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Saufnix  
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Dieses Thema hat 27 Antworten
und wurde 3.293 mal aufgerufen
 Deine eigene Alkoholkarriere
Seiten 1 | 2
Reiner Offline




Beiträge: 1.036

25.10.2002 10:54
#16 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Dirk


Gut lass uns reden:
Ich werd mal zitieren, wenn du nix gegen hast, macht sich für mich einfach besser.

Du schreibst:

Zitat
ich wollte nur mal anmerken, dass es nicht für jeden den selben Weg zum Ziel gibt



Nun sag mir mal wo ich geschrieben hab das mein Weg der für alle anderen geltente Richtige ist?
Ich schreibe hier nur meine Erfahrungen nieder
und versuche andere Betroffene vor Gefahren zu warnen.
In diesem ganz konkretem Fall ist es Andi.
Und das kannst Du mir glauben:
Über soviel Erfahrung verfüge ich nun mal das ich weiss das es (gerade für Andi) falsch ist,
gerade in den ersten Tagen seiner Versuche abstinent zu leben, sich selbst testen zu wollen
und „Russisch Roulett“ zu spielen.

Zum besseren Verständnis zitier ich Andi:
Zitat:

dann? dann wenns doch mal soweit ist? du auf ner fete bist und dir jemand was anbietet? ja mist,
habe ich mir gedacht. das kann so nicht funktionieren und so zog ich los wollte es wissen.
binm also in die nächst beste kneipe

Bei ihm ist es gut gegangen.
Er hat sich’s selbst bewiesen.
Glaubt er jedenfalls.
Für mich hat er Mut mit Leichtsinn verwechselt.
Hab ich ihm auch geschrieben.
Kann ich doch! Oder?

Weiter:

Zitat
Wenn Andi das mit sich klar hat ist das sein Weg und niemand hat das Recht ihm zu sagen wie er die Dinge händeln muss um einen Umgang mit seiner Sucht finden. I



So und nun pass bitte auf:

Jetzt hebe ich wieder meinen Finger und sage:

Jedesmal wenn ich auch nur den Eindruck habe,
das hier im Forum, meines Erachtens nach, falsche oder gar gefährliche Empfehlungen
oder Tipps an andere User gegeben werden melde ich mich zu Wort
und nehme mir ganz selbstverständlich auch das Recht heraus
meine Bedenken hier niederschreiben zu dürfen.

Und genau diese Bedenken hatte ich als ich las das Andi am Mittwoch 09-Oktober-02 (22:27)
diesen Tpp Beachen verkaufen wollte die auch gerade neu und fragend ins Forum gekommen war.
Für mich war mein Handeln völlig ok.

Ja und ich glaube der Andi hat meine Post’s ja auch nicht als „schulmeisterhaft“ empfunden.
Na gut es mag vielleicht so rüberkommen, dass ich Andi wie einen jugendlichen Heissporn
behandelt habe,
Aber zum Zeitpunktes meiner Posting’s kam er mir auch so vor.
Und ganz sicherlich habe ich ihn zum Nachdenken angeregt, was ja auch bezweckt war.
Und das man in zwei Jahren "Abstinenz" mehr Erfahrungen ansammelt als in drei Wochen ist auch so!
Oder?
Hey Dirk, ob Du das nun als geil empfindest ist mir eigentlich Bockwurst.

Ach so und wer nun was zu welchem Weg gesagt hat weiß ich nicht.

Für mich ist wichtig das jeder SEINEN findet!

Und da geb ich Dir Recht:
Ich bin auch verdammt stolz darauf wenn ich jemanden mit meinen Erfahrungen helfen konnte
oder auch nur zum Nachdenken bewegt habe

Ob nun mit oder ohne erhobenem Finger!

Einen schönen Tag wünscht Dir Reiner


Beachen ( gelöscht )
Beiträge:

26.10.2002 15:26
#17 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

hallo ihrs!

Auch ich denke jeder muß seinen eigenen Weg finden, ich für mich kann sagen daß ich es auf Dauer nicht ohne Gruppe schaffen werde. Habe im Moment daß Problem daß fast ausnahmslos alle Gruppen hier in meiner Heimatstadt sich Di abends treffen ...und da geh ich ins Yoga noch daß ganze Jahr. Nur der Freundeskreis trifft sich 2x die Woche.... und da bin ich dann wieder in der Nachtwache.
Es ist aber mein Ziel nicht weiter alleine vor mich hinzudümpeln obwohl ich im Moment *bin erstaunt* keinen "Saufdruck" empfinde und es mir nüchtern einfach viel besser geht. Ich finde sogar ich sehe besser aus, bin braungebrannt nach dem Urlaub, nicht mehr so aufgedunsen morgens habe seit fast 3Mon ohne Bier auch 5 Kilo abgenommen.

Erstaunlich fand ich bei mir wie lange die Einsicht ein Problem zu haben gedauert hat ... meine nicht nur das Denken ..."jaja ..da ist was" sondern daß Auseinandersetzen damit. Am Schlimmsten fand ich jahrein jahraus die Scham danach wenn ich wieder besoffen Mist gebaut habe und das kam oft vor. Ich will das einfach nicht mehr und das definitiv.( Ein Grund von vielen aber mein persönlich Wichtigster).

