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Saufnix  
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Dieses Thema hat 50 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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Nullo-Promillo ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 03:38
#16 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

ZUSAMMENFASSUNG: "WARUM SAUFE ICH???"

Was ist es "nur", warum ich mir mein reales Leben durch den Suff ruinieren will???

Okay ... Es ist meine SUCHT ... Das ist die direkte Antwort ...

Aber wie lautet die indirekte Antwort???

Der CHRONISCHE Effekt ist mir schon bewusst: SUIZID ... step-by-step ... Ich will mich umbringen ... Wenn ich schon nicht den konsequenten Weg in den Tod gehen will ... dann nehme ich halt die lange Umleitung ... mit dem selben Ziel ...

Aber was ist der AKUTE Gewinn des Saufens? Welchen akuten Gewinn habe ich dabei, dass ich für einen kurzen Rausch mein reáles Leben zerstöre? Welche unsichtbare Macht lässt mich immer-und-immer-wieder zum Bier greifen? ... obwohl Verstand und Erfahrung laut "NEIN!" schreien ...

WAS IST ES, DASS DIE SUCHT ÜBER MICH SIEGEN LÄSST???

- Die schnelle Betäubung!!!
- Ich fühle mich klein und schwach! ... also Betäubung drauf ...
- Ich fühle mich einsam-und-alleine! ... also Betäubung drauf ...
- Das Gefühl der Geborgenheit ... PSEUDO-Geborgenheit!
- Das Gefühl der Sicherheit ... PSEUDO-Sicherheit!
- Keine quälenden Ängste mehr!
- Und ich gebe im Suff die Verantwortung für mich selber ab ... Genauso wie die depressive Phase ist der alkoholische Rausch eine Abgabe der Eigenverantwortung!!!

Es ist EINFACH(!) und BEQUEM(!), diese schnellen Effekte zu erzielen ... Es benötigt nur ein paar Biere ...

Ich befinde mich in einem Zustand, der scheinbar(!) für mich "unerträglich" ist ... schütte ein paar Biere drauf ... und "gut" isses ... für den Augenblick ... statt diesen "unerträglichen" Zustand für mich zu ertragen ... aus-zu-halten ...

Es ist EINFACH und BEQUEM ... mit SCHNELLER Wirkung ... Eine Betäubung ... eine Erleichterung ... für den kurzen Moment ... Wohl wissend, dass mich mein Zustand am nächsten Tage TAUSEND Male schlimmer quälen wird ... aber in diesem aktuellen Moment ist mir das alles völlig egal!!!

DIE CHRONISCHE WIRKUNG?
- Sucht!
- Realitätsverlust
- Passivität
- Isolation
- Verwahrlosung
- Untergang

PS: Wollte mir die AKUTEN Gründe für mein Saufen nur noch einmal vor Augen führen. Bei den CHRONISCHEN Gründen bin ich im Bereich der Tiefenpsychologie ...


Michael ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 06:14
#17 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Ich wollte mit mir nichts zu tun haben, deswegen habe ich gesoffen.

seit ich trocken bin tut das Leben ab und zu richtig weh, aber es ist lebendig, und selbst schmerzhaft immer noch besser als dieser Zombie-zustand im geistigen nirgendwo


NoAlktoday Offline




Beiträge: 654

19.06.2004 08:56
#18 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo NP und alle anderen :-)

NP schreibt:

Zitat
Auch in meinen "trockenen" Phasen habe ich HOCHS und TIEFS in meinem Leben ... Und ich MUSS(!) lernen in diesen HOCHs nicht zu saufen ... weil ich dazu neige, einen schönen Augenblick durch den Alkohol noch weiter zu verschönern! ...



