ich sehe das wie Minitiger. Gefällt mir deine Reaktion, so richtig auf den Tisch hauen ohne aber wieder voll einen auf Mitleid machen. So machste weiter, dann schaffst du das Alles und ich finde auch, dass 26 Tage ohne Alkohol eine Superleistung sind! Aber dass du jetzt eine Flasche brauchen könntest, nach diesem gesunden Widerstand gegen manche Aussagen hier, ist eine ganz komische Denke. Ich schreib hier eigentlich schon lange nicht mehr, weil mich diese ständige Rechtfertigungen hier sowas von anstrengen, da bin ich einfach nicht geschaffen für. Ich komme schlecht damit klar, für mich empfundene Unwahrheiten einfach stehen zu lassen. Naja, und bevor ich aufgrund dieses Boards schlaflose Nächte verbringe und in meinem Leben schlechte Laune verteile, lass ich das mal lieber. Aber mitlesen tu ich unglaublich gerne.
Aber eigentlich wollte ich dir einfach mal sagen, dass ich niemals gedacht hätte, dass du es soweit schaffst, wie du im Moment bist. Du hast immer wieder Einbrüche, aber du rappelst dich auch immer wieder auf. Im Gegensatz zu dir habe ich aber überhaupt keine Probleme damit, Hilfe anzunehmen und habe auch null Schuldgefühle, wenn andere mal für mich auf was verzichten müssen. Ich zwinge mich in meinem Leben zu überhaupt nix! Nicht für andere, allerhöchstens für mich. Und da musst du bei dir anpacken, glaube ich.
Schönen Abend noch, und ich glaube schon, dass du wieder schreibst. Du hast hier schon paar Mal angedroht, nichts mehr zu schreiben...wie ich übrigens auch
Bedeutet das, dass in dieser unglaublich wortreichen Fülle an Antworten, die du bekommen hast, nun ausgerechnet meine Hand voll Einzeiler...? Wie geht das denn?
Hatte ja in dem anderen Thread schon geschrieben, dass ich denke, dass du dir umgehend professionelle Hilfe suchen solltest - denke ich immer noch.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft für deinen Weg - und klink' mich dann hier jetzt auch mal aus...
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
ZitatHatte ja in dem anderen Thread schon geschrieben, dass ich denke, dass du dir umgehend professionelle Hilfe suchen solltest - denke ich immer noch.
willst du mich verarschen oder was????????????????? WAS TUE ICH DENN??? rumspielen???? just for fun mal eben zu ner suchtberatung????? mal eben so 2 1/2 jahre therapie für nichts und da sagst du, ich bräuchte professionelle hilfe. halte ich im kopp nicht aus
Zitatund klink' mich dann hier jetzt auch mal aus...
wird auch zeit und das mit der kraft kannst du dir sparen, weil ich dir das eh nicht abkaufe!
ZitatAber dass du jetzt eine Flasche brauchen könntest, nach diesem gesunden Widerstand gegen manche Aussagen hier, ist eine ganz komische Denke.
ich finde diesen überhaupt nicht gesund weil ich die unbändige wut und alles in mir habe und nicht weiss wohin damit und alleine aushalten muss und dies der einzige grund ist warum ich gerade noch schreibe, weil ich euch sonst wirklich noch den gefallen tun würde und anfangen zu trinken, darauf habe ich kein bock dafür bin ich schon zu weit und das auch noch wg. menschen die ich nicht mal kenne
ZitatIch finde Deine Antwort so ne richtig schön gesunde Reaktion. Steckt ja richtig Lebensgeist drin
da steckt höchstens wut, verzweiflung und ohnmacht drinne
Zitatwenn du jetzt an selbstmord denkst, kann ich dich beruhigen, das gehört zur depression.
das musst du mir nicht erklären, dafür ist mein leidensweg schon lang genug!!!!!!!!!!
