habe montag einen termin bei der diakonie zur entzugseinleitung.Ich kann mir nicht vorstellen,in die psychatrie zu gehen,aber wie verrückt muss ich sein, die letzten 12 jahre gesoffen zu haben?

Hallo Wolfgang,

diese Berührungsängste haben ja alle.....wer geht schon gerne in die Psychiatrie? Sucht ist eben ein Zweig der Psychiatrie geworden, auch wenn sie nicht direkt damit zu tun hat.....hast Du jetzt erst einmal ein Gespräch oder ist am Montag schon die Einweisung? Letzteres ginge ja schnell.....in der Psychiatrie hier dauert das ein paar Wochen, bis man zur Entgiftung zugelassen wird....muß sich erst langwierig in einer grossen Runde vorstellen, wird öffentlich befragt, muß dreimal zu dieser Sitzung kommen....

Egal, wie auch immer, ich gratuliere Dir zu dem Schritt!! Du hast alles eingeleitet und dadurch jetzt schon viel Mut bewiesen!

Gruß
Waschbaer

hallo Waschbär,
ich kenne den ganzen Ablauf noch nicht, bin auch ziemlich sauer auf mich, weil ich nach einem kalten Entzug schon 10 Jahre trocken war. Ich hahe kein Problem mehr gesehen und dachte,alles im Griff zu haben.REINGEFALLEN!

Also 10 Jahre trocken und danach 12 Jahre gesoffen? Oder hab ich da was falsch verstanden???

Wie kriegst jetzt das Wochenende hin bis zum Montag? Ich bin auch grad am Überlegen, ob ich eine Langzeittherapie mach oder nicht......aber Du bist wenigstens entschlossen zum Entzug.

Wünsch Dir alles Gute!

Waschbaer

Hallo ,

mir war es damals eigentlich völlig egal ob sich die Abteilung nun Psychiatrie, Orthopädie, Gynäkologie, Urologie oder wie weiß ich noch genannt hätte. Für mich war nur eines wichtig: trocken werden und bleiben.

tommie - in einer (offenen) psychiatrischen Abteilung eines KH trocken geworden

Danke Tommie für deine trockene Sicht der Dinge!