hallo zusammen, einer meiner besten Kumpel ist wohl Alokoholiker. Wir sind im Freundeskreis alle keine Kinder von traurigkeit und wahrscheinlich insgesamt alle am Rande des Alkohlismus, einer der Kumpel ist allerdings darüber hinaus. In letzter Zeit trinkt er morgens, abends, tagsüber - eingentlich kenne ich ihn nur noch voll. Wir haben versucht mit ihm zu sprechen, aber irgentwie weiss er was los ist und macht trotzdem nichts. Thearpie er selbst scshon abgeprchen u.s.w.
Meine Frage nun wie soll man mit ihm umgehen? Versuchen auf ihn einzuwirken? Oder aber kosequent sagen tuh was und wir helfen Dir, tust du nichts stellen wir den Kontakt ein? Ich bin ratlos und mache mir wirklich Sorgen um ihn, 15 Jahre Freundschaft vergisst man halt nicht so schnell. Deswegen mein Helfegesuch was man als guter Freund tun kann und wie man am meisten ereiht
ZitatOder aber kosequent sagen tuh was und wir helfen Dir, tust du nichts stellen wir den Kontakt ein?
Das kannst Du schon machen und möglicherweise bewirkt das tatsächlich, daß er sich Gedanken macht.
Aber er wird Dich nur ernst nehmen, wenn Du Deinen eigenen Konsum selbstkritisch hinterfragst.
Vielleicht kannst Du selbst für Dich in eine Selbsthilfe-Gruppe gehen oder Dich bei der Suchtberatung informieren, wo Du stehst und ihm dann offen davon erzählen.
Grundsätzlich kannst Du nicht viel unternehmen, wenn er nicht will. Aber Du kannst dafür sorgen, daß es bei Dir nicht so weit kommt!
ZitatWir sind im Freundeskreis alle keine Kinder von traurigkeit und wahrscheinlich insgesamt alle am Rande des Alkohlismus, einer der Kumpel ist allerdings darüber hinaus
Hm dann seit ihr ihm ja ein gutes Vorbild
Letztendlich kann er sich nur selber helfen. Er sollte als erstes mal den Kontakt zu seinem Hausarzt herstellen und sein Problem dort klipp und klar auf den Tisch legen. Ich weiß ja nicht, in wie weit er schon körperlich Abhängig ist. Wenn er körperliche Abhängigkeit zeigt dann sollte er auf jeden Fall eine statiönäre Entgiftung machen. Er sollte auch eine SHG aufsuchen..das kann er auch machen wenn er alkohol getrunken hat...dort hört man trotzdem zu und nimmt sich seiner an.
Aber wie schon oben gesagt. Er selbst muss das alles selbst wollen. Zwingen kannst Du Ihn nicht.
Viel Glück für Euch
Lg UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
Ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, würde mich aber in erster Linie mal um Dich bzw. Deinen Alkoholkonsum kümmern und Vorbild sein. Wenn Du schon selbst schreibst, am Rande des Alkoholismus zu sein, dann fliegst Du schneller als Du denkst.
Liebe Grüsse
Das Leben ist kurz, darum lebe es sinnvoll, denn du weißt nicht weder Tag noch Stunde:gut:
Zitat aber irgentwie weiss er was los ist und macht trotzdem nichts. Thearpie er selbst scshon abgeprchen u.s.w.
Daraus entnehme ich, er kennt den Weg - wann und ob er ihn gehen wird, darauf hast Du keinen Einfluss.
Wie sieht es denn bei Dir selbst aus ? Möchtest Du einen Schritt vor dem Abgrund ( Alkoholismus) weiter gehen, oder, wenn doch diese Einsicht schon da ist, etwas für Dich tun, um da raus zu kommen ?
wie hilft man einem Alkoholiker? Gute Frage...und noch bessere...wie hilft man sich selbst!? Das was ich denke ist aus dem Bereich der Co-Abhängigkeit hervorgegangen und zwar wurde dort gesagt: Hilfe durch nicht Hilfe! Hmmm...heißt nicht ihn fallen zu lassen wie eine heiße Kartoffel...sondern das heißt einem Alkoholiker hilft nur das er endlich die Konsquenzen aus seinem handeln spürt...ich musste lernen das nur ich für mein Leben verantwortlich bin, so auch Verantwortung für alles habe was ich tue, sage und danach handele...erst als ich das kapiert hatte...war ich bereit Hilfe anzunehmen. Und vergiß es bloß zu meinen du könntest ihm helfen...solange er trinkt zu mindest...sei jetzt nicht sauer aber kaufe ihm genügend Schnaps...damit er schneller am Ende ist.
LG Guido
Dein Leben kannst du nicht von vorn neu beginnen aber täglich einen neuen Tag...
ZitatGepostet von tela hallo zusammen, einer meiner besten Kumpel ist wohl Alokoholiker. Wir sind im Freundeskreis alle keine Kinder von traurigkeit und wahrscheinlich insgesamt alle am Rande des Alkohlismus, einer der Kumpel (...)!
Mit den guten Sauf-Kumpeln ist das ein wenig wie beim Bergsteigen im Hochgebirge: Im Zweifelsfall ist jeder auf sich selbst gestellt, Rettungsversuche führen oft zum Absturz der gesamten Seilschaft. Wenn du dich also schon "am Rande des Alkohlismus" siehst, dann solltest du schleunigst etwas für dich selbst tun. Man muss nicht bis zum Ikterus warten.
The piano keys are black and white But they sound like a million colours in my mind (Katie Melua)
ZitatGepostet von tela Meine Frage nun wie soll man mit ihm umgehen? Versuchen auf ihn einzuwirken?
Lasst ihn saufen, das muss er selbst in seinem hirn realisieren, ohne eigenen antrieb geht eh nix. Wenn ein alkoholiker trinken will, dann trinkt er - meine meinung und erfahrung.
Wie wärs den wenn euer Freundeskreis mal versucht zusammen was ohne Alkohol zu unternehmen ?
Da können sich die Mitglieder euere Runde recht gut selbst beobachten wieviel Spaß es ihnen macht und ich denke es wird sich schnell rauskristallisieren wer sich als erstes von eurer Gratwanderung hier abseilt.