Da sind wir wieder da angekommen, worüber hier viel gesprochen wird.
Es gibt andere Möglichkeiten, sich zu belohnen.
Selbst wenn du dich prächtig fühlst - dein Hoch auslebst - musst du im Hinterstübchen immer die Gedanken haben, dass der Alkohol dein Hoch nur kurzfristig noch schöner machen könnte und dass es dann doch wieder zu einem Tief wird, weil wir mit Alkohol nicht umgehen können.
Also warum saufen? Dann sind wir wieder da, wo wir angefangen haben ;-)

Ich habe gesoffen, um Kummer zu verdrängen, weil ich der irren Meinung war, dass meine Welt im Alkoholnebel besser und erträglicher wird. Was aber ein Trugschluss war.
Ich habe lange gebraucht, um das zu erkennen und vor allem zu bemerken, dass der Kummer zwar kurzfristig weggesoffen war, aber im nüchternen Zustand der Katzenjammer alles nur schlimmer gemacht hat.
Und mit jeder Saufatacke wurde es immer schwieriger, den Weg ohne Alkohol einzuschlagen.

Es ist klar, dass nicht jeder ohne Rückfall da rauskommt.
Manch einer hängt eben an dem, was einen jahrelang begleitet hat.
Hier heißt es, möglichst schnell Abschied zu nehmen.
Mit sich selber ins Reine zu kommen und sich anders zu belohnen als mit Alkohol, um zufrieden trocken zu werden.
Und sich anfangs von dem fernzuhalten, was einen verführen könnte, wenn man sich nicht sicher ist, ob man wiederstehen kann.
Und sich immer wieder vorzunehmen: Heute trinke ich nicht.
Irgendwann ist man dann soweit, dass man sich das nicht mehr sagen muss, weil das Trinken nicht mehr dazu gehört.

Lieben Gruß
Jutta


Marinne ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 08:59
#19 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Ich habe mal einen Satz in diesem Forum gelesen, der sich in mir eingeprägt hat.

Trinken ist wie Urlaub von sich selber nehmen. Ich habe ab heute Urlaub, den ich vorwiegend zu Hause verbringen werde, und was ganz Wichtiges: Zusammen mit mir!

Liebe Grüsse
Marinne


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 11:05
#20 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hi,

Mir fällt da immer wieder auf - auch in anderen Diskussionen, die ich über das Thema geführt hab - daß trockene Alkoholiker gern drauf bestehen, daß das trockene Leben nun irgendwie auch gut sein müsse.

Auch wenn ich glaube, daß wir im Grunde fast vom selben reden...Das gefällt mir persönlich nicht so besonders, dieser Ansatz. Für mich ist das zu unvollständig - wobei das vielleicht nur für mich gilt.

Oh happy day...ja, manchmal. Manchmal nicht.

Ich fühl mich da unter Druck gesetzt, wenn ich mal keinen guten Tag hab, und manchmal brauch ich meine schlechte Laune...die Freiheit nehm ich mir.

Für mich ist das Leben, so wie es halt ist. Auch nüchtern gibts einen Haufen Mist auf der Welt, und ich halt es für blauäugig zu glauben, daß positives Denken alle Probleme aus der Welt schafft...dazu passt auch, daß die ganzen Motivationsgurus aus der NewEconomy-Zeit heut schwer zu kämpfen haben..Blendwerk.

Dabei hab ich das selbst natürlich auch gebraucht- positives Denken contra Selbstmitleid. Du schaffst es..und so wies aussieht, hab ichs ja auch geschafft. Heut seh ich das als Selbstschutz...MEINE PERSÖNLICHE KÄSEGLOCKE...

Ich stell mir manchmal die Frage: was würd ich denn einem Alkoholiker sagen, der trocken werden will, und der in einer Weltgegend lebt, in der das Leben wirklich bescheiden ist, ein Bürgerkriegsgebiet z.B....würde ich da Gründe finden, das Saufen aufzuhören, oder nicht?

