Ich hab heute endlich die Rechte zum mitschreiben bekommen und werd das trotz akuter Erkältung dann auch mal nutzen, um mich vorzustellen.
Ich habe euch zufällig gefunden, als ich vor zwei Wochen gebeten wurde, anstelle der Moderatoren die SHG zu leiten, weil beide verhindert waren. Als kopfgesteuerte Lehrerin wollte ich vorbereitet sein für den Fall, dass mal ausnahmsweise keine Themenwünsche im Raum stehen und habe "Themen SHG" gegooglet - und das Lesen hier hat mich gefesselt, denn ich mag euren Umgangston.
Ich bin 30 Jahre alt, alkoholabhängig und in o.g. SHG schon seit vier Jahren, trocken aber erst seit November 2016, vorher habe ich mir mit unzähligen Rückfällen das Leben schwer gemacht.
Im Moment fühle ich mich zum ersten Mal stabil in meiner Abstinenz, etwas ist anders als bei allen vorigen Versuchen, trocken zu werden. Was genau dieses etwas ist, weiß ich leider nicht, und das macht mich nervös. Es ist ein bisschen so, als hätte ich jahrelang unter Beschuss gestanden, der von einem auf den anderen Tag aufgehört hat. Ich hab aber keine Ahnung, ob hinter der nächsten Ecke nicht doch wieder ein Schütze lauert. Vielleicht hat ja jemand von euch im Laufe der Zeit eine Idee dazu.
Wie oben schon geschrieben, bin ich im Moment krank, und diesen Moment hatte ich auch schon gefürchtet. Krank sein war früher nämlich immer eine herrliche Ausrede, ale Termine abzusagen und saufend auf der Couch zu liegen. Voller Staunen nehme ich aber wahr, dass auch der heutige Tag, an dem ich zum ersten Mal seit Beginn der Abstinenz überhaupt keine Termine habe, bei mir keinen Saufdruck verursacht. Hoffen wir mal, dass das so bleibt.
Was möchtet ihr noch wissen? Ich bin relativ frisch getrennt, auch bei mir hat die Abstinenz weiterere Auswirkungen auf mein Leben gehabt als nur, dass ich nichts mehr saufe. Außerdem bin ich Freiberuflerin und arbeite rund 60 Stunden die Woche. Was noch vor einem Jahr absolut undenkbar war, gibt mir heute viel Rückhalt und Bestätigung, auch wenn ich weiß, dass ich daran arbeite sollte, mal nein zu sagen.
Ich freue mich auf regen Austausch mit euch! Sandelle
Ich weiß nicht, ob der Titel, den ich gewählt habe, noch Fragen aufwirft. Abgesehen davon, dass ich in meinem Job als Lehrerin sowieso jeden Tag etwas Neues lerne, habe ich in den Monaten meiner Abstinenz umso mehr das Gefühl, dass ich immerzu neue Erkenntnisse über mich selber und das Leben an sich gewinne. Ich würde gerne irgendwann mal behaupten, alles zu wissen, was wichtig ist, aber ich denke, dazu wird es nie kommen :-) Ich bewundere Menschen, die den Eindruck vermitteln, genau zu wissen, wo sie hinwollen und was das große Ganze überhaupt zu bedeuten hat, aber mehr und mehr beschleicht mich das Gefühl, dass das zumindest für mich eine Utopie ist.
Heute habe ich zum Beispiel gelernt, dass es auch aushaltbar ist, einen Tag lang nichts zu tun. Gutes Gefühl.
Ich hab heute endlich die Rechte zum mitschreiben bekommen und werd das trotz akuter Erkältung dann auch mal nutzen, um mich vorzustellen. und das Lesen hier hat mich gefesselt, denn ich mag euren Umgangston.
Schule härtet ab?
Zitat von Sandelle im Beitrag #1 Es ist ein bisschen so, als hätte ich jahrelang unter Beschuss gestanden, der von einem auf den anderen Tag aufgehört hat. Ich hab aber keine Ahnung, ob hinter der nächsten Ecke nicht doch wieder ein Schütze lauert. Vielleicht hat ja jemand von euch im Laufe der Zeit eine Idee dazu.
