ich habe hierher gefunden, weil ich denke, dass ich zuviel alkohol trinke. Ich lese schon ziemlich lange hier bei euch mit und habe mich in dem Ein oder Anderen Schreiberling wiedererkannt.
Meistens trinke ich wenn ich von der Arbeit nach Hause komme um "runter zu kommen". Ich weiß, dass das quatsch ist..., denn ein stück Kuchen würde es ja auch tun....!
Also, es ist so, dass ich weiß, dass ich zuviel trinke. Manchmal ist es sogar eine Flasche Wein oder Sekt am Abend. Da ich aber morgens früh aufstehen muss, habe ich es in der Woche eine ganze Weile bleiben lassen. Aber Freitag abend wars dann wieder soweit!Und manchmal war es dann auch mehr als "nur" eine Flasche Wein oder Sekt. :-((
Im Moment habe ich wieder viel Streß, (zu Hause, auf der Arbeit....) und ich trinke das dann sozusagen weg!! Was natürlich Blödsinn ist...!
Auf jedenfall bin ich jetzt hier um mir bei Euch Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Hab jetzt 6 Wochen nichts getrunken und hab leider am Samstag wieder eine Flasche Rotwein getrunken. War am nächsten Tag total sauer auf mich selber.
Hallo Heike, auch von mir herzlich willkommen und guten Austausch gewünscht. Zum Trinken gibt es immer einen Grund: Stress, Frust, Angst, Schuld usw. Es vermag zunächst erleichtern, im Endeffekt bringt es aber nix, nur neuen Stress, Frust,...... Sehr bestärkend und einfach nur schön ist es festzustellen, dass du auch ohne durch stressige Zeiten kommst und das sehr viel besser. Geht also. In diesem Sinne alles Gute für dich Ulli
lieben Dank für eure netten Worte. Ja, einen Grund fürs trinken gibt es immer. Ohne Alkohol gehts mir aber entschieden besser. Ich bin fitter und ausgeschlafener. Das werd ich mir immer vor Augen halten.
Ich wünsche allen noch einen schönen Abend LG Heike
Nach dem, was du schreibst, stehst du noch ziemlich am Anfang, verglichen mit so mancher Suchtkarriere, die ich inzwischen so erlebt habe.
Es stellt sich nun die Frage, wie du ein weiteres Hineingleiten in die Sucht vermeiden kannst.
Die Antwort ist "eigentlich" klar: Nie wieder was trinken!
Nur, wie steht ein Mensch, der (erst) an deinem Punkt ist, zu so einer Aussage? Er kann es sich schlichtweg nicht vorstellen, nie wieder was zu trinken. Und drum trinkt er weiter, zwar mal eine Zeitlang auch weniger, macht Trinkpausen, auch längere z.B. über Monate, aber ganz aufhören geht irgendwie nicht.
Bei mir es jedenfalls so. Und je mehr ich gegen den Alkohol gekämpft habe, desto weiter bin ich in die Spirale hineingeraten.
Bei mir hat dieser Prozeß Jahrzehnte gedauert.
Ich schreibe das ohne erhobenen Zeigefinger. Aus meiner Sicht ist das die besondere Tragik dieser Krankheit, dass man erst an seinem persönlichen Tiefpunkt bereit ist, umzukehren. Und der liegt bei jedem unterschiedlich, bei manchen auch unter der Erde.
Hast du schon mal versucht, deinen Alkoholkonsum einzuschränken oder ist das dein erster Versuch?
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
willkommen in der großfamilie frag die sauf-nixen ruhig löcher in den bauch,damit dir die brause besser schmeckt wie wein und sekt. dein neues leben ohne alk wartet schon auf dich, greif zu
Hallo Heike, auch von mir ein Willkommen hier. Den ersten Schritt hast du getan, Was sagt deine Familie dazu? Hast du mal an eine SHG nachgedacht als zusätzliche Hilfe? Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg Elke
erstmal vielen lieben Dank für den tollen Empfang und eure netten Worte. Hab mich darüber sehr gefreut.
Hallo Grufti,
du hast schon recht damit, dass es schwer ist zu sagen: NIE WIEDER! (Gerade für "Anfänger" )Aber ich habe schon eine ganze Weile darüber nachgedacht wie es wäre nie wieder was zu trinken und ich muss sagen, dass mich die Vorstellung garnicht so erschrickt. Wie es in der Zukunft sein wird weiß ich natürlich nicht. Der Punkt ist aber, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt die Entscheidung getroffen habe ohne Alkohol zu leben. Ob es so klappt weiß ich natürlich nicht.
Ja, ich habe auch schon öfter versucht etwas weniger zu trinken, aber komischerweise ist mir das manchmal schwerer gefallen, als es ganz bleiben zu lassen.
Vor ca. 2 Jahren habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Das war es dann so, dass ich das ein oder andere Glas Wein mehr getrunken habe. Ich glaube das nennt man Suchtverlagerung. Naja, auf jedenfall will ich's jetzt angehen. Ich hab erkannt, dass es doch ganz schön gefährlich werden kann und man doch schneller reinschlittert, als einem lieb ist.
Also meine Familie steht zu mir. Mein Mann trinkt auch mal gern sein Bierchen, aber das ist aus unserem Haushalt jetzt verschwunden. Über eine reale SHG hab ich auch schon nachgedacht, aber bis jetzt noch nicht ausprobiert.
Ich fand den Einstieg hier bei Euch eigentlich erstmal gut für mich.
Ach ja, die Sache mit dem Kuchen stimmt natürlich. Aber nächst Woche ist wieder sport angesagt. Falls mir mein innerer Schweinehund nicht einen Strich dürch die Rechtung macht
So, ihr Lieben Ich wünsche allen noch einen schönen Sonntag
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und guten Austausch gewünscht. Zum Trinken gibt es immer einen Grund: Stress, Frust, Angst, Schuld usw. Es vermag zunächst erleichtern, im Endeffekt bringt es aber nix, nur neuen Stress, Frust,......
ruhig löcher in den bauch,damit dir die brause besser schmeckt wie wein und sekt.