Zitatund die kann man behandeln
bist du dir sicher????? und das bei mir????????
boah ey, ich kenne euch doch gar nicht und eigentlich kann es mir sowas von scheiss egal sein was ihr über mich denkt. da isses schon wieder, die kleine dumme naive claudia aber irgendwann werde auch ich genug eingesteckt haben an verletzungen in meinem leben so dass ich vielleicht doch mal lerne nicht ständig zu vertrauen
ZitatWO ich falsch denke und das in einem ton den ich annehmen kann, macht ihr mir mein scheiss denken zum vorwurf, als würde ich euch verarschen.
Ok, einen ham wer noch ...
... was mich an deiner Denke stört ( es ist nicht so, das ich es nicht nachvollziehen kann, weil ich Selbstmitleid auch mal sehr gelebt habe !!! ) ist, das du seitenweise erklärst warum du bist wie du bist und keine Möglichkeit hast, etwas zu ändern. Klar, du warst als Kind ein Opfer. Nur scheinst du gleichzeitig zu verdrängen, das du heute erwachsen bist. Und eine Wahl hast. In dem Moment, in dem du zelebrierst, das du keine Wahl hast, das es dir wegen deiner Geschichte ja ach so schlecht geht und dich handlungsunfähig machst, in dem Moment haben deine Peiniger auch heute noch Macht über dich. Du kriechst ihnen noch immer zu Kreuze. Und das ist es was ich nicht verstehe. Nicht das du am Boden liegst und dich in deiner Geschichte suhlst, sondern das du es nicht schaffst, aufzustehen und zu laufen. Das du deiner Geschichte diese Macht einräumst.
Sicher ist das nicht einfach, weil du alles loslassen mußt, was du dachtest macht dich aus. Aber es ist deine einzige Chance zu einem eigenständigen und selbstbewußten Menschen zu werden. Durch deine Trinkerei hälst du dich in dieser Spirale zwischen "ich arme Sau"/"ich kann nicht"/"mich versteht keiner"/"ich bin nix wert"/"ich bin schuld" und machst dich zu deiner eigenen Marionette.
Ich weiß das sind jetzt kluge Worte, ich weiß aber auch, das du da nur rauskommst, wenn du aufhörst mit Saufen und dich ernsthaft um ne gute Therapie kümmerst. Und das solltest du dir wert sein ---- weil sonst, bist und bleibst du das manipulierbare, willenlose, gedemütigte Kind von damals, das sich heute auch noch zusätzlich durch das Trinken degradiert.
das aktuelle "psychologie heute", ist eine zeitschrift.
der artikel: "lebensfallen - wie sie aus dem schatten ihrer kindheit treten"
irgendwie bringts das nicht dass du da wechselweise rumjaulst und dann wieder nachbeisst.
wenn du deine therapie schon so lange machst und nichts bessert, liegt das nicht daran dass du einen oder mehrere an der waffel hast, sondern weil du säufst.
ein nasser alki ist in keiner weise therapierbar, nie. nichtmal gegen dünnschiss.
und jetzt beweg deinen arsch und räum dein schrottplatz auf, heilandsack
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
Wenn ich Deine Aussagen so auf mich wirken lasse...
Du! bist verantwortlich für Dich!
Dafür, dass Du nicht trinkst.
Dafür, wenn Du doch trinken solltest.
Nicht wir, die Dir unsere Meinung sagen, wie es in diesem Forum sein sollte.
Also mir persönlich würdest Du bestimmt keinen Gefallen tun, wenn Du trinkst. Wie auch, wir kennen uns nicht.
Ich wünsche Dir, dass Du nicht trinkst!!!
Ich kenne niemanden, dem ich einen Rückfall wünsche. Dann müsste ich einen Menschen schon hassen, ihm so die Hölle zu wünschen und ich hasse niemanden.
Aber wenn Dir so viele Menschen so direkt die Meinung sagen und sich mit Dir auseinandersetzen, dann hör genau hin und fühl Dich nicht angegriffen.
