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Saufnix  
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Dieses Thema hat 60 Antworten
und wurde 3.359 mal aufgerufen
 Kuddelmuddel
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karlbernd Offline




Beiträge: 4.484

20.03.2008 10:24
#31 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

für das Zitat könnte ich dich knutschen! (war auch mal in Soest....)/images/rolleyes.gif
klingt auch nach moll!


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

20.03.2008 10:35
#32 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Hallo, pulsatille,

zum kreativ sein ist Suff nicht zwingend erforderlich. Er geht aber oftmals damit einher.

LG
Fv

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


Grosser Bruder Offline




Beiträge: 5.064

20.03.2008 10:42
#33 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von zai-feh
Hi KB,

ich finde es prima, dass Du Deine Suff-Posts diesmal dringelassen hast und nicht wie früher dereinst gelöscht.
Wenn Du irgendwann mal komplett abgesprungen bist, dann werden das für Dich die Zeitzeugen sein.

LG
Suse



Jo KB ,

da kann ich der Suse nur zustimmen.
Vielleicht schaffst du den Absprung ja ein bissel schneller, also bevor du > 80 bist, wie es der Jörg vermutet .


Gute 24 Stunden
wünscht der
Werner

----------------------------------------------------------------
It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer


scomo ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2008 10:43
#34 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Hi Kb,

mit dem Trinken machst Du Dir Körper, Geist und Seele kaputt. Körper, Geist, Seele, die Du für Deine Musik bräuchtest.

Zitat
wenn ich das trinken lasse,was mir im letzten halben jahr" gut gelungen" ist, nämlich 150 tage davon 30-40 tage absturz.und der rest heisst:vor der glotze hängen und chips fressen oder auftreten/arbeiten


Wenn das hier stimmt, liegst Du Minimum 100 Tage pro Jahr betrunken im Eck und kannst nicht Gitarre spielen. Da sind noch nicht eingerechnet die Tage, die Du am ausnüchtern bist oder chipsessend vorm Fernseher sitzt. Da kannst Du nur mit schweren Fingern, müdem Geist und stumpfen Gefühlen über die Saiten gleiten. Mehr ist nicht drin. Welcher Freiberufler, welcher Artist, welcher Musiker, welcher von seiner Arbeit Besessene kann es sich erlauben, ein viertel Jahr lang eine Auszeit zu nehmen, nichts zu tun, nicht zu üben, sich nicht weiterzuentwickeln? Ich kenne keinen.

Meines Erachtens verschleuderst Du Dein Talent, schöpfst Dein Potential nicht aus. Nicht der Flamenco ist Deine Passion, sondern das Trinken. Der Flamenco scheint eher so eine Art Lückenfüller für die Zeit zu sein, in der Du nicht trinkst. Du willst ein guter Musiker sein? Dein „Wollen“ gleicht eher einem großen Wunschdenken (Lieber Gott, bitte mach, dass ich ein genialer Künstler werde); von ernsthaftem Bemühen ist da nicht viel zu sehen.

Lass den Alkohol weg, schau Dir mit nüchternem, klaren Kopf Deine derzeitige Situation an, sei realistisch, beschönige nichts, und mach Dich dann auf den Weg, Dein Potential zu verwirklichen.

Viel Erfolg, scomo


funkelsternchen Offline



Beiträge: 3.824

20.03.2008 10:47
#35 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

deine freundin geht in eine co-gruppe. und was machst du? karlbernd, ich hoffe mal, ihr geht nicht irgendwann die kraft aus. da nutzen dann auch alle liebesschwüre und tränen nix mehr. hat sie das verdient? ich weiss schon, dass man nicht für andere trocknen sollte, aber für sich selber, für die zukunft. die willst du doch mit dieser frau leben. oder?

funkelsternchen


karlbernd Offline




Beiträge: 4.484

20.03.2008 11:08
#36 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

stationen einer karriere
ich war der erste flamencogitarrist deutschlands,der eine festanstellung ausgehandelt hatte ( ein jahr 6 000 brutto im monat)im sogenannten "casting" gleich die "recall karte "gekriegt
ich war der erste flamencogitarrist,der bis nach japan gebucht wurde...mach das mal als selbstständiger scomo
ich war auf titelseiten von musikmagazinen sozusagen als "wunderkind"
ich weiss schon was ich da für ein talent habe...
wenn man aber nach soest gebucht wird um "la bamba" zu singen(als gitarrist) ist das talent soviel wert,wie der kropf am hals.


scomo ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2008 11:33
#37 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Wenn Du die 100 Tage (und ich wette, Deine Kaputtheit von Körper, Geist, Seele dauert länger als 100 Tage pro Jahr), die Du heute vertrinkst, nutzen würdest, um
a) Dich musikalisch weiterzuentwickeln
b) die richtigen Aufträge an Land zu ziehen, Netzwerke zu knüpfen, Werbung in eigener Sache zu betreiben und vieles anderes mehr, was andere Freiberufler auch tun müssen,
könntest Du Dir La Bamba und Würstchenstand möglicherweise sparen.

