richtig darüber geredet hatten wir heut, da war er nüchtern, ich fands halt heftig letzte Woche..
Passiert immer Häufiger, das ich mich für meine Grenzen einsetz.
ich glaub das Problem ist die sache des heut nicht trinkenden und früher(saufenden Theo`s )denn mein Chef kennt.
im Prinzip arbeite ich schon mehrere Jahre in dem Betrieb 6Mitarb.. Ich hatte halt eine Auszeit während der Therapie und bin so richtig dieses jahr wieder eingestiegen .
Während meiner Sauferei hatte ich ja meine fehltage bzw. habe Leistungs -mäßig abgebaut.dies alles hat er immer mitgetragen teilweise tolerriert.(Hatt er mir heute vorgehalten:sprachlos immer schon hat er mitgearbeitet mal bei dem einen mal bei dem anderen Projekt. mal mit mir..mal ohne mich. Nur mit mir hatte er eine fast Freundschaftliche Bindung (Kumpanei) die aber abrupt zuende als ich mit dem Trinken aufhörte. er vermisse diese Zeiten .. als wir noch nach Feierabend einen draufmachten meinte er . er versteht nicht das ich so Straight meine Trocken-heit lebe bzw. leben will.
er selbst hätte kein Problem mit dem trinken er sei halt ein ganz normaler Mann . und jetzt im Sommer was machen denn die Paar Bier...und das ich jetzt fast2 jahre kein Bier wäre doch lang genug....
Er versteht nix... will nix verstehn...oder aber es ist der neid weil ich aus der Ewigen Mühle Selbstbetrug und seine Verherrlichung ausgestiegen bin.
schon komisch das...
ansonsten habe ich nämlich keine Probleme im Umfeld (ich spiel ja auch Fußball),dort wird es für gut befunden ,mitlerweile sogar richtig gehend unterstützt.
auch hier wurde es am Anfang (Hinterfagt:umschau da mann ja auch dort den anderen Saufenden Theo nur zu gut in Erinnerung.
Nicht so leicht der Neuanfang wenns Umfeld das gleiche Bleibt......
Mit Cheffe will und muß ich nochmal reden denn so kanns net weitergehn..
gruß aus Köln
Theo

Lebe den Tag und las den Tag dich leben.


dry68 ( gelöscht )
Beiträge:

15.07.2009 08:48
#18 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Theo45

Mit Cheffe will und muß ich nochmal reden denn so kanns net weitergehn..
gruß aus Köln
Theo[/b]

Moin Theo,
Was kann denn nicht so weitergehen. Seine Einstellung zum Alk. wird er nicht ändern wenn du mit ihm redest. Und für Dich hat seine Einstellung doch zumindest im beruflichen Alltag keine Nachteile.

Ganz im Gegenteil. Er ist doch mit deiner Arbeit ganz zufrieden und hat Dir das sogar noch offen gesagtSo einen Chef hat nicht jeder.

Also ehrlich gesagt. Was erhoffst Du dir von einem Gespräch mit ihm. Er soll doch machen was er will, wenn er denkt dass es gut für ihn ist

Solange er dich in Ruhe lässt und Dir das Trinken nicht als Bedingung für eine vernünftige Arbeitsatmosphäre "verordnet"...soll er doch machen...Das wichtige ist doch, er kennt deine Einstellung zum Alk.

Und Du kennst ja seine auch, das ist ja ehrlich gesagt nicht unbedingt ein Nachteil


Gruß
Dirk


Lauralisja Offline




Beiträge: 1.674

15.07.2009 12:17
#19 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hi Theo,

ich glaube, es ist nicht so wichtig ob Dein Chef versteht oder nicht. Allerdings glaube ich von dem was Du schreibst, er versteht mehr als er will und versucht eher, sich und seine Sauferei zu rechtfertigen.

Wichtig aber ist, das Du mit der Arbeitssituation klar kommst. Ich würde das so auf Dauer nicht wollen und auch nicht können. Vielleicht reicht ja das Gespräch gestern, das diese ewige Meckerei über Dein Nichttrinken aufhört.

Und ich muss sagen, ich weiß wieviel Schmuntius ich im Suff und mit nasser Birne gelabert habe, dennoch bin ich heute nicht bereit, mich solch nassem Gelaber dauerhaft auszusetzen. Wie gesagt, umschauen so heimlich nebenbei und umhören kann nicht schaden.

Viel Glück.
Uta

"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!" Selma Lagerlöf


justcinderella2000 Offline



Beiträge: 118

21.07.2009 18:10
#20 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Hallo Theo,

ich hab deine Beiträge gerade erst gelesen.

Aber eigentlich ist doch sonnenklar, was sich da abspielt.

Dein Chef fühlt sich von dir durchschaut - und sonst gar nichts!!!

Ob das auf Dauer eine Basis für eine gute Zusammenarbeit ist, vermag ich nicht zu sagen, kann es mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Aber du musst dich weiß Gott nicht dafür entschuldigen, dass du ihm etliche Schritte voraus bist.

[ Editiert von justcinderella2000 am 21.07.09 18:11 ]

Sobald du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen


Passenger ( gelöscht )
Beiträge:

22.07.2009 07:04
#21 RE: Berufs- "Alltag" ? Zitat · Antworten

Zitat
. Er soll doch machen was er will, wenn er denkt dass es gut für ihn ist



Sehe ich nicht so. Es macht einfach keinen Spaß einen Chef oder Kollegen jeden Tag neben mir zu haben, der mich nach 2 Std. anlallt.

Zitat
Es kommt mir so vor, als schämtest du dich deiner eigenen Stärke. Ein bisschen zumindest.



Eher als Spielverderber, der sich rechtfertigen muß.

Während meiner Therapiezeit wurde in meiner Firma beschlossen, das Bier aus den Getränkeautomaten zu entfernen und nur noch mit Anti-Alkoholika zu befüllen. Frag' mal wieviele da angefressen waren. "Du bist schuld, daß jetzt kein Bier mehr im Automaten ist. Nur wegen dir muß ich mir meine Flaschen jetzt von zuhause mitbringen."

Ich kann dich gut verstehen, denn dein Chef hält dir jeden Tag einen Spiegel vor. Und ich nenne das nicht ernster geworden, sondern erwachsen. Du hast Verantwortung übernommen.

Problem ist, er piekt in eine offene Wunde. (Fehlzeiten, Arbeiten für dich übernommen) Reitet auf deiner Vergangenheit um seine eigene Unzulänglichkeit zu retouchieren. Ist nicht so einfach, da ein dickes Fell zu kriegen, weiß ich aus Erfahrung. Und insgeheim spielt wohl das "Wiedergutmachen" auch eine Rolle. War bei mir zumindest ein Grund.

Wenn du irgendwann an dem Punkt bist, wo du für dich entscheiden kannst, daß du niemanden auf dieser Welt irgendwas schuldig bist, bin ich mir sicher, daß dich das Gerede von deinem Chef kalt läßt.

Du bist was wert. Kennst dich aus in dem Laden und erledigst deinen Job gewissenhaft. Kann mir nicht vorstellen, daß dein Chef den alten, unzuverlässigen Säufer zurückhaben möchte, der ab Mittag nicht mehr weiß, was er tut.

Und ganz nebenbei, sollte sich das nicht bessern, würde ich nach einem anderen Job Ausschau halten. Es pressiert ja nicht, den offensichtlich will er dich ja nicht von heute auf morgen rauswerfen.


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