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Saufnix  
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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 1.871 mal aufgerufen
 Nass und Trocken
jetson ( gelöscht )
Beiträge:

28.02.2003 17:29
RE: Mal ne ganz blöde Frage Zitat · Antworten

Hallo!

Was ist eigentlich ein ambulanter Entzug, von dem ich hier jetzt schon oft gelesen habe?

Viele Grüße, jetson


ULF44 Offline




Beiträge: 12

02.03.2003 22:24
#2 RE: Mal ne ganz blöde Frage Zitat · Antworten

Beim ambulanten Entzug ist man nur mit seinem Hausarzt im Kontakt und geht weitgehend seinem Tagewerk nach.
Der ambulante Entzug ist aber die Ausnahme und eine stationäre Entgiftung ist nach Möglichkeit immer vorzuziehen, weil nur hier eine sofortige Hilfe bei auftretenden Komplikationen wie Krämpfe, Delir, Kreislauf- und Nervenanomalien gewährleistet ist.
Ein Drittel aller Delirien endet tödlich!
Grund genug, sich zu einer stationären, qualifizierten Entgiftung zu entscheiden.
mfg,ULF44


tommie Offline




Beiträge: 10.595

03.03.2003 12:17
#3 RE: Mal ne ganz blöde Frage Zitat · Antworten

Hallo jetson ,

Der ambulante Entzug ist meist auf zwei Wochen angelegt und beginnt an einem Montag. In der ersten Woche geht man in der Regel täglich in die ärztliche Praxis, wird dort untersucht und erhält bei Bedarf ein Medikament zur Linderung der Entzugserscheinungen. In der zweiten Woche finden die Arztbesuche noch jeden zweiten Tag statt. Wer an einer Entzugsbehandlung teilnimmt, erhält für diese Zeit eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (Krankmeldung).

Stationärer Entzug:
Ist die körperliche Abhängigkeit stark ausgeprägt oder besteht große Angst vor dem Entzug, kann ein stationärer Entzug im Krankenhaus durchgeführt werden. Mit einer ärztlichen Überweisung kann auch kurzfristig die Aufnahme in ein Krankenhaus mit internistischer Abteilung erfolgen.
Fachkliniken und psychiatrische Kliniken bieten darüber hinaus »qualifizierte Entgiftungen« an. Speziell ausgebildete medizinische und pflegerische Fachkräfte überwachen nicht nur den körperlichen Entzug, sondern bieten auch begleitende Gespräche und weiterführende Informationen sowie manchmal die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe an. Für eine geplante stationäre Entgiftung empfehlen Fachleute deshalb die Teilnahme an einer solchen qualifizierten Entgiftung.


( Auszug aus "Alkoholfrei leben - Rat und Hilfe bei Alkoholproblemen")

tommie


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