hallo KaffeeOnkel, " . . tägliche Bestätigung für eine wichtige Veränderung im Leben" // genau! das ist nämlich die Hauptsache, die wichtige Veränderung. Und darüber rede ich auch nur mit Alkoholikern, die anderen sehen das immer so logisch. Das ist aber nicht logisch! sondern gut so, die Veränderung und das Freuen darüber, Max
Hallo zusammen, mal wieder ein kleines update. Der 17. Tag und mitten drinn. Die erste Kanne Kaffee ist verdaut und ich freue mich auf die Pizza die es heute Mittag gibt. Eine positive Nachricht, das kneifen in der rechten Rippengegend ist weg. Wo früher eine Leber war, ist heute eine Minibar Im Ernst mir gehts prima. Ich freue mich schon auf das Wochenende und wünsche Euch das selbige.
Latina, ich hoffe Dir graut es nicht mehr vor den freien Tagen. Laß den Alltag einfach hinter Dir und verbringe die Zeit mit Dingen die Dir Spaß machen
wünsche dir ein trockenes Wochenende. Ich könnte dir ja mal zur Abwechslung ein Päckchen Tee vorbei schicken! Vielleicht kreier ich ja mal einen "Saufnix"-Tee
Hallo Tee Tante den Nicknamen finde ich wirklich nett, ist ja irgendwie Verwandschaft. Ich drinke oft Kräutertees wenn es wieder kälter wird, oder zum Abendbrot. So eine Saufnix-Teemischung das hätte ja was. Vielleicht eine Hopfen & Malz Mischung, natürlich ohne Alkohol Oder besser nicht, ich verabschiede mich ja gerade von dem Geschmack. Bei den Wochenenden braucht man sich um mich keine Gedanken machen. Ich war nie ein, "jetzt ist Wochenende, da machen wir ein Fass auf ", Typ. Es kann sein das ich morgen nicht die Zeit zum posten finde, also keine Sorgen machen. Ich weiß, ich bin ja noch in der Krabbelgruppe und da wird man mißtrauisch wenn ein Tag kein mucks kommt.
Und zurück in die Laber-Gruppe... Das Wochenende war schön und erholsam. Heute morgen bin ich von einem Traum aufgewacht. Ich aß gerade eine Eisschale mit Eierlikör Das interessante war, das ich dem Geschmack des Liköres richtig auf der Zunge hatte als ich aufwachte. Sachen gibt´s
Mir hat ganz selten von Alkohol geträumt, aber neulich war es nach vielen Monaten wieder mal soweit. Ich träumte etwas, das ich früher oft erlebt hatte. Ich war total pleite, hatte kein Bier da, fand plötzlich einen 50-Schilling-Schein, und es war wenige Minuten vor dem Schließen der Geschäfte. Würde ich es noch bis zum Supermarkt schaffen - dort würde ich nämlich 10 große Dosen Bier bekommen für die 50 Schilling. Wenn ich es nicht schaffe, muss ich ins Gasthaus, wo eine Flasche Bier 30 kostet.
Ich habe es noch knapp geschafft, aber ich fühlte mich gar nicht gut. Ich freute mich einerseits total auf den Abend mit 10 Bier, andererseits hatte ich Schuldgefühle - und dann brach der Traum ab, und ich wachte auf. Es dauerte einige Minuten, bis ich ganz realisierte, dass der Traum aus war und ich mir keine Sorgen machen muss. Aber seltsam war es doch beim Aufwachen. Ich dachte, verdammt, jetzt hatte ich dieses Glück, und jetzt muss ich aufwachen und kann es nicht genießen.
Anteile in mir sehnen sich noch nach Alkohol, das ist mir klar. Das habe ich wohl etwas verdrängt, und im Traum ist es herausgekommen. Nichtsdestoweniger bin ich trocken und werde auch trocken bleiben.
ZitatAnteile in mir sehnen sich noch nach Alkohol, das ist mir klar.
Nix für ungut, aber das klingt so nett. So verniedlicht.*g* Als würd's um irgendetwas gehen, das weit weg ist von Dir ... Halt irgendeine Sache ... so rein "anteilsmäßig".