Dem könnt ich ja nicht sagen, daß das Leben schöner wird...im Gegenteil, er könnt vielleicht die Augen gar nicht mehr schließen vor dem Elend in dem er lebt.
Ich würd die Gründe finden, ganz ähnlich wie Max. Mich selbst erkennen und annehmen, so wie ich bin, mit Selbstachtung.

Allerdings würd ich diese Gründe wohl erst heut finden, schon nüchtern. Als ich noch getrunken hab, gings auch bei mir drum, den persönlichen Abstieg aufzuhalten.

Mich so verhalten, daß ich mit mir selbst einverstanden bin (mein Seelenheil, meine Moral?!?! geht in die Richtung:gut...genau das war ich nämlich nicht, als ich noch getrunken hab. Und das kann ich mir gönnen, auch wenn sonst alles den Bach runtergeht.

der minitiger

[f1][ Editiert von minitiger2 am: 19.06.2004 11:23 ][/f]


Gast ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 11:11
#21 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Michael,

"Ich wollte mit mir nichts zu tun haben, deswegen habe ich gesoffen.

seit ich trocken bin tut das Leben ab und zu richtig weh, aber es ist lebendig, und selbst schmerzhaft immer noch besser als dieser Zombie-zustand im geistigen nirgendwo"


Ich denk es geht vielen so. Nicht erkennen wann die Zeit gekommen ist endgültig aufzugeben. Das Leben ist oftmals hart und schwierig - die schönen Dinge des Lebens überwiegen wenn ich sie sehen will (kann)

Lieben Gruß
Ina


Beachen Offline




Beiträge: 3.654

19.06.2004 11:32
#22 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Zitat
Mir fällt da immer wieder auf - auch in anderen Diskussionen, die ich über das Thema geführt hab - daß trockene Alkoholiker immer drauf bestehen, daß das trockene Leben nun irgendwie auch gut sein müsse.



Hi Minitiger und alle anderen !

Ich kann das ja auch nur aus meiner Sicht, meinen Überlegungen sagen.
Zuerst mal ist ja die Schwierigkeit, das wir alle ja einmal gerne getrunken haben, den betrunkenen Zustand genossen haben, genau diesen zu einem Teil von uns selbst gemacht haben, dachten "ja so bin ich halt".
Bis man eben nicht mehr damit zurechtkam, die Sucht überwiegt, - wie auch immer, körperlich oder psychisch wie bei mir. Die ganzen Miseren, in die man sich bringt - ich habe da so einiges wofür ich mich heute noch sehr schäme.

Ob das trockene Leben nun ein gutes ist ?
Für mich persönlich ein eindeutiges Ja, sonst könnte ich ja eigendlich weitertrinken.
Für mich stellt sich das so dar :
ich habe dadurch das ich trank im Prinzip doch garnicht gewußt, wer ich selbst bin, diese alkoholnebligen und Phantasievorstellungen von mir selbst, über Gott und die Welt, ich dachte nur ich wüßte Bescheid.
Dieses "sich selbst schöntrinken", bis es eben nicht mehr klappt. Und bei der Gelegenheit erkannte ich dann auch, wie sehr ich über Jahre in der Alkmühle trat.
Und im Prinzip keinerlei Frustrationstoleranz - also irgendwie pubertär bin - habe, mein Selbstbewußtsein mit Bier stieg und mit noch mehr Bier einfach peinlich war.
Das ich mir was vorgemacht habe, mich selbst belogen habe und das ich alkoholabhängig bin. Punkt.
Und nimmt man mir den Alkohol, bleibt der nackte Mensch Bea übrig. Und nun kommt die Frage ob mir das so gefällt.
Ja, tut es. Ich habe das Gefühl mich endlich gefunden zu haben und erwachsen geworden zu sein.
Ich kann über mich auch mal selbst lachen und nehme nicht alles zu ernst.
Irgendwie hat die Alkoholsucht für mich auch etwas mit Suche zu tun, und ich habe das Gefühl mich trocken endlich, endlich auch gefunden zu haben.
Und das konnte ich nur und ausschließlich abstinent.

