Hallo Stitch, das hört ja echt traurig an,wie der vertretende Arzt Dich da abgewimmelt hat. Sein nicht auskennen mit abwimmeln kaschiert
Es stimmt aber,das die Suchtberatung der beste Anlaufpunkt ist. Meine hatte ne Ärztin vor Ort,bei der ich später auch untersucht wurde,bevor meine ambulante Therapie dort begann.
Nach der Suchtberatung war ich gleich bei meiner Hausärztin und die war sehr erfreut,das ich mich zu diesem Schritt entschlossen hatte und hat alles in die Wege geleitet(Antrag auf ambulante Therapie etc.
Laß dich nicht entmutigen und mit Verlaub: warum sollst Du denn jetztzum Neurologen
Dringlich ist erstmal ne Entgiftung mit ärztlicher Hilfe/Überwachung zu Hause oder wenn das nicht geht,gleich in einer Klinik. Dann werden einige Deiner Beschwerden bestimmt besser
Wenn Du es garnicht mehr aushälst würde ich mir morgen
1)einen anderen Hausarzt oder
2.wenns brenntein geeignetes Krankenhaus in Deiner Nähe suchen und dort aufschlagen, sagen,das Du sofort!! Hilfe brauchst mit deinem Suchtproblem und den aktuellen Folgen/Schmerzen.
Alles wird gut bleib dran
Gruß Vera
[ Editiert von trollblume am 05.11.12 19:38 ]
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
2.wenns brenntein geeignetes Krankenhaus in Deiner Nähe suchen und dort aufschlagen, sagen,das Du sofort!! Hilfe brauchst mit deinem Suchtproblem und den aktuellen Folgen/Schmerzen.
Alles wird gut bleib dran
Gruß Vera
[ Editiert von trollblume am 05.11.12 19:38 ]
Würde ich auch sagen,die dürfen dich nicht abweisen.
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Vielen Dank für euren Zuspruch den Angefangenen Weg jetzt weiter zu gehen. Auch vielen Dank für die Tipps von euch.
Körperlich geht es mir heute ganz gut das Zittern ist fast ganz verschwunden und auch die Unterleibsschmerzen haben sich zu einem Ziehen auf der Rechten Bauchseite entspannt. Ist zwar noch immer unangenehm aber ich kann wenigstens ganz gut arbeiten.
Ich habe gerade sämtlichen Alkohol aus meinem Haushalt in nem Glaskontainer versenkt. Ich Wohne zwar in einer WG, aber ich habe zumindest meinen Wohnbereich entalkt.
Heute Vormittag habe ich bei der Caritas in meinem Nachbarort angerufen. Ich habe ''Glück'', dass ich erst 26 bin. Daher habe ich nächste Woche Donnerstag gleich einen Termin in der Jugendsuchtberatung bekommen.
Ich habe mich auch im Netz nach einem Neurologen umgesehen und bin auf eine Interresante Gemeinschaftspraxis in meiner Nähe gestossen. Die Ärzte dort bieten Ambulante Therapien im Bereich Alkoholmissbrauch auf Grund von Depressionen an. Hab dort erst im Januar einen Termin bekommen allerdings wurde ich schon 30 min am Telefon beraten.
Ich werde wohl gleich nächste Woche am Donnerstag wenn mir die Zeit reicht noch zu meinem Hausarzt gehen und ihm nocheinmal alles schildern.
Vielleicht kann er mir etwas gegen die Depressionen verschreiben. Fühle mich irgendwie total traurig und wie in Watte gepackt. Ich schaffe es einfach nicht mehr als 3 Stunden am Stück zu schlafen...
Habt ihr einen Tipp für mich was ich tun kann wenn ich wieder diesen Druck bzw. das Gefühl bekomme mich betrinken zu müssen? Ich habe mir selber mal einen Zettel geschrieben wie schlecht es mir ging. Den will ich lesen wenn ich wieder dieses ''Komm betäube dich um zu Vergessen'' Gefühl bekomme. Weiß nur nicht ob das Hilft...
Meine Schmierzettel haben mir auch geholfen, verblassen doch die Gegenargumente allzu leicht, wenn es triggert.
Anfangs musste ich lernen, dass auch der natürliche Durst gestillt werden möchte mit ausreichend Flüssigkeit. Oft trank ich abends fälschlicher Weise garnichts mehr.
ich finde es auch ganz große Klasse, dass du es so durchziehst. Prima, weiter so! Wenn du meinst, dich betäuben zu müssen und der Griff zur Flasche die Rettung wäre, dann trinke einfach viel Wasser, Saft, Tee, was auch immer du bevorzugst, lies und schreib im Forum, irgendjemand ist immer da der ein offenes Ohr hat.
Das Zettelschreiben ist auch gut! Du wirst sehen, dass es dir jeden Tag ein Stückchen besser geht und wenn dein Hausarzt da ist, wird er alles Notwendige in die Wege leiten.
Gib nicht auf, es lohnt sich!
lG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
Ich wünsch Dir viel Erfolg! Du hast so viele Süchtige in der Familie, vielleicht möchtest Du Abstand zu ihnen gewinnen? Ich kann nur von mir ausgehen,für mich wäre im Rüchblick völliger Kontaktabbruch so früh wie möglich das Beste gewesen. Manche Familiem machen einen krank,und man weiss nicht mal warum. Vielleicht magst Du darüber nachdenken. Viel Glück!