Mein erster Wunsch wäre mit meinem Leben klarzukommen ohne ein Bewußtseinsveränderndes Mittel einnehmen zu müssen.
Mein zweiter Wunsch wäre.....(zensiert)
Mein dritter Wunsch wäre......(auch nicht Jugendfrei)
Kontrolliertes Trinken als Wunsch wäre ein völlig verschwendeter Wunsch. Stellt Euch doch mal das Aschenputtel vor. Hätte es sich KT gewünscht hätte sie nie das schöne Kleid bekommen und den tollen Prinzen vernaschen können.
ja wenn ihr nichts lieber als trinken wollt, warum tut ihr es dann nicht einfach?
Daran daß dieser Wunsch nach dem "mal eins trinken können" einer der wichtigsten ist zeigt sich für mich ganz persönlich zwar, daß jemand von der Überwindung der psychischen Abhängigkeit meilenweit entfernt ist - wenn ich keine Milch mehr trinken dürfte würde ich ja auch nicht so einen inneren Kampf führen -
...aber Leute, ihr seid doch erwachsen, wer verbietet Euch denn das trinken? Wenn ihr wirklich meint, daß Euer Leben davon schöner wird, was hindert Euch dran?
Ihr kämpft und verhandelt innerlich mit Eurer Abhängigkeit, wie das wohl die meisten schon getan haben. Ich persönlich hab dann halt so lange weitergetrunken, bis das Trinken für mich selbst von ganz alleine überhaupt nicht mehr schön war, ohne "ich darf nicht" und ohne "ich muss nüchtern bleiben", nein vom trinken gings mir schlecht und das wars. Tja vielleicht müsst Ihr Euch erst mal bis dahin trinken...
Und heute, selbst wenn ich könnte, hab ich überhaupt keine Lust mehr auf das Gefühl, nicht mal auf das Gefühl das ich nach 2 Bier hatte. Aber jeder wie er es haben will, jeder hat genau ein einziges Leben, und wenn mir das Saufen für mein Leben noch so wichtig wäre, dann tät ichs halt.
So wie ihr am kämpfen seid, ist es doch eh nur eine Frage der Zeit bis ihr wieder anfangt, denn irgendwann wird dieser erste der drei Wünsche halt übermächtig, also was wollt ihr Euch noch lange plagen? Prost!
Gerade die psychische Abhängigkeit ist es doch die unser Suchtgedächtnis aktiviert hat. Dagegen gibt zur Zeit noch keine Behandlung. Wenn die Verknüpfung im Gehirn erst einmal hergestellt ist besteht sie für immer. Sobald Du Alkohol zu dir nimmst wird diese Verbindung sofort freigeschaltet und es ist aus mit der Kontrolle.
Seh`s einfach mal so: Jeder Mensch bekommt bei seiner Geburt ein Fässchen mit auf seinen Lebensweg. Viele brauchen ihr ganzes Leben um das Fässchen zu leeren. Wir haben es uns eben nicht eingeteilt und nun ist das Fässchen eben leer. Und mehr gibts nicht.
Solange du noch solche Hoffnungen hast, ist der Groschen bei dir noch nicht gefallen!
Alkohol ist eine Droge, eine hochgiftige, süchtig machende Substanz, und bei Drogen geht die natürliche Tendenz dahin, immer mehr zu konsumieren.
Ich kenne niemanden, dem dein Wunschtraum gelungen wäre. Mich eingeschlossen. Ich hatte dieselbe Frage vor 12 Jahren wie du. Trotz LZT wusste ich nichts über das Wesen dieser Droge und fing nach einem Jahr mit Alkohol wieder an.
Im ersten Jahr trank ich höchstens 1 – 2 Bier am Wochenende, im zweiten Jahr auch unter der Woche mal eines oder auch mehr. Ich machte grad ne Umschulung und ertappe mich eben, dass ich schon in der Mittagspause mit einem Klassenkamerad oft ein Bier trinken ging. Im dritten Jahr waren es schon 2-3 Bier etwa, aber regelmäßig. Trotzdem bewunderten mich meine Freunde, wie ich das handle, was mich wiederum glauben ließ, ich hätte alles im Griff. Die ersten Streitereien in der Beziehung diesbezüglich begannen. Im sechsten Jahr war ich bei 4 Bieren am Tag und 6-8 am Wochenende, usw. Tendenz steigend!!!
