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Saufnix  
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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Nass und Trocken
Mimmi ( gelöscht )
Beiträge:

11.07.2003 20:43
RE: Schwerer/leichter Entzug? Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

mein Freund hat eine kurze Saufpause einlegen müssen weil er einen Job bekam. Leider konnte er nur 2 Wochen trocken bleiben. Jetzt mogelt er sich (noch) so durch. Bei einer Diskussion darüber meinte er dieser Entzug würde nicht schlimm werden da er nicht soviel, und "hartes" trinken würde.

Jetzt frage ich Euch, kommt es darauf an wieviel und was man trinkt? Ist der Entzug nach harten Sachen schlimmer als wenn man nur z.B. Bier trinkt? Ist Entzug nicht gleich Entzug, egal wie hochprozentig und in welchen Mengen?

Es wäre nett, wenn Ihr mich etwas schlauer machen könntet. Vielen Dank schon mal.

Lieben Gruß Mimmi


Michimichi ( gelöscht )
Beiträge:

11.07.2003 22:52
#2 RE: Schwerer/leichter Entzug? Zitat · Antworten

Hallo Mimmi

Bei Risiken und Nebenwirkungen eines Entzuges ist eher der Arzt zu fragen als der Apotheker...

Ganz grundsätzlich so grob über den Daumen: Man kann sich auch mit Bier auf einen hohen Promillepegel saufen. Der Körper hat die Tendenz sich auf Zustandsveränderungen einzustellen. (Man riecht z.B Gestank nach einer Weile nicht mehr) Man nennt das Gewöhnung. Je besser die körperliche Gewöhnung an den Alkohol (z.B. wenn man mit 2Promille nicht lallt, nicht schwankt und auch sonst keine Wirkung zeigt usw.) um so gefährlicher der (vor allem plötzliche) Entzug. Der Chef meiner Mutter ist auf dem Operationstisch verstorben, weil ihn eine Bluttransfusion ins Defizit und damit ins Delir gebracht hat.

Entscheident für eine Einschätzung eines Entzuges ist also, wie viel wurde wielange in der Vergangenheit (etwa die letzten 2-4 Wochen) getrunken, wenn es in dieser Zeit keine Alkoholfreie Phase gab und der Promillestand hoch war, ist große Vorsicht geboten. Das ist wiegesagt eine grobe Daumenregel

tschüß
Michael


Beachen Offline




Beiträge: 3.654

12.07.2003 10:29
#3 RE: Schwerer/leichter Entzug? Zitat · Antworten

Hallo Mimmi !

Zuerst mal ein Willkommen hier von mir.

Kann das obenstehende post von michi nur unterstreichen.
Es kommt nicht darauf an, was man trinkt, sondern meist wieviel.
Ich kenne auch Fälle wo betagte Bäuerchen in einen Entzug gekommen sind, die daheim eben ihren 1-2 Liter Krug Most am Tag getrunken haben.

Grüßle
Bea


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