Ich lese fast täglich hier auf dem board die postings und es hilft mir sehr....das wollte ich noch sagen ...

also bis denne und Euch alles Gute !
BEA


hannah ( gelöscht )
Beiträge:

23.12.2002 10:16
#18 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

ich bin eine ko durch und durch. Meine leidensbereitschaft ist von beeindruckender Qualität. Ist auch egal, ob ich es beziehungssucht oder ko-abhängigkeit nenne, denn ich binde mich immer an partner, die massive probleme haben, ihr leben allein nicht meistern können. Das kann ich ja auch nicht, und wenn ich dann bis zur totalen selbstaufgabe mich in deren leben einmische, versuche, das ihre in ordnung zu bringen, dann bringt das zwar jede menge frust, aber immerhin mit dem effekt, mein eigenes leben nicht wirklich leben und gestalten zu müssen.
Inzwischen eskaliert das so, daß ich auf dem besten weg bin, selbst auch noch richtig abhängig vom stoff zu werden. Bislang waren es sogenannte nicht stoff-gebundene süchte, die mein leben beherrscht haben, menschen, kicks, aufregungen, katastrophen, krisen, eben alles, was ablenkt von der eigenen bedeutungslosigkeit...
Natürlich hat das viel mit meiner eigenen gechichte zu tun. Ich bin nie um meiner selbst willen geliebt worden – im gegenteil, ich war immer am elend meiner mutter schuld, wenn sie mich nicht bekommen hätte, das musste ich mir immer wieder anhören, dann hätte sie meinen säufer-vater nicht heiraten müssen, etc.etc. . ich hab früh gelernt, daß ich meine existenz legitimieren musste, so nach dem motto, ok, ihr habt mich nicht gewollt, aber nun bin ich nun mal hier – und guck mal, da und da kann ich mich ja auch nützlich machen, das löscht meine leibliche existenz zwar nicht aus, aber es mildert euer leiden. Dann kam ich in eine neue zwickmühle: ich bin bewiesenemaßen sehr intelligent, so daß es nahe lag, über leistung zu überzeugen, anfangs hat das meine mutter tatsächlich etwas milder gestimmt, weil ich als aushängeschild brauchbar war für eine durch und durch von alkoholismus und ko-abhängigkeit geprägte und zerrüttete familie. Da flogen zwar nächtens die fetzen, manchmal musste die polizei einschreiten, einmal der notarzt, aber die tochter war immer klassenbeste, ganz tüchtig, die kleine... so schlimm wie es manchmal aussah, konnte das alles dann wohl doch nicht sein.
Dann habe ich wohl zu spät gemerkt, daß meine überlebensstrategie sich nicht unbefristet bewähren sollte, denn als kind aus kleinen verhältnissen habe ich nicht überschauen können, daß es keineswegs gern gesehen wurde vom familienclan, daß ich geradewegs auf eine akademische karriere zusteuerte, mädchen brauchten bei uns keine teure ausbildung, die würden ja sowieso heiraten, doch man fügte sich der autorität der lehrer, die kategorisch verlangten, dieses kind muß abitur machen. Auf der einen seite machte ich die schmerzhafte erfahrung, in der neuen welt aufgrund meiner herkunft und meiner desolaten häuslichen situation ausgeschlossen zu sein, auf der anderen seite verfolgten mich meine leute zu hause mit beschimpfungen, ich solle nur nicht glauben, „was besseres“ zu sein. Ich glaube, ich bin nur nicht gescheitert in der schule, weil es mir spaß machte, die welt des geistes zu erobern, aus eigener kraft, ohne jede hilfe, allen hindernissen zum trotz. Also verlegte ich mich darauf, dies als nische zu pflegen, so wenig wie möglich aufhebens davon zu machen, unauffällig und leise mein schulisches ding zu machen, die anfeindungen zu hause zu ertragen, und irgendwann einfach darauf zu hoffen, daß sich mit dem ersehnten abschluß in der tasche eine neue welt weit weg von zu hause erschliessen würde. Dabei bin ich der illussion aufgesessen, daß nichts unmöglich ist, wenn ich es nur wirklich will, es sei denn, daß man mich lieb haben könnte. Das hört sich jetzt so an als ob ich ein schweigsames, stilles kind gewesen wäre, aber das war ich nicht, denn wenn man bei uns zu hause leise war, dann wurde man verfolgt. Ich habe immer furchtbar viel geredet und dann irgendwann gelogen, daß sich die balken bogen. Habe für mich schon lange das bild vom „nebel