ich denke oft an euch und die spannenden Diskussionen hier - und auch an das tolle Treffen, was ich sehr gerne mal wiederholen würde!!!
Seit 2 Wochen studiere ich nun und es ist wahnsinnig toll und aufregend. Ich fühle mich sehr "zu Hause angekommen". Das ist absolut mein Ding, was ich mir schon immer erträumt habe. Dadurch kommen allerdings zu meiner wöchentlich verfügbaren Zeit über 20 Vorlesungsstunden und mindestens nochmal so viel für Hausarbeit, Lesen und Referate hinzu, so dass leider das eine oder andere ein bißchen auf der Strecke bleiben muss - und leider zur Zeit auch Saufnix (was aber kein Dauerzustand werden soll!)
Gerade sitze ich hier und recherchiere über mein erstes Referat. Thema: "berühmte deutsche Frauen" , die einiges erreicht haben in Politik, Geschlechterforschung.
Spontan dachte ich an Alice Schwarzer oder Regine Hildebrandt, aber es gibt ja soo viele, z.B. auch Unternehmerinnen, wie Beate Uhse. So viele aber auch, die etwas im Hintergrund erarbeiteten und z.B. nur "berühmt" wurden, weil ihr Ehemann berühmt war.
Was fallen euch denn für "Vorbilder" hinsichtlich berühmter deutscher Frauen ein, die euch beeindrucken, die euch faszinieren? Bin supergespannt auf euere Antworten. Mich würde besonders auch Antworten der Männerwelt interessieren!!
Es gibt viele berühmte Frauen, die mich beeindrucken und faszinieren, mehr noch Frauen die ich kennengelernt habe, im realen Leben . Auch einige Frauen hier an Board beeindrucken mich.
Und wenn ich denn eine nennen möchte , dann ist es Sophie Scholl, diese junge Frau hat mich sehr beeindruckt.
Mildred Scheel, die finde ich auch sehr bewunderswert. Ich werde mich da nochmal reinlesen.
Sophie Scholl auch, obwohl mich damals aus der Schulzeit Anne Frank sehr berührt hat. Über die hält aber schon jemand ein Referat.
Danke für euere Antworten. Googeln ist ja kein Problem. Mich hat einfach nur mal interessiert, wie ihr das persönlich seht. Aber ist vermutlich für viele doch kein Thema...naja macht ja nix.
Meist hat ein Vorbild ja etwas, was man sich für sich selbst wünschen würde, also z.B. Kampfgeist, gutes Selbstwertgefühl, Selbstlosigkeit etc. etc.
Jörg, mich würde sehr interessieren, was es nun an Daniel Kübelböck ist, was dich so fasziniert! Was hat er, was du nicht hast?
ja, super!! Das entspricht schon sehr nach dem was ich suche...ich will mich doch möglichst ein bißchen mit meinem Vorbild etwas identifizieren können...zumindest hoffnunsmäßig. Sie hört sich sehr, sehr interessant an für mich. Da werde ich mich mal vertiefen.
weiss auch nicht, der Name schwirrt mir grundsätzlich immer im Kopf herum wenn ich den Namen Alice Schwarzer höre ... ich denke mal, ganz still für mich, Marianne Weber hatte mehr drauf als selbige "Dame" .
Also selbst auf die Gewahr hin, das ich ab sofort als Muttersöhnchen gelten sollte, möchte ich doch meine Alleinerziehende Mutter von 4 Söhnen erwähnen. Für mich ist sie klar die Nummer 1!!
wenn ich in meine allerengste lebenserfahrung schaue, fällt mir sofort meine oma Bäsl Marie ein, die mutter meiner mutter.
sie hatte eine äusserst harte kindheit, eigentlich gar keine. ihre lebensblüte bestand auch immer nur aus plage. in ihrem alter wurde es dann für sie milder.
immer nur plage, das stimmt nicht. sie hatte immer lebensmut und lebensfreude und konnte das, auch ohne zu belehren, vermitteln. im hohen alter wortwörtlich tiefst gebeugt, doch von nichts und niemandem unterzukriegen, blieb sie auf achse, da sie kaum noch gehen konnte, mit dem fahrrad im tempo kurzvorsturz.
sie war ein mensch, die ihren glauben lebte und aus ihm einfach kraft bezog, wie ich es von keinem menschen kenne. sie war fast blind und sass in der haustürschwelle zur sonne hin mit der lupe über ihrer zerlesenen bibel. und als sie in ihren bibelkreis dann wirklich nicht mehr hinkonnte, kamen die zu ihr, die es noch konnten.
mich, der ich nicht gläubig bin, hat das alles immer wieder zutiefst beeindruckt, und zu ihr ging ich immer wieder gerne hin, obwohl sie immer nur dieselben sprüche sagte. die jedoch mit wachen augen, denn auch erblindende augen können wach und gütig sein.
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Alice Schwarzer 
höre ... ich denke mal, ganz still für mich, Marianne Weber hatte mehr drauf 
detlef