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Saufnix  
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Dieses Thema hat 15 Antworten
und wurde 1.269 mal aufgerufen
 Akute Hilfe
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felidaela Offline




Beiträge: 796

21.12.2002 10:34
#16 RE: >keine Perspektive< Zitat · Antworten

'n Morgen Mädels (darf ich?),

da waren eben einige Stichpunkte, die mir ganz deutlich machen, dass sich Alkoholismus nicht an der Menge des Trinkens messen läßt. Ja, ja, ist so nicht neu, aber ich staune eben, wie sehr sich vieles im Fühlen und Verhalten ähnelt, was dann in der Summe wohl zur Sucht führte.

Miez, das mit dem Maßhalten beispielsweise. Mein Thema! Auf Arbeit bekichert man zwar meine riesengroße Tasse (1/2 Liter), aber eine kleinere würde mich nervös machen und selbst dieses Riesenteil muss bis zum Rand gefüllt sein. Von diesen Tassen habe ich zu Hause natürlich auch einige. Ähnlich mit anderen Übertreibungen...

Und Monica: Genau, fernsehen, stricken und reden... Ich mach' mind. 2 - 3 Dinge gleichzeitig, deswegen kommt ja so schnell Unruhe auf oder Langeweile, wenn da nur einwas vor sich hin plätschert. Bin wohl nie wirklich bei irgendwas richtig dabei, habe immer schon das Ende dessen und das Danach im Auge.

Desahlb kann ich nicht planen, ich WILL NICHT!!! Weil was, wenn alles geschafft ist? Genau so war es nämlich immer: Dann das und noch das... zu dem Zeitpunkt muss ich da sein.... wo ist das, gibt es da Parkplätze? (Panik, ich könnte ja jemanden behindern, der nicht an mir und meinem Auto vorbei kann, weil ich stundenlang versuche in die Parklücke zu kommen und dann schaff' ich's doch nicht und der hupt.....Horror!)In dem Moment, wo ich was verspreche oder mir vornehm, geht was mit mir durch. Wie ich das mit dem Urlaub mache? Ätzend, woher soll ich wissen, was ich übermorgen anziehen soll, weiß es doch für den Moment kaum.... Gepackt wird morgens um fünf, 30 Minuten vor Abfahrt. Wenn ich dann was nicht bei habe, ist es gut. Wenn ich aber plane und packe und dann was vergesse... nicht auszudenken, diese Unzulänglichkeit, nichts kann ich richtig... Jungfrau bin ich - perfektionistisch, das kann einen nur von sich wegtreiben

Planen darf ich nicht, das treibt, macht Druck ich mach' nämlich viel zu viel. In einer Klinik war ich nie.... scheint aber anzustehen, bzw. eine Art Kur... neue Leute, alle kucken und doch kann ich mir gerade nicht vorstellen, auf Arbeit zu erschenen, also die Kur? Und ich soll das allein entscheiden!

Nein, das treibt mich aber nicht zum Alk. Da ist was angekommen, eines Nachts. Nachdem ich mich studenlang "beschäftigt" hatte und dann doch heulend auf dem Bett lag, dachte ich mir, das kannste auch gleich haben, ohne diese ganzen "Anstrengungen" vorher. Vor diesen Gefühlen, die mich da im Bett schüttelten, wollte ich doch weg und es hat nicht geklappt, es funktioniert einfach nicht, so viel konnte ich gar nicht trinken, außerdem musste ich ja die Kontrolle behalten.... bescheuert - echt. Ich kann fast drüber lachen: Zu vernagelt, um "ordentlich" zu trinken. Selbst bei meiner Sucht steh' ich mir im Weg. Das ist wirklich doof, oder?

Aber das hat mich aufgehalten, also sollte ich doch diese, meine Eigenschaft "begrüßen" und sie an mir akzeptieren....

Oh, bin ich doch wieder ins Palavern gekommen. Klingt gerade ein bissel aufgedreht, bin ich auch... habe gestern viel geschafft... ja sch.... ich muss mal stillhalten. Habe doch für andere immer so gute Ratschläge.

So, jetzt hör' ich hier mal einfach auf... und dann??? hi, hi, hi

Umärmelung!


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