machen“, falsche fährten legen mit worten, sich dahinter verstecken, vorgeben, etwas anderes zu sein, um von dem, was ist, abzulenken. Und gefärbt reden, lügen, schön reden, das gehörte sowieso zur familienkultur. Das taten alle andern auch, schließlich galt es, das familiengeheimnis alkoholismus zu schützen. Was ich zu hause nie bekam und bis heute nicht bekomme, ist anerkennung für meine leistung. Ich konnte nie uneingeschränkt meinen erfolg geniessen, vielleicht für einen kleinen moment, aber dann stellte sich direkt der schock ein, die angst, oh, je, nun man nur nicht „eingebildet“ sein. Ich habe immer ein schlechtes gewissen dafür gehabt, eine „aufsteigerin“ zu sein, so als hätte es mir nicht zugestanden, mir möglichkeiten zu schaffen, die mich dem sumpf entreißen könnten. So kann ich es mir erklären, daß ich in den enscheidenden augenblicken, in denen ich einer persönlichen und beruflichen unabhängigkeit zum greifen nah war, jeweils ein kind bekommen habe.
Mein leben steht unter der überschrift:“du musst scheitern!“ und wie könnte das besser klappen als mit freund alkohol. Schon früh konnte ich auch mal mich selbst loben, wenn ich was getrunken hatte. ich glaube, ich gehöre in die kategorie der betrunkenen aufschneider, die im suff großspurig auftreten, auch wenn ich mich nur im privaten kreis so gebärde und nicht in kneipen oder auf feiern damit auffalle – aber das tun wohl auch eher männer. Nun ist kein weiteres kind mehr möglich, und ich habe mich zunehmend des alkohols bedient, um meiner inneren zwickmühle zu entkommen, aber auch um mein unglück in meiner frustrierenden partnerschaft nicht 1:1 wahrnehmen und aushalten zu müssen... etc. inzwischen ist es ein teufelskreis. Ich kann ohne alkohol mein leben nicht aushalten, und mit alkohol kann ich keine konstruktiven veränderungen herbeiführen. So bleibe ich da, wo ich bin und werde dabei immer weniger, selbstmord auf raten...?
Es tut gut, sich das mal so vor augen zu führen. Das ist doch ein anfang. Die mieze hat mal geschrieben, daß sie, wenn sie pausen machte, dieses dazu nutzte, einen teil der scherben, die sie im suff fabriziert hatte, zusammenzukehren. So ist es bei mir: ich mache pausen, um für meine kinder da zu sein, den alltag zu bewältigen – immer in schüben, weil ich nicht kontinuierlich am ball bleiben kann, immer wieder „weg“ bin, absaufe, abtauche. Mein partner sagt, daß er mich liebt, und daß er sich um meinetwillen, um die beziehung nicht zu gefährden, ändern wolle – einen dreck will er, er will mich vor allem unten halten, wird unruhig, wenn ich wieder mal pause mache, kriegt es mit der angst, weil eine starke, unabhängige frau ist das letzte, was er will. Er schleppt dann auch immer literweise alkoholische köstlichkeiten an, „nun komm schon,... ist doch lecker....!“- und soo gemütlich...es ist so schlimm, ich kann ihn in unserem gemeinsamen haushalt mit unseren kindern so schlecht ignorieren, ich kann nicht „bei mir“ sein , weil ich mich nicht mag. Ich bin so leer innerlich, wer bin ich, außer, daß ich intelligent und ganz attraktiv bin? äußerlichkeiten- und in mir drin? Ich habe sehr viel mitgefühl mit meinen mitmenschen, wenn es ihnen nicht gut geht, dafür werde ich gemocht, mich auf andere zu konzentrieren, keine forderungen zu stellen, die eigenen interessen (welche eigentlich?) hinten an zu stellen, es anderen recht machen. – ich war schon weiter. Ich lese hier, man solle sich was gutes tun... wie zum teufel geht das in einem haus, in dem man nie allein ist...zu den problemen meines mannes gehört es, daß er keine freunde, keine eigenen bekannten hat, keine hobbies, wenn er nicht arbeitet, ist er immer da – und das macht mich wahnsinnig. Ich brauche ruhe, und immer muß ich das haus verlassen, wenn ich ihn nicht sehen will, das schicksal vieler ko-abhängigen, wenn der partner seinen saufdruck nur zu hause befriedigt. Zitrin geht in`s kino z.B., aber immer dieses aufraffen, wenn man schon selbst am ende ist...die kinder brauchen mich, das ist klar, aber das allein reicht nicht, um dem leben einen sinn zu geben.
