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Saufnix  
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Dieses Thema hat 317 Antworten
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 Ganz, ganz viele Fragen
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sad75 Offline




Beiträge: 107

12.02.2012 15:02
#61 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Kleinerfuchs

Zitat
Gepostet von sad75
Verändert sich das Leben zum positiven hin?


Ich sags mal so, nur abstinent wist Du die Kraft und Wege finden, Dein Leben zum positiven hin zu verändern.
Das ist ein aktiver Prozess, kein "Saufen einstellen und abwarten, daß alles gut wird" Rat mal, woher ich das weiß

Zur ersten Frage würde mich interessieren, was Du unter "Veränderung zum Guten" verstehst.




mit zum Guten meine ich z.B., dass die Depris besser werden, dass ich wieder Kraft habe und die Energie mich richtig um meinen Sohn zu kümmern, dass ich wieder arbeiten kann und dass ich alles nicht mehr so schwarz und negativ sehe...
Das schlimmste sind die Depressionen... :-(


Springergabel Offline




Beiträge: 93

12.02.2012 15:05
#62 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Hallo Rudi,

ja, ich komme aus der Nähe von Bayreuth... und Du?

Ich hoffe so sehr, dass sich mein Leben zum Positiven ändern wird... ich lege soviel Hoffnung in die Therapie.. ich hoffen dass auch endlich meine Depris verschwinden - ich will wieder LEBEN!!!



Aus Lichtenfels
Ob deine Depris einfach verschwinden wenn du trocken bist,
ist fraglich. Aber falls nicht, kannst du sie dann
erfolgversprechend therapeutisch angehn. Solang du
nass bist is das hoffnungslos.
Du hörst dich wirklich sehr verzweifelt an.
Das klingt vielleicht komisch, aber genau das kann
dir die Motivation und Kraft geben, diesen Weg zu gehn
und wirklich wieder zu leben.
Dafür wünsch ich dir alles alles Gute

Sicher is', daß nix sicher is'. Drum bin i' vorsichtshalber mißtrauisch. (Karl Valentin)


sad75 Offline




Beiträge: 107

12.02.2012 15:11
#63 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Manchmal muss man ganz tief fallen bis man versteht, dass man Hilfe braucht. Wurschtel jetzt seit Sept so rum und es wird nicht besser. Du hast recht, erst wenn der Alkohol weg ist, kann ich mich an die Depris machen.
Ich würde am liebsten gleich loslegen...

Wie lange hat es bei Euch gedauert bis die LZT genehmigt war?


Wolke_04 Offline




Beiträge: 272

12.02.2012 15:16
#64 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Wie lange hat es bei Euch gedauert bis die LZT genehmigt war?

In der Fachklinik, in der ich gewesen bin, wurde die LZT gleich an die Entgiftung angeschlossen.

Die Regel war, dass man sich bis zum 10. Tag der Entgiftung entscheiden mußte, ob die Klinik die LZT beantragen soll, dann konnte man nach dem 21. Tag nahtlos in die LZT gehen.

Falls nach dem 21. Tag noch keine Bewilligung vorlag, gab es eine "Auffangstation", in der aber schon mit dem Lebensbericht usw begonnen wurde.

Nach Hause wurde dort niemand geschickt, der kommunizierte auf jeden Fall LZT machen zu wollen.

______________________________________________
Es kann mich niemand daran hindern, über Nacht klüger zu werden. (Konrad Adenauer)


Springergabel Offline




Beiträge: 93

12.02.2012 15:17
#65 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
Manchmal muss man ganz tief fallen bis man versteht, dass man Hilfe braucht. Wurschtel jetzt seit Sept so rum und es wird nicht besser. Du hast recht, erst wenn der Alkohol weg ist, kann ich mich an die Depris machen.
Ich würde am liebsten gleich loslegen...

Wie lange hat es bei Euch gedauert bis die LZT genehmigt war?



Ich hab eine ambulante Therapie gemacht und die
Genehmigung war schon ca 3 Wochen nach
Antragstellung da.

Sicher is', daß nix sicher is'. Drum bin i' vorsichtshalber mißtrauisch. (Karl Valentin)


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

12.02.2012 15:22
#66 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75

Zitat
Gepostet von Kleinerfuchs

Zitat
Gepostet von sad75
Verändert sich das Leben zum positiven hin?


