morgen, so, die erste woche ohne alkohol ist geschafft ! am freitag wäre ich beinahe schwach geworden, obwohl es mir am gedanken an bier gegrausst hat. aber eben der gedanke ans beschwippst sein war "schön" . hab mir dann einen kaffee gemacht und dran gedacht, wie ich mich letzten sonntag gefühlt habe, nachdem ich am vortag so viel getrunken hatte. insgesamt gehts mir sogar schon viel besser. kann wieder schlafen, essen, lernen, psychisch gehts auch aufwärts (depression, angst). hab wieder etwas hoffnung . bin sogar einmal ausgegangen, zwar nur ins kaffeehaus, aber immerhin ... bin gespannt, wies weitergeht. lg nowayout
nu kannst du mit nüchternen kopf gleich morgen zur suchtbe- ratung und in eine selbsthilfegruppe gehen.jetzt ist die beste gelegenheit weiter zu machen.
Hallo nowayout. Deine Empfindungen decken sich auch mit meinen- der Schlaf ohne Sprit verbessert sich, wird tiefer und man wacht nicht mehr zwischendurch auf. Der Tag "danach" kann endlich genutzt werden, hat man sich früher eine Flasche aufgemacht,kocht man sich jetzt ein lecker Essen ! Weiter so aber es wird nicht leichter,der Saufdruck kommt leider immer wieder. Auch, wenn Du jetzt so euphorisch bist.
Hab schon ne Menge von Dir gelesen,umso mehr freut es mich,dass Du ,nachdem Du seelisch so tief unten warst es 1 ganze Woche OHNE geschafft hast!Super!!!!!
Ich finde das Wort Euphorie irgendwie scheisse,hat so nen negativen Touch!?!
Denk jeden Tag aufs Neue positiv,nowayout,dann wirds auch diesmal klappen.
auch ich habe mir deinen „was soll ich bloß machen?" thread sehr genau durchgelesen und auch dazu geposted, da ich mich in manchem was die depressionen und v.a. die sozialphobie und isolation anbelangt wiederfinde; ich habe über jahre hinweg den alkohol als bewährtes und vertrautes „medikament" eingesetzt, um meine ängste zu dämpfen und mich ruhigzustellen und blicke auf knapp 15 ungelebte jahre zurück; irgendwie ist das kein spaß; ich lebe zwar auch erst seit 10 tagen ohne stoff und es geht mir nicht unbedingt gut dabei, aber es waren doch 10 recht friedvolle tage und es ist wohl einfach besser so; und das entscheidende, auch ich bin gespannt wies weitergeht, mit mir, denn immerhin passiert wieder etwas, mit mir...
„was soll ich bloß machen?"; im grunde weißt du doch ganz genau was du machen musst nowayout: lass erstmal das erste glas stehen und der titel deines threads sowie dein nick haben sich auf dauer erledigt; kannst ihn ja dann in „backtolife" ändern oder so...
ansonsten gratuliere ich dir zu 7 trockenen tagen; respekt und weiter so...
ich habe ja nun fast alle deine Beiträge gelesen, und daher auch mitgekriegt wie sehr du immer wieder am kämpfen warst. Das du trotzdem nicht aufgegeben hast und auch hiergeblieben bist wenns mal nicht so lief, finde ich ehrlich gesagt klasse. Ich hoffe für dich, das es nun bei der eingeschlagenen Richtung bleibt.
Wir werden alle weiterhin an uns arbeiten müssen, aber nur nüchtern haben wir auch die Kraft und die Mittel dazu.
In diesem Sinne viel Erfolg und eine schöne Woche wünscht Thebe
hallo zusammen, vielen dank für die vielen antworten. das macht mut und es hilft sehr, hier zu schreiben. ich hab ja sehr lange gebraucht, um endlich den ersten schritt zu machen. hab irgendwie den richtigen augenblick abwarten müssen und dieser war vorletztes wochenende. da bin ich am samstag so tief gefallen, dass ich am sonntag darauf felsenfest überzeugt war, dass es so nicht weitergehen kann. früher war ich auch immer zu streng mit mir. ich wollte alles auf einmal ändern (zum trinken und rauchen aufhören, sport machen, keinen/weniger kaffee trinken, lernen, ausgehen, eine freundin finden, usw usw) und das hat nie geklappt, hab dann erst recht getrunken. jetzt hab ich mir vorgenommen, schritt für schritt vorzugehen. das, was mich neben der depression am meisten daran gehindert hat, war der alkohol. bin ziemlich vereinsamt. auch habe ich das tägliche stoff kaufen schon so satt, bin immer wo anders hingefahren (wenn möglich weit weg) weil es sonst aufgefallen wäre, wie viel ich trinke. ausserdem hab ich mich immer zuhause mit meinen flashen bier versteckt. ok, noch hat sich natürlich nicht viel geändert. aber ich sag mal, der erste, kleine schritt ist getan. und jetzt sollte es doch langsam besser werden. schöne grüsse an euch allen (my)wayout
eins nach dem anderen ist meine ich die richtige entschei- dung.so kannst du dich auf das wesentliche konzentrieren.
nämlich: nix saufen
vielleicht hast du für dich genau den richtigen zeitpunkt getroffen.wichtig ist,dass du dir jetzt alleine zu hause nicht auf den senkel gehst und zu sehr ins grübeln kommst.
geh spazieren treib sport oder mach sonst irgendwas um dich zu beschäftigen.nur rumhocken und das suchtgedächnis kreisen lassen kann schnell zum umfallen führen.
überwinde dich und suche dir eine shg und/oder geh zur suchtberatung.lass den jetzt günstigen moment für dich nicht tatenlos verstreichen.
alles zu seiner zeit,tu was dafür damit deine gekommen ist!!
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! am freitag wäre ich beinahe schwach geworden, obwohl es mir am gedanken an bier gegrausst hat. aber eben der gedanke ans beschwippst sein war "schön" 
. hab mir dann einen kaffee gemacht und dran gedacht, wie ich mich letzten sonntag gefühlt habe, nachdem ich am vortag so viel getrunken hatte.
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