Am anfang unserer beziehung war es sein problem, daß er sich irgendwie dafür „geschämt“ hat, keine erfahrungen mit frauen zu haben, keine freunde, unbeliebt war im studium. Er hat im studentenwohnheim gewohnt, da war er sozial versorgt, auch wenn er nicht besonders beliebt war, zumindest traf er jemanden in der küche, war bei feiern, ausflügen etc. dabei. Mich hat er da ausgeschlossen, es hatte fast etwas konspiratives, wie er mich dort an den anderen vorbei in sein zimmer schleuste. Sein studentisches leben hatte keine brührung mit meinem. Irgendwann waren die anderen fertig mit dem studium, er blieb übrig, faul, phlegmatisch – mit seinen arbeitsstörungen, hatte noch mal umgesattelt, wollte einen neuen start versuchen, wurde langsam zu alt für`s wohnheim, hatte angst, belächelt zu werden, es war ihm peinlich, also wurde ich wichtiger, er zog zu mir. Von da an sollte die fassade stimmen, das war uns beiden wichtig, also nahm ich ihn mit in mein leben, er pflegte weiter seine nischen, wann immer er gelgenheit dazu hatte, immer auf dem sprung, mich zu verlassen, sollte sich ihm eine attraktivere möglichkeit bieten. Wir haben uns gesucht und gefunden: er bestätigt von anfang an meine selbstzweifel, verleugnet mich, steht nicht zu mir, sucht weiter, er hatte von zu hause aus einen ziemlichen leistungsdruck, dem er trotz hoher intelligenz nie gerecht wurde, ich habe immer in diese kerbe gehauen:...“komm, nun mach schon, du kannst das...“, er sollte das ausleben, was ich mir selbst nicht erlauben konnte, nämlich erfolgreich zu sein. Ich dachte, wenn ich ihn nur genug liebte, dann könnte er in kontakt mit seinen stärken kommen, war mir aber sicher, daß er mich sofort verlassen würde, sollte ihm das wirklich jemals gelingen, denn dann braucht er mich ja nicht mehr. Viele anzeichen sprachen dafür – außerdem meine innere überzeugung, nicht liebenswert zu sein.
Also will ich gar nicht, daß er erfolgreich ist?
Hinter meiner gutmütigen fassade kocht die wut auf diesen mann. Er hat mich belogen, betrogen, schlecht behandelt, meine würde missachtet..kreist immer nur um sich selbst...
Und ich selbst? Ein haufen wut, scham, selbsthaß, verzweiflung – wieder mal auf`s falsche pferd gesetzt – gescheitert...?
Im alltag ist mir das, was in ihm vorgeht, was ihn bewegt, seine gefühle, wünsche um vieles näher als ich mir selbst. Ich bin ein seismograph für seine befindlichkeit, immer auf der suche nach einem quäntchen anerkennung für mich selbst. Fehlanzeige.
Ich wünsche mir, mich endlich auf mich konzentrieren zu können, mir was gutes zu tun – ich glaube, das, was ich hier mache, ist so was. Ich tu mir selbst was gutes indem ich mir das alles mal von der seele schreibe, denn von meinen freunden interessiert das auch keinen wirklich, bzw. meine angst, meine geschichte zu erzählen, die mich die schulzeit über verfolgt hat, weil ich ihr nicht entkommen konnte, ist einfach zu groß. Ab und zu fragt mal jemand oder stellt fest, daß ich nie was von meiner herkunft erzähle – ich weiche dann aus.deshalb tut es gut, auszupacken, und sei es erst mal virtuell. Eine ko-abhängige alkoholikerin... wenn ich nicht endlich zu verstand komme, dann wird das womöglich irgendwann aktenkundig. Noch kann ich aussteigen... das wichtigste zuerst, first things first: das sollte ich selbst sein, meine körperliche und seelische gesundheit, d.h.: hände weg vom alk – es ist nicht wichtig, ob die beziehung unbefriedigend ist, das war sie immer, 14 jahre lang. Das ist nichts neues. Es wird nicht besser, wenn ich abstürze. Davon habe ich nichts, meine kinder auch nicht – vielleicht sollte ich tatsächlich rausgehen, frische luft tut mir immer gut, rausgehen, die situation verlassen, die ist wie sie ist, da ist keine eile geboten, dann ganz langsam wieder zu mir kommen, die chance sehen, kein kind mehr zu bekommen, mich auf meine freiräume konzentrieren. Kontakte pflegen, die mir gut tun, wieder joggen, schlafen, lesen, endlich mein berufliches projekt vorantreiben, mein buch fertig schreiben, mir gestatten, erfolgreich zu sein. Ich habe einen untertitel geboren:
Hannah
Darf erfolgreich sein