Ich denke, das ist eine Entwicklung, wo man durch muß, auf die eine oder andere Art, es geht um die persönliche Zufriedenheit, oder ?

Grüßle
Bea


Michael ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 12:02
#23 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Minitiger
Mit Spruchweisheit (die man bei einigen zuhören bekommt) wie: `Der schlimmste Tag meiner Trockenheit ist immer noch besser wie schönste meiner Saufzeit, und ähnlichem kann ich auch nichts anfangen. Das Leben war in den letzten Jahren nicht immer nett zu mir. Und vor 2 Jahren bin ich in eine dicke fette Depression gerutscht die dauerte fast ein dreiviertel Jahr. So was möchte ich nicht wieder haben.

Trotzdem – lebendig zu sein, und das heißt auch Schmerzen zu spüren, ist allemal besser wie dieses debile halbtote Dahindämmern. Ich hab es ignoriert während meiner Saufzeit, aber ich hab es trotzdem gespürt, dass ich verblöde.

Ich hatte damals einen Penner zu einem Bier eingeladen. Damit ich jemanden hatte zum Reden. Der wollte dann anschließend fünf Mark von mir. Auf meine Frage wofür, sagte der glatt zu mir. „Weil ich mir dein dummes Geschwätz anhören muss.“

P.S. Hallo Ina, schön von dir zu hören
Michael.


Max mX Offline




Beiträge: 5.878

19.06.2004 13:10
#24 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

hallo Falada,
//“Hallo Max, das bedeutet aber nicht, daß mit der Abstinenz alle Probleme gelöst sind. Du hast deine starke Persönlichkeit wahrscheinlich nur "zugeschüttet" und kaum hast du aufgehört, ist sie wieder wie Phoenix aus der Asche auferstanden.“//
Das ist zwar nicht falsch, aber auch nicht richtig. Für meine (von mir aus auch starke) Persönlichkeit d.h. deren Ausgrabung und Fortentwicklung hatte ich seinerzeit durchaus erst mal so 2-3 Jahre benötigt. Ich bin allerdings mit Null Promille 19 Jahre alt geworden, dafür mit zahlreichen psychischen Beschädigungen.
Aber ich kann doch sowieso nicht alle Probleme lösen. Ich kann sie aber nüchtern besser bzw. meist überhaupt erst mal realitisch erkennen, und daher versuchen mit ihnen umzugehen.

hallo Nullpromillo,
mein letzter Rückfall liegt jetzt 22 Jahre zurück.
Und seitdem besuche ich Gruppen, jede Woche 1mal. Zuerst war es aus Vorsicht für mich, dann zunehmend wie eine Art Studium der eigenen Krankheit, nach 3 Jahren etwa wurde es konstant, mit vielen Aufs und Abs, und es ist mir nach wie vor ein Bedürfnis geworden und geblieben, mich mit meinesgleichen auszutauschen. Das wird niemals langweilig, jedes Mal frisch und neu, so wie Lebensinhalt. Und ich kann mich von Herzen freuen, am liebsten mit anderen trockenen Alkoholikern.. Dieses trat so in mein Leben, und ich finde es gut.
Gruß Max


Nullo-Promillo ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 16:09
#25 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Max,

Danke für deinen zweiten Beitrag ... Er macht deine Worte verständlicher und nachvollziehbarer ... realistischer!!! ... Du scheinst wirklich deinen Weg gefunden zu haben!!!!!

LG ... NP


Nullo-Promillo ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 16:34
#26 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Michael!

"Seitdem ich trocken bin tut das Leben ab und zu richtig weh, aber es ist lebendig, und selbst schmerzhaft immer noch besser als diesesr Zombie-Zustand im geistigen Nirdendwo." ... "Lebendig zu sein, und das heißt auch Schmerzen zu spüren, ist allemal besser wie dieses debile halbtote Dahindämmern."

