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Saufnix  
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Dieses Thema hat 7 Antworten
und wurde 1.964 mal aufgerufen
 Deine eigene Alkoholkarriere
Karlo ( gelöscht )
Beiträge:

12.03.2003 14:35
RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

Hallo

Ich hab hier schon mal als Gast gepostet.
Ich bin jetzt seit 14 Tagen auf Entzug.
In der ersten Woche bin ich durch die Hölle gegangen.
Also meine Geschichte beginnt so:
Am ersten Tag hab ich noch mit allen Mitteln versucht eine
Ausrede zu finden aber die Schwester am Telefon blieb hart
Aufnahmetag ist Mittwoch meinte Sie.
Also mußte ich hin. Ich hab es gerade noch mit den Taxi geschaft.
Leider kam die erste unangenehme Überraschung mein Zimmernachbar war Medikamentensüchtig und kaum Therapierbar.
Ich hab also eingecheckt und dachte mir ich versuch halt das beste daraus zu machen. 10 Tage kein Ausgang eine äußerst unangenehme Sache.
Am ersten Abend und Tag gabs jede menge Praxiten(oder so ähnlich). Mein Zimmerkollege kam in einen immer schlechteren Zustand(und schnarchte dabei fürchterlich).
In der dritten Nacht hat er es viermal nicht bis zum WC geschafft und ich hab kein Auge zugemacht.
Am nächsten Morgen bin ich völlig ferngesteuert auf meinen Bett gesessen und hab auf meinen Aufruf für die Visite gewartet der kam dann auch.
Ich kann mich nur noch erinnern das ich mich auf den Weg maachte ,aufgewacht bin ich dann am Boden im Arztzimmer und
3 Ärzte schauten mich an und meinten das ich 10 min bewußtlos war.
Einige von euch können sich sicher vorstellen wie ich mich gefühlt habe total schrecklich und in die Zunge hatte ich mich auch gebissen(schmerz).
Der Tag war gelaufen ich kam nicht mehr aus den Bett.
Am nächsten Morgen und schlimmes schnarchen meines Zimmerkollegen fühlte ich mich um einiges besser und bekam dafür noch mehr Medis (gegen epi und u.s.w.).
Aber ich hatte Glück (oder wie man das auch nennen mag) und mein Zimmerkollege wurde in ein anderes Spittal verlegt und ich hatte nun ein Einzelzimmer.
Es ging mir dann schon um einiges besser denn ich konnte endlich schlafen jedenfalls einigermaßen.
Der Entzug selbst hat sich bei mir mit sehr starken zittern
und Ängsten geäußert aber die Medis haben das meiste Unterdrückt (Gott sei dank).
Hab leider nicht so viel Zeit muß dann wieder in die Klinik
zurück.
Ich hoffe das war nicht zu viel und im 2. Teil erzähl ich gerne wie alles gekommen ist bis dann.


Zitrin Offline




Beiträge: 308

14.03.2003 19:29
#2 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

Herzlich Willkommen Karlo,

nein, für mich war das bestimmt nicht zuviel.

Weil Du das alles aushälst, ziehe ich einfach den Hut vor Dir, und warte gespannt auf Teil 2!

Ich lebe von der Kraft, der Erfahrung und der Hoffnung, die Menschen wie Du mit uns teilen.

Ich danke Dir , dass Du mir zeigst, dass Menschen wieder aufstehen wollen.

Danke, Dir Vorbild fürs "Problemeanpacken"!

Viel viel Durchhaltewillen wünscht Dir
Zitrin


katinka66 Offline



Beiträge: 38

10.12.2007 04:54
#3 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

hallo karlo
freue mich das du da bist,beiß die zähne zusammen,wir alle haben das hinter uns denke daran es wird jeden tag besser
warte schon gespannt auf den 2ten teil
gruß katinka

Gott,gebe mir die Gelassenheit,Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,den Mut Dinge zu ändern,die ich ändern kann,und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden


Adebar Offline




Beiträge: 2.529

10.12.2007 11:52
#4 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

Das könnte unter Umständen dauern, Katinka.
Teil 1 hat er vor 4,5 Jahren geschrieben...

Vergiss nie zu leben


paula Offline



Beiträge: 2.202

10.12.2007 14:00
#5 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Adebar
Das könnte unter Umständen dauern, Katinka.
Teil 1 hat er vor 4,5 Jahren geschrieben...


"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken",
sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.

Japanisches Sprichwort


Adriana2 Offline



Beiträge: 2.442

10.12.2007 14:46
#6 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

Zitat
[i]Das könnte unter Umständen dauern, Katinka.
Teil 1 hat er vor 4,5 Jahren geschrieben...


[/b][/quote]

Ist ja traurig, die Geschichte. Dennoch - sie hat mir auch den ersten Lacher des Tages beschert.
Möge Karlo seinen Weg gefunden haben

Edit: ich meine nicht, dass es traurig ist, dass die Antwort so spät kam, sondern die Geschichte vom Entzug.


speuzel Offline




Beiträge: 832

10.12.2007 21:42
#7 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

Katinka,

mach Dir nix draus....kann mich gut daran erinnern..wie ich hier reingestolpert bin...
Ich hab mich allerdings danach gerichtet..wo es überall blinkt...hähä...dachte mir..wenn es bei mir blinkt, dann bei denen auch...dann müssen die mich sehen

..Na ja..die erste Woche bin ich dann vermutlich mit rotem Kopf durch die Gegend gelaufen..



Simone

Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht:ticking:


katinka66 Offline



Beiträge: 38

11.12.2007 05:27
#8 RE: Mein Entzug teil 1 Zitat · Antworten

ha,ha,ha
mußte erstmal schauen warum ihr lacht,aber lachen ist gesund
hat mir heute morgen auch gut getan
es geht mir nicht gut,habe schon wieder eine endzündung in den brochien das heißt wieder antibiotika und cortison
habe im moment einen fürchterlichen cortisonentzug,habe einen wasserkopf und meine füße sind voll wasser so das ich jede ente auf einem weiher überholen würde
da tut der lacher sehr gut
grüße katinka

Gott,gebe mir die Gelassenheit,Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,den Mut Dinge zu ändern,die ich ändern kann,und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden


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