Miezekatz Offline




Beiträge: 731

23.12.2002 13:44
#19 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Liebe Hannah!

Hoffentlich hat dir das gut getan, das alles aufzuschreiben und nicht zu viel Vergangenes wieder aufgewühlt. Mein erster Gedanke war "warum gibt sie dem Schmarotzer an ihrer Seite keinen Tritt in den Hintern...". Aber das darf ich dir ja garnicht raten, das geht mich ja garnichts an. Trotzdem, gedacht hab ich es schon. Aber wir Frauen binden uns oft an die seltsamsten Männer....Irgendeinen Grund wird es ja schon haben, dass du mit dem Mann zusammen bist. Liebe? Gewohnheit? Aber so lange er dir den Alkohol auf einem Silbertablett serviert und auf Gemütlichkeit pocht ist er nicht ganz ungefährlich, mal gelinde gesagt.

Kannst du es dir in deinem Zuhause vielleicht möglich machen, dir eine ganz private Ecke einzurichten? Oder wohnt ihr eng und es ist unmöglich? Wenn du es irgendwie einrichten kannst, versuche das mal. Als ich trocken wurde habe ich mir eine solche Insel geschaffen. Sie ist unentbehrlich für mich geworden.

Dass immer jemand da ist und dass das entsetzlich nervt, das kann ich dir gut nachfühlen. Zur Zeit ist das bei mir auch so und ich hatte deswegen heute morgen schon eine Nervenkrise mit Rumgeheule und Sachen rumschmeissen usw. Ich bin immernoch im Schlafanzug und sehe aus wie -naja- ich finde kein Beispiel. Nicht gut auf jedenfall. Und ich hatte mir so viel vorgenommen für heute!

Liebe Hannah, ich bin in Gedanken bei dir und hoffe, du kriegst es jeden Tag ein bisschen besser auf die Reihe. Das gleiche hoffe ich für mich selbst auch. Aber bei mir wird spätestens am 7. Januar wieder Ruhe einkehren.

Im übrigen glaube ich nicht, dass du als "Co-Abhängige die selbst Alkoholprobleme hat" alleien dastehst. Ich kenne einige, die das auch sind.


Ich grüsse dich ganz herzlich!


tommie Offline




Beiträge: 10.595

23.12.2002 16:33
#20 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Hallo

..vor allem Hannah, natürlich darfst du erfolgreich sein. Wer - außer du selbst - sollte dir das verbieten ? " Verbieten " ist in diesem Zusammenhang vielleicht das falsche Wort, " gönnen " muß es heißen.

Was du schreibst ist - vorsichtig gesagt - heftig.

DEN Rat oder DIE Idee kann und darf ich dir nicht geben. Allerdings habe ich den Eindruck, daß du, schon bevor du eine dir guttuende Sache in Erwägung ziehst, schon ein Gegenargument in der Hinterhand hast. Eventuell denkst du, "...das...und das...und das...geht ohne mich nicht...." ? Vielleicht kannst du es einrichten in irgendeinem Punkt einmal die gewohnten Gleise zu verlassen ?

tommie


Zitrin Offline




Beiträge: 308

24.12.2002 09:45
#21 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Liebe Hannah
genau diese Ehrlichkeit, sich selbst gegenüber, ist für mich das, was mir hilft aus meinem Leben das zu machen,was richtig ist.( Ob`s gelingt?.- )
Es ist Versuch wert (Ich schreibe extra nicht ein Versuch, habe bereits mehrere hinter mir.)

Was meinst du wie hilfreich deine Lebensgeschichte für andere ist?!?!
Endlich wagst du, Folgen von "Familiengeheimnissen", die so harmlos erscheinen aufzuzeigen.
Das nenne ich einen Schritt!! Gratuliere!!

Wenn du deine Zeilen immer wieder ( vielleicht portionenweise , damit es nicht zuviel wird ) liest , wirst du deine Weisheit erkennen.

Du hast mir Mut gemacht, weiter das Verdrängte, Schmerzende ins Bild einzubauen. Es ist ein Teil unserer Geschichte, unseres Lebens und hat deshalb seine Berechtigung, da zu sein!!

Leute wie du schaffen es, die Welt besser zu machen, weil sie ehrlicher sind als die meisten Anderen, "ewig" Strahlenden.

Weil du aufstehst, loslässt, auch Schatten zulässt und damit zum Beispiel mir DAS Weihnachtsgeschenk machen.
(Ich bin Co-Abhängig, und möchte nur zu gerne gerne meine Probleme wegspülen, damit sie erträglicher würden, wenn nicht die erwiesene Ueberschwemmung in der ganzen Familie noch grösser würde.
(Verdrängung ist mein Muster zur Bewältigung von Problemen in unserer Familie.)

Wenn wir die Augen nicht ganz verschliessen, wenn wir viel Kraft und Energie aufwenden, Verdrängtes , Gemeines, Unschönes, Ungerechtes, aber eben auch Wahres anschauen, werden unsere Kinder endlich wieder Vorbilder haben.

Ich möchte keine Traumfiguren mehr kreieren, deren gibt es genug.

Alle Leute leben mit Fehlern, Ecken und Kanten, wenn sie nur ehrlich wären und zu ihren Schwächen und Gemeinheiten stehen würden.
Es würde uns liebenswürdig machen.
Die Welt wäre sofort besser und für Leute in Schwierigkeiten erträglicher.

Ich schreibe nur im Konditionalis!
Die Gedanken sollten eben endlich helfen meine Reife zu erlangen. (Gell Hannah, Kino ist halt auch nur Schein Hihihi)


Du beschreibst eigentlich einfach auch "nur" die Krankheit Alkoholismus.
Ich habe gelesen, die Familienkrankheit Alkoholismus erhält sich selbst( Wie 2 Krabben in einem Eimer:Es braucht keinen Deckel, wenn es der Einen gelingen würde sich raufzuangeln zum Rand der Freiheit, zieht sie die Andere eh wieder zurück)
Hier zähle ich auf unsere Intelligenz. (Ich zähle darauf, dass mein Hirn endlich seine vorteilhafte Grösse wahrnimmt)

Es gibt kein Licht ohne Schatten.

