Ich habe da mal was vermutlich Absonderliches.
Vielleicht Langzeitbeschädigung, die sonst nie ans Licht gekommen wäre? Es ist auch nicht schlimm, trotzdem war ich irgendwie traurig.
Also: Ich freue mich über mein neues Federbett, es ist aus nordkanadischer Daunengans, wiegt 900 Gramm und ist sehr schön.
Na schön und gut, aber wieso fällt mir das (fast) jeden Abend als neu beglückend auf? Müsste ich mich ja nun seit Anfang September langsam daran gewöhnt haben?!! Da stimmt irgendwas nicht!
Ganz einfach (wahrscheinlich), weil ich immer & stets hintendran stand. Immer "ging es ja noch" mit allen Dingen. Zuerst war der Schnaps teuer, mein damaliges Bett war 20 Jahre alt, und zu dünn. Dann war es die immer noch zu schmale Kasse, und die Kinder gingen nun immer vor, richtig so.
Dann hat mein Kind (Vater-Tochter-WG) bevorzugt etwas bekommen, also Klavier, Führerschein, neuen Schrank, Klamotten sowieso, und es war ja auch richtig so! Jetzt hatte ich vorigen Sommer Ellens Bett gewaschen, mehr aus Jux, weil ich noch solches Tensid hatte (aus unseren ehemaligen Erfindungen), das mit Federn oder Wolle oder auch Seide verträglich ist.
Und irgendwann erblickte ich nun dieses "neue" Bett, stellte fest dass es ja bald kühler werden wird, und wo ich doch solche Frostbeule bin. Somit schritten wir zum Kauf besagten Bettes. Und das freut mich nun immer noch, sooo sehr stand ich immer & stets hintendran? Jetzt bin ich schon relativ uralt, und ein ordinäres Bett ist ja wahrlich kein Luxusgegenstand. Und endlich habe ich mir was gekauft wo jeder normale Mensch überhaupt nicht nachdenkt, zu recht.
Ich leide auch in keiner Weise jetzt, aber auffallen tut es mir doch. Kennt noch jemand solchen Zustand? Max

Zitat

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Gepostet von Max mX
Kennt noch jemand solchen Zustand?

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Max

*meld*

da muss ich nicht lange überlegen.
Im vergangenen Jahr habe ich mir einen (1-wöchigen) Urlaub gegönnt, einen, von dem ich schon träumte als ich (relativ) jung war: einfach eine "Auszeit" nehmen, ohne Strom, kein Wasser aus dem Hahn, usw etc pp ... 1 Woche auf einer klitzekleinen Finca ohne "moderne" Errungenschaften ... und vor allem: alleine.
Grossartig war das, geradezu zu-mir-selbst-findend ...


tommie

Ja, ..aber ganz anders


es fühlt sich vielleicht ähnlich an, wenn man wieder aus dem Co-Dasein auftaucht...

dann kann man endlich was für sich allein tun...

z.B. regelmäßig Yoga machen, was vorher total unwichtig war, weil es ja "nur" für mich alleine war..

Ich freu mich für dich
Schlaf schön!