Lies mal meine oder die andere Alkohol- oder Drogenkarriere. Du wirst sehen, dass es keine Chance gibt, sich solch mächtige hochgiftige Drogen kontrolliert einzutrichtern, einzuspritzen, einzuschnüffeln oder einzuwerfen! Die Drogenfalle schnappt garantiert und verlässlich zu und du sitz wieder drin.
als eifrige Mitleserin möchte ich zu dem Thema auch mal etwas anmerken. Ich betone gerne, dass mir die körperliche Abhängigkeit nur die Zeit etwas ausgemacht hat, als sie akut war. Ich musste trinken, obwohl ich es eigentlich schon lange nicht mehr wollte. Im Kopf hatte ich diese Abhängigkeit während meiner "Saufzeiten" lange erkannt und ich schüttele mich heute noch, wenn ich nur an diese Zeiten unter Alkoholeinfluss denke.
Die körperliche Abhängigkeit habe ich durch Entzug und mittlerweile mehr als 2,5 Jahre zufriedene Abstinenz abgestellt und ich könnte, wenn ich wollte, jederzeit trinken. Ich will aber gar nicht, weil ich nicht mehr muss und ich im Laufe meines Lebens schon so viel getrunken habe, dass ich „die Schnauze voll“ habe von dem Zeugs, was nur wirr in der Birne macht und auch gar kein Genuss für mich ist. Ich beschäftige mich also nicht mehr mit Alkohol, will ihn nicht und brauche ihn nicht mehr.
Welche Abhängigkeit ist nun schlimmer?
Ich nehme doch einfach mal an, dass es die ist, die im Kopf herumschwirrt, dass man irgendwann mal wieder wie ein normaler, nicht alkoholkranker Mensch trinken könnte?
Zitatja wenn ihr nichts lieber als trinken wollt, warum tut ihr es dann nicht einfach?
Ganz meine Rede.
Ich kann diese Selbstversuche und Wünsche einfach nicht nachvollziehen, und hab' auf meine Frage oben immer noch keine Antwort. Warum auf irgendwelchen Festlichkeiten 1 oder 2 "Gläschen" trinken ? Um nicht aufzufallen ? Um nicht als Außenseiter zu gelten ? Wegen des Geschmacks ? Der Entspannung ?
Ich würde damit absolut null Wirkung erzielen, und es kommt doch auf die Wirkung an. Null Wirkung hab ich mit hochprozentigem Mineralwasser auch
Was ist "normal" trinken ? Ich mache mir keinen Begriff davon. Für einen Norddeutschen ist das wohl so eine Pfütze, 1/4 (?) Liter, für mich Bayer eine Maß, 1 l. Wäre also "normal" schon das 4-fache.
ersmal vertrete ich die These einmal Alkoholkrank immer Alkoholkrank. Die Körperlichen Schädigungen sind zwar zum Teil reversibel, heilen, aber das "Suchtgedächniss" bleibt.
Habe in der (jüngeren) Vergangenheit einige Selbstversuche hinter mir. Oh und siehe da, hat auch, wenn auch selten, funktioniert. Is aber zum Schluss voll in die Hose gegangen.
Ein "Gläschen" nach fast 6 Monaten Abstinenz endete dann mit so tollen Sachen wie 4 Tage "Dauersaufen" mit den gruseligen Entzugserscheinungen die vielleicht der eine oder andere schonmal mitgemacht hat. Also einen "Selbstversuch" nach dem Motto, mir gehts doch jetzt gut, hab doch schon "ewig" nix mehr getrunken, andere können das doch auch usw. halte ich für ziemlich gewagt. Soll ja auch Leute geben die kontrolliert koksen können (kann man tatsächlich nachlesen).
Denke is son bisschen ne Mutprobe "mal sehn was passiert" , oder ne Ausrede um sich vor seinem schlechten Gewissen mal wieder betäuben zu können, mit der trügerischen Hoffnung. Aber nur heute, morgen trinke ich nix mehr.
Ich bewundere (und das meine ich ehrlich) die Trockenen Alkohliker welche das sogenannte (Kontrollierte Trinken) dauerhaft durchhalten, denn dann sind sie ja keine Alkoholiker mehr und gehören zu der Gruppe der Bevölkerung die Alkohol ganz normal als Genussmittel zu sich nehmen können.Also in diesem Fall nix mit, einmal Abhängig immer Abhängig. Sind also geheilt.
Meinen ehrlichen herzlichen Glückwunsch dazu.
Wenn der "Selbsttest" in die Hose geht bleibt man einfach mal wieder ne längere Zeit nüchtern und probierts nochmal.
also irgendwo habe ich mal gelesen, dass es 5 % der Alkoholiker durchaus schaffen, über einen längeren Zeitraum bzw. dauerhaft kontrolliert zu trinken.
AABER: Würdest Du dich in ein Flugzeug setzen, das mit 95 %-iger Wahrscheinlichkeit abstürzt? Ich jedenfalls nicht, dafür ist mir meine Trockenheit zu schade.
Solange du noch solche Hoffnungen hast, ist der Groschen bei dir noch nicht gefallen!
Da lieber Andy geb ich dir verdammt recht und ich glaube bei Bernard will der Groschen nicht fallen warum sonst braucht er immer wieder Bestätigungen ?