Hab ich, nicht im Laufe der Zeit, sondern ganz konkret jetzt. Schreib ich aber im Laufe der Zeit erst, wird dann auch etwas ausführlicher.
LG Uwe
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
ZitatHab ich, nicht im Laufe der Zeit, sondern ganz konkret jetzt. Schreib ich aber im Laufe der Zeit erst, wird dann auch etwas ausführlicher.
Na, da bin ich ja gespannt
Um ehrlich zu sein, bin ich zu blöd, um zu erkennen, welche Bereiche des Forums öffentlich sind. Ist es möglich, meinen Thread zu verschieben?
Eine Kurzfassung, wie ich es geschafft habe, wegzukommen vom Alkohol, von dem ich jahrelang behauptet habe, er allein sei die Lösung all meiner Probleme, meiner Schlafstörungen und Ängste? Ich versuchs:
Wie vielen von euch war auch mir relativ früh klar, dass mein Umgang mit Alkohol anders ist als bei anderen. Aber ich habe mal - da war ich glaube ich 22 - auf Anraten eines Freundes, der meinte: "Wer es schafft, hundert Tage nichts zu trinken, ist kein Alkoholiker" bewiesen, dass ich kein Alkoholiker bin! Ich habe sogar 107 Tage geschafft! Alle Welt applaudierte mir für diese Meisterleistung, die ich auch stolz verkündete. Ich schätze mal, es war an Tag 110, an dem ich wieder mal ohne Erinnerung an den vorangegangenen Abend aufwachte. Aber egal.
Komischerweise wurden, obwohl ich meinen Konsum stetig erhöhte, meine Probleme nicht besser. Ich hatte es zwar geschafft, mich aus einer sehr kaputt machenden Beziehung zu befreien, feierte diesen Erfolg aber alleine in meiner ersten ganz eigenen Wohnung so vor mich hin. Ein paar Jahre feierte ich mich alleine weiter kaputt, bis ich zwei Mal in kurzer Zeit ins Krankenhaus musste. Unter großem Protest meinerseits hatten meine Eltern mich dorthin geschafft.
Später habe ich auch mal einen qualifizierten Entzug gemacht, ebenfalls auf Wunsch anderer. In der Zeit habe ich einen Großteil meiner Abschlussarbeit für die Uni geschrieben, ansonsten war die Zeit aber nur furchtbar und keinesfalls fruchtbar.
In den letzten Jahren wurden die Trinkpausen immer länger, die Abstürze aber auch immer heftiger. Im Juli 2016 war ich erstmalig fast drei Monate trocken, ich hatte mich kurz vorher selbstständig gemacht und zwar noch kein Einkommen, aber immerhin eine sinnvolle Aufgabe. Dann starb Ende Juli meine Mutter, was eine Woche später wieder zu einem Rückfall führte. Oder waren es zwei Rückfälle? Oder zehn? Schwer zu sagen. Am Sterbebett hatte ich meiner Mutter noch versprochen, dass sie sich keine Sorgen mehr machen müsste. Mitte August zog ich wieder die Notbremse, immerhin hatte sich meine berufliche Lage mit weiteren Auftraggebern verbessert. Ich erfuhr zum ersten Mal seit Jahren wieder Wertschätzung für Leistungen, von denen ich nicht dachte, dass ich sie noch bringen könnte. Im November, zum Geburtstag meiner Mutter, bin ich dann noch einmal umgekippt und habe zwei Tage lang getrunken (wieder die magische 3-Monatsmarke nicht geschafft) - seitdem nicht mehr.
Ich hab also keine LZT o.ä. gemacht, war zwar mal in Motivationsgruppen für ambulante Therapien, hab es aber nie durchgezogen. Lediglich die Selbsthilfegruppe, die nur für Leute unter 35 ist, hat sich als Konstante gehalten und ich habe seit August kein einziges der wöchentlichen Treffen mehr versäumt - bis auf heute, weil ich leider immer noch krank bin.