Ich habe eine LZT gemacht, da gab es sogenannte "Rückmeldungen". Wenn Du eine solche Rückmeldung bekommen hast, warst Du verpflichtet, diese erst mal bei Dir ankommen zu lassen. D.h. Du durftest in dieser Gruppeneinheit nicht dazu Stellung nehmen. Dich nicht verteidigen, dich nicht rechtfertigen. Erst in der nächsten Gruppeneinheit war das möglich. Wäre hier jetzt vielleicht auch mal angebracht.
Wünsche Dir wirklich, dass Du Deine jetzige Wut als Motor und Antrieb in die richtige Richtung nutzen kannst.
ZitatGepostet von Claudia73 aber habt ihr euch nur einmal die mühe gemacht zu fragen warum ich so einen "kopfquark" habe der mich zugrunde gehen lässt????
Liebe Claudia,
momentan spielt das "warum" überhaupt keine Rolle, das ist nebensächlich. Um überhaupt auch nur einen Schritt in irgendeiner Richtung weiterzukommen musst Du erstmal trocken sein, das hat oberste Priorität, weil sonst gar nix funktioniert, nichtmal eine Therapie wie Du ja in den letzten 2,5 Jahren bemerkt hast.
ZitatGepostet von Claudia73
viele versuchen nicht einmal mich zu verstehen zu hinterfragen wo die ganze scheisse herkommt.
Wie gesagt, erst trocken werden und dann hinterfragen, weil es vorher eh nichts bringt.
ZitatGepostet von Claudia73 ..ein kind von 2, 4, 6, 8, 10 oder 12 jahren ist nicht schuldfähig...
Aber Du bist KEIN Kind mehr. Du bist erwachsen, auch wenn Dich vieles aus Deiner Kindheit schmerzt.
ZitatGepostet von Claudia73 so war ich aber als kind IMMER, oder meinste sonst wären soviele an mir drangewesen????????????????????????????? weil ich ja so fresch und selbstbewusst war, na klar!!! ICH MUSSTE ES SEIN!!!!!!!! um zu überleben
s.o.
ZitatGepostet von Claudia73 ich bin seid 25 tagen trocken und da lasse ich mir nicht sagen ich meine es nicht ernst!!!! gehe ab montag in die grupper der suchtberatung usw.... wenn lzt definitiv stationär, ambulant würden sie es nicht machen.
Dazu Hut ab, Du hast in der Tat schon einiges auf den Weg gebracht. Aber wieso "WENN" LZT? Bist Du Dir nicht sicher ob Du in eine LZT gehst?
ZitatGepostet von Claudia73
wie sagte mal ein therapeut zu mir, ich wäre wie ein hase der hacken schlägt...
Der Vergleich ist gut. Mir scheint es wirklich, als wenn Du Haken schlägst, immer dann, wenn es für die eigene Gedankenwelt schmerzlich werden könnte. Aber so wird das nix. Der einzige Weg ist stehenzubleiben, Dich umzudrehen und die Dinge anzugehen. Und da steht zuerst der Alk.
ZitatGepostet von Claudia73 wir werden nach dem urlaub der suchtberaterin darüber sprechen wann, wie wo...
Und was passiert im Urlaub? Es scheint mir, als gäbest Du Dir einen Freifahrtschein...im Urlaub darf ich nochmal, denn da saufen ja alle und nach dem Urlaub gehe ich es an. Sorry, aber ich glaube nicht das das funktioniert, denn es wird immer Gelegenheiten geben, wo Du DEINEN Weg gehen musst. Wenn Du da immer mit anderen mitläufst um Konflikte zu vermeiden wirst Du auch in 100 Jahren keinen Schritt weiter sein
ZitatGepostet von Claudia73 jetzt könnte ich gut ne flasche gebrauchen... lieber mehr als eine aber den gefallen tue ich euch nicht
Wieso uns??? Die einzige um die es hier geht bist DU. Du tust Dir was Gutes oder auch nicht und es liegt in Deiner Verantwortung.