Damit will ich die besondere Not eines Künstlers, von seiner Kunst zu leben, nicht schmälern. Als Künstler sein Auskommen zu haben, mag schwieriger sein, als mit einem x-beliebigen Brotberuf. Aber Du siehst doch, dass es mit dem Alkohol nicht funktioniert. Warum gibts Du Dir nicht die Chance, es ohne zu probieren?


Friesenvolker Offline




Beiträge: 2.911

20.03.2008 11:33
#38 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Zitat
karlbernd:"...ich weiss schon was ich da für ein talent habe..."



es gab viele begnadete Künstler, deren Erfolg dann irgendwann in der Teppichabteilung eines mittelgroßen Kaufhauses in einem Provinzstädtchen endete.

Karl Valentin sagte einmal:"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit."

LG
Fv

Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.


june66 Offline




Beiträge: 837

20.03.2008 11:40
#39 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

kb,
Du schreibst:
"Ich war..."
Was bist Du heute?
LG june66

Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklich zu sein.

Jeremias Gotthelf


karlbernd Offline




Beiträge: 4.484

20.03.2008 11:41
#40 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

scomo jetzt muss ich aber echt mal lachen...
netzwerke habe ich reichlich..
ich "überlebe" ja dadurch,dass ich noch ganz andere sachen mache..zb websites bauen und suchmaschinen optimierung betreibe...


genaro Offline




Beiträge: 5.488

20.03.2008 11:46
#41 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

"Überleben"....

kb, reicht Dir das? Worauf wartest Du denn noch?

liegt scomo nicht völlig richtig mit den ca. 100 Tagen im Jahr, die Dir flöten gehen?

Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus


karlbernd Offline




Beiträge: 4.484

20.03.2008 11:47
#42 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von june66
kb,
Du schreibst:
"Ich war..."
Was bist Du heute?
LG june66



ich wollte damit nur zum ausdruck bringen,dass ich schon einiges "gewuppt"habe in meiner karriere..wo kann man denn als künstler hinwollen? bekanntheit, ruhm,reichtum, millionen singen meine lieder? ich sehe es mittlerweile so:ich versuche bei einem auftritt mein herz zu geben..so hab ich dann das gefühl etwas gutes für die welt getan zu haben..weil die hats nötig..


scomo ( gelöscht )
Beiträge:

20.03.2008 11:49
#43 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Ich meine Netzwerke im Hinblick auf Flamenco - ich dachte, um den geht's doch ... Aber Ok, vielleicht kann ich mich nicht deutlich genug ausdrücken oder auch Deine ganz spezielle Lebenssituation nicht hinreichend verstehen. Für mich ist Fakt, dass Du mit dem Alkohol Zeit vergeudest, die Du an anderer Stelle bräuchtest und Dein Talent, von dem Du anscheinend hast, in den Kamin hängst zum Trocknen.

Ich will Dich aber nicht weiter plagen. Du entscheidest für Dein Leben, für das ich Dir das Allerbeste wünsche.
scomo


june66 Offline




Beiträge: 837

20.03.2008 11:50
#44 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

woher weisst Du aber,dass Du Dein Herz gibst,wenn Du blau im Nirvana bist?
LG june66

Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklich zu sein.

Jeremias Gotthelf


Adriana2 Offline



Beiträge: 2.442

20.03.2008 11:52
#45 RE: wer war ich eigentlich? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von karlbernd
ich wohn ja jetzt mit meinem mädel zusammen.ich wohn bei ihr!das ist schön ein tolles gefühl von "zuhause sein"

..aber meine tastatur ist ja wasserdicht.




Hi KB

Erstmal: wo gibts wasserdichte Tastaturen? Ich meine das ernst. Könnte auch eine gebrauchen.

Zweitens: genau diese Situation habe ich mit meinem Liebsten. Mit 41 habe ich das gefunden, wonach ich nie gesucht hatte.
Wir sind glücklich, ich habe nie an sowas geglaubt.Manchmal kommen mir auch die Tränen, einfach, weil es so schön ist.

Und dann kam die Gewissheit: durch den Alkohol habe ich meine Grunderkrankung so verschlimmert, also meiner Gesundheit so geschadet, dass ich froh bin, wenn wir noch 10 gemeinsame Jahre haben.

Würde mich jemand fragen, ob ich alles wieder genau so machen würde wie ich es gemacht habe, würde ich ja sagen. Ich hab das Gefühl, es ist mein Leben, das ich auch (oder gerade wegen) weil es so ist, wie es ist, mit niemandem tauschen würde.
Ich persönlich glaube, dass ich diese Konsequenz gebraucht habe. Seitdem lebe ich anders. Ganz, keine angezogene Handbremse mehr wie zuvor mitweilen. Und den Alkohol lasse ich auch stehen, die Zeit läuft und noch mehr abkürzen schiene mir wie Verrat.

Ob es bei dir soweit kommen muss, ich weiss es nicht.
Ich wünsche dir/euch in jedem Falle alles alles Gute!

Adriana


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