Denken wir an all die Strahlenden. Sie schleifen sehr viel Dunkelheit mit sich herum.

Ich weiss aber durch dieses Forum, dass es, wenn ich mich reinknie gelingt, die Lichtlein zu verteilen, dann sind sie zwar bescheidener im Glanz, dafür umso wirksamer im Herzen Einzelner. Und ganz bestimmt ehrlicher

Herzlichen Dank für das Aufzeigen von Schatten. Ich spüre dass der genauso wertvoll ist wie das Licht.

Und für die nächsten Tage dürfen auch wir das Licht geniessen, die Schatten sind uns ja längst bekannt.

"E gueti Zyt" voll Bescheidenheit und Würde wünscht
Zitrin


felidaela Offline




Beiträge: 796

25.12.2002 11:40
#22 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Ihr lieben Frauen,

da treffen wir uns hier zur Weihnachtszeit - schön, das hilft mir sehr.

Vieles aus Hannahs "Bericht" kommt mir sehr bekannt vor, nur dass wir zur "intellektuellen Oberschicht" gehörten und Leistung erwartet wurde. Aber das spielt im Prinzip keine Rolle, denn ich habe dieselben Muster entwickelt, diese aber an verschiedenen Partnern ausgelebt, weil ich lieber gegangen bin, bevor ich verlassen wurde. Ich habe mich für zu unperfekt gehalten, als dass ich annehmen konnte, es bliebe einer bei mir. Bei den leisesten Zweifeln war ich weg - und stolz darauf, niemanden zu brauchen.

Das Gefühl, nie allein sein zu können (dürfen), kenne ich auch. Jetzt habe ich mein eigenes Zimmer und nur unter dieser Bedingung bin ich hergezogen. Erst später sagte mir mein Freund, dass er das nicht so toll fand, nun hat er den Vorteil dessen auch für sich erkannt, denn jeder hier hat sein Schlaf(!)zimmer.

Ein paar Weißheits-Brocken fallen mir noch ein, die für mich einen Sinn bekommen haben: Krankheit als Weg und Leben bedeutet Polarität. Alle wissen wir, dass zum Licht Schatten gehört, aber Viele haben Angst vor diesen Schattenseiten, negieren, irgnorieren sie, weil "Licht" gefordert wird. Und wir fordern dieses für uns, weil Dunkelheit angst macht.... oh Gott, das klingt so platt.

Ich habe mir irgendwann "eigenhändig" Schranken ins Leben gebaut, weil ich in "lichten Momenten" eingesehen hatte, was ändern zu müssen. Dann bin ich los, und habe augenblicklich eine "Hintertür" zugeschlagen. Das machte mir oft nur Stunden später angst, aber sie war zu, ich hatte mich selbst "überlistet". Eine dieser Türen ist so fest zu... manches Mal habe ich heulend davor gekniet und wünschte, sie wieder öffnen zu können. Heute bin ich überaus dankbar dafür, dass das nicht möglich war. Inzwischen sind viele dieser Türchen geschlossen, und ich heule nicht mehr davor, weiß irgendwie, dass das so gut und richtig für mich ist. Und ich würde mich vor mir selbst schämen, daran zu rütteln.

Liebe Hannah, ich glaube, eine dieser Türen schlägt schon in dem Moment zu, wo wir das alles aufschreiben, uns selbst vor Augen führen, was läuft, denn ab diesem Zeitpunkt können wir uns kaum noch was vormachen. Mich nervte mein Tun bald, wenn ich immer wieder Dinge tat, von denen ich wußte, dass sie "falsch" waren. Dann kam die Wut (gegen mich) und ohne Alk die Verzweiflung - dann ein kleiner Schritt der Veränderung.... usf.

Dass Ihr (Hannah und Zitrin) so klar vor Euch seht, was auch für mich gilt, sagt mir, dass wir es (gemeinsam) schaffen. Und Miez macht ganz deutlich, dass es trotz allem Geschafftem immer wieder mal "runter" geht, sonst würden wir es doch gar nicht merken, wenn wir "oben" sind ;-).

Ich muss heute noch so viel machen...(aber nur wenn es perfekt für die Gäste werden soll )

...ich kann ja trotzdem mal anfangen...

Seid lieb gegrüßt von


Reiner Offline




Beiträge: 1.036

25.12.2002 17:24
#23 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

nuela

Ups…jetzt wollte ich Dir gerade “Willkommen” sagen und hab im letzten Moment geschnallt dass Du ja schon im Mai gepostet hast.

Trotzdem erst mal Hello

Ich möchte mal schreiben was mir beim Lesen Deines Beitrags so durch den Kopf ging.

Zitat
. Ich bin Lebensgefährtin eines trockenen Alkoholabhängigen und froh darüber. Nicht froh, daß er trocken ist, sondern froh, daß er Alkoholiker ist



Ich denk schon dass Du weißt was Du hier schreibst !?!?