Alkohol ist eine Droge, eine hochgiftige, süchtig machende Substanz, und bei Drogen geht die natürliche Tendenz dahin, immer mehr zu konsumieren.
Nun ja , im Normalfall schon aber ich kann nur sagen dass es diese und jene Menschen gibt ! Ich z.b habe über 6 Jahre lang täglich Bier getrunken ohne aber jemals meine Menge zu steigern ! Nach diesen 6 Jahren bin ich auf Whisky umgestiegen aber nicht um das Prozentige zu erhöhen sondern weil ich Bier nicht mehr mochte und das Bierbäuchle mir tierisch auf den S... ging.Ich habe dann 2 Jahre lang 2 Glas Whisky abends getrunken und auch diese Menge niemals "erhöht" obwohl mir das viele auf dem Board hier nie glaubten , ist aber so.Es gibt ja Menschen die brauchen die Entspannung des Alkohols , andere wiederum den leichten "Dröhn" zum Müdemachen (so wie ich)und es gibt jene die trinken bis zum Vollrausch oder Filmriss...Ok, was in den kommenden 3 oder 5 Jahren gewesen wäre weiss ich nicht , bin Gottseidank vorher abgesprungen . Es gibt schon drollige Menschen , habe früher einen gekannt der hat täglich seine 6-8 Halbliter StarkBier getrunken , fand sich zu dick , und entschloss sich 2 Monate auf Diät zu gehen , hat täglich Wasser getrunken und Gemüsesuppe gegessen und hat das dann durchgezogen als wäre das normal , ohne grosses Verlangen nach Bier.Wie geht sowas habe ich mich immer gefragt....
Naja , was alles andere angeht geb ich euch recht , KT ist nicht möglich , weil man etwas das vom ersten Schluck an ausser Kontrolle gerät nicht mehr kontrollieren kann
Moin Bernhard und alle anderen Mit den 3 Wuenschen frei(is ja sowoieso utopisch),wuerd ich mir tatsaechlich wuenschen,ab und zu mal ein Glas zu trinken zu koennen(wie alle "normalen Menschen).Mehr fehlt der Alk nicht besonders,eigentlich gar nicht. Ich weiss war er mit mir macht!! und darum lasse ich auch das erste Glas stehen ....und so bin ich 4 Monate trocken und gut drauf! Alles Liebe und g24h Marion
Ich habe einfach eine Verständnisfrage gestellt: Kann ein Alkoholmißbräuchler, der nicht körperlich abhängig ist,jemals wieder "normal" trinken "lernen" oder nicht.
Die Abgrenzung:Mißbrauch/Sucht und die Konsequenz des schädigenden oder-- eben nicht-- Weitertrinkens interessiert mich.
Bin ich körperlich und/oder seelisch süchtig, scheidet Trinken in Zukunft aus (oder man hat die fatalen Konsequenzen zu tragen).. Der Zug ist für immer "abgefahren".
Wo liegt dann aber die Abgrenzung zum Gefährdetsein,zum Mißbrauch? Nicht Jeder, der mal Einen über den Durst trinkt (Mißbrauch) ist automatisch Alkoholiker- oder?
Ich brauche keine Freigabe um Bier trinken zu dürfen- wenn ich möchte, hole ich mir gleich ein paar von gegenüber.
Ob ich ein Alkoholiker bin, wage ich doch stärkstens zu bezweifeln- schlechte Gewohnheiten hatte ich aber mal-- zuviel Bier getrunken, um Frust abzubauen.
Ich zähle gar nicht genau mit-dürften schon über 100 tage sein, an denen ich freiwillig verzichte-na und?- was heisst das jetzt?
Wer sagt denn, was das zu bedeuten haben muss, wenn man jetzt mal "wieder" Alkohol zu sich nimmt !?
RÜCKFALL !!! höre ich die Gebrannten schon schreien-
aber für mich?
Kennt ihr mich?...
Gönnerhafte Sätze wie "suchst ja nur nach Ausreden, trink doch einfach was .." können sich Einige hier auch sparen.
Wenn ich trinken MÖCHTE, dann TRINKE ich sowieso; da muss ich mich bestimmt nicht RECHTFERTIGEN.
Mir sind die Gefahren der Droge aber bewusster geworden- deswegen möchte ich eigentlich bis auf Weiteres keinen Alkohol zu mir nehmen- freiwillig.
Da ich nie "ganz Unten" war, habe ich aber auch durchaus schöne Assoziationen mit Alkohol.
Nett am Fluß sitzen, relaxen, ungehemmt sein, Glücksgefühle haben...lachen...Frauen ansprechen...--egal.
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Ganz meine Rede.
Ich jedenfalls nicht, dafür ist mir meine Trockenheit zu schade.