Aber mir gehts schon besser und ich bin trotz allem sehr euphorisch, weil ich wirklich dachte, dass ich im Fall einer Krankheit sofort wieder umkippen und rückfällig werden würde - aber ich habe nicht mal Suchtdruck bekommen. Im Gegenteil, ich habe es sogar sehr genossen, heute mal drei Stunden häkelnd auf der Couch rumzugammeln und über das blöde Fernsehprogramm zu schimpfen. Die Arbeit war mir anfangs eine riesige Stütze - ich konnte es mir nicht leisten, alle paar Tage auszufallen oder besoffen aufzutauchen - aber mit dem Wissen, dass ich es mittlerweile sogar ohne dieses Druckmittel aushalte, schaffe ich es ja vielleicht, mein Arbeitspensum mal wieder auf ein gesundes Maß runterzuschrauben.
wenn ich deine Geschichte so lese habe ich Schwierigkeiten, deine Euphorie zu verstehen/zu teilen. Was macht dich so sicher, jetzt mit irgendwelchen emotionalen Belastungssituationen besser, nämlich anders >>> ohne Saufen umgehen zu können?
Der damalige Ober- und späterer Chefarzt der Klinik sprach im Zusammenhang mit Süchten 'mal sinngemäß von einer "längeren Fehlentwicklung der Persönlichkeit" als einer deren Folgen. Mir wurde damals begreiflich, daß es mit dem Weglassen von Alk nicht getan sein würde. (...) Schließlich hatte ja mein 'altes' Leben erwiesenermaßen in vielerlei Hinsicht nicht funktioniert. Dafür fehlte mir zu Saufzeiten die Einsicht, das war sozusagen 'Teil des Krankheitsbildes'.
"Was soll jetzt/diesmal anders werden" ist eine der Fragen, die häufig an 'Neue' (z.T. als temporäre Zwangsbesucher aus den Kliniken) in meiner SHG gerichtet wird, wenn sie von vielen erfolglosen Versuchen berichten. Wie würdest Du antworten?
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich ernsthaft eine LZT in Erwägung ziehen. Ich hatte 1998 das Glück ein halbes Jahr 'Butter bei die Fische' geben zu können; meine Trockenheit funzt bis jetzt unterbrechungs- und anstrengungsfrei.
Viel wäre noch zu sagen/zu fragen...
LG crenzy
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende (Woody Allen)
sicher macht mich gar nichts. Ich habe weiter oben schon mal erwähnt, dass ich selber die Veränderung nicht recht begreifen kann und ich rechne auch jederzeit damit, dass der Suchtdruck zurückkommt. Und wenn es darum geht, Suchtdruck auszuhalten, bin ich sehr schecht.
Die Euphorie gestern rührte daher, dass ich zu der Einsicht gelangt bin, dass nicht nur ständiges Beschäftigtsein allein dafür garantiert, dass ich abstinent bleiben kann.
Aber Skepsis ist angemessen und willkommen!
"Was soll jetzt anders werden?" Nun, eine ganze Menge hat sich geändert. Anders als vor einem Jahr arbeite ich regelmäßig und bin sehr zufrieden mit meinem Job. Ich bezahle alle meine Rechnungen selbstständdig und bin nicht mehr von meinen Eltern abhängig. Ich gehe konsequent zur Selbsthilfegruppe und spreche offener und selbstreflektierter über meine Gedanken. Ich habe eine langjährige Beziehung beendet, weil sie nicht mehr zu meinem neuen Leben gepasst hat und bin in eine eigene Wohnung gezogen, die wunderschön und absolut alkoholfrei ist und bleiben soll. Auf meiner Liste mit den täglichen, wöchentlichen und monatlichen Aufgaben steht an erster Stelle "sauber bleiben" - aber es gibt auch eine Spalte mit Belohnungen. Ich erlebe immer wieder etwas Neues, ich habe wieder angefangen, zu Konzerten zu gehen, in die Oper und zu anderen Veranstaltungen. Mehrmals in der Woche frühstücke ich vor der Arbeit mit meinem Vater und wir geben uns gegenseitig Kraft. Ich habe mir eine neue Garderobe zugelegt und achte wieder mehr auf mein Äußeres, ich habe wieder angefangen, Klavier zu spielen. Nächsten Monat beginnt ein neues Ehrenamt: In Kooperation mit dem Jugendamt gehe ich als Betroffene in Schulen und stelle mich Fragen zu meiner Suchtkarriere.