Ich lass mal den ersten Teil weg und beschränk mich darauf

“ sondern froh, daß er Alkoholiker ist“!!

Ich hab einmal in einem meiner Beiträge geschrieben

“Diese fucking-Krankheit würde ich meinem ärgsten Feind nicht wünschen!!“

Hey nuela …und das hab ich auch so gemeint!!

Und nun sag ich Dir was Du da schreibst ist gelinde gesagt „Bullshit“

Auch das mein ich so wie ich’s schreibe!!!

Hey ..überleg mal ?: Ich muss doch nicht alkoholkrank sein um das von Dir beschriebene Leben zu leben.

So ein „Leben auf Abstand“ kann ich mir doch als gesunder Mensch noch viel besser einrichten und muss doch dazu nicht alkoholkrank sein und standig mit der Gefahr eines Rückfalls in alte schlechte Zeiten leben.

Oder?

Was meinst Du wie viel Pärchen so leben, ohne dass ein Partner die Krankheit am Arsch hat??

Denk mal drüber nach!!

Ich wünsch Dir noch schöne Feiertage Reiner


Miezekatz Offline




Beiträge: 731

25.12.2002 19:32
#24 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Hallo nuela!

Ich musste auch schlucken als ich las "ich bin froh, dass er Alkoholiker ist"... Aber ich hab dann nachgedacht, wie du das meinen könntest und glaube, dass du damit sagen willst, du bist froh, dass dein Partner durch die Alkoholkrankheit ein anderer Mensch geworden ist. Vielleicht tiefgründiger, nicht mehr oberflächlich, bewusster, was weiss ich noch - auf jedenfall positive Eigenschaften scheinen sich für ihn und dich durch die Krankheit entwickelt zu haben. Nun gut.
Ich freue mich, dass es dir und deinem Partner möglich ist, eine intensive Beziehung zu leben, bewusst zu sein über das Glück, das nur da ist, wenn kein Alkohol im Spiel ist. Ich wünsche euch beiden, dass das so bleibt.

Ich als trockene Alkoholikerin bin absolut nicht froh, dass ich diese Krankheit habe. Es ist ein Seiltanz, ein lebenslanges Schwert, das über mir hängt und das mich trifft, wenn ich mich nicht vorsehe. Ich wär das lieber nicht..... die Tänzerin auf dem Seil. Ich wär lieber auf dem Boden...Aber wenn die Krankheit Auslöser war, dass ich jetzt da stehe, wo ich bin, dann soll es mir recht sein. Dann kann ich mich mit ihr aussöhnen.

Ich habe diese Aussage schon ein paarmal gehört "ich bin froh, dass ich Alkoholiker bin". Ich kann das für mich nicht nachvollziehen, aber wenn andere Menschen diese Meinung haben, haben sie ihren Grund und es ist okay.


Dir alles Liebe


jaecky ( gelöscht )
Beiträge:

26.12.2002 09:53
#25 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

hallo nuela,

Das was du da geschrieben hast kann ich sehr gut nach-vollziehen.Meine Krankheit hat mich und meine Partner
in grosse Löcher geschmissen und in grosse Höhen gebracht.
Mit der Erfahrung von heute weis ich dass ich über 20-
Jahre Alkoholiker bin und in all den Jahren viel Glück-
und einige Schutzengel gehabt habe.
Aber das wichtigste ist die Erfahrung und die Erkenntnis
dass wenn sich deine Partner mit der Sache befassen und
den ganz grossen Durchblick haben können auch Probleme
besprochen werden,( Natürlich nur wenn ich trocken bin ).
Dieses Wissen hätten wir beide nicht,wenn ............ .


liebe grüsse jaecky


Monica ( gelöscht )
Beiträge:

26.12.2002 12:58
#26 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

Hallo Reiner

Die meisten Alkoholiker, die ich kenne, sind sehr empfindsame Menschen, meist mit viel Intuition und einem Helfersyndrom.
Du wirst doch zugeben, daß wir in der Therapie eine Sichtweise auf das Leben hinzulernen, mit der normalerweise sich niemand beschäftigt.

Schaue ich auf die vergangene Jahre zurück, dann kann ich sagen, daß ich das unwahrscheinliche Glück hatte mit meiner Familie und meinen Pflegekindern so zusammenzuleben, daß ich sagen kann: Es war und ist schön. Meine Kinder sind mittlerweile erwachsen und wir haben Kontakt und ein gutes Verhältnis zueinander. (Wow, hört sich das gestelzt an.:-) )
Wenn ich mich in den Familien meiner Geschwister umsehen und sehe, was da abläuft...na ich weiß nicht.

Ohne meine Saufzeit hätte ich wahrscheinlich nie gelernt andere Prioritäten zu setzen und hätte es auch nicht gewagt MEIN Leben zu leben. Nach der Therapie habe ich das Stück für Stück gelernt.
Sicher war das erste Jahr hart und das Mißtrauen der Familie -Schafft sie es, schafft sie es nicht.....- hat mich auch oft fertig gemacht .