Ich sags mal so, nur abstinent wist Du die Kraft und Wege finden, Dein Leben zum positiven hin zu verändern.
Das ist ein aktiver Prozess, kein "Saufen einstellen und abwarten, daß alles gut wird" Rat mal, woher ich das weiß

Zur ersten Frage würde mich interessieren, was Du unter "Veränderung zum Guten" verstehst.




mit zum Guten meine ich z.B., dass die Depris besser werden, dass ich wieder Kraft habe und die Energie mich richtig um meinen Sohn zu kümmern, dass ich wieder arbeiten kann und dass ich alles nicht mehr so schwarz und negativ sehe...
Das schlimmste sind die Depressionen... :-(




Danke, jetzt versteh ich die Frage.
Hier kann Dir vermutlich niemand eine allgemeingültige Antwort geben. Meine eigene Erfahrung kann ich Dir allerdings erzählen.
ich hatte seit dem 8.Lebensjahr Depressionen und Ängste, teils auch Zwänge. Nein, die gingen nicht weg, auch nicht nachdem ich das Saufen einstellte. Sie werden besser, zumindest bei mir war es so. Du kannst lernen, mit ihnen zu leben, und zwar mit therapeutischer und auch medikamentöser Unterstützung. und irgendwann dann vielleicht auch ohne Antidepressiva. Ich werde immer achtsam sein müssen, aber ich habe gelernt die Frühzeichen zu erkennen, und die Depression und ich, wir kommen derzeit gut klar zusammen. Mehr kann ich nicht erwarten, und mehr brauchts für mich meisst auch nicht.
Ich bin auch Rheumatikerin, und ich betrachte beide Erkrankungen ähnlich. Ohne wäre schöner, is`aber nicht. ich kann nicht gegen sie kämpfen (nutzt ja einfach nix) aber ich kann lernen mit ihnen zu leben.


sad75 Offline




Beiträge: 107

12.02.2012 15:28
#67 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

KleinerFuchs,

das werde ich wohl auch lernen müssen mit meinen depris zu leben... ich hatte schon oft depressive Phasen, es wurde immer wieder besser... nur diesmal halten sie so lange an..
Bin seit September krank geschrieben und es ist keine Besserung in Sicht...


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

12.02.2012 15:29
#68 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Ach so, Nachtrag bzgl "um dem Sohn kümmern"..."wieder arbeiten"....
Ich weiß es nicht sad, ich vermute nur, daß Du Dich derzeit jedenfalls nicht adäquat um Deinen Sohn kümmern kannst. Du brauchst diesbezüglich wirklich dringend Unterstützung, und noch hast Du selbst die Entscheidung, wie die aussehen soll.


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

12.02.2012 15:33
#69 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75
KleinerFuchs,

das werde ich wohl auch lernen müssen mit meinen depris zu leben... ich hatte schon oft depressive Phasen, es wurde immer wieder besser... nur diesmal halten sie so lange an..
Bin seit September krank geschrieben und es ist keine Besserung in Sicht...



Versteh mich nicht falsch, Du musst nicht lernen mit dem zu leben, was Du da grade fühlst. Damit könnte ich auch nicht leben, und so war das auch nicht gemeint.


sad75 Offline




Beiträge: 107

12.02.2012 15:34
#70 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

KleinerFuchs,

ich hab schon Unterstützung. Erziehungsbeistandschaft und Heilpädagogische Tagesstätte.

Mein Sohn hat es gut bei mir.. es sollte sich nicht falsch anhören... ich hab nur keine Kraft momentan die Erziehung in die hand zu nehmen, d.h. ich lasse viel mehr durchgehen.. dann werden halt Hausaufgaben nicht gemacht, weil ich nicht die Kraft habe mich durchzusetzen..

In erster Linie mach ich die Therapie für mich aber auch für meinen Sohn... mein kleiner soll eine klare, gesunde und vitale Mama haben!


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

12.02.2012 15:50
#71 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von sad75


ich hab schon Unterstützung. Erziehungsbeistandschaft und Heilpädagogische Tagesstätte.


Das ist gut, dann stehst Du auf der Baustelle ja schonmal nicht alleine da


Galini Offline



Beiträge: 1.686

12.02.2012 15:53
#72 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo Sad,

der Sonntag ist bald rum, morgen kannst du Nägel mit Köpfen machen.

Ich wünsch dir alles Gute und drück dir ganz fest die Daumen!

LG Galini

Wer ein WOFÜR im Leben hat
der kann fast jedes WIE ertragen....

Friedrich Nietzsche


sad75 Offline




Beiträge: 107

12.02.2012 15:55
#73 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Danke Galani...

Ich werde Euch morgen sofort berichten was dabei rauskam...

ICh will und ich kann nicht mehr... ich will endlich wieder gesund werden... das ist kein Leben mehr.


sad75 Offline




Beiträge: 107

13.02.2012 15:41
#74 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten

Hallo

Komme grad von der Suchtberatung. Wir stellen jetzt den Antrag für die LZT. Hab auch einiges zum Ausfüllen bekommen, soll Lebenslauf usw. schreiben...

Der 1. Schritt ist getan.. ich hoffe dass alles nicht so lange dauert und dass es der richtige Weg ist....

Lg
sad


Kleinerfuchs Offline



Beiträge: 3.729

13.02.2012 15:53
#75 RE: stat. Entwöhnungstherapie - Eure Erfahrungen Zitat · Antworten


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