Ob das reicht - keine Ahnung. Ich bin immer noch bereit, Dinge zu ändern.
es sind so viele Menschen die vor allem im 1ten Jahr der Trockenheit wieder kippen, eben weil es nie gelernt wurde mit Gefühlszuständen adäquat umzugehen, quasi ein Reset auf 0 und die ganzen Verhaltensweisen müssen neu gelernt werden. Was am Anfang ist, quasi sichtbar und veränderbar das ist der Konsum, der Alkoholismus, quarzen, Scheisse bauen, das wird angegangen, was dann kommt, dass sind die Dinge die lange lange Zeit invisibel waren und dann tut's weh und die Substanz will wieder Macht und Zugriff. Das ist mit Ersatzmutti gemeint. Gemeinerweise lauern da noch sehr viel mehr Muttis als ich dachte.
Ich finde das gut von Dir Sandelle, dass Du hier so offen schreibst, auch die Euphorie, ein paar warnende Stimmen können nicht schaden, um so mehr Lehrer um so besser, bei mir wurde bspw. ähnlich wie bei Dir hier argumentiert.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Zitat von Sandelle im Beitrag #11Nächsten Monat beginnt ein neues Ehrenamt: In Kooperation mit dem Jugendamt gehe ich als Betroffene in Schulen und stelle mich Fragen zu meiner Suchtkarriere.
Ist das nicht zu früh, ich meine die Nachreifung hat erst angefangen, da fehlt ja noch der ganze Weg und die ganzen Erfahrungen, wenn dich jemand nun fragt wie das ist mit Trockenheit, dann kanste nix dazu sagen, da fehlt noch die ganze Entwicklung, stelle ich mir persönlich schwierig vor. Das macht schon Sinn bei AA, kein chairen vor 1 Jahr Trockenheit, kein Knastbesuch / SHG vor einer stabilen Trockenheit und auch kein Schulbesuch ohne stabile Trockenheit.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
wenn ich deine Geschichte so lese habe ich Schwierigkeiten, deine Euphorie zu verstehen/zu teilen. Was macht dich so sicher, jetzt mit irgendwelchen emotionalen Belastungssituationen besser, nämlich anders - ohne Saufen umgehen zu können?
LG crenzy
Wenn ICH deine Geschichte lese, entstehen keinerlei Schwierigkeiten deine Euphorie zu verstehen!
Abstinenz ist nix anders als Veränderung, bei dir hat sich viel verändert, alleine das Loslösen aus einer unglücklichen Beziehung, gibt emotionale Stärke und lässt zwangsweise Gefühle aushalten, die man ohne Suchtmittel spürt und zwar auch temporär negative.
Deine Euphorie trägt dich. Nehm´ sie mit und genieße, ab damit ins Belohnungssystem, upload in die positiven Gefühle. Sie ist eine schöne Motivation weiterzumachen und bei Nichtgelingen den Wunsch zu erzeugen. "DA will ich wieder hin"
Aber mir gehts schon besser und ich bin trotz allem sehr euphorisch, weil ich wirklich dachte, dass ich im Fall einer Krankheit sofort wieder umkippen und rückfällig werden würde - aber ich habe nicht mal Suchtdruck bekommen. So, lang genug.
Suchtdruck bekommt MAN auch nicht zwangsläufig....
Wir bei der CliC - Suchthilfe differenzieren zwischen echten Suchtdruck (da ist meistens die Konsumentscheidung schon gefallen und der Beginn verzögert sich lediglich durch temporäres hadern mit der Entscheidung) und Automatismen. Diese Automatismen sind nix anderes als jahrelang erlerntes Verhalten:
"jetzt muss ich was trinken, rauchen, sniefen , einwerfen". Man denkt an Konsum, an Einkauf, an Rausch, ausweichendes Verhalten etc.