Ich habe am Anfang ganz oft geträumt, dass ich aus versehen Alkohol getrunken hätte. Z.B. Ich bestell ne Cola, nimm ´n riesen Schluck weil ich Durst hatte und es war Cola-Schuß! Oder ich trinke ne Apfelschorle, auf einmal war das nicht mehr Wasser mit Apfelsaft, sondern mit Wein. Diese Träume haben mir am Anfang richtig Angst gemacht. Ich fürchtete Rückfällig zu werden, weil ich aus Unachtsamkeit Alkohol zu mir genommen habe. Diese Träume führten aber dazu, dass sich vorsichtig wurde und wenn wir irgendwo was trinen gehen, nehme ich immer erst einen kleinen, vorsichtigen Schluck um zu testen, ob nicht die Bedienung mein Getränk mit einem anderen verwechselt hat.
Was ich aber heute noch habe ist, wenn ich beim Einkaufen an Regale vorbei laufen muss, in denen Bier, Wein, Schnaps, Likör etc. stehen. Dann läuft mir richtig das Wasser im Munde zusammen. Ehrlich! Ich muss ganz oft schlucken, so fließt der Speichel. Das selbe habe ich aber auch, wenn sie in der Fernsehwerbung zeigen, wie jemand richtig genüßlich einen Schluck aus ´m Bierglas nimmt. Am Anfang war mir sehr unwohl dabei, inzwischen habe ich es akzeptiert, dass dies immer bei mir passiert, auch heute noch. Ich weiß inzwischen, dass dies eine Körperreaktion von mir ist mit der ich rechnen muss. Solange der Kopf klar bleibt ist das inzwischen kein Problem mehr für mich. Is aber schon witzig, wie dieser kleine Teufel in mir den Aufstand probt!
sehr schön dein "Duende" von Lombarte. Habe ich hier bei mir im Zimmer hängen. Ich hatte auch am Anfang meiner Abstinenz viel Angst aus versehen was zu trinken, was die "Macht" haben könnte, mich wieder in meine Sucht zurückzuversetzen. Ich habe das erste Jahr auch sehr aufgepasst. Auch die Alkoholabteilung und die Alkoholwerbung habe ich gemieden. Meine Trockenheit gehütet, sozusagen. Irgendwann hatte ich aus Versehen mal etwas gegessen, wo Alkohol drin war und habe gemerkt, dass es noch eine andere ""Macht" in mir gibt, die inzwischen stärker ist und die Entscheiden kann, dass sie Alkohol nichts abgewinnen will und Alkohol nicht zur Gefühlsmanipulation nutzen will. Von daher habe ich heute davor keine Angst mehr , nur Achtsamkeit und Sorge mit mir selbst. ...und kann inzwischen auch völlig entspannt an Alkoholregalen, Weinfesten oder Sektempfängen vorbeigehen...
Hallo Kaffee-Onkel,
ich wünsche dir weiter gutes "durchalten" trotz Eierlikör-Versuchungen. Mir ist das auch ein paar Mal passiert, dass ich morgens aufwachte und ich dachte, dass ich etwas getrunken hätte und ich mich auch so gefühlt habe :sprachlosKater!). Ich habe sogar festgestellt, wenn ich abends was gegessen hatte, was typisches "Begleitessen" für den Rotwein bei mir war, löste das so eine "Erinnerung" aus. Hab´ solche Abendessen, dann auch erst mal weggelassen. Heute ist es aber kein Problem mehr. Ich vermute, das Suchtgedächtnis kann seine Erinnerungen mit der Zeit dann schon mit anderen Verknüpfungen überschreiben, wenn man hartnäckig nicht mehr nachgibt.
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Oder besser nicht, ich verabschiede mich ja gerade von dem Geschmack. 
und so wird man Mitglied der...
...und kann inzwischen auch völlig entspannt an Alkoholregalen, Weinfesten oder Sektempfängen vorbeigehen...
Mir ist das auch ein paar Mal passiert, dass ich morgens aufwachte und ich dachte, dass ich etwas getrunken hätte und ich mich auch so gefühlt habe :sprachlos
Kater!). Ich habe sogar festgestellt, wenn ich abends was gegessen hatte, was typisches "Begleitessen" für den Rotwein bei mir war, löste das so eine "Erinnerung" aus. Hab´ solche Abendessen, dann auch erst mal weggelassen.