Claudia, ich kann Dich irgendwie ganz gut verstehen. Du hast massig Probleme mit Dir selbst und hast diese bisher mit Alkohol zugedeckt. Nun bist Du seit 25 Tagen trocken und so langsam wird der Blick auf all die Probs klarer und sie scheinen unüberwindbar. Sind sie aber nicht. Bitte mache nicht den Fehler, jetzt alles zu vermischen. Die psychischen Probleme sind das eine, die Alkoholsucht das andere. Und es gibt nur diesen einen Weg: Erst muss der Alkohol weg sein, dann können die anderen Dinge bearbeitet werden. Ich befürchte, auch der Gedanke "NACH dem Urlaub" wird es nicht wirklich bringen. Du stehst JETZT an einem Scheideweg und das Timiming war bzgl. Urlaub eben ungünstig, aber auf die eine oder andere Weise wird es das immer sein. Jetzt stehst Du vor einer schwerwiegenden Entscheidung, also triff sie JETZT, lass Urlaub Urlaub sein und kümmere Dich um Deine Sucht. Damit gibst Du Deiner Familie etwas sehr wichtiges, nicht, indem Du mitfährst.
Liebe Grüße Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
tapferIch habe eine LZTt, da gab es sogenannte gemach"Rückmeldungen". Wenn Du eine solche Rückmeldung bekommen hast, warst Du verpflichtet, diese erst mal bei Dir ankommen zu lassen. D.h. Du durftest in dieser Gruppeneinheit nicht dazu Stellung nehmen. Dich nicht verteidigen, dich nicht rechtfertigen. Erst in der nächsten Gruppeneinheit war das möglich. Wäre hier jetzt vielleicht auch mal angebracht. Das ist ein guter satz und eine gute einrichtung ich habe sie an mir auch ausprobiert und hatte erfolg ,die rückmeldung erst mal sacken lassen und siehe da es sah ganz anderst aus, wie es im moment angkommen ist. LG fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
hallo Claudia, aus vielen der Beiträge lese ich heraus, dass es eine ganz bestimmte Reihenfolge gibt: Ganz egal was immer noch in dir zu schmoren scheint oder auch grimmig schmoren mag, ganz obern drüber steht der Alk. Da ist es eine reine Frage der Zeit, wie es immer drastischer werden wird. Selbst wenn es (z.B. psychische) Dinge geben sollte, die eigenständig zu behandeln sein sollten, dann gilt das aber immer noch, das mit dem Alk.
Deshalb! und nur deshalb! sollen wir zuerst das Grundübel beheben. Das dauert etwas, geht nicht mit willentlichem hauruck, sondern braucht eine etwas längere Entwicklung (nämlich die Nachentwicklung aller Defizite infolge Alk). Da war vielleicht für dich manches etwas schief dargestellt?! Gruß Max
Erst muss der Alkohol weg sein, dann können die anderen Dinge bearbeitet werden.Ich werde mich jetzt wahrscheinlich tierisch in die Nesseln setzen aber...
...ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass ich nur ohne Alkohol therapiefähig gewesen wäre!
Mir persönlich war bewußt, dass diese Strategie Schmerz wegzudrücken nicht die glücklichste war...dennoch war der innere Druck oft so groß, dass ich es nicht ohne Alkohol geschafft habe.
Das es jetzt geht ist einfach der Tatsache zu verdanken, dass ich trotz dieses Wissens nicht aufgehört habe an mir zu arbeiten und daran zu glauben, dass ich es früher oder später schaffen werde suchtfrei zu leben!
Kann sein, dass ich einige Dinge früher hätte anders sehen oder machen können als es der Fall war...may be...aber ich habe mein Ziel - ein Suchtfreies Leben zu leben - nie aus den Augen verloren!
Ich finde die These "Wirkliche arbeit an sich selber geht nur ohne Alkohol" sehr gewagt und auch gefährlich!
Ich gebe Vielen hier dann recht, wenn der Alkoholkonsum so ein Maas angenommen hat, dass denken generell nicht mehr möglich ist! Aber ich würde mir wünschen, dass manche Punkte doch etwas differenzierter betrachtet werden.
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