Ich will die Saufzeit nicht verklären, denn der Kampf um das erste Glas hört nie auf, aber ich möchte betonen, daß sie es mir möglich macht Menschen, ihre Gefühle, Probleme etc. zu akzeptieren und manchmal auch zu tolerieren. Außerdem hilft mir diese Zeit auch bei meinem Job. Wenn ich Kinder von Alkis haben, können sie mir nicht so schnell etwas vormachen, weil ich die gleichen Ausreden und Lügen auch benutzt habe.

Wie ich sehe, Reiner, macht es auch Dir Spaß die Wahrheit herauszuknallen. *kicher*

@Miezekatz
Man kann sich mit dem Alkoholismus nicht aussöhnen, aber ich habe mir gesagt, ich mach einen dicken Strich und mach es besser. Und wenn meine Geschwister und Eltern der Meinung sind, ich hätte eh eine Macke, dann kann ich auch so leben, wie ich es für richtig halte. Das hat mir geholfen. Ich hab mich nie wieder angepaßt und wohlverhalten. Mittlerweile haben sie das akzeptiert. *gg*

Lieben Gruß


Reiner Offline




Beiträge: 1.036

26.12.2002 19:59
#27 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

nuela, Mieze, jaecki und Monica

Ich Depp hatte mir schon mehrmals vorgenommen nicht mehr in der Ecke zu posten um nicht ins Fettnäpfchen zu treten …hm..kanns einfach nicht lassen…egal!!!

Noch mal zum Thema :
Mein Post bezog sich lediglich auf diese Aussage von nuela:

Zitat
. Ich bin Lebensgefährtin eines trockenen Alkoholabhängigen und froh darüber. Nicht froh, daß er trocken ist, sondern froh, daß er Alkoholiker ist



Ich stehe nach wie vor hinter meiner Aussage!!!

Natürlich kann ich auch nachvollziehen wie es nuela gemeint hat.

Auch ich kann denken liebe Mieze!?!?

Aber das kann man so nicht schreiben (nuelas Aussage)…doch kann man schon muss aber damit rechnen dass man missverstanden wird!?!?!

Hätte da gestanden „seit mein Partner/Lebensgefährte etwas gegen seine Alkoholkrankheit getan hat ist unsere Beziehung viel intensiver und schöner geworden“ oder mal ganz allgemein „Alkoholkranke Menschen sind sehr viel sensibler durch ihre Krankheit und leben jeden Tag egal ob mit oder ohne Partner sehr viel intensiver“…auch eine Beziehung wird ja dadurch intensiver gelebt…und somit auch schöner…oder?

Ich gehe mal davon aus dass nur jeder 15 User der einen Beitrag liest auch seine Meinung dazu schreibt.

Und sehr viele werden meine Meinung dazu haben und nix schreiben.

Schlimm wird es aber wenn man/frau es wirklich so versteht wie geschrieben!?!?

Soviel dazu!

Was mich nachdenklich macht sind diese Aussagen wie:

Zitat
Ohne meine Saufzeit hätte ich wahrscheinlich nie gelernt andere Prioritäten zu setzen und hätte es auch nicht gewagt MEIN Leben zu leben



Hm…da denk ich mir..mussten wir erst Alkis werden um bewusst(normal) leben zu können??

@Mieze
Deine Zeilen unterschreib ich voll und ganz!!
(Übrigens ich denk immer nach bevor ich schreibe *fg*)

@jaecky

Zitat
Aber das wichtigste ist die Erfahrung und die Erkenntnis
dass wenn sich deine Partner mit der Sache befassen und
den ganz grossen Durchblick haben können auch Probleme
besprochen werden,( Natürlich nur wenn ich trocken bin ).



Genau so sehe ich es auch und praktizier es auch.
Nur ist es für einen Angehörigen nicht immer leicht sich in unsere Haut zu versetzen.

@Monica
(Haben wir uns nicht im Chat getroffen?)

Zitat
Wie ich sehe, Reiner, macht es auch Dir Spaß die Wahrheit herauszuknallen. *kicher*



Ist das so schlimm Monica?

Knallt das wirklich so?

Ich glaub wohl eher nicht….lach.

Einen schönen Abend noch wünscht Euch Reiner


Reiner Offline




Beiträge: 1.036

29.12.2002 23:13
#28 RE: ich fang einfach mal an .... Zitat · Antworten

nuela

Auch ich kann Deinen Post jetzt viel besser verstehen….

nachdem noch so einiges an Argumenten nachgeschoben wurde.
(natürlich erst jetzt durch die nötigen Hintergrundinfos)

Und natürlich auch nachdem wir uns im Chat getroffen haben!!

Ich glaub auch so ein Chatraum ist dazu geeignet um schnell mal nachzufragen….oder?

Auch wenn man da nicht die ganz großen und schweren Probleme wälzen kann/sollte.

Ciao bis zum nächsten Chat sagt Reiner

P.S.Fast hätte ich es vergessen:

Viele liebe Grüße an den „Freund“ *fg* von Reiner


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