Du hast recht mit deinen Worten!!! ... Aber sie machen mir auch sehr bewußt, dass ich noch einen weiten und harten Weg vor mir habe ...

Depressionen + Suff ... Meine zwei Wege der Flucht ... statt mich SELBER meinem Leben zu stellen ...

Danke für deine Beiträge ... NP

PS: "Mit Spruchweisheiten wie `Der schlimmste Tag meiner Trockenheit ist immer noch besser wie die schönste Saufzeit´ kann ich nichts anfangen" ... *lol*


minitiger2 ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 16:45
#27 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Wenn ich das jetzt noch ein bissel weiterspinne, was ich heut morgen geschrieben hab..

Wir haben alle nach Gründen, nach Rechtfertigungen gesucht, warum wir saufen.
Da hab ich erkannt, daß mir die Gründe nicht weiterhelfen. Daß Sucht ihre eigene Logik hat, die sich eher im Gefühlsleben abspielt..

Als logische Konsequenz brauch ich dann aber auch keine Gründe, um trocken zu sein. Das zeigt doch nur, daß ich immer noch versuche, mein Leben als Kopfmensch zu bewältigen, und nicht aus dem Bauch raus.
Ich versuch immer noch, meine Existenz auf diesem Planeten zu rechtfertigen

Das wird schon noch. Ich brauch halt manchmal etwas länger

wünsch Euch was

der minitiger


Nullo-Promillo ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 16:54
#28 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Jutta!

Deinen Beitrag habe ich mehrmals gelesen, bevor ich antworten konnte ...

- "Es gibt andere Möglichkeiten, sich zu belohnen.
Selbst wenn du dich prächtig fühlst - dein Hoch auslebst - musst du im Hinterstübchen immer die Gedanken haben, dass der Alkohol dein Hoch nur kurzfristig noch schöner machen könnte und dass es dann doch wieder zu einem Tief wird, weil wir mit Alkohol nicht umgehen können."

Dieser `Belohnungs-Aspekt´ bringt mich zum Nachdenken ...

- "Ich habe lange gebraucht, um das zu erkennen und vor allem zu bemerken, dass der Kummer zwar kurzfristig weggesoffen war, aber im nüchternen Zustand der Katzenjammer alles nur schlimmer gemacht hat.
Und mit jeder Saufattacke wurde es immer schwieriger, den Weg ohne Alkohol einzuschlagen."

THAT´S IT!!!

- "Es ist klar, dass nicht jeder ohne Rückfall da rauskommt.
Manch einer hängt eben an dem, was einen jahrelang begleitet hat ...
Mit sich selber ins Reine zu kommen und sich anders zu belohnen als mit Alkohol, um zufrieden trocken zu werden ...
Und sich immer wieder vorzunehmen: Heute trinke ich nicht.
Irgendwann ist man dann soweit, dass man sich das nicht mehr sagen muss, weil das Trinken nicht mehr dazu gehört."

Ich habe einen noch verflucht langen und harten Weg vor mir ... Je mehr Beiträge ich hier lese, um so lauter ... klarer und deutlicher ... schreit mir diese Erkenntnis ins Gesicht!


Noch einmal Danke für deine echten und ehrlichen Worte ... NP


Nullo-Promillo ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 17:00
#29 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Marinne,

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Energie, dass du dir SELBER treu bleibst!!!

Genieße deinen Urlaub ... NP


Gast ( gelöscht )
Beiträge:

19.06.2004 17:11
#30 RE: Warum saufe ich? Zitat · Antworten

Hallo Minitiger!


- "Mich selber erkennen und annehmen ... so wie ich bin ... mit Selbstachtung."

vs.

- "Ich versuche immer noch, meine Existenz auf diesem Planeten zu rechtfertigen."


Achtung seiner Selbst ...
vs.
Achtung durch andere ...

???


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