Ich selbst hatte diese Automatismen noch jahrelang in der Abstinenz, so hab ich z. B jedes Mal bei Verlassen einer Tankstelle, gedacht: "Oh du hast gar kein Bier gekauft". Das hab ich dann lächelnd als das entlarvt, was es ist: Gespeicherte Reste eine jahrelang ausgeübten Verhaltens.
Wird weniger und verschwindet ganz, überschrieben, gelöscht was auch immer.
Wenn man allerdings ein großes Fass aufmacht, entsteht - auch durch jahrelanges Wiederkäuen in best. SHG - ein Nocebo-Effekt:
Diese gedanklichen Blitze werden als "Suchtdruck" interpretiert. "Ach du scheiße, ich hab an das Böse gedacht, an Konsum, an Suchtmittel--Scheiße Suchtdruck, Hilfe, wo ist mein Notfallkoffer, wenn soll ich jetzt anrufen...oh Gott oh Gott, Akku alle, keine Telefonzelle in der Nähe, es wird immer schlimmer, genau wie von allen prophezeit, garnicht auszuhalten usw.
Man quatscht sich in eine Negativ-Spirale. Bei Akzeptanz dieser Gedanken jedoch, lässt sich diese gut regulieren. Gleiches gilt übrigens für Konsumträume im Schlaf, die durchweg positiv zu bewerten sind. Selbstbewusst, die bereist eingetretenen Veränderungen spürend, auch mit der vorherrschenden Euphorie, akzeptiert man diese Gedanken, als Teil des Genesungs-Prozeß und es passiert was: NIX!
Zitat von Sandelle im Beitrag #9Es ist ein bisschen so, als hätte ich jahrelang unter Beschuss gestanden, der von einem auf den anderen Tag aufgehört hat.
Sehr schön. Dieses " es fühlt sich diesmal anders an" ist ein wichtige Bestandteil der Gesundung. Ein oft gehörtes und auftretendes Phänomen, welches ich selbst kenne. Ich wußte nach 21 Jahren im Suchthilfesystem, unzähligen Entgiftungen und erfolglosen Therapien:
Das wars jetzt. Aus die Maus. Abstinenz. Nie wieder ´nen Problem. Schwer nachzuvollziehen vor allen Dingen - verständlicherweise - für behandelnde Ärzte und Therapeuten.
Das bedeute nicht, wie auch hier ausgeführt, das man die Achtsamkeit verliert. Triggersituationen, die man selbst am besten kennt, herausfordert oder die Vorsicht verliert. Allerdings nicht mit der Euporiebremse, die soviiiiiel mehr ausbremst und eher behindert.
Deine Veränderungen, die Geschehenen und das was du selber spürst, solltest du aber genau so interpretieren, wie du es in deinen Postings geschrieben hast.!! Positiv rein ins Abenteuer NEUER Lebensabschnitt.
Und Situationen, die emotional belasten vorher im Kopf durchspielen.
Oder so...
LG Uwe
_____________________________________________________________________________________ Auf MEINEM eigenen Weg kann mich keiner überholen.
Zitat von Sandelle im Beitrag #11Nächsten Monat beginnt ein neues Ehrenamt: In Kooperation mit dem Jugendamt gehe ich als Betroffene in Schulen und stelle mich Fragen zu meiner Suchtkarriere.
Ist das nicht zu früh, ich meine die Nachreifung hat erst angefangen, da fehlt ja noch der ganze Weg und die ganzen Erfahrungen, wenn dich jemand nun fragt wie das ist mit Trockenheit, dann kanste nix dazu sagen, da fehlt noch die ganze Entwicklung, stelle ich mir persönlich schwierig vor. Das macht schon Sinn bei AA, kein chairen vor 1 Jahr Trockenheit, kein Knastbesuch / SHG vor einer stabilen Trockenheit und auch kein Schulbesuch ohne stabile Trockenheit.
Grüße, Bodhi
Das unterschreibe ich 1:1
Rate ich auch dringend von ab. Kümmer dich jetzt um dich selbst, die Welt von den bösen Drogen retten, kannst du später immer noch.
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